Erstschmuck für Prinz Albert und enge Vorhaut

Wenn die Vorhaut sehr/zu eng ist bringt ein Piercing das Fass auch gerne zum Überlaufen und kann somit zu einer Paraphimose führen...

Daher wird ein seriöser Piercer das ablehnen und empfehlen die Verengung vorher zu beseitigen...

Druckstellen auf der Innenseite der Vorhaut sind auch bei normaler Vorhaut in den ersten Wochen nicht vollkommen selten - bei einer sehr engen Vorhaut können das aber auch regelrechte Löcher werden...

Dann direkt auch noch dicker zu stechen und zusätzlich auch noch einen kleineren Ring zu verwenden könnte allerdings auch noch zu Problemen mit der Eichel und mit Pech sogar zu einer Spaltung führen....

Eine verengung liegt in meinem Fall nicht vor, es ist halt nur so, dass es 'so grade eben funktioniert' oder auch 'etwas weniger und man könnte operieren'

Ich sah habe im Internet nur mal diesen horseshoe und würde von Gefühl her sagen, dass der für mich angenehmer zu tragen ist. Wäre der als Erstschmuck den grundsätzlich denkbar?

Der erste Kontakt mit dem örtlichen piercer ergab, dass der sowieso nicht unter 3mm sticht, darf klingt vernünftig.

Und wie ist es so nah dem Stich? Ein paar Tage enthaltsam (komplett?) ist klar und nach 1 bis 2 Wochen mit gummi?
Kann man den pa gut verbergen? Soll eine Überraschung werden, die meine Frau nicht zufällig beim Duschen entdecken soll...

Das sind die perfekten Voraussetzungen für eine Paraphimose durch Piercing - du übersiehst vielleicht, daß auch der Ring noch zusätzlichen Platz unter der Vorhaut braucht und die durch ein frisches Piercing auch noch anschwellen kann - und dann reicht der Platz halt oft nicht mehr...
Übrigens sind derartig verursachte Krankenhausaufenthalte selbst zu bezahlen....

Hufeisenringe taugen nicht als Ersteinsatz beim PA - und wenn kaum Platz da ist würde ich sicherheitshalber eher mit einem normalen 2,5er Ring anfangen - oder doch besser VORHER etwas gegen die enge Vorhaut tun!

Darf ist die Ausgangslage

Es ist also alles kpl funktionstüchtig

ja - aber wenn etwas so grade eben noch passt - dann wird es mit Piercing und Schwellung meistens zu eng - ansonsten kann man das leider nicht anhand von Bildern beurteilen wie eng das ist...

Ok, dann bringt dir Begutachtung vor Ort wohl letzte Klarheit.

Woran kann man(n) den fest machen, dass er sein bestes Stück in gute Hände gibt? Stechen nicht unter 3mm ist schon mal ein gutes Indiz denke ich?

Und muss man (n) sich Kleidungstechnisch irgendwie am 'stichtag" und danach besonders voebereiten?

Stechen nicht unter 2,5mm - nicht 3mm ist ein Indiz - aber eher geeignet um die ganz Üblen auszusortieren als um einen Guten zu erkennen...


Zur Kleidungsfrage:
Das sollte dir jeder Piercer der sich damit auskennt sagen können - enge Unterhose und eine nicht zu enge Hose sind angebracht - Boxershorts extrem ungeeignet.

Ok. Ich schau mal. Wahrscheinlich geh ich nächste Woche zum Gespräch und dann schaut der piercer sich das gute Stück mal aus der nähe an.

Gibt es noch etwas worauf ich achten muss bzw was ich erfragen sollte?

Ich hab da mal so eine Checkliste verfasst....

Mit dieser Checkliste findest Du schnell und sicher heraus, ob sich Dein/e Piercer/in gut in seinem Fach auskennt und die vorgeschriebenen Richtlinien einhält.

Die Oberflächen im Arbeitsbereich sind glatt und gut wischbar.
Wie z.B. Fußböden, Wände, Geräte, Einrichtung, etc.

Getrennte Warte-, Arbeits-, Sterilisations- und Beratungsräume. Es werden im gleichen Studio weder Haare geschnitten noch Finger- oder Fußnägel gemacht oder ähnliche artfremde Dienstleistungen angeboten.

Der Arbeitsraum ist übersichtlich und ordentlich.
Es finden sich hier nur Dinge die zum Piercen notwendig sind.

Die verwendeten Chemikalien zur Desinfektion sind VAH gelistet.
(Verbund für angewandte Hygiene) Dies ist auf den Etiketten vermerkt.

Es werden ausschließlich vorsterilisierte Einwegnadeln verwendet.

Es werden nur puderfreie & sterile Einweghandschuhe benutzt.

Wiederverwendbare Instrumente werden nach jedem Gebrauch
desinfiziert, gereinigt, verpackt und dann sterilisiert. Bis zum Gebrauch bleiben die Instrumente steril verpackt.

Der/die Piercer/in verwendet keine Betäubungsspritze sondern ein Betäubungsspray(kein Eisspray!).

Der/die Piercer/in klärt ausführlich über mögliche Komplikationen,
Risiken und die notwendige Nachsorge auf.

Ich erhalte eine schriftliche Nachsorgeanweisung. Die Nachsorge im Studio ist kostenlos.

Minderjährige werden nur mit Einverständnis beider Elternteile gepierct, bis 16 muß ein Elternteil mitkommen.

Ich erhalte kostenloses flüssiges Desinfektionsmittel zum Pflegen des Piercings.

Erstschmuck ist ausschließlich Titan, medizinischer Kunststoff oder Niobium. Bei anderen Materialien laß Dich von Deinem/er Piercer/in beraten. Es sind aktuelle Analysezertifikate für den Erstschmuck vorhanden.

Piercingschmuck ist einzeln Steril verpackt.

Das Studio verfügt über einen nachweisbar regelmäßig überprüften Dampfdrucksterilisator (Autoklaven).

Der/die Piercer/in beantwortet alle meine Fragen ausführlich und nimmt sich Zeit für mich.

Der hygienische Gesamteindruck ist gut.

Der/die Piercer/in ist mir symphatisch.

Der/die Piercer/in ist auch außerhalb der Geschäftszeiten
bei Problemen telefonisch erreichbar ( Handy ).
[]/quote

Ok, das Studio hab ich noch nicht gesehen aber der rest ist schonmal zutreffend. Ich darf trotz Urlaub zum Gespräch kommen usw

Bin mittlerweile echt gespannt - auch wenn ich echt Respekt vor meiner eigenen Courage habe. Denn eigentlich passt ein solches ringlein augenscheinlich so garnicht zu mir und meinen Leben. War auch nie ein piercingfreund - eher das Gegenteil . Aber irgendwie hab ich bock drauf (keine ahnung warum)