**********meBat:
Ich frage mich in was für einwm Bereich ihr arbeitet, dass ihr euch so einen Luxus leisten könnt.
Im Bereich PTA und im Bereich Baumarkt und nein es ist kein Luxus auch auf der Arbeit sein Recht, was meist sogar vertraglich geregelt ist auch zu verlangen.
Bevor ich vor 9 Monaten meinen Job im Baumarkt angetreten habe, war ich 6 Jahre davon 4 krankheitsbedingt langzeitarbeitslos. Erst letzten Monat kam der Chef zu mir an und sagte, das ich an den Tagen wo ich frei habe (auch verkaufsoffener Sonntag) telefonisch zum Abruf bereit stehen solle. Meine Frage war da nur: "Wird die Rufbereitschaft entlohnt?" Antwort:"Nein".
Da fragte ich ihn dann nur, wo in meinem Vertrag die Verpflichtung zur Rufbereitschaft stände. Stehe ich nun an meinen freien Tagen zur Verfügung? Nein! Habe ich dadurch meinen Job verloren? Nein! Habe ich aufgrund meiner Antwort mir Stress vom Halse gehalten? Ja!
**********meBat:
Ihr habt nach Meinungen gefragt,
Wir haben nach folgender Meinung gefragt:
**********r7482:
Jetzt zu meiner Frage:
Welche Art von Mensch zieht Euch mehr an?
a. Die/der alles für sein Job tut und alles tut um in das System und die Gesellschaft zu passen oder
b. die/der zwar einer Arbeit nachgeht, aber auch den Mut hat nein zu sagen und gegen den Strom zu schwimmen, auch wenn er dadurch Gefahr seine Arbeit zu verlieren und nicht zu dem System und der Gesellschaft zu passen.
**********meBat:
Meine Frage zu dem Beispiel der Mutter habt ihr auch nicht beantwortet.
Gut antworte ich darauf, auch wenn Dir die Antwort nicht gefallen wird. Wenn eine Mutter arbeiten geht um dem Kind ein besseren Standart zu bieten, ist es vollkommen ok. Wenn aber die Mutter auf der Arbeit in ihre Rechte so sehr beschnitten wird(Bereitschaft trotz Urlaub und nach Feierabend, Überstunden über gesetzlichen Maß u.s.w) das sie krank dadurch wird, dann ist die gute Frau es selbst entschuld, wenn sie nicht zum Chef sagt: "Nein und zu dem Nein habe ich den Vertrag und/oder das Gesetz im Rücken stehen." Was anderes ist, wenn die Frau sagt: "Ich schaffe die Überstunden und ich will es auch so haben" und es dann auch schafft,
ohne zu jammern.
Wir haben bei uns auch einen alleinerziehen Vater im Betrieb. Der arbeitet halbtags und machte bis vor 3 Monaten jeden Monat soviele Überstunden, das er auf jeden Monat auf 220Std und teils mehr Stunden kam. Dabei hätte er bei weitem nicht so viele Stunden machen müssen und was ist jetzt mit dem Mann? Schweres Bournout so das er im Krankenhaus ist und die Kinder sind in der Zeit bei in unterschiedlichen Pflegefamilien. MEn wäre es vom Vater verantwortungvoller gewesen zum Chef klipp und klar zu sagen, was er machen muss und was nicht und sich daran zu halten anstatt sich so aufzureiben. Selbst wenn er dadurch den Job verloren hätte, na und? Wäre auch nicht so schlimm gewesen. Aber hauptsache der Norm und der Gesellschaft entsprechen egal um welchen Preis um ja nicht als "Außenseiter" zu gelten kann ich zu diesem Beispiel nur sagen. Mir tut in dem Fall um den Vater überhaupt nicht leid, aber seine beiden Töchter tun mir um so mehr leid.
****an:
also ich lese hier schon viele die einer die einer bestimmten Norm nachgehen.Meine Sicht. Welche sich dann am TE reiben.Und das zum Teil in einer arroganten und angreifenden Sprachgebrauch die der Joy-Admin dann alledings nicht kritisiert. Das da dem TE mal der Hals dick wird ist verständlich.
Danke für die Worte die so treffend sind. Nur das besonders traurige ist, das hier 99,9% nicht in der Lage sind die Ausgangsfrage zu beantworten.
****an:
Aber,da er ist dann für sich gesehen hier das lebende Beispiel wie es ist ,gegen Normen zu verstoßen. Man kann gut erkennen wie da der Umgang stattfindet.
Ja das sieht man aber nicht nur hier, sondern auch auf der Straße oder sonstwo. Wenn man eine Einstellung oder eine Meinung vertritt, die nicht dem Mainstream entspricht, dann bekommt man halt schelte. Dazu sage ich aber nur ein Sprichwort: "Was juckt es die Eiche, wenn die Sau sich dran reibt."
Finde es nur traurig für die Menschen die auserhalb der Norm leben müssen um zu überleben und trotzdem mit dem Finger drauf gezeigt wird und gesagt wird: "Schaut Euch den mal an!" und die Person nicht weiß, wie sie sich zu wehr setzen soll.
*********tory:
Wir verurteilen die Menschen, die aus reinster Feigheit nicht für Ihre Rechte einstehen, die sogar gerichtlich, gesetzlich und vertraglich zugesichert sind, weil sie angst haben ihren Job zu verlieren oder was weiß ichwas für einen Nachteil im Leben dadurch befürchten und dann dadurch und durch nichts anderes krank werden und dann rumjammern.
Andere Menschen zu verurteilen sollte man sich erst anmaßen, wenn man 10.000 Meilen in deren Stiefeln gegangen ist.
Und genau dass ist es wohl, was den Menschen hier aufstößt.
Jeder, und besonders hier im Joy, möchte mit seiner Art zu Leben, sich auszuleben, akzeptiert werden und wertfrei behandelt werden. Und da ist es egal, ob es um sexuelle Vorlieben geht oder einen Lebensstil.
Habe mal in Fett das was Du beim Zitat vergessen hast. Lese das was ich schrieb im Zitat nochmal durch und dann das was Du geschrieben hast! Wir haben nicht EINEN veruteilt wegen seiner Lebensweise, solange er mit dieser auch glücklich ist, sondern nur die, die aus was weiß ich für Gründen anderen in den Allerwertesten kriechen, dadurch auf ihre Rechte verzichten und dann rumjammern anstatt für seine Rechte einzustehen, wenn es auch Konsequenzen nach sich zieht.
Nur als Beispiel, es kann keinen Job geben, der wichtiger ist wie die eigene Gesundheit, außer man entscheidet sich dazu. Dann sollte man aber auch nicht jammern, das der Job einen krank macht, weil man es sich selbst ausgesucht hat.