Ein paar Gedanken:
• Ich mag Orgasmen, mag aber den Akt an sich, das Fühlen, das Spüren, das Machen, noch mehr. Und da nach einem Orgasmus bei mir - wie bei vielen Männern - das Erregungsniveau sehr nachlässt, ziele ich schon darauf ab, dass es mit dem Höhepunkt einige Zeit dauert.
• Natürlich kann man eine Frau auch auf andere Weise verwöhnen als mittels Penetration. Aber: Zum einen lässt, wie gesagt, nach einem Höhepunkt die Lust meist ziemlich nach, was generell nicht so optimal ist. (Jedenfalls ist es schöner, noch voller Lust zu sein.) Zum anderen ist zumindest meine Erfahrung, dass viele Frauen durchaus gern und andauernd penetriert werden wollen.
Erstes Fazit: Warum also schon nach 2 Minuten kommen? Eben.
• Generell habe ich gelernt, wie ich nicht komme, wenn ich es nicht will. Dass der Höhepunkt bevorsteht, kann allerdings früher oder später der Fall sein, oder ab und an auch passieren, ob ich das nun gerade zulassen will oder nicht.
• Ich denke auch, es ist überwiegend Kopfsache. Die Situation bestimmt die Erregung. Wenn ich mir aus irgendwelchen Gründen vorher schon viel ausgemalt habe oder sonstwie besonders geil bin, wenn die Partnerin mich wild macht etc. pp., dann geht's generell deutlich schneller.
• Aber: Es ist tatsächlich auch von Partnerin zu Partnerin unterschiedlich. Es mag sein, dass manche mich einfach mehr anmachen (durch Aussehen, Art oder Tun), aber ich glaube, es gibt auch anatomische Faktoren. Also: Wie es sich in ihr anfühlt. (Bei einer Frau war es für mich verdammt schwer, nicht nach kurzer Zeit gleich zu kommen, teils sogar in Stellungen, die normalerweise nicht wirklich klappen.)
• Wie gesagt, ich kann es aber meist ganz gut kontrollieren. Sogar ohne an schlimme Dinge denken zu müssen - es macht ja auch keinen Spaß, beim Sex die Steuererklärung durchzugehen. Und wenn man die ersten Orgasmus-Impulse überwunden hat, klappt's eigentlich auch ziemlich lang - wenn ich dann will.