Als Hostess begegnen mir auch im JC, in dieser Community für stilvolle Erotik, viel Skepsis, Aversion und sogar offene Feindseligkeit. Der Zugang zu bestimmten Gruppen wird mir aufgrund meiner Tätigkeit verweigert oder man unterstellt mir in Diskussionen unlautere Absichten, ohne auf meine Beiträge einzugehen.
Dies fand ich persönlich besonders bemerkenswert, kaum einer ist auf diesen Passus der TE eingegangen.
Das gerade Männer hier sagen "Nö, brauch ich nicht für Geld" liegt meines Erachtens vielleicht daran,das man hier ja relativ leicht sexuelle Kontakte knüpfen kann, und das sie dann nicht für eine Dienstleistung bezahlen wollen,die ihnen abgeboten wird,weil es das ja anderweitig " für laue Nüsse" gibt ,respektive geben kann,
kann ich nachvollziehen.
Das der Threaderstellerin Aversion,offene Feindseligkeit entgegenschlägt und man ihr unterschwellig und offen unlautere Absichten unterstellt, so sie sich denn in Beiträgen äußert,finde ich schlichtweg unverschämt.
Kommen diese Dinge eher von Frauen oder eher von Männern? Das würde mich brennend interessieren.
Unethisch würde ich es nur im Bezug auf Ausnutzung und Zwang betrachtent,allerdings nicht den Beruf an sich.
Dann dioh wohl eher den Beruf des Luden/derPuffmutter,sofern sie Zwang ausüben,was wohl im überwiegenden der Fall sein dürfte.
Im übrigen sollte jeder der eine Prostituierte verurteilt, mal kurz innehalten,denn jeder von uns ist eine, egal ob Männlein oder Weiblein,denn ich wage mal zu behaupten,jeder von uns hat sich in seinem Leben schon mal irgendwie prostituiert, alles nur eine Frage des Preises, vielleicht nicht jeder gegen Bares,aber anderweitig auf jeden Fall.
Die gesellschaftliche Akzeptanz des Berufstandes hat seit
Domenica' s Wirken Gott-sei-Dank in Deutschland zugenommen,
vor allem die Möglichkeit der sozialen Absicherung im Alter und der Krankenkassenzugehörigkeit.
Es tut sich also was,wenn gleich auch noch nicht genug.
Verurteilenswert finde ich natürlich Menschen ,die andere dazu zwingen,Sex als Dienstleistung abzugeben,und solche,die diese Zwangsumstände bewußt wahrnehmen, aber das nicht boykottieren.
Nun kann sich nicht jeder leisten, zu einer Edelhure zu gehen(immer davon ausgehend,das diese nicht unter Zwang arbeiten geht).
Rechtfertig aber meines Erachtens nicht,als Argument, diese Zwangsdienstleistung trotzdem in Anspruch zu nehmen.
Mich wundert übrigens,das noch nicht mit der Argumentation gewunken wurde" Gäbe es keine Huren,gäbe es mehr Vergewaltigungen".Könnte dies so sein? Allerdings würde dies widerum ja implizieren,das wenn Männer nicht irgendwo die Möglichkeit haben,ihre Lust mit Prostituierten auszuleben, gleich zu Sexualstraftätern werden, die alles vergewaltigen was ihnen vor die Flinte kommt.Das bestreite ich vehement.
Oft höre ich auch aus Frauenmund " Wäre ich in Geldnöten,würde ich lieber Klos putzen gehen ,als die Beine für Geld breit machen!".
Heißt ja nix anderes,als wäre diese Dienstleistung weniger achtenswert,als die andere.
Nö,sehe ich nicht so.
Ich habe Achtung vor beiden .Der Hure und der Klofrau.Nicht weil ich der Ansicht bin,das hier jemand mit " Dreck" arbeitet,sondern weil ich den Menschen wahrnehme,der eine Tätigkeit ausübt, die die meisten nicht machen möchten und der sich dadurch auch der Verachtung durch die Gesellschaft aussetzen muss.
Das bewundere ich.Und dem Umstand zolle ich meinen Respekt.