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Welchen Stellenwert hat ein Leben nach der Norm?

*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Alles zu
seiner Zeit. Es gab Zeiten in meinem Leben, zu denen es einfach notwendig war, sich nach den Erwartungen der Gesellschaft zu richten und sich in der Gesellschaft auch kompatibel zu fühlen. Auch 68 war ich kein Revoluzzer sondern bemüht, schnellstmöglich mein Studium zu beenden und in den Beruf zu gehen, um eine Familie ernähren zu können. Das ist mir gelungen, Familie bedeutet für mich sehr viel. Danach habe ich einen anderen weg eingeschlagen, der sich aber auch nicht gegen die Gesellschaft richtete, sondern auslotete, was innerhalb dieser an Möglichkeiten gegeben ist. Und das sehe ich als einen sehr sinnvollen, sogar glücksbringenden weg an.

Was aber eine Norm sein soll, hier bei uns, werde ich nicht verstehen.
**********r7482 Paar
155 Beiträge
Themenersteller 
*****011:
*Kopf schüttel* Was sollten Fleischesser auf einer Veganerversammlung wollen? Oder warum sollte ich als Vegetarierin zu einem Treffen der Metzgerinnung gehen und als Akt des Widerstands meinen Tofuburger auspacken? Da wollen sich gleich Gesinnte treffen, und ich halte es nicht für einen Beweis von Unangepasstheit, dort eine gegensätzliche Gesinnung zu demonstrieren.

Dazu nur: *Kopf schüttel vom feinsten*. Wie ich schon sagte, man kann es sehen und verstehen wie man will, nur um sich dann gut zu fühlen oder zu mit dem "falsch" verstehen zu begründen, das man es nicht versteht.

*****lnd:
Was aber eine Norm sein soll, hier bei uns, werde ich nicht verstehen.

So verstehst Du nicht? Dann mach mal Deine Augen und Ohren auf und höre mal, wie z.B. gegen H4ler gehetzt wird, schau Dir doch mal an, wie die Postboten bei ihrem Streik in Foren u.s.w angegangen wurden. Schau Dir doch mal an, das wenn wer Arm ist und Flaschen sammelt, wie dämlich er angeschaut wird. Schau Dir doch mal an, wenn einer Reich ist, sich aber in den reichen Kreisen sich nicht standesgemäß verhält. Schau doch mal wie jemand angegangen wird von der Gesellschaft, wenn er sagt:"Warum soll ich im Monat 200 Std in Schicht kloppen, wenn ich fürs Nichtstun nur ein wenig weniger Geld bekomme und/oder weniger Ausgaben habe und dadurch fürs nichts tun mehr habe." Schau Dir doch mal an, wenn wer aus nicht sichtbaren Gründen Frührentner ist und das vielleicht schon mit 30 oder 40 Jahren und wenn das rauskommt. Schau doch mal, wenn jemand in einem Kinderheim war oder ist und es wird bekannt. Und so könnte ich noch vieles mehr aufzählen.

Das sind ALLES Beispiele für das was aus der Norm ist und Menschen gewollt oder ungewollt gegen den Strom schwimmen.

Aber bei der Ignoranz die hier an den Tag gelegt wird, frage ich mich überhaupt, warum ich versuche was zu erklären wie ich was meine. Wenn welche was nicht verstehen wollen und nicht für 1Cent über das was man schreibt nachgedacht wird, dann hat es auch keinen Sinn.
****tb Frau
51.558 Beiträge
JOY-Angels 
*skeptisch*

Den Teilnehmern dieser Diskussion Ignoranz und mangelndes Denken zu unterstellen ist sicher der falsche Weg, mit konträren Meinungen umzugehen, Einfach_Wir7482

Ich bitte sehr eindringlich um ein wertschätzendes, respektvolles Miteinander im gemeinsamen Dialog --> http://www.joyclub.de/hilfe/2955.spielregeln.html#netter_umgang_miteinander_wli

Viele Grüße
xxxotb
JOY-Team
**********r7482:
somehrbluemchen:
mit (kleinen) Kindern ist es auch nicht immer cool, alle Regeln unserer Gesellschaft in Frage zu stellen

Sehen wir ein wenig anders, denn so erzieht man seine Kinder zu selbstständigen Denken. Wenn ein Kind fragt :"Warum ist das so und so und nicht anders" und dann sehe, besser gesagt höre, wenn die Eltern antworten: "Weil es halt so und nicht anders ist..." frage ich mich, wo da die verantwortungsvolle Erziehung bleibt. Da wird nur beigebracht, das mich sich ohne zu fragen ins System zu beugen hat.


klar, macht enorm viel Sinn, wenn Du mit einem 4 Jährigen zu phallosophieren anfängst, wie wichtig es ist, sich nicht ungefragt den Regeln des Systems zu beugen ... *haumichwech*


**********r7482:
Die Frage von uns bezog sich darauf, ob Ihr Menschen die alles tun um in die Gesellschaft zu passen anziehend findet oder eher Leute die sagen: "Gesellschaft hin und her, Regeln müssen zwar sein, aber nicht so, das ich mein Leben so führen muss, das es der Allgemeinheit gefällt, sondern so, wie es mir gefällt."


stimmt, das hatte ich vergessen zu beantworten ... wenn Du jetzt von einem Duckmäuserisch und Mitläufer ohne eigene Meinung schreibst, dann nein - finde ich nicht sexy ... da ich selbst versuche, so zu leben wie es für mich schön ist, interessiert mich die Meinung anderer dazu nicht besonders ...

**********r7482:
Aber bei der Ignoranz die hier an den Tag gelegt wird

das liegt bestimmt daran, weil hier so viele eigenwillige Charaktere unterwegs sind, jeder Deine Frage anders auslegt und keiner Lust hat nach deiner Norm zu denken - aaaaber, das müsste Dir doch eigentlich gefallen?

*g*
**********r7482 Paar
155 Beiträge
Themenersteller 
**********mchen:
klar, macht enorm viel Sinn, wenn Du mit einem 4 Jährigen zu phallosophieren anfängst, wie wichtig es ist, sich nicht ungefragt den Regeln des Systems zu beugen ... *haumichwech*

Ja macht sinn. Bin selbst Onkel von 4 Nichten und einem Neffen. Der Neffe ist zwar nicht 4 Jahre sondern 5. Letzten hat er mich gefragt, warum an einer Kreuzung eine Ampel und an einer anderen Zebrastreifen sind und warum man beim Zebrastreifen und bei einer Ampel immer noch nach links und rechts schauen soll bevor man über die Straße geht. Die meisten "Erwachsenen" würden selbst dabei schon antworten. "Weil es so ist."

**********mchen:
stimmt, das hatte ich vergessen zu beantworten ... wenn Du jetzt von einem Duckmäuserisch und Mitläufer ohne eigene Meinung schreibst, dann nein - finde ich nicht sexy ... da ich selbst versuche, so zu leben wie es für mich schön ist, interessiert mich die Meinung anderer dazu nicht besonders ...

Jetzt kneif mich mal einer, endlich mal jemand, der meine einfache und simple Frage beantworten kann. Um mehr oder weniger ging es im Prinzip nicht.

**********mchen:
das liegt bestimmt daran, weil hier so viele eigenwillige Charaktere unterwegs sind, jeder Deine Frage anders auslegt und keiner Lust hat nach deiner Norm zu denken - aaaaber, das müsste Dir doch eigentlich gefallen?

Siehe meine Antwort zum zweiten Zitat.
Ganz Einfach, wenn wer weil er sich nicht alles gefallen lässt, den Mut zu haben Vorgesetzten die Stirn zu bieten und sagen: "Ich lasse mir viel gefallen, aber hier ist Schluss, egal welche Folgen das hat."

Ehrlich gesagt finde ich das nicht mutig, sondern naiv. Wenn ich einen Job annehme, unterschreibe ich einen Vertrag, an den ich mich zu halten habe, das ist mein selbst gewähltes Übel. Rumzubocken bringt nichts, dann wende ich mich rechts- und vertragsmäßig an die jeweiligen Abteilungen, die mich verteidigen oder beende den Vertrag, wodurch ich jedoch arbeitslos werde. Ich kann verstehen, dass Menschen Angst vor der Arbeitslosigkeit haben. Ich kann verstehen, dass sie nicht plötzlich Sozialhilfen beziehen oder gar auf der Straße leben möchten.

Nur wenn ich in den Nachrichten lese oder höre:"Krank durch Arbeit, krank durch gesellschaftlichen Druck u.s.w", da können mir die Leute nicht leid tun, wenn sie sich so fertig machen lassen, weil sie Angst haben von der Gesellschaft und dem System als Vollwertig angesehen zu werden.

Ihr verurteilt Menschen, die sich sorgen, die verletzlich sind. Ehrlich gesagt finde ich so etwas unter aller Sau. Man hat nicht immer die Wahl zwischen zwei Blümchenwiesen. Würdet ihr alleinerziehende Mütter die nebenbei jobben müssen etwa dafür verurteilen, dass sie durch den Stress krank werden?
**********r7482 Paar
155 Beiträge
Themenersteller 
**********meBat:
Ehrlich gesagt finde ich das nicht mutig, sondern naiv.


Und wieder wer der es so verstehen will wie man will. Natürlich bin ich an einen Vertrag gebunden. Nur wie viele machen Dienst nach Feierabend oder im Urlaub unentgeldlich, weil sie angst haben den Job zu verlieren. Wie viele machen Überstunden wo der Chef meint sich nicht durch Geld oder Freizeit vergüten zu müssen und wie viele lassen sich das gefallen? Und jetzt kommt das logische Mitdenken:
Ganz Einfach, wenn wer weil er sich nicht alles gefallen lässt, den Mut zu haben Vorgesetzten die Stirn zu bieten und sagen: "Ich lasse mir viel gefallen, aber hier ist Schluss, egal welche Folgen das hat." Ist wenn man 1+1 zusammenzählen kann wohl nicht gemeint, weil man seinen Vertrag erfüllen soll, sondern zu den o.g. Beispielen.

Nur wenn ich in den Nachrichten lese oder höre:"Krank durch Arbeit, krank durch gesellschaftlichen Druck u.s.w", da können mir die Leute nicht leid tun, wenn sie sich so fertig machen lassen, weil sie Angst haben von der Gesellschaft und dem System als Vollwertig angesehen zu werden.
**********meBat:
Ihr verurteilt Menschen, die sich sorgen, die verletzlich sind. Ehrlich gesagt finde ich so etwas unter aller Sau. Man hat nicht immer die Wahl zwischen zwei Blümchenwiesen. Würdet ihr alleinerziehende Mütter die nebenbei jobben müssen etwa dafür verurteilen, dass sie durch den Stress krank werden?

Wir verurteilen die Menschen, die aus reinster Feigheit nicht für Ihre Rechte einstehen, die sogar gerichtlich, gesetzlich und vertraglich zugesichert sind, weil sie angst haben ihren Job zu verlieren oder was weiß ich was für einen Nachteil im Leben dadurch befürchten und dann dadurch und durch nichts anderes krank werden und dann rumjammern. Denn diese Menschen sorgen dafür, das anderen schneller ihre Rechte verwehrt werden mit dem Kommentar "Frau oder Herr so und so handhabt das so und wenn sie es nicht machen, dann wissen sie wo der Maurer das Loch gelassen hat." Und das finden wir unter aller Sau.
****sS Mann
1.158 Beiträge
@Einfach_Wir7482
1) Kurzabriss, wie lebt ihr? Job, Familie, Umfeld?

2) Ihr verurteilt schon recht pauschal ohne jeweils auf die einzelnen Umstände zu blicken.

3) Wo bleibt die Eigenverantwortung, also die eines jeden einzelnen für sich. Selber groß quasi. klar meckern viele, aber dann oftmals auf hohem Niveau.

4) Und klar läuft nicht alles rund hier bei uns. Etwas runder als woanders, aber mit genau so viel Potenzial zr Verbesserung wie das Niveau beim Meckern hoch ist. Es gibt aber eine Menge Leute die genau dagegen etwas tun, aufstehen und versuchen die Gesellschaft zu beeinflussen. Ich persönlich kenne mehr Menschen die sich für etwas einsetzen als solche die wie Lemmige durch das Leben gehen. Interessanterweise würden wahrscheinlich viele von denen wohl komplett durch euer Raster fallen.
Ihr lest absolut nicht, was hier beigetragen wird, sondern nehmt die Beiträge persönlich. Ihr habt nach Meinungen gefragt, aber schießt gegen jede, die euch nicht passt. Die Angst seinen Job zu verlieren, Zukunftsängste, Existenzängste sind begründet. Langzeitarbeitslosigkeit ist kein Pappenstiel.

Ich frage mich in was für einwm Bereich ihr arbeitet, dass ihr euch so einen Luxus leisten könnt. Im sozialen Bereich geht es gar nicht ohne Überstunden, sonst würden viele Einrichtungen nicht mehr funktionieren.

Meine Frage zu dem Beispiel der Mutter habt ihr auch nicht beantwortet.
also ich lese hier schon viele die einer die einer bestimmten Norm nachgehen.Meine Sicht. Welche sich dann am TE reiben.Und das zum Teil in einer arroganten und angreifenden Sprachgebrauch die der Joy-Admin dann alledings nicht kritisiert. Das da dem TE mal der Hals dick wird ist verständlich.

Aber,da er ist dann für sich gesehen hier das lebende Beispiel wie es ist ,gegen Normen zu verstoßen. Man kann gut erkennen wie da der Umgang stattfindet.

Was hier fehlt ist Empathie,der Versuch sich in die Lage des anderen zu versetzen. Jeder schaut scheinbar NUR aus seinem Blickwinkel heraus und besteht auf diesem. Da wird ein Konsens schwer zu finden sein. So mein Empfinden hier.
**********ck_01 Frau
69 Beiträge
Wir verurteilen die Menschen, die aus reinster Feigheit nicht für Ihre Rechte einstehen, die sogar gerichtlich, gesetzlich und vertraglich zugesichert sind, weil sie angst haben ihren Job zu verlieren oder was weiß ich

Andere Menschen zu verurteilen sollte man sich erst anmaßen, wenn man 10.000 Meilen in deren Stiefeln gegangen ist.

Und genau dass ist es wohl, was den Menschen hier aufstößt.

Jeder, und besonders hier im Joy, möchte mit seiner Art zu Leben, sich auszuleben, akzeptiert werden und wertfrei behandelt werden. Und da ist es egal, ob es um sexuelle Vorlieben geht oder einen Lebensstil.

Und wer andere Menschen verurteilt, macht eigentlich nichts anderes, als das, was er diesen Menschen vorwirft.

Ihr mögt nicht von anderen verurteilt werden, weil Ihr anders wählt, anders denkt, anders den Rasen mäht.
Aber Ihr verurteilt Leute, die anders denken, anders leben, anders den Rasen mähen, als Ihr selber.

Somit seid Ihr doch genauso, wie diejenigen, über die Ihr versucht, Euch zu erheben.
Und genau diese kognitive Dissonanz läßt die Mitschreiber reagieren, wie sie es tun, weil Ihr dadurch nicht autentisch in Euch ruhend wirkt, sondern aggressiv.

Ein Löwe muß mir nicht entgegenschreien, dass er ein Löwe ist. Wenn er einer ist, werde ich ihn erkennen und dementsprechend wertschätzen.

Alles Gute Euch!
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Dagegen sein
zum Prinzip erheben, werde ich nie verstehen. Wir wurden, ohne es uns aussuchen zu können, weiß in ein Land geboren, in dem es nun eine lange Periode des Friedens (ob das nun ein Waffenstillstand ist, ist für die Sache zweitrangig) gab, in dem man eher schlechtes Gewissen haben müsste, weil es uns auf Kosten Anderer, die dieses Glück nicht hatten , gut geht. Wer glücklich sein könnte, sollte nicht noch glücklicher sein wollen, nur weil ihm das nicht genug ist.

Verstehen kann ich nicht, dass man seinen Fokus auf das richtet und daran sein Unglücklichsein aufhängt, was im allgemeinen Wohlstand nicht perfekt ist, vielleicht auch nicht perfekt sein kann, weil es einfach Grenzen gibt für schlaraffenlandähnliche Zustände. Jammern auf allerhöchstem Niveau, sich Feinde suchen, wo gar keine sind, nur andere Meinungen als die eigene, werde und will ich nicht verstehen.

Ohne mit Reichtümern gesegnet zu sein, richtet sich mein Blick auf meine Möglichkeiten, die ich mir selbst zu Tatsachen erschaffen kann. Neid, Eifersucht, Hass zerfressen das eigene Leben und sind gleichzeitig eine Gefahr für das Gemeinwohl, von dem wir gemeinsam zehren. Ich bin sehr dankbar, dass ich hier in diesem Land leben darf- heute, nach der staatlichen Anarchie der Jahre zuvor.
**********r7482 Paar
155 Beiträge
Themenersteller 
**********meBat:
Ich frage mich in was für einwm Bereich ihr arbeitet, dass ihr euch so einen Luxus leisten könnt.
Im Bereich PTA und im Bereich Baumarkt und nein es ist kein Luxus auch auf der Arbeit sein Recht, was meist sogar vertraglich geregelt ist auch zu verlangen.

Bevor ich vor 9 Monaten meinen Job im Baumarkt angetreten habe, war ich 6 Jahre davon 4 krankheitsbedingt langzeitarbeitslos. Erst letzten Monat kam der Chef zu mir an und sagte, das ich an den Tagen wo ich frei habe (auch verkaufsoffener Sonntag) telefonisch zum Abruf bereit stehen solle. Meine Frage war da nur: "Wird die Rufbereitschaft entlohnt?" Antwort:"Nein".
Da fragte ich ihn dann nur, wo in meinem Vertrag die Verpflichtung zur Rufbereitschaft stände. Stehe ich nun an meinen freien Tagen zur Verfügung? Nein! Habe ich dadurch meinen Job verloren? Nein! Habe ich aufgrund meiner Antwort mir Stress vom Halse gehalten? Ja!
**********meBat:
Ihr habt nach Meinungen gefragt,
Wir haben nach folgender Meinung gefragt:
**********r7482:
Jetzt zu meiner Frage:
Welche Art von Mensch zieht Euch mehr an?
a. Die/der alles für sein Job tut und alles tut um in das System und die Gesellschaft zu passen oder

b. die/der zwar einer Arbeit nachgeht, aber auch den Mut hat nein zu sagen und gegen den Strom zu schwimmen, auch wenn er dadurch Gefahr seine Arbeit zu verlieren und nicht zu dem System und der Gesellschaft zu passen.

**********meBat:
Meine Frage zu dem Beispiel der Mutter habt ihr auch nicht beantwortet.

Gut antworte ich darauf, auch wenn Dir die Antwort nicht gefallen wird. Wenn eine Mutter arbeiten geht um dem Kind ein besseren Standart zu bieten, ist es vollkommen ok. Wenn aber die Mutter auf der Arbeit in ihre Rechte so sehr beschnitten wird(Bereitschaft trotz Urlaub und nach Feierabend, Überstunden über gesetzlichen Maß u.s.w) das sie krank dadurch wird, dann ist die gute Frau es selbst entschuld, wenn sie nicht zum Chef sagt: "Nein und zu dem Nein habe ich den Vertrag und/oder das Gesetz im Rücken stehen." Was anderes ist, wenn die Frau sagt: "Ich schaffe die Überstunden und ich will es auch so haben" und es dann auch schafft, ohne zu jammern.

Wir haben bei uns auch einen alleinerziehen Vater im Betrieb. Der arbeitet halbtags und machte bis vor 3 Monaten jeden Monat soviele Überstunden, das er auf jeden Monat auf 220Std und teils mehr Stunden kam. Dabei hätte er bei weitem nicht so viele Stunden machen müssen und was ist jetzt mit dem Mann? Schweres Bournout so das er im Krankenhaus ist und die Kinder sind in der Zeit bei in unterschiedlichen Pflegefamilien. MEn wäre es vom Vater verantwortungvoller gewesen zum Chef klipp und klar zu sagen, was er machen muss und was nicht und sich daran zu halten anstatt sich so aufzureiben. Selbst wenn er dadurch den Job verloren hätte, na und? Wäre auch nicht so schlimm gewesen. Aber hauptsache der Norm und der Gesellschaft entsprechen egal um welchen Preis um ja nicht als "Außenseiter" zu gelten kann ich zu diesem Beispiel nur sagen. Mir tut in dem Fall um den Vater überhaupt nicht leid, aber seine beiden Töchter tun mir um so mehr leid.

****an:

also ich lese hier schon viele die einer die einer bestimmten Norm nachgehen.Meine Sicht. Welche sich dann am TE reiben.Und das zum Teil in einer arroganten und angreifenden Sprachgebrauch die der Joy-Admin dann alledings nicht kritisiert. Das da dem TE mal der Hals dick wird ist verständlich.

Danke für die Worte die so treffend sind. Nur das besonders traurige ist, das hier 99,9% nicht in der Lage sind die Ausgangsfrage zu beantworten.

****an:
Aber,da er ist dann für sich gesehen hier das lebende Beispiel wie es ist ,gegen Normen zu verstoßen. Man kann gut erkennen wie da der Umgang stattfindet.
Ja das sieht man aber nicht nur hier, sondern auch auf der Straße oder sonstwo. Wenn man eine Einstellung oder eine Meinung vertritt, die nicht dem Mainstream entspricht, dann bekommt man halt schelte. Dazu sage ich aber nur ein Sprichwort: "Was juckt es die Eiche, wenn die Sau sich dran reibt."
Finde es nur traurig für die Menschen die auserhalb der Norm leben müssen um zu überleben und trotzdem mit dem Finger drauf gezeigt wird und gesagt wird: "Schaut Euch den mal an!" und die Person nicht weiß, wie sie sich zu wehr setzen soll.

*********tory:
Wir verurteilen die Menschen, die aus reinster Feigheit nicht für Ihre Rechte einstehen, die sogar gerichtlich, gesetzlich und vertraglich zugesichert sind, weil sie angst haben ihren Job zu verlieren oder was weiß ichwas für einen Nachteil im Leben dadurch befürchten und dann dadurch und durch nichts anderes krank werden und dann rumjammern.

Andere Menschen zu verurteilen sollte man sich erst anmaßen, wenn man 10.000 Meilen in deren Stiefeln gegangen ist.

Und genau dass ist es wohl, was den Menschen hier aufstößt.

Jeder, und besonders hier im Joy, möchte mit seiner Art zu Leben, sich auszuleben, akzeptiert werden und wertfrei behandelt werden. Und da ist es egal, ob es um sexuelle Vorlieben geht oder einen Lebensstil.
Habe mal in Fett das was Du beim Zitat vergessen hast. Lese das was ich schrieb im Zitat nochmal durch und dann das was Du geschrieben hast! Wir haben nicht EINEN veruteilt wegen seiner Lebensweise, solange er mit dieser auch glücklich ist, sondern nur die, die aus was weiß ich für Gründen anderen in den Allerwertesten kriechen, dadurch auf ihre Rechte verzichten und dann rumjammern anstatt für seine Rechte einzustehen, wenn es auch Konsequenzen nach sich zieht.
Nur als Beispiel, es kann keinen Job geben, der wichtiger ist wie die eigene Gesundheit, außer man entscheidet sich dazu. Dann sollte man aber auch nicht jammern, das der Job einen krank macht, weil man es sich selbst ausgesucht hat.
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