Ist Prostitution unethisch?

mich Deiner Vermutung anzuschließen, @**n...

aber es gibt ja Leute die kaufen ihr Zeug beim Billigdiscounter und meckern dann dass alles nicht so gut ist oder so lang hält wie im Edelgeschäft...

Oh, so langsam kommen wir an einen kritischen Diskussionspunkt an.

Poppen gleich poppen?

Ist Ambiente so wichtig, oder total wurscht bei reiner Befriedigung?

Das Problem Zwangsprostitution spielt hier eine sehr große Rolle.
Aber denke wir lassen diese Sache hier außen vor.

Damals war ich 19 Jahre alt, alleinerziehend und ich hatte nie genug Geld.
Die Männer mit denen ich Sex hatte, kamen aus Westberlin und hatte durch den netten Währungskurs gut Geld.
Drei Jahre ungefähr, habe ich so nebenbei wirklich gut Geld verdient, und dabei auch ziemlich viel Spaß gehabt.

Irgendwann war mir die Fixierung, nur auf die Geilheit, auf Sex einfach zuviel, außerdem war ich verknallt...es war einfach nicht mehr passend in meinem Leben.
Aber es hätte schon auch immer mal wieder passen können...


Darum wohl habe ich mit Huren und Prostitution überhaupt kein Problem und finde die Art Geld zu verdienen völlig in Ordnung. Und wer meint man müsse da für sein Geld nichts tun irrt.

Ist das nicht auch nur ein Job wie jeder andere? Ich kenne keine Prostituierten oder ähnliche, aber ich denke die machen auch nicht ihren Job und sind am ende des Tages/ der Nacht froh wenn sie ihren Feierabend haben. Da ist nichts besonders dran. Sogar im Finstren Mittelalter als man vor der Kirche noch angst hatte wurde dieser Berufszweig geduldet. Das ist doch schon mal viel wert man hätte jede Dirne auch wie ne Hexe hinrichten können. Nur hat sich bis Dato auch nichts an dem Bild geändert. Es wird geduldet aber nicht akzeptiert. Warum kann ich mir nicht ganz erklären. Immerhin ist es gut wenn Leute die so keine für ihren Spass finden so ihren Druck ablassen können. Sonst müssten sie eine Frau vielleicht vergewaltigen... Also ist es schon gut das diese Frauen (und ja auch Männer) das von der Straße holen womit man sich sonst rumplagen müsste (krass gesagt)

Allerdings muss ich auch sagen, bei aller Toleranz, ich würde für Sex nicht bezahlen wollen, und ich würde mich nicht bezahlen lassen wollen. Aber wie gesagt das ist nur ein Job, ich würd auch andere Arbeiten nicht machen wollen

Ich denke auch das es einen Unterschied macht in welcher Kategorie die Prostitution stattfindet. Straßen strich, vielleicht sogar aus Geldnot... oder eben die Gehobene Klasse. Die "billigere" variante ist sicherlich noch schlechter angesehen als das Teurere model denn der Moderne Mensch von heute weis: "Was teuer ist kann nicht schlecht sein" (Ironieoff)

Mmmmh, erstaunlich viele Antworten, die der Prostitution nichts unethisches zuordnen ... und erfreulich!

Aber wo sind denn nun all die, die hier anderer Meinung sind? Es wäre schön, wenn Ihr Euch jetzt mal dieser Diskussion OFFEN stellen würdet. Diese Aufforderung richtet sich insbesondere an diejenigen, die sonst gerne bevorzugt in CMs ihren Ausgrenzungsstandpunkt vertreten, dort aber um so hemmungsloser. Also, traut Euch. Jetzt ist DIE Gelegenheit dazu.

Anmerkung: Die user, die ich hier anspreche, wissen schon wen und was ich meine.

ich denke mal, dass so ziemlich alle, die hier im forum sind dem sex gegenüber sehr aufgeschlossen sind, denn hier geht es ja hauptsächlich um sex.

und solange es einen nicht selber betrifft, werden auch kaum welche gegen prostitution sein.

sin

Unethisch ist die Art Prostitution, die einher mit Kriminalität und Frauenhandel geht.

Wenn eine Frau oder ein Mann sich selbst dafür freiwillig entscheiden, sich für Geld zu verkaufen, ist es ihre Sache. Und wer sie benutzt, der tut das ja auch aus freien Stücken.

Merkwürdig finde ich den Begriff der Hobbyhure. Eigentlich betreibt sie ja nur Schwarzarbeit. Dann kann sich jeder schwarz arbeitende Fliesenleger oder Klempner o.ä. ja auch Hobby-Fliesenleger nennen.

Aber unethisch ist das dennoch nicht.

Täusch Dich nicht, unter der Oberfläche gibt's in dieser Community das schönste Mobbing, wie im richtigen Leben.
LG.

Diese Community ist das richtige Leben

nun ja,

vielleicht ergeht euch männern das eher so. also mir ist noch nie einer begegnet hier, der was gegen sex hätte...lächel

aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren

@*******ger:

eigentlich hervorragender einwand..hobbyhure, hobbyfliesenleger

genial, da hab ich wieder was zu denken...warum wieso weshalb

sin

Das stimmt. Aber eigentlich ist ihr ANSPRUCH, was Toleranz und Offenheit betrifft, ein anderer.

Also ich persönlich verurteile Prostitution nicht.
Aber selbst trotz der Tatsache das ich noch nie Sex hatte und auch noch nie ne Freundin finden konnte würde ich nicht in nen Puff gehen oder mich auf nen ONS einlassen. Hab zwar krasse sexuelle Vorlieben, aber die würd ich dann wenn ich gar keine find halt lieber nicht ausleben. ^^

Schön dass du deine sexuellen Vorlieben so genau kennst, wenn du noch nie Sex hattest. Das macht dich definitiv zu etwas ganz besonderem

lg
Angelika

dafür hab ich kein geld übrig
gibt auch viel was man ohne mäuse haben kann
kommt immer drauf an wie mann es anstellt

Leute, die Frage war aber NICHT ob ihr dafür Geld ausgeben würdet oder nicht

lg
Angelika

@*******ater

Nun, dafür musst du auch selbst etwas tun - ebenso wie beim heimischen Sex auch. Die Ladys sind sicher nicht nach
Ansicht eines jeglichen Kunden dauerfeucht und mit telepathischen Kräften ausgestattet, wie es sich wer nun gerade vorstellt.


Du beziehst dich dabei um die kurz aufgeflackerten Preisunterschiede. Diese Unterschiede sind kein Zeichen für "mehr" oder "ausgefalleneren" Sex, sondern für ein anderes, netteres Miteinander - weil es eben nicht nur um reine Befriedigung geht.
Stichwort: Das Gefühl haben, jemanden etwas kennenzulernen, sich zu nähern, wie bei einem richtigen Date -> in dem Fall allerdings mit der Garantie auf Sex und keinen Verbindlichkeiten danach.

Zur TE-Fragestellung:
Ethik ist das gebräuchliche, gutgeheißene Handeln, ein gewohntes, anerzogenes Sein in unserer Gesellschaft. (so mein Verständnis) ergo Erziehung im Sinne von gut und schlecht.
Somit werden bestimmt viele Menschen Prostitution als unethisch ansehen.
DAS würde mich weniger stören, als die Doppelmoral, die nicht selten anzutreffen ist.

Hier gibt es zu dem Thema Prostitution und allerlei verwandten Begriffen einige Threads, in denen sich vordergründig tolerante Menschen in Nebensätzen in die Karten schauen lassen.
(shakehands ->bailamos)

Ich mache es mir einfach gemütlich vor dem PC und warte auf dafür bekannte Nicknamen

Nunja, das mich der Allerwerteste am meisten anmacht dazu braucht man keinen Sex zu haben. Und das mir Frauenfürze am meisten anmachen kann ich deshalb beurteilen, weils auch schon ab und an passiert ist das ne Frau mal einen hat ziehen lassen. Auch wenn ich mit der nicht befreundet war. Und Pr0n gibts aj auch noch. Und da beschränkt sich meine Vorliebe auch auf das wegbleiben von Männern und wenn die Damen starke Darmwinde haben. Normales f'n hasse ich in solchen Filmchen. :p

Eine Prostituierte macht doch auch nur ihren Job. Habe nichts gegen diese Frauen, solange sie es freiwillig machen. Werden sie jedoch dazu gezwungen ( Ausländer oder Minterjährige speziell ) , sollte alles dafür getan werden, um die Luden und Menschenhändler hinter Schloß und Riegel zu bringen!!!!!!!!!!

Ja, sie ist unethisch.
Man muss da ganz klar differenzieren, welche Art von Prostitution man meint.

Die meisten Huren sind nicht Sexworker aus Lust und Leidenschaft, sondern weil sie von äußeren Umständen oder Menschen dazu gezwungen werden.

Bummelt man durch das Frankfurter Bahnhofsviertel, über die Hamburger Reeperbahn oder durch sonst ein Amüsierviertel dieser Republik, schaut man sich die Huren in der Tschechei an oder in Thailand, dann wird eines klar: Der überwiegende Teil der Frauen macht es nicht gerne, der überwiegende Teil sucht den Ausstieg.

Natürlich gibt es auch Huren aus Leidenschaft. Natürlich gibt es auch Frauen die den Job als Job ansehen. Doch das ist die Minderheit.

Hydra spricht da eine deutliche Sprache. Hier will man Huren den ausstieg erleichtern. Eine Selbsthilfeorganisation die Huren hilft, in ein normales Leben zurückzufinden.

Alleine dieser Begriff verdeutlicht, wie "unnormal" die meisten Huren ihr Leben finden. Sie leben nicht in einem erstrebenswerten, normalen Leben. Sie werden von Zuhältern gezwungen, die Drogensucht treibt sie dazu oder die schiere Geldnot.

Der Job "Hure" ist also unethisch. Aber er wird nicht von den Frauen zur unethischen Sache gemacht, sondern von den Freiern.

Da ich ja gerne mal mit Bibelstellen um mich werfe sage ich mal folgendes: Jesus verachtete nicht die Huren. Er verachtete die Freier da sie die Not der Frauen ausnutzten.

Wer zu einem Escortservice geht, der zahlt einen hohen Preis. (der meistens auch in gewissem Sinne gerechtfertigt ist)

Doch wer die "Durchschnittshure besucht zahlt einen sehr geringen Lohn.

Was kostet es denn in Frankfurt zum Beispiel? Französisch ohne Gummi, ohne Aufnahme 15-20 Euro. Mit Aufnahme liegen die Preise bei 40 bis 50 Euro. Verkehr mit französisch Voprspiel liegt teilweise bei 30 Euro und in Spitzenbordellen bei 80 bis 100 Euro.

Je unfreiwilliger der Job ausgeübt wird, desto niedriger sind die Preise. Desto höher ist der Druck, der auf den Frauen lastet und desto höher ist der Druck, sichdie Freier eben nicht aussuchen zu können. Die Frauen werden ausgenutzt und eben das ist unethisch.

Haqbe mich an anderer Stelle ja schon mal etwas ausführlicher darüber ausgelassen.

Ich behaupte einfach mal, daß die Zahlen über Huren, die den Job aus Zwang machen, viel zu hoch gespielt wird. Das gilt auch für Mädels, die au dem Ostblock kommen und hier Geld verdienen. Wo kann man ohne wirklich Sprachkenntnisse und sonstiges Wissen iin 30 Min 50 Euronen und das mehrmals am Tag verdienen. Man kann das Gewerbe auch nocht pauschal über einen Kamm scheren, Clubs und Escort sind doch eine andere Welt als der Straßenstrich. Aber es wird alles in den gleichen Topf geworfen.

Und mit der Freude am Beruf, fragen Sie mal die Toilettenfrau, die die Sch**** aus der Kloschüssel putzen muß, wie toll denn der Job ist etc.

Ich war eine zeitlang ziemlich viel in FKK-Clubs unterwegs und gehe heute auch hin und wieder in einen solchen Club. Gute Clubs haben eine schöne Atmosphäre und man kann viel Spaß haben und das bezieht sich nicht nur auf den Sex. Entweder sind die Mädels alle total geniale Schauspielerinnen oder ihnen macht der Job wirklich Spaß...

Das "Milieu" ist voller Klischees und hier scheinen sie besonders gepflegt zu werden. Dichtung und Wahrheit, selbst erlebtes und Gehörtes wird dann gut durchgerührt und als Wahrheit verkündet.

Eine Ex-Freundin hatte, bevor wir zusammen waren, ihr Studium in einem FKK-Club finanziert und für mich war es kein Problem und wir sprachen offen darüber. Es klang ganz und gar nicht wie ein sch**** Job und eine schlechte Zeit...

Schwarze Schafe gibt es überall, aber das Sex-Biz besteht nun mal nicht nur aus schwarzen Schafen genauswenig wie alle Arbeitgeber Ausbeuter sind.

Und was machst du als ungelernter Mann? Da kannst du noch nicht einmal als Hure reich werden, da wirst du dann kriminell. Was den einen ihr "leichter" Hurenjob ist, ist ihm die Kriminalität. Einen hohen Preis zahlen mitunter beide, oder aber eben nicht, das hängt vom IQ und vom Glück ab.

Ich glaube, als Männer können wir die seelische Belastung nicht mal annähernd beurteilen.

Ich persönlich kenne einige Huren., bin auch mit zweien sehr eng befreundet. Die eine arbeitet im teuren Escortbereich, die andre schafft auf dem frankfurter Drogenstrich an, den ich sehr gut kenne.

Beide vereint der Ekel vor den Männern. Aber eben auch die Gier nach dem Geld das die eine für den nächsten Schuss, die andere zur Sicherung eines hohen Lebensstandards braucht.

Beide würden liebend gerne als Klofrau arbeiten oder sonstwas tun um aus dem Millieu herauszukommen, das IMMER auch im Escortbereich von Gewalt und Zwang beherrscht wird.

Selbstverständlich ist die Anzahl der illegalen Huren riesig. Höher als die Anzahl der legalen. Alleine in Frankfurt am Main arbeiten nach Schätzungen der HYdra 2.000 Frauen illegal und unter Zwang. Die meisten kommen aus dem Ostblock oder Lateinamerika.

Sie wurden verkauft und hier "ausgebildet" und natürlich zur Prostitution gezwungen. Die "freiwillige Hure" ist leider ein absolutes Ammenmärchen. Natürlich gibt es sie. Aber so selten, das man sie vernachlässigen kann.

Wahrscheinlich gehst du da von deinem Mann aus.

Ich gehe von mir aus, denn ich bin ein Mann und ich gehe von den Erzählungen der Frauen aus die ich kenne.

Kannst Du die Schmerzen einer gebärenden Frau beurteilen? Nein. Nicht mal annähernd. Also kannst Du auch nicht beurteilen wie sich eine Frau fühlt die der Prostitution nachgeht.

Klar, wir Männer reden es uns gerne schön. Sehe ich ein. War früher bei mir ähnlich.

Sätze wie: "Soll sie doch aufhören, wenn es ihr keinen Spaß macht" kommen viel zu leicht über die Lippen. Aber eine Frau kann eben nicht so ohne weiteres aufhören. Dazu braucht sie Hilfe. Am besten von Hydra, die sehr gerne behilflich sind. Aber auch vom Kreis der Freunde und bekannten.

Letzten Endes auch von den Männern. Freier die nicht mehr zur Hure gehen unterstützen die Frauen am wirksamsten.