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Wie offenbart man den Wunsch die Beziehung zu öffnen?

*******981 Paar
1.060 Beiträge
Themenersteller 
Es gibt halt Menschen für denen das nix ist und das versteh ich auch.... Aber sollt mir vielleicht Band 1 doch mal kaufen *zwinker*
*******oet Mann
38 Beiträge
Ja gerade bei Präferenzen für Spielarten sind wir alle unterschiedlich. Er kennt deine Vorliebe aber er teilt sie nicht. Wenn er wüsste das das für dich so wichtig ist, das du es mit einem anderen Mann auslebst nur um es haben zu können, würde er vielleicht anders denken. Aber per se muss man natürlich akzeptieren wenn jemand an etwas kein Interesse hat. Du hast schließlich auch Dinge unter geht gar nicht, die andere als reizvoll empfinden. Du wärst vermutlich auch nicht alzu begeistert wenn er dir erzählen würde das er sich eine Frau gesucht hat um eine deiner No gos haben zu können. Am Ende kann man entweder über das Öffnen und Gegenseitige Freiheiten sprechen, es solange heimlich machen bis es raus und zum Knall kommt und dann retten was zu retten ist, oder seine eigenen sexuellen Gelüste hinten anstellen. Den Weg muss jeder selber wählen. Das Problem bei Beziehungen ist das es reicht wenn einer Nein sagt aber beide Ja sagen müssen. Das gilt im positiven wie im negativen.
*****a42 Frau
13.560 Beiträge
JOY-Angels 
Nur, wie spricht man den eigenen Partner drauf an?

Wie kann man sich da vorsichtig vorantasten?

Freue mich auf eure Tipps und Erfahrungen!

OK, dann versuche ich es mal.
Meine persönliche Erfahrung ist folgende:

Es gibt kein vorsichtig, es gibt kein herantasten, es gibt keine Schonung.
Es gibt nicht ein bischen Schmerz. Auch kannst du den Schmerz nicht besser oder angenehmer für ihn gestalten.

Es gibt nur eine schmerzende Wahrheit (für ihn wie für dich) und die sollte raus.
Schnellstmöglich. Alles. Ich weiß wie schwer das ist. Aber es wird nicht leichter, wenn man weiter abwartet.

Es wird aber besser, wenn man sich der Wahrheit stellt. Irgendwie habe ich mich jedenfalls nach einem ähnlichen Gespräch, dass ich zu führen hatte, besser und Form von erleichtert gefühlt.

Nichts wird besser, wenn man lange wartet.
Im Gegenteil, solange du selbst bestimmen kannst die Wahrheit zu sagen, bist du im Vorteil und auch noch am ehesten wieder vertrauenswürdig.
Wenn es erst mal von irgendwo zu ihm durchgesickert ist, ist es nicht mehr deine freiwillige Entscheidung und bitten um Verständnis, erneutes Vertrauen etc klingen weniger glaubwürdig.

Ich würde ihm sagen: Ich liebe dich, aber es gibt ein Problem, über das wir reden müssen. Ich hätte es mir auch anders gewünscht, aber die wahrheit ist...

Und selbst wenn es dann das Ende des gemeinsamen Weges sein sollte...
Das Leben ist ein Karussel und viele Menschen begleiten wir ein Stück des Lebens, irgendwann ist es aber Zeit auszusteigen. Man hat die Fahrt genossen, geliebt und wird sie im Herzen behalten.

Vielleicht aber liegt in der Zukunft etwas spannedes für euch beide bereit!
Es ist nicht allein deine Entscheidung!

Wie auch immer, dein Bauchweh wird nicht besser, je länger du schweigst.
Ich erinnere mich sehr gut, wie es mir erging. Dieses Gefühl, mich gleich erbrechen zu müssen...

Behalte dein Ziel im Auge, sei ehrlich zu dir, steh zu dir! Nur so habt ihr beide überhaupt eine Chance auf Glück!

Alles Liebe für dich!

*herz* sandra42

Und noch etwas: Wir sind nicht auf der Welt um alle Menschen glücklich zu machen! Auch nicht dazu um so zu leben, wie andre es für sich selbst richtig finden.

Die wenigsten Wege führen gerade in den Himmel *zwinker*
****ot2 Mann
10.746 Beiträge
Es geht halt um diese Fesselspiele. Mag das halt mit verbundenen Augen jemandem ausgeliefert zu sein. Er ist halt eher bisschen der romantiker, was ich ja auch toll finde.
Und ich kanns absolut verstehen, dass es nicht sein Ding ist, bei sowas den aktiven Part zu übernehmen

Ich kann mir das nicht vorstellen, dass ein Partner nicht auf derart simple Wünsche eingeht.

Wäre für mich eine Horror-Vorstellung, wenn eine Partnerin sich deswegen jemand anderem zuwendet, weil ich ihr beim "Liebe machen" zu nett, rücksichtsvoll und romantisch bin und sie es sich eigentlich "dominanter" wünscht, ich aber immer nur die "Neins" aufmerksam registiere...
Dominant sein kann doch jeder... *fiesgrins*
****on Mann
16.231 Beiträge
@*****a42

Oh ja, so geht es, so ist es. Das nenn ich mal Klarheit!

*******oet:
Er kennt deine Vorliebe aber er teilt sie nicht. Wenn er wüsste das das für dich so wichtig ist, das du es mit einem anderen Mann auslebst nur um es haben zu können, würde er vielleicht anders denken.

Warum anders denken? Wenn er es nicht mag, wäre es der Abtörner schlechthin, es dennoch zu tun. So etwas zu spielen ist schlimmer, als es zu lassen.
********ne10 Frau
1.946 Beiträge
Okay... das findet sich doch wunderbar kombiniert in "50 Shades of Grey", ihr lest es gemeinsam, und dann erkennt er, WIE romantisch solche Sachen sein können .

Das Buch ist doch eher zum abgewöhnen *ggg* damit wäre ich vorsichtig. Das ist ne Zumutung und keine Vorlage

@ Gernot: es kommt doch auf die Geisteshaltung dabei an.

Da geht es im Zweifel nicht darum, dass die Krawatte mal fix als Augenbinde herhält.

Kann auch sein, dass jemand handlich praktisch zusammen geschnürrt werden will oder dabei kopfüber von der Decke hängt....

Auch wenn es "nur" fesselspielchen sind, können sie recht anspruchsvoll ausfallen.
****ot2 Mann
10.746 Beiträge
Warum anders denken? Wenn er es nicht mag, wäre es der Abtörner schlechthin, es dennoch zu tun. So etwas zu spielen ist schlimmer, als es zu lassen.

Ich vermute, das vielen Männern Dominanz (von der Frauenwelt) systematisch ausgetrieben wurde. "Wer ficken will, muss freundlich sein". Die Männer trauen sich Dominanz überhaupt nicht mehr.
Außerdem erleben sie den Wunsch nach Dominanz als einen selektiven Wunsch nach Dominanz.
Die Deutungshoheit was gewünschte Dominanz ist, und was Dummdom-Dominanz ist, behält die Frau.
Ich habe noch keine wirklich devote Frau kennengelernt, - nichtmal einen devoten Menschen....
2020_08_28: ich war shoppen. ; )
********elle Frau
3.310 Beiträge
ich hoffe, das wird jetzt nicht zu OT, aber es interessiert mich schon:

Die Deutungshoheit was gewünschte Dominanz ist, und was Dummdom-Dominanz ist, behält die Frau.

Ist es nicht eher so, dass es unglaublich viele Facetten bei diesen Neigungen gibt und der devote Teil sich das Recht herausnimmt, sich jemanden zu suchen, der seine Facette spiegelt?

Ich habe noch keine wirklich devote Frau kennengelernt.

Was bedeutet für Dich "wirklich devot"?
********ne10 Frau
1.946 Beiträge
Na eine die nicht meckert. Wenn es keine Sex gibt, weil sie als devote Frau nix zu meckern hat. Egal wie die Realität läuft. Alles toll was der Mann entscheidet.
*******981 Paar
1.060 Beiträge
Themenersteller 
Naja, das stimmr "Devot" ist eon weiter Begriff und jeder interpretiert den anders...
Ist aber nicht so, dass ich da wirklich devot bin. Steh halt wirklich einfach nur srauf bisschen gefesselt zu sein und die Augen verbunden zu haben
*****ess Frau
18.519 Beiträge
*****979:
Steh halt wirklich einfach nur srauf bisschen gefesselt zu sein und die Augen verbunden zu haben

Und das kann man auch alles wunderbar und schön auf romantische, einfühlsame und zärtliche Weise machen. Muss ja nicht mit BDSM verbunden sein, mit D/S-Gefälle, mit hartem Sex.

Vielleicht kannst du da ja doch noch auf einen Nenner kommen mit deinem Mann (nachdem du ihm deine Affäre gebeichtet hast, oder auch ohne die Beichte).
*******ngel Paar
439 Beiträge
Ich muss mal fragen...
Liebe TE, Du schreibst:

>>Meine Situation: Bin seit über 6 Jahren glücklich verheiratet.... Naja, fast... Bei uns ist es (wie bei so vielen) halt so, das der Sex bisschen eingeschlafen ist. Es ist nicht so, dass er nicht mehr stattfindet, sondern halt einfach, böse gesagt, langweilig geworden ist.<<


>>Er selber ist in einer ähnlichen Situation wie ich (längere Beziehung und abgesehen vom Sexleben total happy).<<

(sorry, ich raffe das mit dem Zitieren nicht, wenn der zu zitierende Beitrag Seiten vorher liegt, ich Dummbatzel *zwinker* )

Ich möchte voranschicken, dass ich eine ähnliche Situation durchlebte und gelöst bekam, wenn auch anders als gedacht, bzw mit anderem Ausgang *zwinker*
Gerade dehalb fällt MIR aber auf, dass Du in den oben zitierten Sätzen schreibst "langweilig GEWORDEN".

Das heißt, es war nicht immer so?
Trotz der fehlenden einen Sache?

Ihr habt FRÜHER offen über diese Dinge geredet (woher Du zu wissen glaubst, dass er Dir das nicht geben wird, oder hat ER das DEFINITIV behauptet?).

Ich gehe mit vielen hier konform, dass es Wahrheit geben MUSS, für ihn, aber auch für Dich.
Der Betrug ist schlimm, aber am schlimmsten wäre auch für mich die Lüge.

Ich selbst war in einer solchen Situation ehrlich, musste mir dann aber zunächst den Vorwurf anhören, ich würde nur mein Gewissen beruhigen wollen, es wäre "scheinheilig"... Nein- das hatte mit meinem Gewissen gar nichts zu tun.
Wie gesagt, haben wir es gelöst und ich lebe mit dem Mann mit dem ich es "löste" in Familienleben unter einem Dach.
Meine monogame Beziehung führe ich mit jemand anderem. Er inzwischen auch.
Das war harte Arbeit dieser Weg, viel Auseinandersetzung. Aber es hat sich gelohnt und allemal besser als Lügen, die einem so oder so früher oder später um die Ohren fliegen und dann noch viel schlimmere Konsequenzen haben, bzw das zerschlagene Prozellan noch viel größer wird.

Daher weiß ich aber auch, wie weitreichend das Thema sein kann, dass in Deinem Zusammenhang ganz andere Dinge plötzlich auf den Tisch kommen KÖNNEN, an die Du selbst noch gar nicht denkst.
Und deshalb stelle ich diese Fragen.

Für mich würde zu DEINER Situation und zu der Deines SEXUALPARTNERS unbedingt die Fragestellung dazu gehören, WARUM, SEIT WANN ist der Sex in unseren Beziehungen langweilig, unbefriedigend?

WAS hatte sich zu dem Zeitpunkt ereignet, WAS änderte sich?

WAS hättet IHR tun können, um das selbst abzuwenden?

Könnt Ihr es jetzt noch tun?

Und dann kommt nämlich die entscheidende Frage:

WAS WILLST DU WIRKLICH? Das solltest Du wissen, bevor Du mit ihm sprichst.

Stell Dir vor, er gäbe Dir Deine Fesselspiele auf einmal.
Wäre er DANN der Mann der Männer für Dich?
Oder würde Dir auf einmal etwas anderes fehlen?

(Ja, manchmal schiebt man ja auch Dinge als Defizit vor, weil man die ganze Wahrheit lieber selbst nicht wissen will. MUSS so nicht sein, KANN aber und sollte man für sich selbst auch geklärt haben).

Ja, wir lebten eben auch Jahre ohne Sex- nicht nur mit langweiligen ;), sondern ganz OHNE.
Und es stellte sich eben später heraus, dass nicht das OHNE das Problem war, sondern dass das OHNE der Indikator für das Bestehen des wirklichen Problems war, dass es an ganz anderer Stelle im Argen war... *zwinker* Verstehst Du, was ich meine?

Ansonsten eben wie gesagt die Frage:
Hat er DEFINITIV gesagt, ich mache das nicht, ich will das nicht, ich kann Dir das nicht geben?
Oder hast nur DU das so verstanden?

Oft verstehen wir etwas, was der andere gar nicht meint, oft setzen wir etwas voraus.
Oft meinen wir nur, uns erklärt zu haben oder der andere müsse etwas wissen, aber wir haben uns gar nicht wirklich in aller Deutlichkeit erklärt und gezeigt.
Wir haben dem anderen gar nicht wirklich zugehört, oder eine Antwort akzeptiert, die wir gar nicht wirklich verstanden haben oder uns gar nicht wirklich reichte.
Aber die weiterführende Auseinandersetzung scheut man, aus Angst, aus Bequemlichkeit, aus Gewohnheit... what ever...

Und niemals sollte man sich den fremdem Kopf zerbrechen, Gedanken vorwegnehmen, er KÖNNTE denken, meinen, sagen. Hinterfragen und gut ist *g*
Und bereit sein, die Konsequenzen zu tragen, selbst Risiken eingehen. Aber Deinem Partner mit Achtung und Respekt begegnen, den er sicher nach der Zeit verdient hat... Verheimlichen gehört für mich irgendwie nicht dazu. Verständlich abe, dass man nen Moment Anlauf braucht und Du fängst ja an...

Niemand kann uns hinter die Stirn sehen und wir können das bei niemandem.
Der Schlüssel ist aufrichtige Kommunikation. In BEziehung treten und sich einlassen.
Das vergisst man gerne und will auch hart erlernt sein *zwinker*

Oft kommt aber Überraschendes zu Tage. Geht man da durch ist es dann zumindest ein echtes Fundament, die Basis wird noch fester.
Weiß man viele Dinge nicht wirklich, kommt man über eine gewisse Ebene irgendwie nie hinaus... So meine persönliche Meinung und Erfahrung.

Und auch ich denke, dass Fesseln etc (ich habe selbst entsprechende Vorlieben) durchaus nicht gegen Zärtlichkeit und Romantik stehen müssen. Zwischen Schwarz und Weiß gibt es 97 Graustufen *zwinker*
Auch mein Partner ist Schmusekatze und Romantiker schlechthin. Aber es geht auch anders... Auf dem Silbertablett bekam ich das aber nicht serviert *zwinker* Da wurde geredet, gefragt, abgeglichen, erfühlt, gespielt, geneckt..., aber ganz wichtig: eben auch offenbar, geliebt und vertraut.

Scheinbar liebst Du Deinen Sexualpartner ja nicht. Da aber hast Du diese Spiele.
Du ahnst vielleicht nicht, wie viel anders diese Spiele evtl nochmal sein können, wenn das noch mit tiefer Liebe und Verbundenheit einhergeht.

Darauf hast Du evtl eine Chance. Aber Du müsstest evtl etwas dafür tun.

Deine Situation im Ganzen würde ich versuchen als Chance zu verstehen, etwas Entscheidendes zu ändern. Und das ist gut.
Evtl ist das auch ein Argument Deinem Partner gegenüber:
Solche Krisenmomente und schmerzhaften Momente beinhalten auch immer die Chance auf Veränderung in die richtige Richtung. Und jeder Tag früher, den man das macht, bedeutet Gewinn, lieber heute als morgen. Das ist besser, als womöglich weiter in die falsche Richtung zu laufen oder mit faulen Kompromissen zu leben. Fliegen die einem Jahre später um die Ohren, wird auch der "Schaden" um Jahre gewachsen sein.

Erstmal trotz allem eine "positive" Grundhaltung einnehmen:
Ich wiederhole mich: Erkennen ist immer gut. In jeder Veränderung liegt eine Chance.

Es liegt an Euch, was Ihr daraus macht. Doch dazu musst Du sie ihm auch geben...


Bestimmt total wirr ;), aber evtl hilft Dir das ein oder andere.

Alles Liebe für Dich ♥
****nLo Mann
3.707 Beiträge
DaNina7981 Wie offenbart man den Wunsch die Beziehung zu öffnen?
seit über 6 Jahren glücklich verheiratet.... Sex bisschen eingeschlafen ist. Es ist nicht so, dass er nicht mehr stattfindet, sondern halt einfach, böse gesagt, langweilig geworden ist.
Hört und liest man ja oft.
Frage ich mich ebenso oft: Gehört "Sex" nicht "zu einer" Ehe?
Er mag kein "Muss" sein, viele Dinge werden, auch weil es leichter ist, sich einen Mangel nicht einzugestehen, anders priorisiert, aber sollte es nicht eine sinnvolle "Gegenseitigkeit" geben?
Die scheint irgendwann in den meisten Fällen auf der Strecke zu bleiben.

Im Übrigen herrscht IMMER eine Assymetrie der Bedürfnisstruktur vor, da Menschen differieren und nicht in die Köpfe der jeweils anderen sehen können.
Außerdem gehen Menschen unterschiedlich mit sich wandelnden, ggf. stressigen, oder einschleifenden Situationen und Mustern um: den einen ist es eher "egal", weil sie auch so "schon zufrieden" sind, die Anderen "treibt etwas an" und dann gibt es bei solcherart ungleicher Konstellation irgendwann PRobleme.

Ich halte das aber nicht für eine rundherum "glückliche Ehe".

Nun bin ich in der glücklichen (oder doch eher unglücklichen?)
Klar gesagt: Für eine halbwegs attraktive, halbwegs intelligente Frau kein Hexenwerk.
Trotzdem: glückliche Situation.
Man findet nicht oft im Leben Menschen, mit denen etwas "passt" und mit denen man einen Teil irgendeines "Weges" gehen kann oder will.

Unser aller Ziel sollte sein, solche Wege, auch gegenseitig, möglich zu machen und ggf. mitzugehen.

was mir zu Hause fehlt und mit dem ich zusätzlich auch über alles offen sprechen kann.
Ersteres ist gut oder eher "sinnvoll", letzteres hielte ich persönlich jetzt für "kritischer".

Bei uns beiden ist es so, dass wir ausser freundschaftlichr Gefühle nichts füreinander empfinden und der Sex halt einfach so wunderbar hemmungslos und unkompliziert ist.
Das ist eine unbewiesene Behauptung:
Man kann niemals in den Kopf eines Anderen schauen und ist daher stets auf dessen Aussagen angewiesen.
Diese sind aber entweder emotional oder rational, also vernunftgesteuert.
Das heisst nicht, dass es falsch sein muss.
Könnte aber.
Außerdem können sich Dinge ändern.

Kurzum, es ist der beste Sex den ich je hatte.
Ist es nicht traurig, dass diese Aussage, diese Erkenntnis und diese Freude in Dir und für Dich in einer "glücklichen Ehe" keinen Platz finden und finden kann?
Und wie kann eine Ehe wirklich "glücklich" sein, falls dem so ist?
Sie könnte "glücklicher werden", das wäre möglich.

Was sich Menschen immer wieder antun.
Schade.

Wir würden beide lieber ganz "legal" unsere gemeinsamen Stunden erleben.
Es gibt nichts "illegales".
Die "Ehe" ist eine Konvention an die man sich halten kann, aber nicht muss.
Möchtest Du das nicht (mehr), musst Du für eine Änderung der Parameter kämpfen.

Nur, wie spricht man den eigenen Partner drauf an?
Hängt wohl auch vom "Partner" ab, weswegen sich Pauschalurteile weitgehend verbieten und in ihrer Aussagekraft des Weiteren begrenzt sein sollten.

Spontan keimt der Gedanke, es könne womöglich kontraproduktiv sein, solches zu erwähnen, sofern und solange Du "schon Jemanden dafür hast".
Könnte beim Durchschnittsmenschen, wovon ich hier, nicht absichtlich kränken wollend, mal ausgehe, da ihr offensichtlich eine "glückliche" Ehe führt, die jedenfalls nicht für beide "glücklich" zu sein scheint.
Also sich in bestehende Strukturen ergeben wird bis der Leidensdruck nicht mehr zu leugnen ist.
Man hätte sich auch vorher prinzipiellere Gedanken machen können.
Das meine ich mit "Durchschnitt".

Diese Menschen könnten von einem "Liebesmangel" denken. Das sei "alles so passiert, weil etwas zwischen uns nicht passt".
Und das stimmt ja auch, in dem Falle, wie genannt, die Sexualität.
Vielen Menschen fällt es schwer, dies zu trennen.
Was in allgemeiner "Trennung" resultieren könnte.

Zu raten wäre aus solcher Sicht, sowas nicht dann zu thematisieren, falls man schon einen Menschen dafür hat und trifft.
Sondern so allgemein wie möglich heran zu gehen.

Allerdings sollte man mit gewissen Menschen doch eigentlich "über alles reden", wenigstens reden, können, ohne direkt Konsequenzen fürchten zu müssen.

Und wo und wann sollte dem so sein, wenn nicht in einer "glücklichen Ehe"?

Wie kann man sich da vorsichtig vorantasten?
Suche mal im SPIEGEL, "bento" Website bspw., da schrieb eine Autorin zuletzt von ihrer Vorgehensweise.
Lege dem "Partner" solche Artikel vor, auf die Du "zufällig" gestoßen seist.
Einfach so.
Beiläufig.
Beobachte die Reaktion.
Oder suche praktische Beispiele im (erweiterten Freundeskreis), redet "beiläufig" darüber, etc.
Versuche auf sanfte Art etwas zu erfahren.

SciFi2
Wie offenbart man den Wunsch die Beziehung zu öffnen?
Aus der schlimmen Aussicht, die Beziehung beenden zu müssen, wurde plötzlich eine aufregende Perspektive mit viel neuem Spass.
Erstens sollte man so lange nicht zuwarten (müssen).
Zweitens wäre das als allgemeiner "Rat" wohl eher schlecht, gibt es doch auch genug "Beziehungen", die daran, auch daran, scheitern.

Und zu guterletzt:
Wo sind solches, allgemein und speziell, "glückliche Beziehungen" und "glückliche Ehen"?

indivisuelle
Wie offenbart man den Wunsch die Beziehung zu öffnen?
Mach ihm auf jeden Fall deutlich, dass das eine reine Sexgeschichte ist und Du auf jeden Fall mit ihm zusammenbleiben willst.
"Schön", dass wir mittlerweile und immer deutlicher in einer Gesellschaft leben, in der die Frauen, abseits von Entlohnung, etc.pp., "die Hosen anhaben".

Denn welche Frau hätte so einen Satz vor einigen Jahren noch als zulässig betrachtet, ausgesprochen von einem Mann?
Umgekehrt ist das natürlich etwas Anderes.

Mal ganz grundsätzlich:
Frauen bestimmen immer mehr die Regeln, egal in welcher Beziehungsform.
Falls sie sich klein machen wollen, ist das ihre Entscheidung.
Will der Mann sich trennen - Pech.
Will er aber auch mal wieder geiler mit ihr vögeln, sollte er einsehen, dass er allein das wohl, zumindest im Alltag, nicht zustande bekommt und sich bei ihr in Hinwendung zu ihm nichts bessern wird.
Also wird er den sauren Drops lutschen und sich fügen müssen.
Oder abhauen und nach einer neuen Frau suchen, mit der es, wahrscheinlich, nach gewisser Zeit ähnlich laufen dürfte.
Gibt ja immer Gründe solcher Entwicklungen, MEnschen sind Gewohnheitstiere.

Sonst bekommt er das Gefühl, dass er Dir als Mann nicht reicht. Auch, wenn das auf den Sex bezogen zurzeit für Dich so sein mag - das verletzt einen Mann wirklich. Also versuche das zu vermeiden.
Falls er "Mann", "Männlichkeit" und "männlich" mit Sexualität, Potenz, etc. gleichsetzt, wird das ohnehin geschehen und ist unumgänglich.


SciFi2 Wie offenbart man den Wunsch die Beziehung zu öffnen?
Aber nach dem Betrügen auch noch belügen? Das wäre für mich der Hauptgrund für eine Trennung.
Unlogisch: Im "Betrug" steckt schon implizit mindestens eine Lüge.
Dann der Vollzug.
Dann, danach ggf. WEITERE, aber nicht erste, Lüge.

Im konkreten Falle noch Verschweigen von Bedenken und Problemen.
In "glücklicher Ehe" nicht solche doch wichtigen Probleme ansprechen können oder wollen.
Usw. usf.

Fehler zu vertuschen nicht.
Doch, auch das ist menschlich.
Charakterschwach, meinetwegen.
Aber wie soll sich ein Charakter entwickeln, wenn nicht "im Sturm der Zeit"?

Man muss vertuschen um zu begreifen, dass es rauskommt.

Ausserdem ist für mich die wichtigste Grundlage einer Beziehung Ehrlichkeit.
Immer über alles im Leben "ehrlich" zu sein?
Das dürfte eine langweilige, ätzende Veranstaltung werden.

Lügen ist eine Kulturleistung des Menschen und versüßt das Leben.
Bis zu einem gewissen Punkt natürlich.

Dass hier ein "Ende" möglich ist liegt nicht an der "bösen Lüge", sondern der sinnlosen Struktur der "glücklichen Ehe", die ein umfassendes Glück erwartet und verlangt, aus sich heraus aber NICHT ermöglicht und ermöglichen kann.

Wenns rauskommt, ist es logisch, dass das Vertrauen dahin ist.
Nein.
Nur bei Menschen, die nicht über eigenen Tellerrand hinaus schauen und eben "Fehler" und "Menschlichkeit" sehen und akzeptieren können.
Mal von Emotionen abgesehen.
***44 Paar
1.698 Beiträge
Er schreibt
Eine Beziehung fundamental zu ändern um den Partner zur Öffnung zu bewegen ist sicher keine ganz einfache Sache, wenn man den Sex, den man zusätzlich haben möchte schon mit einem Anderen gelebt wird.

Die Vorrausetzung für die Akzeptanz des Partners für externe Aktivitäten liegt immer in der Sicherheit, dass er die Werschätzung erfährt, die er benötigt um seinerseits den Wunsch nach Fortsetzung der Beziehung zu haben.

Das Gute an der Situation ist, dass Du jetzt genau weißt wass du zusätzlich haben möchtest. Du bist dir also deiner Wünsche bewußt und brauchst sie nicht weiter erforschen. Darum wäre mein Rat die Affaire für eine gewisse Zeit (etliche Wochen) zurück zu stellen, damit sie nicht mit der Öffnung eurer Beziehung kollidiert.

Dann gehst du in die Initiative und erklärst deinem Partner, dass du SM Spiele mit einem dominanten Mann willst und dass er für dich nicht die richtige Rolle spielen kann. Bei aufgeklärten und offenen Menschen kommt es sehr oft vor, dass die Partner nicht alles bringen können was man braucht. Wie andere schon erklärten gibt es ja vielleicht bei ihm auch Fantasien und Wünsche, die von anderen besser erfüllbar sind. Das können viele Dinge sein. Bisexualität, devote Rolle in BDSM Spielen oder Fetische und Sex Praktiken, die er sich mit dir nicht traut oder die du nicht willst.

Diese Diskussion kann aber nur erfolgreich sein, wenn du dich auch darauf konzentrierts die Beziehung vorher in den Vordergrund zu stellen, seine Wünsche zu erfahren und ihm die besondere Wertschätzung zu vermitteln.

Damit das klappt kann es auch für dich Härten geben. Wenn ihr in einer offenen Beziehung keinen zweiten festen Partner vereinbaren könnt - das ist sehr oft Gegenstand von Beziehungsregeln - dann musst du auf deine jetzige Affaire verzichten und dir den Sex in der BDSM Szene mit mehreren Mitspielern suchen.

Das wäre jedenfalls mein Rat in dieser Situation.
****ot2 Mann
10.746 Beiträge
Ist aber nicht so, dass ich da wirklich devot bin. Steh halt wirklich einfach nur drauf bisschen gefesselt zu sein und die Augen verbunden zu haben

Und dieses "bisschen fesseln" und ein bisschen Augen verbinden möchte dein Mann nicht machen?
Kann ich mir nicht vorstellen...
*******ngel Paar
439 Beiträge
****ot2:
Und dieses "bisschen fesseln" und ein bisschen Augen verbinden möchte dein Mann nicht machen?
Kann ich mir nicht vorstellen...

Ick mia fast och nich... *zwinker* Deshalb warte ich ja ganz gespannt auf Ihre Antwort, ob ER das wirklich ganz deutlich so gesagt hat... oder hier nicht eins der häufigen "Einer sagt- der andere versteht..." Missverständnisse wirkt.

ABER andersherum weiß ich auch, DASS es wirklich Menschen gibt, die das "bisschen" wie wir es nennen, eben tatsächlich kategorisch ablehnen.
****on Mann
16.231 Beiträge
Das bisschen Fesseln macht auch nur Spaß, wenn daraus die Abgabe von Allem erwächst. Es macht doch keinen Spaß, sich von jemandem fesseln zu lassen, der das einem nur zum Gefallen tut. Der Kick, der Reiz, der Appeal ist doch dann weg. Es geht ja nicht ums Fesseln, sondern ums Ausgeliefert sein. Du bist nicht ausgeliefert, wenn einer drumrum tanzt, der dich sofort abbindet, wenn du es auch nur leise erwähnst.

Man will der Lust des Gegenübers ausgeliefert sein - doch da ist keine Lust, nur Befremden des Mannes. Wie öde.
*******ngel Paar
439 Beiträge
@trigon
...na ich hoffe, Du hast nicht mich so verstanden, als würde ich sagen wollen, kann der Mann doch das bißchen mal machen, auch wenn er es ausführt wie die Bitte den Müll herunter zu tragen *zwinker*

Natürlich NICHT!

Ich meine eben nur, dass mich interessiert ob ER das SO im Detail gesagt/ abgelehnt hat.

Und sollte dem so sein, dass ich es mir schwer vorstellen kann, ich aber weiß, dass es solche Menschen gibt.

Warum schwer vorstellen? Weil ich das, was sie möchte, jetzt noch nicht als sooooo außergewöhnlich empfinde, dass man davon ausgehen müsse, auf komplette Ablehnung zu stoßen (hat sie ja selbst sehr entschärft, also nur so "ein bissel fesseln und Augen verbinden").
Das ist doch inzwischen echt "ziemlich verbreitet" sag ich jetzt mal vorsichtig, dass ich mir schwer vorstellen kann, dass man sich - eben die gesunde Kommunikation vorausgesetzt, die sie ja anstreben sollte- da nicht spielerisch und mit Spaß für beide herantasten können sollte.

Klar soll niemand nur dem anderen zu Liebe in eine Rolle schlüpfen, das wäre wohl mit fadem Beigeschmack spührbar für beide Seiten.

Aber ich kann eben auch nicht sagen, ich mag keine Leberwurst, wenn ich sie nie gekostet habe!
Ich kann das erahnen und meinen, WISSEN aber kann ich es nicht. Und oftmals schmeckt etwas dann überraschend ganz anders, als es riecht *zwinker*
Schwer vorstellbar eben einfach nur, dass jemand nicht einmal gewillt ist, zaghaft in Erfahrung zu bringen, ob es ihm "schmeckt" oder nicht. Das meine ich..., bei einer "Sache", die jetzt erstmal soooo wahnsinnig ausßergewöhnlich nicht ist.

Aber gibt ja eben doch auch genügend Menschen, die sagen "Nö, will ich nicht, kann ich nicht, kenne ich nicht, will ich aber trotzdem nicht"- weiß ich auch.

Interessiert mich hier der Vollständigkeit halber eben, wie ich mir das in der Situation der TE vorstellen muss.

Vielleicht hast Du Dich ja aber auch auf etwas ganz anderes bezogen *g*
****ot2 Mann
10.746 Beiträge
@Trigon
Das bisschen Fesseln macht auch nur Spaß, wenn daraus die Abgabe von Allem erwächst. Es macht doch keinen Spaß, sich von jemandem fesseln zu lassen, der das einem nur zum Gefallen tut. Der Kick, der Reiz, der Appeal ist doch dann weg. Es geht ja nicht ums Fesseln, sondern ums Ausgeliefert sein. Du bist nicht ausgeliefert, wenn einer drumrum tanzt, der dich sofort abbindet, wenn du es auch nur leise erwähnst.
Man will der Lust des Gegenübers ausgeliefert sein - doch da ist keine Lust, nur Befremden des Mannes. Wie öde.

Also irgendwie, lieber Trigon, sehe ich das alles oftmals völlig anders als Du.
Also, ich bin ja nun im Bereich der Sexualität der empathische, liebevoll rücksichtsvolle Vanilla-Kuschler vor dem Herrn.
Das fehlte mir eigentlich nur noch zu meinem Glück, dass mir deswegen mal eine Bekanntschaft sagt, ich sei zu langweilig oder zu wenig dominant.
Ich kann nämlich ganz anders.
...
Ich schicke dir mal eine PM, - habe mich jetzt doch nicht getraut, "ein Bild" der Dominanz ins nachlesbare Forum zu stellen.
...
Ich glaube, dass viele Männer in einer Weise dominant sein können - und das mit Freude und Leidenschaft - wie sich Frau das nicht vorstellen mag. .
Aber sie wissen gar nicht, dass sie dominant sein dürfen/sollen.
Sondern sie wissen nur, was sie nicht dürfen. Das wurde ihnen mit einem "Nein" klar gemacht, das sie selbstverständlich respektieren.
Lg
Gernot
*******981 Paar
1.060 Beiträge
Themenersteller 
Wie schon gesagt, haben früher auch viel offener über dieses Thema diskutiert und haben auch das eine oder andere ausprobiert. Halt auch in diese Richtung... Aber war halt irgendwie dann halt auch nix... Hab damals dann gesagt "lassen wir das lieber" und seit dem nie wieder nen Anlauf genommen.
****ot2 Mann
10.746 Beiträge
Tjo, liebe Nina1979,

der Thread entwickelt sich in die Richtung:
Ich finde die Sexualität/das Liebesspiel mit meinemPartner nicht "wirklich gut".
Habe ihm das auch schon erzählt und er hat daraufhin auch irgendwie hilflose
Versuche unternommen, aber irgendwie war das auch nichts.
Ich kann das wunderbar verstehen und nachvollziehen, wenn man das Gefühl hat,
das ist zwar irgendwie ganz nett, aber nicht das was ich möchte.
Letztlich muß man einem Partner/einer Partnerin eineindeutig sagen, was man gern
anders hätte. Völlig ohne Interpretationsspielraum.
Ich bin mir ganz sicher, dass dein Partner das machte, was du möchtest.
Mit aller Inbrunst und allem Engagement.
Aber vielleicht ist Dein Wunsch ein ganz Anderer.
Vielleicht fehlen Dir nicht Fesseln und Augen verbinden, sondern ein anderer Mann.
Insofern war Dein Threadtitel richtig gewählt.
Dir fehlt an bei Deinen Mann vermutlich nichts, er kann vermutlich gar nichts machen, was Dich reizte.
Sondern Dir fehlt fremde Haut. Ein anderer Mann, der anders küsst, anders kuschelt, anders leckt und anders fickt.
Insofern finde ich deine SC-Idee gut.
Mein Vorschlag: Er darf zuerst. Du musst in Vorleistung gehen.
Kein Mann findet den Gedanken auch mal Sex mit einer anderen Frau als der Partnerin zu haben als reizlos.
Und kein "normaler, klar denkender Mensch" sollte davon ausgehen, dass dies eine Einbahnstraße ist.
Eine "offene Beziehung" ist in aller Regel ein Tauschgeschäft auf Gegenseitigkeit.
Ich z.B. bin ja nun ein lieber, toleranter und allen Konstellationen gegenüber aufgeschlossener Mensch.
Aber eine Situation: Ich möchte eine offene Beziehung, aber Du darfst nicht, würde selbst mein Toleranzniveau überschreiten. Das ist der moralische SugerGau etwas für sich in Anspruch nehmen zu wollen, was man dem Partner nicht gewähren möchte.
Btw. , - es ist auch für vollkommen eifersuchtsfreie Menschen nicht superlustig mitanzusehen, wenn ein Partner die Sexualität mit jemand anderem unverkennbar schätzt und genießt. Und man sich fragen muss, ob man selbst eigentlich in gleicher Weise als Liebhaber geschätzt wird. Das "Gönnenkönnen" hat nämlich irgendwo auch eine Grenze...
Du hast in diesem Thread erzählt, dass Du mit deinem Liebhaber den "besten Sex" deines Lebens hattest.
Das ist m.E. eine denkbar katastrophale Situation für eine Beziehungsöffnung. Das kann m.E. so nicht klappen.
Der Partner muss bei einer Beziehungsöffnung unzweifellos die Nummer eins sein und bleiben, - emotional und in erotischer Hinsicht. Und der Zusatzpartner nur das Sahnehäubchen. Der Living-Dildo mit dem unkaputtbaren Schwanz.
Wenn man den "Lover" für den Mann hält, mit dem man besseren Sex hat als mit dem Partner, - dann ist offene Beziehung zum Scheitern verurteilt. Jedenfalls dann, wenn dem Partner Sex wichtig ist.

Lg
Gernot
*******981 Paar
1.060 Beiträge
Themenersteller 
Es ist ja nicht so, dass ich will, dass nur ich dann darf. Natürlich dürfte mein Mann dieselben "Privilegien" geniessen wie ich.
Ja, kann sein, dass ich halt einfach nur fremde Haut, fremde Berührungen, halt einfach das Unbekannte brauche. Und es kann auch sein, dass ich einfach nur grad "geflasht" bin, weil mit dem Anderen einfach grad alles so herrlich unkompliziert ist.

Es kann aber auch nicht sein, dass mein Partner das macht, was ICH möchte. Wie bereits erwähnt, auf diese Weise würd ich das dann auch nicht genissen können. Dazu muss ich auch merken, dass ers gerne macht, dass es ihn auch wahnsinnig heiss macht. Ausserdem brauchts ja auch bisschen Fantasie seinerseits, denn ich will ja im Voraus gar nicht wissen, WAS passiert. Das Unwissen ist doch grad das, was es so erregend für mich macht.
****ah Frau
334 Beiträge
Sex ist wundervoll und am geilsten wenn er schamlos ist.Wenn ich meinen Partner nicht mitteilen kann was mich an macht,dann muss ich mir doch die Frage stellen,ob er oder diese Beziehung das richtige für mich ist.

Ich ziehe vor Paaren meinem Hut die glücklich in einer offenen Beziehung sind.
Ich könnte es nicht *nein*


Papillion2015
********ne10 Frau
1.946 Beiträge
Naja. Es gibt einen Unterschied zwischen mitteilen können und erfüllt bekommen können oder erfüllt zu bekommen zu erwarten.

Mitteilen können - d.h. Sprechen ohne Appell (bitte durchführen) aber auch hören ohne Appell (muss ich durchführen?!). Im sexuellen die Sachebene zu treffen ist auch ein mittelgroßes Kunststück *ggg*

Erfüllt bekommen passiv: ist es etwas was ich nur passiv akzeptieren müsste (der Partner möchte für sich was auch immer tragen/anziehen/tun was mir nichts direkt gibt) ich denke hier kann man sehr weit mit dem Partner gehen, bevor man sagt: dass ist mir irgendwie zuviel, wenn du das mit dir machen willst. Leben und Leben lassen.

Erfüllt bekommen aktiv: es ist etwas was ich an mir oder dem Partner vornehmen müsste. An der Stelle wird es kniffelig, wenn man mit Sachen konfrontiert wird, die man nicht auf dem Schirm hat oder ablehnt oder nicht mag. Schwierigste Ebene.

Insofern bedeutet in einer Partnerschaft über sexuelles sprechen können nicht auch gleich, dass eine Lösung mit dem Gespräch daher kommt. Die Beziehung ist gut, die Grenzen der Partner müssen aber gewahrt bleiben, was wegen dem Thema erfüllt bekommen halt schwierig sein kann.
lange geschwiegen
Hallo,
ich habe lange meine Wünsche nach Sexualität mit fremder Haut, mit einer zweiten Frau und den Wunsch nach Bi-Erfahrungen und verschiedenen Spielarten verschwiegen. Ich habe lediglich kleine Andeutungen gemacht, die aber sofort zurückgewiesen wurden. in den letzten Jahren ist das Verlangen größer geworden und der innere Wunsch zu sich zu stehen.

Wir hatten und haben viele Gespräche geführt. Wenn es so bleibt wie es gewesen ist, dann kann ich bleiben.

Ich wusste damals, eine monogame Frau geheiratet zu haben, denn sie war ganz klar in ihrer Haltung. Ich hatte nie den Mut mich laut mitzuteilen. Jetzt sind die Kinder erwachsen, es ging es nicht mehr, ich musste mich mitteilen, weil ich so nicht weiterleben will.

Nach fast 25 Jahren habe ich mich geöffnet. Noch immer kann sich meine Frau nicht vorstellen, dass ich meine Sexualität anders auslebe.

Ich werde jetzt ausziehen und in eine eigene Wohnung ziehen. Noch immer war ich nicht aktiv, ich vermute, ich kann nicht anfangen so lange wir unter einem Dach leben.

Der Preis ist hoch, den ich erfahren habe und den meine Frau erfährt, denn sie würde gerne mit mir weiter zusammen leben. Ich frage mich oft, was in uns/mir passiert ist, dadurch dass ich mein Inneres ich nicht zeigen durfte bzw. mich nicht getraut habe?


LG
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