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Ist Prostitution unethisch?

Könnte es sein das die Verallgemeinerung hier um sich greift? *roll*
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
Na, daß war doch mal wieder eine
typische Legacy-Antwort , schön verallgemeinert und nichtssagend .

Aber dafür wieder schön gegen den Strom und polarisierend .

Nee, war schon klar ,


LG, Birgit
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Absolut NEIN!
Prostitution ist sogar ein gesundes Ventil und wird daher schon immer still und heimlich toleriert.

Es wurde schon angeschnitten, viel eher sind Frauen unethisch, die sich umwerben lassen mit hohem Kostenaufwand und irgendwann sagen, dass er wohl doch nicht der Richtige sei und sie ES sich mit Einem wie ihm nun mal nicht vorstellen kann.

Es gibt auch noch die Scheinprostitution, bei der es nicht um das Geld geht, sondern um Devotion.
*******e_st Frau
3.948 Beiträge
Es wurde schon angeschnitten, viel eher sind Frauen unethisch, die sich umwerben lassen mit hohem Kostenaufwand und irgendwann sagen, dass er wohl doch nicht der Richtige sei und sie ES sich mit Einem wie ihm nun mal nicht vorstellen kann.

Es gibt auch noch die Scheinprostitution, bei der es nicht um das Geld geht, sondern um Devotion.

Der letzte Satz ist mir völlig unerklärlich, welcher Sinn hinter dieser Aussage steht.

Und bei dem Erstzitierten, möchte ich mal den Umkehrschluss machen und Dich dazu verpflichten, dass Du selbstverständlich mit jedem Kerl in die Kiste springen mußt, der Dich mit irgendwas überschüttet und Du nicht schlüssig bist, ob der Kerl tatsächlich der Richtige ist für Dich.
Sozusagen als Gegenleistung für teures Werben.
Das mein Lieber, wäre tatsächlich unethische Zwangsprostitution!
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
Wenn ich mir manche Ehe
in sog. Promikreisen anschaue , dann liegt der Verdacht der mittels Trauschein legalisierten Prostitution schon sehr anhe .

Nur geht es hier dann um Titel , Ansehen , Luxus und dem generellen
Ausgesorgthaben auf Lebenszeit .

Getreu dem Motto : Ich gäb mich freilich dafür her , wenn er noch was älter wär`.

LG,

Birgit
********itch Frau
79 Beiträge
denkanstöße
ich denke, dass es auch ganz allgemein viele frauen gibt die einen "freund" oder ehemann haben, von dem sie sich aushalten lassen....nicht nur in promikreisen....

schade ist,

dass viele menschen sich von ihren vorurteilen blenden lassen und meinen huren müssten "gerettet" werden

dass es in unserer gesellschaft immer noch menschen gibt die besser sind als alle anderen

und dass sich niemand daran stört sondern selbst immer noch jemanden findet, wo er/sie sagen kann ich bin etwas besseres

wo beginnt prostitution? wo beginnt professionelle prostitution?

ist es nicht ethisch eher zu vertreten mehrere freier zu haben, als einen oder mehrere "freunde" oder halt den einen ehemann der/die einen versorgt/versorgen?

wenn ich verheiratet wäre, wäre es mir lieber wenn mein mann das bedürfnis nach einer anderen hat, wenn er dafür bezahlt, als wenn er eine affaire oder einen one-night-stand hat, denn dann kann ich relativ sicher sein dass er geschützen verkehr hat und das er keine emotionale bindung eingeht, die meine ehe gefährden könnte....
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
@la chatte
leider streikte vorher mein keyboard, weshalb das etwas verkürzt rüberkam. Ich schrieb aus eigener leidvoller Erfahrung in der Vergangenheit und kenne das Phänomen des Ausgenommenwerdens wie eine Weihnachtsgans als wohlgelittener Begleiter auch von Freunden. Ins Bett gehen die "Damen" dann mit anderen Männern, die nicht galant, dafür aber direkt sind. Wenn eine Frau weiß, dass sie IHN nicht in die Kiste kommen lassen möchte, muss sie es deutlich und rechtzeitig sagen, aber nicht immer wieder Hoffnungen wecken und dann "Ätsch" sagen. Das ist unethisch! Und selbst wenn sie eines Tages großzügig JA sagt, ist es das, denn zwischen Prostituierten und Freiern besteht ein Vertrag mit garantierter Leistung, während im anderen Fall alles offen bleibt.

Zum unverstandenen Satz: Viele sogenannte Doms bieten ihre Partnerin auch mal an, um deren Fantasien des Benutztwerdens gerecht zu werden. Dabei ist das damit erworbene Geld Nebensache. Es ist klar, dass viele Schreiber/innen hier so etwas nicht verstehen, denn hier sind mehr Moralsäuerlinge am Werk als anderswo.
*******e_st Frau
3.948 Beiträge
Zum unverstandenen Satz: Viele sogenannte Doms bieten ihre Partnerin auch mal an, um deren Fantasien des Benutztwerdens gerecht zu werden. Dabei ist das damit erworbene Geld Nebensache.

Solche Fälle sind mir gänzlich unbekannt. Und ich kenne auch in meiner Umgebung niemanden, der seine Sub gegen Geld vorführt oder benutzen lässt.
Ich frag mich echt, in welchen Kreisen ihr Euch bewegt.

Deine Ennntäuschung über nicht erfolgreiches Werben bei Frauen kann ich verstehen.
Aber vielleicht bist Du ja auch der Typ, der Frauen mit Geschenken überhäuft und was Du sagst klingt sehr danach. Aber dafür eine Gegenleistung zu fordern oder einklagbar zu machen, halte ich für schlichtweg unethisch!
Vielleicht liegt es ja doch an Dir, an Deiner Ausstrahlung: "ich beschenke Dich, aber bitte verletz mich nicht", die Deine Bekanntschaften erst so spät reagieren ließ.

Ich für meinen Teil, gehöre eher zu dem Typ Frau, die man mit einem 300 SL Roadster nicht beeindrucken könnte. Aber eben mit viel Geist und einem Nachmittag, an dem ich die Augen schließen kann und er mir ein paar Seiten aus meinem Lieblingsbuch vorliest.........!
Das halte ich nicht für Prostitution.

Und daher und weil ich auch meine Kohle selbst verdiene:
ich denke, dass es auch ganz allgemein viele frauen gibt die einen "freund" oder ehemann haben, von dem sie sich aushalten lassen....nicht nur in promikreisen....

klink ich mich aus dieser Diskussion aus, die mir mit solchen Aussagen zu banal wird. Denn weder kenne ich solche Frauen, noch möchte ich irgend einem Menschen zumuten, nur weil der andere sie oder ihn unterstützt (hoffentlich aus Liebe), das den aus welchem Grund auch immer Einkommenslosen, sexuelle Leistungen abgefordert werden können.
Ich zumindest würde meinen Partner auch in der Zeit unterstützen, in der er vielleicht einkommenslos wäre, ohne ihn dann als Stricher zu sehen oder ihm Sex abzuverlangen, weil ich ihn eben unterstütze.

Ich glaube, hier reden einige, aus Frust oder ohne ihren Kopf eingeschaltet zu haben und hauen alles in den großen Topf der Prostitution, ohne zur Differenzierung fähig zu sein.
Nein, nein und nochmal nein
Ich hab mir jetzt nicht die ARbeit gemacht, hierzu jeden Beitrag zu lesen. Vermutlich wiederhole ich nun, was viele vor mir geschreiben haben. Aber es geht ja auch darum Stellung zu beziehen und einen Miss-Stand zu beheben.

Prostitution ist nicht unethisch.

These 1: Wenn es die Frauen nicht gäbe, die die ungezielte Lust einiger Männer befriedigen, gäbe es meiner Meinung nach erheblich mehr Vergewaltigungen. Seien wir Frauen doch froh, wenn wir es nicht selbst tun wollen oder können, dass diese Frauen es für uns tun.

These 2: Wenn Frauen dürften, wie sie wollten, ohne Unterdrückung oder Konditionierung durch die Kirche und ähnlich unanständige Institutionen, gäb es dann nicht viel mehr Callboys als Callgirls? Wenn ich mir ansehe, wieviel Frauen alleine leben, müsste der Zweig doch florieren.

Nein, Prostitution ist nicht unethisch, in unserer unehrlichen Welt wird die Notwendigkeit nur bestritten.

Die einzigen, die sich meiner Meinung nach unethisch zeigen, sind die, die sie nicht akzeptieren als das, was sie ist. Ein Gewerbe in unserer Welt, sie gehört dazu, wie jeder andere Beruf auch.
********itch Frau
79 Beiträge
Nachtrag
ich kenne nur huren die es freiwillig tun und spaß an ihrem job haben (oder an der kohle)

ich finde es absolut daneben zu sagen ich bekomme das auch so umsonst, es ist eine frage wie man es anstellt (ich gehe davon aus, dass in den meisten fällen in denen es dazu kommt vorher versprechen gemacht werden die nicht gehalten werden)

zu sagen freier sollten den huren kein geld mehr geben ist das allerletzte, denn dann können auch die damen die es freiwillig tun nicht mehr davon leben (und davon gibt es eine ganze menge)
wer so etwas fordert sollte sich mal anschauen wie die damen in schweden die ihren job nicht aufgeben möchten damit klarkommen
zu dem ersten link auf die spiegel-online seite möchte ich noch mal darauf hinweisen, dass die erwähnten damen dort drogensüchtig sind...

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,515779,00.html
http://wissen.spiegel.de/wissen/dokument/dokument.html?id=51373579&top=SPIEGEL&suchbegriff=prostitution+norwegen&quellen=&vl=0

im übrigen halte ich seiten wie zb sexworker.at für wesentlich informativer als die der huren-hilfe-organisationen.....

@la chatte
ich kenne durchaus frauen die sich von ihren -wie auch immer sie die kerle nennen mögen, ich glaube es war finanzier oder sponsor- aushalten lassen, d.h. mit ihren freunden/ehemännern zusammen leben um sich einen besseren lebensstandard leisten zu können, und das ist für mich prostitution
@lovely_witch
tja, dann bin ich wohl auch eine Prostituierte.

Damit muss ich nun erst mal klarkommen!!!

Ist dann nicht jeder der in irgendeiner Weise eine Leistung verkauft Prostituierter/e. Somit jeder Angestellte und Arbeiter?

Schwierige Definitionsfrage, finde ich...

und geh jetzt mal mit schwerem Kopf ins Bett, zu meinem... äh.. Zuhälter?

Mel
********itch Frau
79 Beiträge
@ mel2907
ich hatte bereits in meiner ersten antwort zu dem thema die frage gestellt: wo fängt prostitution an?

ich denke das muss jeder für sich selbst beantworten.....

evtl habe ich mich ungünstig ausgedrückt.....hattest du den vorsatz deine lebensqualität zu erhöhen? sicher nicht.....

*zwinker* du meinst deinen "freier" *zwinker*

es gibt eine menge unterschiede zwischen sex mit einem freier und sex in einer beziehung.....
Prostitution ist nicht unethisch.
Sie befriedigt einen natürlichen Bedarf, der nicht erst durch Werbung oder Marketing geweckt werden muß.

Und: Je lauter in einer Gruppe Toleranz und Weltoffenheit proklamiert wird, umso aufmerksamer und kritischer sollte der Einzelne bei der Bewertung solcher Statements sein.

Nicht selten scheinen eigenes Wertebild und die Selbstdarstellung nach aussen sehr widersprüchlich zu sein. Möglicherweise wird durch eine konservative Einstellung das latente schlechte Gewissen (über das eigene "unmoralische" Handeln) kompensiert, und gibt dem Einzelnen das Gefühl gesellschaftsfähig zu sein und sich im gesellschaftlichen Wertekontext zu befinden.
****cy Mann
4.703 Beiträge
Zwischenbemerkung:

Viele hier sehen "Die Prostitution" zu global.

Man kann die Hobbyhure die im JC annonciert nicht mit der aus polen eingeschleppten Frau geichsetzen, die ihren Job unter Zwang ausübt und sich vor den Freiern ekelt. Und diese Huren sind nun mal die Mehrheit. Die, die es freiwillig, wegen der Kohle oder aus Naturgeilheit machen sind die absolute Ausnahme. Regeln macht man aber nicht an Ausnahmefällen fest.

Darum ist Prostitution sehr wohl unethisch, es sei denn, die Frauen machen es aus Spaß an der Freude.
ich denke weniger die prostitution als sich ist unethisch, sondern fragwürdig ist wenn überhaupt die rahmenbedingung. zB prostitution wie sie in den ostdeutschen grenzgebieten passiert ist mit sicherheit alles andere als ethisch.
....
über welche Art der Prostitution wir hier reden, davon hängt ja, die Antwort auf die Frage des TE ab.....

im Sinne des Gesetzgebers....also angemeldet, mit Versichrung und Steuernummer

oder

im Grauzonenbereich, mit Zuhälter und und und

dann beantwortet sich die Frage des TE wahrscheinlich von allein..

lieben Gruß
*******l_nw Frau
428 Beiträge
ich frage mich
..ohne wirklich eine antwort erhalten zu wollen...........
..wieviele hier wirklich solche frauen kennen, oder wirklich ahnung von diesem umfeld haben.

aus meiner erfahrung sind die damen, die das aus spass tun, relativ selten.
meist ist der hintergrund eine art von notlage, oder die tatsache, nach dieser notlage den absprung nicht mehr zu schaffen.
die sache mit dem zwang der s.g. ostblockfraun stimmt, allerdings betrifft es nicht nur jene.
sobald man in diesem gewerbe geld verdient klopfen immer wieder auf nette oder sehr unfreundliche art, irgendwelche herren an die tür, die gern von dem angeblich leicht verdienten geld mit profitieren wollen.

in meinen augen fängt genau da das verwerfliche an.

wenn irgendwer denkt 'huren' wären alle nymohoman oder extrem geile frauen, die es auch im fliegen könnten, der irrt. (lacht nicht, manchmal ist es wunderlich was für vorstellungen manche von diesen frauen haben)
wenn mir eine frau erzählt, sie habe uneingeschränkt spass daran und ihren traumjob gefunden..well....so gerate ich ins grübeln..........denn was viele nicht wissen, ist, dass dieser job seele kostet, und bei weitem nicht so spurlos an einem vorübergeht, wie es den anschein machen könnte.

(ich rede nicht von ausnahmen, die es sicherlich geben mag)

verwerflich finde ich diese arbeit nicht!! verwerflich finde ich jene, die wie auch immer davon 'mitleben'..........oder sogar noch druck ausüben.

ob steuerlich gemeldet, oder schlimmer noch mit gewaltsamen hintergrund: diese arbeit ist ein knochenjob, der nicht selten mit sich bringt, dass viele durch drogen und alkohol sich betäuben um sich selber einreden zu können, wie toll doch alles ist.

ich verurteile keinen, aber ich wünsche jedem vom herzen, den absprung zu schaffen.


lieber gruss
iron
*******e_st Frau
3.948 Beiträge
wenn mir eine frau erzählt, sie habe uneingeschränkt spass daran und ihren traumjob gefunden..well....so gerate ich ins grübeln..........denn was viele nicht wissen, ist, dass dieser job seele kostet, und bei weitem nicht so spurlos an einem vorübergeht, wie es den anschein machen könnte.

Nun in diesen Topf gehören noch einige andere Berufsgruppen, die sich zwangsläufig mit den Abgründen unserer Gesellschaft oder deren Krankheiten befassen müssen.
Und deshalb macht dies nicht unbedingt den Beruf der Hure explizit aus.
Denn wenn ich daran denke, was sich viele Krankenschwestern oder etwa Bullen als Arbeitsbedingungen antun müssen, dann weiß ich auch, warum die spätestens mit Mitte 40, meist physisch und psychisch am Ende sind und manche schon vorher!
Alkoholismus oder Tablettensucht ist in diesen Berufen, weiter verbreitet, als allgemein bekannt.
Und damit meine ich sicher nicht die Sprechzimmerdame von Dr. Frühling oder den "Bürgerkontaktbeamten", sondern Krankenschwestern im Intensivbereich oder Schichtdienst und diejenigen, die sich mit dem richtigen Dreck unserer Gesellschaft und was davon übrig bleibt, befassen müssen.

Klar muß man sich auch als "eigenverantwortliche" Hure absichern und ganz ohne mänliche Hilfe geht das oft nicht, gerade weil eben so viele Schmarotzer dabei mitverdienen wollen.
Aber als Bulle muß ich auch an Eigensicherung denken, oft genug auch gegenüber den eigenen Kollegen. Oder als Krankenschwester an Infektionsschutz und die eigene Gesundheit schlechthin.
Jeder Beruf hat irgendwo seine Gefahren, dass bewußtes und vorausschauendes Handeln erfordert.

Insofern ist auch der Beruf der Hure, wenn er denn freiwillig ausgeführt wird und finanzielle Zwänge ordne ich hier mal gar nicht ein, denn die hat jeder Mensch, nichts besonderes und daher absolut ethisch.
*******oon Frau
7 Beiträge
Warum?
Aus welchem grund sollte die Prostitution unsittlich oder wie auch immer der Volksmund dazu sagen machg sein?


Seit weitaus mehr Jahren ist es das älteste Gewerbe der Welt und ich finde daran nichts schlimmes oder gar verwerfliches.

Es sollte jedem Menschen seine eigene Entscheidung sein macht er es oder macht er es nicht.

Auch ich weis genau wovon ich rede einfach ist der druck der anderen Frauen auf keinen Fall; und Koberst du mal im anderen Revier bist du der Buhmann aber nun gut ich habe für mich entschieden dass ich es nicht mehr tun möchte und bin mit dieser entscheidung sehr glücklich.




*******l_nw Frau
428 Beiträge
natürlich
..sind auch andere jobs...........usw........
soweit ich weiss ging es hier jedoch um huren, oder bin ich jetzt verwirrt *crazy*


however..........natürlich obliegt ein mensch immer einer gewissen eigenverantwortung, und dummheit schützt vor strafe nicht, wie der volksmund sagt.
.......dennoch denke ich, dass viele frauen, die gerade freiwillig mal eine schnelle mark verdienen wollen, schlicht nicht wissen auf was sie sich einlassen, sondern diese arbeit, aus was für gründen auch immer, als viel spassiger einschätzen, als sie ist.
*******e_st Frau
3.948 Beiträge
Du bist verwirrt. Denn mein Beitrag bezog sich auf den Beruf der Hure, relativierte aber Deine Einwände hinsichtlich dessen Ausübung, mittels erklärender Beispielgebung aus anderen Berufsgruppen.
Alles klar? *zwinker*

Und jetzt bitte keine pawlowschen Reflexe mehr!
wenn irgendwer denkt 'huren' wären alle nymohoman oder extrem geile frauen, die es auch im fliegen könnten, der irrt. (lacht nicht, manchmal ist es wunderlich was für vorstellungen manche von diesen frauen haben)

Ja, die Verallgemeinerung.
Betrachten wir es nüchtern, Frau & Mann haben Sex.
Ich tippe mal Frauen mögen auch Sex, also könnte es auch Frauen Spass machen diesen ohne Gefühle zu haben.

Das man darauf aber schliesst "Siehste, alle Huren sind mördergeil!" ist pure Verallgemeinerung.

Was ist denn der Grund Geld für Sex zu nehmen?

Finanzielle Not?
Geilheit mit Geldeinnahme verknüpfen?
Langeweile?
Zufällig?
Zwang?

Ein Grund muß ja vorhanden sein.

Kommt auch darauf an wie aktiv Frau Job macht.
Eine Edelhure z.b. wird ja nicht täglich den Job machen müssen.
So hat sie immer genug "Luft zum atmen" zwischendurch, kann auswählen und sich vermehrt ihrer Geilheit hingeben.
Ist ja eigentlich ONSlerin wo Geld verlangt.
Während im unteren Preissegment ganz andere Arbeitsbedingungen herschen.

Irgendwann schlägt "Übersättigung" zu, desto aktiver Job ist, und Geilheit wandelt sich um zu "ne, keinen Bock mehr"

Keinen Bock mehr können sich viele Frauen leider Gottes in dieser Branche nicht erlauben weil Leben nunmal Geld kostet.
Der Glückskater...
...trifft mit seinen Ausführungen , meiner Meinung nach , den Nerv .
Hinzufügen möchte ich noch , dass immer noch (auch in unserem Land) Frauen dazu gezwungen werden , nicht sind , ich meine wirklich werden .
Ich hatte übrigens eine Erfahrung als junger Mann mir einer Prostituierten . Das war ein absoluter Witz ! Die hatte echt keine Lust und war dann froh als ich soweit gewesen bin , toll . Und das hat dann 100 Mark gekostet...
Wie Ihr merkt , bin ich kein Fan dieser Branche , es gibt aber hoffentlich auch gute Prostituierte , die Spaß an der Arbeit haben .
Eine Prosti..........
Ich kenne im Moment zwei Frauen die dem Beruf nachgehen

und finde nix schlimmes darann.

LG Heinz
**********gh_hh Frau
82 Beiträge
Also...
vierzehn lange Seiten Beiträge zu lesen, war mir jetzt doch ein wenig zu mühselig und ich habe einige Zuschriften nun doch nur überflogen.
Mein erster Eindruck ist, dass viele hier überhaupt nicht wissen, wovon und worüber sie sprechen bzw. das hier auch Äpfel mit Birnen verglichen werden.

Ich will sagen, dass man sehr wohl unterscheiden muß, was ethisch fragwürdig ist und was nicht. Zwansprostitution, Drogenstrich etc. - keine Frage. Das ist unethisch, da rüber brauchen wir wohl nicht zu diskutieren. Ich denke eher, dass es eigentlich um die andere Seite geht...
Vielleicht dazu ein kurzer etymologischer Ausflug: Das Wort "Hure" ist eine deutsche Verballhornung des arabischen Wortes "Huri", das dem einen oder anderen vielleicht geläufig ist. So werden die 7 Jungfrauen im Paradies des Korans genannt, die jedem guten Muslimen nach dessen Eintritt ins Paradies dienen... Womit wir hier schon einmal bei dem Wort "dienen" wären.
Viele haben angemerkt, dass Prostitution mit zu den ältesten Gewerben der Menschheitsgeschichte gehört. Keiner von meinen Vorrednern, jedenfalls ist es mir nicht aufgefallen, hat mal das schöne Wort "Hetäre" fallen lassen. Es kommt aus dem Altgriechischen von Hetairei, was soviel wie "Gefährtin" bedeutet. Die alten Griechen unterschieden sehr wohl zwischen einer Hetäre und einer (ich will mal das antiquierte Wort benutzen) Dirne. Die Dirne bezeichnete man als Pornoi... (sollte heute - allerdings in anderer Konstellation- auch fast allen ein Begriff sein). Die Hetären waren extrem gebildete Frauen, redegewandt, mit Kenntnissen in Kunst, Kultur und Musik. In der antiken Gesellschaft hatten sie oft ein beachtliches Ansehen, waren sie doch häufig die Gefährtinnen von Polikern, Staatsmännern und Philosophen, denen sie auch häufig mit Rat und Tat zur Seite standen. Die eigene Ehefrau dagegen wurde - einem Harem gleich - im sog. Oikos gehalten, das sie ohne Erlaubnis des Mannes nicht verlassen durften und wenn dann auch nur in Begleitung. Die Ehefrau durfte auch keinen eigenen Besitz haben, ganz anders als die Hetären.
Vielleicht beruht daher auch die z.T. kollektive Verachtung vieler Frauen für das Hetärentum, wahrscheinlich auf Neid basierend... Das hat sich - unterstützt durch fragwürdige Moralvorstellungen bestimmter Religionen - bis in unsere Zeit hinein gehalten.
Aber es gibt sie noch, diese Hetären oder auch Edelhuren, wie sie gerne von der Gesellschaft genannt werden. Auch heutzutage sind es sehr gebildete Frauen, sprechen mehrere Fremdsprachen, sind bewandert in Kunst, Kultur und Politik und haben fast alle
einen "gutbürgerlichen" "normalen" Job. Sie begleiten Geschäftsleute, Manager, Ärzte, Rechtsanwälte etc. sei es zu einem Geschäftsessen, auf einer Reise oder auch nur für eine Nacht im Hotel.. Na und??? Sie bieten besondere Dienste, sind nicht nur für den Sex da, sondern auch als "Partnerin auf Zeit" und stehen dem Mann mit Rat und Tat zur Seite, so als wäre es die eigene Ehefrau...Viele Männer fühlen sich in einer Beziehung oft nicht wohl, sind unglücklich, einsam, möchten aber nicht ständig eine Dauergeliebte haben, weil ihnen das zu stressig ist oder sie Angst haben, dass die Frau dahinterkommt. Also nehmen sie halt diesen Service in Anspruch. Es ist eine Dienstleistung wie jede andere auch und absolut nichts unethisches, womit wir wieder bei dem oben erwähnten Wort "dienen" angekommen sind.

Wenn ich hier in den Foren z.T. lese " welch ein Glück, dass es solche Frauen gibt, sonst gäbe es noch mehr Vergewaltiger.." oh man, Leute, ihr habt echt keine Ahnung, wovon ihr spricht.

Eine moderne Hetäre sucht sich aus, mit wem sie ihre Zeit verbringt. Und es sind meistens ganz normale Männer und ganz gewiß keine durchgeknallten Sexmonster. Es ist zwar ein Geschäft, aber sie kann auch "Nein" sagen, wenn der Kunde ihr unangenehm ist. Es ist beileibe kein Gewerbe, wo Zwang ausgeübt wird und diese Frauen machen es auch nicht aus Geldnot, sondern weil sie einfach Spaß daran haben, aus Abenteuerlust und weil man immer wieder nette Leute(Männer) kennenlernt. Und meistens geben sich die Herren sehr viel Mühe, auch wenn sie für die Frau bezahlt haben, wollen sie doch, dass es beiden gefällt und man sich eventuell wiedersehen kann....
Mal ganz ehrlich: Viele hier im Joy suchen doch ähnliches, das one-Night-Stand, das gemeinsame Wochenende, wo sie mal aus ihrer Ehe ausbrechen können....nur ohne Bezahlung....

Es ist nichts unmoralisches, nichts abartiges oder gar unethisches...
Jeder so, wie er will, wenn der eine Geld geben möchte für Sex und der andere Geld dafür nimmt...so geht das einen Dritten nichts an.
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