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Ist Prostitution unethisch?

Hallo baba_yaga
Schon beim Kennenlernen des Forums beschlich mich das Gefühl, dass hier etwas Falsch läuft. Wie kann es sein, dass ein Erotikforum statt Sinnlichkeit und Lebensfreude, dröge Wartesaal Atmosphäre verbreitet. Es herrscht (höfliche) Beliebigkeit und Langeweile, alle beäugen sich gegenseitig und jeder schaut, dass sich keiner vordrängelt.


Hm.....wie unterschiedlich doch die Erwartungen an Joy so sein können.

Ich war gerade deswegen beeindruckt von Joy, weil das hier nicht so nach rein und ausschließlichen Sexthemen abläuft, sondern auch zwischenmenschliche Beziehungen, sowie diverse Gruppen hier ihren Platz haben.
Es freue mich, dass dir JC so gut gefällt. So wie du es beschreibst unterscheidet sich unsere Erwartungen an JC gar nicht so sehr wie du offenbar denkst. Abgesehen von den Unterschied der sich zwangsläufig daraus ergibt, dass wir sehr unterschiedliche Persönlichkeiten sind. Deinen Profil (dies und die HPs sind sehr sehens- und lesenswert) entnehme ich das du eine christlich erzogene Frau bist, die mit 30 zum Spiritismus überwechselte. Im Kontrast dazu bin ich ein Mann mit materialistischer Weltanschauung, der bereits den Kommunionsuntericht mit beobachtender Distanz beiwohnte. Der Unterschied in unsere Weltanschauung kann kaum kontrastreicher sein. Aus diesem Grund bin ich an deine Meinung zum Thread-Thema „Ist Prostitution unethisch“ interessiert. Bitte lies dir den Eröffnungsbeitrag von carmen_berlin dazu durch. Falls du bereits etwas dazu geschrieben hast was ich übersehen habe, dann bitte ich dich das zu verzeihen und mir ein Link darauf zu senden. Das der Thread ziemlich zugespammt wird und man deshalb den Überblick verliert, ist einer der Dinge die ich hier bedauere.

Damit du meine von dir zitierten Sätze besser verstehen kannst, muss ich dir zuerst sagen, dass ich ein sehr visueller Typ bin. Ich denke viel in Bildern und Gleichnissen. Deshalb habe ich das Forum mit einen Wartesaal verglichen. In einen Wartesaal warten die Menschen auf ihre Abreise. Sie könnten dieses Warten mit schönen Tätigkeiten ausfüllen, die meisten tun das aber nicht. Das Forum als Wartesaal des Joy Clubs – das war mein Bild. Das du JC gut findest, hat sicher auch damit zu tun, das du nicht nur im Forum aktiv bist, sondern auch über CMs, Gruppen-Mitgliedschaften, Chat und Real Treffs. In meinen Bild gesprochen, sitzt du nicht mehr sehr oft im Wartesaal und wenn doch, dann weißt du die Zeit gut zu nutzen.

Wie ich deinen Profil entnehme, hat dir der Joy Club bei deiner sexuellen Befreiung geholfen. Aus den oben genannten Grund trifft das für mich nicht zu. In diesem Sinne war ich bereits frei bevor ich die ersten zaghaften Versuche unternommen habe, mich ein Mädchen zu nähern.

Ich bin angenehm überrascht wie schnell man hier kontaktiert wird, ich könnte den Wartesaal also alsbald verlassen. Aber gerade weil ich will, das dieses Forum nicht wie ein Wartesaal funktioniert, hatte ich dies thematisiert.

In einer CM wurde ich gefragt: „Ist zwar ein netter Versuch, die Spreu vom Weizen zu trennen... aber ob das bei dem Herrenüberschuss Erfolg verspricht?“. Solche Fragen sind ganz nach meinen Geschmack! Das ist ein Bild das mir gefällt. Nicht nur das die Frage zeigt, dass verstanden wurde was ich hier auch tue, ich kann das Bild benutzen um die Frage zu beantworten:
Egal wie mühselig es ist die Spreu vom Weizen zu trennen, um ein schmackhaftes Brot backen zu können, darf das Mehl nicht verunreinigt sein.

Eine CM Schreiberin habe ich gefragt, wie sie meine Beiträge im Forum bewertet. Sie lobte mich und schrieb abschließend: „Aber das Moralisieren. Irgendwie kommt mir da so der Gedanke: Oh Gott, jetzt ist der kleine Pastorensohn ins Haifischbecken gefallen - hoffentlich kann er wenigstens schwimmen.“

LOL. Diese Frau hat Humor – dafür mag ich sie! Auch wenn sie den selben Irrtum unterliegt, was die Intention meiner Diskussion angeht, wie viele hier im Forum.

Wie du siehst, habe ich viel Spaß in JC. Nichtsdestotrotz, will ich das Forum nicht so schnell verlieren. Sie es mal so: Ich muss mich damit abfinden in einem Land zu leben, in dem die auflagenstärkste Tageszeitung die Bild-Zeitung ist. Das entbindet mich aber nicht von der Verpflichtung mir selbst eine Meinung zu bilden und für diese einzustehen. Meinungsfreiheit will genutzt sein, damit sie nicht verloren geht.

baba_yaga, wenn du Spaß dran hast, würde ich mich freuen wenn du dir das original Video (das mit den stürzenden Milchglas am Anfang) von R.E.M. - Losing my religion anschaust. Starke Bilder zu einen lyrischen Song (findest du u.a. unter: YT/watch?v=JlXadnomXyQ). Die Bilder huldigen den genialer Wissenschaftler Leonardo da Vinci. Einer meiner Vorbilder.
*****le6 Frau
8.650 Beiträge
@carmen_berlin
In einer Gesellschaft, die ihre sexuelle Aufgeschlossenheit propagiert, unter Menschen, die die Abenteuer ihrer Lust wie Heldentaten feiern, ist dies ein Armutszeugnis. Als Hostess begegnen mir auch im JC, in dieser Community für stilvolle Erotik, viel Skepsis, Aversion und sogar offene Feindseligkeit. Der Zugang zu bestimmten Gruppen wird mir aufgrund meiner Tätigkeit verweigert oder man unterstellt mir in Diskussionen unlautere Absichten, ohne auf meine Beiträge einzugehen. Um dieser Problematik weiter auf den Grund zu gehen, möchte ich an dieser Stelle Argumente, Pros und Contras zu meiner eingänglichen Frage sammeln: Ist Prositution unethisch?

Der Zugang zu bestimmten Gruppen wird mir aufgrund meiner Tätigkeit verweigert ...

Das finde ich zutieft bedauerlich!
(Wohl aber vielleicht auch verständlich um dem evtl. finanziellen Kommerz vorzubeugen.)
Zumal hier im offenen Forum (wie deutlich ersichtlich) keine wertfreie Diskussion zu führen ist.

Jetzt weiß ich ja nicht ob es möglich ist, aber wie schaut es denn damit aus, selbst eine Gruppe zu gründen (in der Du die Möglichkeit hast) wo Du selbst bestimmen kannst, WER Zutritt hat oder wieder aus der Gruppe gelöscht werden kann.
Zutrittsverweigerung (oder Löschung) für jene Selbstdarsteller (Provokateure), die MORAL u. EHTIK dick u. fett auf ihre Fahne heften, dazu jeden Thread benutzen u. ein- (oder an-) peitschen bis er geschlossen wird.

Ich liebe "meine" Gruppen, wo sehrwohl kontroverse u. konstruktive Diskussionen stattfinden, aber Niveau als Merkmal und Gütezeichen vorherrscht.

So, nun (natürlich fernab jeder durch Dritte erzwungen Situation) gibt es was schöneres als mit seiner persönlichen Vorliebe Geld zu verdienen u. dazu zu stehen?
Zum Schluß möchte ich doch noch mal an die nicht wenig verbreitete, legitimierte "Ehehure" erinnern, die Sex zum Machtinstrument benutzt.


LIBELLE
****ti Mann
7 Beiträge
Prostitution ist nicht unethisch, solange es die freie Entscheidung des- oder derjenigen ist, der sie ausübt. Entsprechend wertefrei ist es auch, wenn jemand diese Dienste in Anspruch nimmt. Denkt jemand anders, dann zeigt er seine Engstirnigkeit und Intoleranz. Und Intoleranz sollte sozial mehr geächtet werden.

Diese kleinkarierte Denkschemata, wie sie leider immer noch vorherrschen, zeigen klar, dass die Menschen sehr langsam lernen.

Ich persönlich finde dabei nichts Verwerfliches. Ich kannte auch eine Prostituierte privat und wir haben eigentlich über sehr viel gesprochen, aber ich hab mich mit ihr genau so wenig über ihren Beruf unterhalten wie mit anderen Bekannten.

Ars
****la Mann
1.759 Beiträge
Jaja, das Sexgeschäft ist unethisch...
Und trotzdem das lohnenswerteste...

Verdammte Doppelmoral...
********frei Paar
84 Beiträge
prostitution empfinde ich als nicht schlimm,solang es auf freiwilliger ebene passiert!
gezwungen zu werden,sei es durch einen zuhälter oder den zwang die sucht nach drogen zu befriedigen ist nicht wirklich niveauvoll...oder?!
****la Mann
1.759 Beiträge
gezwungen zu werden,sei es durch einen zuhälter oder den zwang die sucht nach drogen zu befriedigen ist nicht wirklich niveauvoll...oder?!

Natürlich, das ist indiskutabel, genau wie Zwangsprostitution von Kindern. Aber da dem ja gesetzlich ein Riegel vorgeschoben ist, braucht man das nicht zu erwähnen.
**********ker07 Frau
18.103 Beiträge
solange die
Prostituierten ihrem Beruf freiwillig nachgehen, ist das vollkommen in Ordnung. Und mittlerweile sind sie ja sozial auch abgesichert, was ja lange genug gedauert hat.

Ohne diese Frauen gäbe es noch mehr Missbrauch, Vergewaltigungen usw.....

und gerade einfach ist dieser Beruf auch nicht, denn sie können sich nicht die piekfeinen Freier aussuchen
Libelle6
Kompliment - toller Beitrag! Auch deinen Vorschlag mit der eigenen Gruppe finde ich super......
*****le6 Frau
8.650 Beiträge
;-)
Danke Shalimar: das freut mich *blume*

Werte lonely_heart: *love*

Ohne diese Frauen gäbe es noch mehr Missbrauch, Vergewaltigungen usw.....

das wage ich im Ansatz zu bezweifeln. Diese Frauen sind Liebesdienerinnen und werden für ihre Dienste "entlohnt". Selbst beim "Straßenstrich" muß der "Freier" bezahlen.

Jemand der missbraucht und vergewaltigt benötigt ein Opfer! Es gibt keine Vereinbarung zwischen Täter und Opfer.

In den seltensten Fällen (wenn überhaupt) sind die Beweggründe, eine sexuelle Not oder Defizite.
Klar könnte derjenige seine (kranken) Fantasien im Rollenspiel mit einer Dame des Gewerbes ausleben, aber dazu bedarf es eines meist nicht vorhandenen Unrechtbewußtseins beim Täter.

Diese Frauen, bedürfen m.E. dem Argument "Teil der Verbrechensbekämpfung" zusein, sicher nicht um ihr Tun rechtzufertigen.


LIBELLE
**********ker07 Frau
18.103 Beiträge
Liebe Libelle
mit den nicht vorhandenen Unrechtsbewußtsein hast du natürlich Recht, habe ich am eigenen Leib (und hinterher auch Geist) erfahren müssen...
Prostitution war auch vor 2001 legal. Das ProstitutionsG hat lediglich klargestellt, dass das Entgelt auch wirklich zu zahlen ist und zwar unabhängig davon, ob der Vertrag zwischen Frau und Kunde sittenwidrig und damit nach § 138 I BGB nichtig ist (worüber die Juristen nämlich streiten).

Zur eigentlichen Fragen:

Prostitution ist selbstverständlich nicht unethisch. Erlaubt ist und muss sein, was keinem anderen schadet. Wenn eine Frau (oder auch ein Mann) gegen Entgelt eine sexuelle Dienstleistung anbietet, tut sie (er) damit niemandem weh. Also ist an dem Verhalten auch nichts auszusetzen.

Unethisch sind hingegen typische Begleiterscheinungen wie Zuhälterei und Menschenhandel. Unethisch finde ich auch den bigotten Umgang mit Prostituierten. Ich persönlich hätte überhaupt kein Problem damit, mich mit einer Prostitution anzufreunden, ich distanziere mich nicht von ihr, nur weil sie diesen Job macht. Die meisten verhalten sich aber so, und doch gehen Nacht für Nacht Tausende oder Hunderttausende in die Bordelle.

Tandym
@libelle6,
Zumal hier im offenen Forum (wie deutlich ersichtlich) keine wertfreie Diskussion zu führen ist.

Jetzt weiß ich ja nicht ob es möglich ist, aber wie schaut es denn
damit aus, selbst eine Gruppe zu gründen (in der Du die Möglichkeit hast) wo Du selbst bestimmen kannst, WER Zutritt hat oder wieder aus der Gruppe gelöscht werden kann.
Zutrittsverweigerung (oder Löschung) für jene Selbstdarsteller (Provokateure), die MORAL u. EHTIK dick u. fett auf ihre Fahne heften, dazu jeden Thread benutzen u. ein- (oder an-) peitschen bis er geschlossen wird.

Es gibt in diesem Thread vier Sondersituationen die du, aus meiner Sicht gesehen, beim Verfassen deines Beitrages nicht genügend berücksichtigt hast:

1. Das Thema dieses Threads lautet „Ist Prostitution unethisch“. Es ist deshalb nicht sehr zweckdienlich an dieser Stelle Mitglieder anzuprangern, „die MORAL u. EHTIK dick u. fett auf ihre Fahne heften“ (du meinst Ethik - kommt von Ethos nicht von Ehe). Es wäre geschickter dies in den Threads zu tun, in dem der Thread-Ersteller keine Moral und Ethik Diskussion wünscht (siehe dazu auch Punkt 3)

2. Was verstehst du unter den Begriff „wertfreie Diskussion“? Wie kann eine Diskussion wertfrei sein? Ist nicht „wertfrei“ mit „wertlos“ gleichzusetzen? Carmen_berlin hat ausdrücklich sich eine gehaltvolle Diskussion gewünscht:

... Um dieser Problematik weiter auf den Grund zu gehen, möchte ich an dieser Stelle Argumente, Pros und Contras zu meiner eingänglichen Frage sammeln: Ist Prositution unethisch?

Bitte schreibt nicht nur einfach eure Meinung, sondern begründet, wie ihr dazu kommt. Die Begründungen sind der Aspekt, um den es mir hier geht. Bleibt sachlich!
Vielen Beiträgen fehlte die gewünschte Begründung und objektiv gesehen sogar ein inhaltlicher Wert. Ist es das, was du als wertfreie Diskussion bezeichnest? Dann müsstest du doch sehr zufrieden mit den Verlauf der Diskussion sein, was deine Behauptung „Zumal hier im offenen Forum (wie deutlich ersichtlich) keine wertfreie Diskussion zu führen ist.“, widerlegen würde. Ich bin allerdings mehr der Ansicht, das hier noch keine richtige Diskussion stattgefunden hat. Unter einer Diskussion verstehe ich ein gegeneinander Stellen von Argumenten, das aufeinander Eingehen, das sich immer mehr vertiefende Gespräch und das Befriedigen von intellektuellen Bedürfnissen. Das alles ist hier nicht passiert. Das bedauere ich, aber noch schlimmer waren die Anfeindungen die hier ausgesprochen wurden. Es wurde so unerträglich, dass ein Gegenhalten unausweichlich wurde.
Hast du Carmens bisherigen Beiträge gelesen? Welchen Eindruck hinterlässt sie bei dir? Ich habe den Eindruck, dass sie eine sehr intelligente, gebildete und unangepasste Frau ist. Sie gibt sich nicht mit Allgemeinfloskeln und unreflektierten Meinungen zufrieden. Sie will Antworten auf ihre Fragen. Sie ist es, die diesem Thread für mich so attraktiv macht. Ich wünschte ich hätte sie nicht verpasst, oder es gebe hier ein Mitglied, das ihr ebenbürtig wäre.

3. Carmen_berlin hat den Thread vor ca. drei Wochen erstellt und war seit dem nicht mehr Online. Dadurch fehlte dem Thread ihr moderierend wirkende Einflussnahme. Dadurch, dass sie in der Threadüberschrift einen philosophischen Begriff benutzt, animiert sie die Teilnehmer am Thread, ihre philosophischen und weltanschaulichen Standpunkte darzulegen (falls überhaupt vorhanden). Freilich hat dies nicht direkt mit den beklagten Problem der Diskriminierung von Prostituierten zu tun. Wäre Carmen dabeigeblieben, hätte sie schreiben können: Bitte keine zu theoretischen Abhandlungen, ich möchte die Diskussion praxisbezogener haben. In dieser Richtung liegt ein Themenkomplex der noch weitestgehend unbesprochenen geblieben ist.

4. Gleich der erste Satz in Carmens Profil lautet: „Achtung: Ich bin derzeit nur sehr sporadisch hier online und antworte deshalb u.U. nicht sofort.“. Wie wir sehen, kann dieses „u.U“ auch mal über drei Wochen dauern. Das hat sie dran gehindert ihren Thread zu betreuen. Ich halte es schon deshalb nicht für sinnvoll, eine eigene Gruppe zu eröffnen. Den das sollte man nur tun, wenn man nicht schon in Vorhinein weiß, dass man keine Zeit dafür haben wird. Ein weiterer Grund der dagegen spricht ist, dass man nur in einen offenen Forum eine offene Diskussion führen kann.

Dadurch, dass ich hier kein einzigen Beitrag im Thread gefunden habe, der Moralisierend oder gar Fanatisch gewesen wäre (Fanatismus hasse ich besonders) und ich deinen Begriff "wertfreie Diskussion" dahingehend (miss-) verstehe, das du dir eine oberflächlichere "Diskussion" ohne Argumente wünscht, vermute ich, dass du dich durch Argumente angegriffen fühlst. Das ist ein Phänomen, das ich schon oft bei Menschen erlebt habe, die nicht in ihrer beruflichen Ausübung sich über häufiges Ausdiskussionen von Sachverhalten behaupten müssen. Ich arbeite in meinen Beruf fast überhaupt nicht mehr mit den Händen und muss mich ständig verbal durchsetzen. Das könnte ich nicht so erfolgreich, wenn ich nicht eine Grundregel der Diskussion verinnerlicht hätte:

Greife niemals die Person an – Greif dessen Argumente an!

Wenn du dich angegriffen fühlst, dann überlege zuerst ob der Angriff dir oder deinen Argumenten gilt. Sind es deine Argumente, dann musst du dich mit den Gegenargumenten auseinander setzen. Ist es deine Person, dann musst du dich fragen, welche Motive hinter den Angriff steht. Eine Deeskalation könnte dann angebracht sein oder ein Grenzen setzen. Wird der Angriff respektlos vorgetragen, dann sollte man sich zuerst diese Respektlosigkeit verbitten, z.B.: „Ich habe ihn keinen Anlass gegeben mich zu beleidigen! Wenn Sie nicht gewillt sind sachlich zu bleiben, werde ich unser Gespräch beenden“. Glaub mir, dass bewirkt oftmals ein kleines Wunder, weil der oder die Andere sich bei einer groben Unhöflichkeit ertappt sieht.

In Internetforums kann man das besser üben als im beruflichen Alltag. Also wenn dich mal wieder jemand ärgert oder angreift, dann denk an mein Ratschlag.
****cy Mann
4.702 Beiträge
@ Libelle

Zumn Teil stimme ich Dir zu. Es ist eine absolute schweinerei, wenn der Frau der Zutritt zu irgend einer Gruppe verweigert wird.

Selbst das Argument: "Sie könnte ja versuchen, in der GRuppe Geld zu verdienen" kann ich nicht gelten lassen. Wer in meiner Gruppe (Rhein-Main-Swinger) Dinge postet die gegen die Regeln verstoßen wird abgemahnt und der Beitrag wird im Sinne der Regeln editiert.

Wenn alles nichts hilft und die Gruppe nur noch zu Werbemaßnahmen missbraucht wird, dann hilft nur der Ausschluss aus der Gruppe. Aber hereingelassen wird erst mal jeder (bei uns jedes Paar) der anfragt. Ohne Ansehen der Person oder seiner Vorlieben/Hobbys etc.

Alles andere ist menschenverachtend.

wie schaut es denn damit aus, selbst eine Gruppe zu gründen

Finde ich auch unsinnig. Dann gibt es zu jedem Thema im JC viele verschiedene Gruppen und alles wird wieder unübersichtlich. Mich erinnert das zudem an die Trennung von Bussen im ehemaligen Südafrika: Hinten nur schwarze, vorne nur weiße.

In einer Gruppe nur Huren, in der anderen nur Männer mit Bart, in der dritten nur Leute mit Diplom in Wirtschaftslehre... Aber alle Gruppen drehen sich ums gleiche Thema.
Nein, das ist meiner Meinung nach nicht erstrebenswert.

Stephan
ach Legacy.das passt schon alles.zumindestens verstehe ich deine argumente.warum es andere nicht tun werden wir nicht ergründen.muss es auch nicht,denn jeder hat seine eigene meinung dazu.

winterreise,mach weiter so. *top* alles ist gut.
nur jeder hat eine eigene meinung und diskutieren ist wunderbar.
*wow*
Ich kann mich deinem Beitrag nur anschließen denn die gleiche Erfahrung mache ich ständig.
Es ist sogar so das es eher akzeptiert wird wenn ich sagen würde ich wäre eine Dealerin und verdiene so mein Geld als wenn ich sage ich arbeite als Prostituierte.
Das es Menschen gibt die das verteufeln kann ich aber einerseits auch wieder nach vollziehen.
Weil es könnte mein Mann,Sohn,Bruder sein der so eine Dame aufsucht.
Gerade wenn es mein Partner sein könnte kann der Gedanke fuchsig machen weil wenn kein Angebot....dann kann die Nachfrage nicht bedient werden.
Aber das Angebot wird immer da sein da nutzt auch jedes verteufeln nichts.
Es geht ja auch darum das Sexualität ja was besonderes ist, ein Zeichen der Zuneigung und Liebe und selbst wenn man so offen ist und Sex auch nur aus Lust betreibt , denken sich viele das wenn man dafür bezahlt die Frau ja keine echte Lust empfindet.
So "eine" die ist nur auf mein Geld aus und darauf wird man dann reduziert.
Ich bekam hier schon so Mails wo man dann meinte weil ich Geld dafür nehme muss ich (das Wort alleine schon) nach deren Nase tanzen und als ich dankend ablehnte durfte ich mir dann anhören wieso ich denn denke ich wäre was besseres, ich wäre nichts anderes wie jede andere Nutte auch.
Nicht einmal kam denen in den Sinn das man mit Geld nicht alles kaufen kann, eine Dienstleistung vielleicht -Sympathie nicht.
Mir fehlt sehr oft die Menschlichkeit oder besser gesagt das wissen darüber das man trotzdem Mensch ist.
Eine eigene Meinung hat, Gefühle und auch ein normales Leben.
Man muss ja nicht mögen was ein anderer macht und auch nicht unbedingt verstehen aber ein wenig mehr Respekt wäre nicht verkehrt.
Nicht weil man sich prostetuiert sondern weil man Mensch ist.
Aber das wird wohl noch ein langer Weg sein.
@ Carmen
ich halte prostitution absolut nicht für unethisch - im gegenteil.

das begründet sich für mich folgendermaßen.

männer neigen viel eher dazu sex als rein physischen akt zu sehen oder zu leben, ob sie dabei mit an den spaß an der partnerin denken oder nicht sei jetzmal egal hier in diesem kontext.

insofern reduzieren diese menschen eine frau auf ihren körper und sex zur ware.
sich so behandeln zu lassen ist überaus animalisch und unethisch und ein minimaler ausgleich, oder eine entschädigung gegenüber der seele eines menschen ist absolut angebracht. meinetwegen auch in form von - wenigstens - geld.

ansonsten können diese männer sich ja gerne allerorts, wo sie genug dumme finden, den sex, den sie wollen auch gerne kostenlos verschaffen. wie viele frauen haben mit männern geschöafen und dabei gefühle gehabt oder erhofft, die nie erwidert wurden, weil der typ nur mal ficken wollte. sei es einmal oder monatelang.

ok, man könnte sagen, dass es ja die blödheit der frauen sei, wenn sie dann mitmachen. nur gibt es zum einen xxx männer, die frauen was vorheucheln für ne nummer. und zum zweiten ist es genau dann ja angebracht, wenn jemand so eine blödheit ausnutzt, dass er dafür wenigstens bezahlt.

wenn also sich eine frau dafür hergibt ihre seele auszuschalten und sich körperlich benutzen lässt, dann ist eine gewisse finanzielle entschädigung das allermindeste! das ist meine feste ansicht.


lg, susan
@ susan
Also ehrlich ... das hier ist ein ernster Thread, und Du kommst her und machst Witze ...

okay, sei Dir verziehen, hab selten so gelacht.

nur gibt es zum einen xxx männer, die frauen was vorheucheln für ne nummer. und zum zweiten ist es genau dann ja angebracht, wenn jemand so eine blödheit ausnutzt, dass er dafür wenigstens bezahlt.

Müßte nicht eigentlich die Frau bezahlen, die immerhin die Chance hat, bei der Nummer was Wichtiges zu lernen?
Das ist ja schon quasi ein kleines Startup-Programm für die Selbständigkeit ... oder Ich-AG oder so?

Obwohl ... die Mädels, die so blöd sind, wir Du sie beschreibst, kapieren´s vielleicht nie ... die gucken Pornos bis zum Schluß, weil sie sehen wollen, wie geheiratet wird.
****cy Mann
4.702 Beiträge
Die Bundesregierung will bereits in dieser Legislaturperiode ein gesetz verabschieden, daß Freiern von Zwangsprostituierten Haftstrafen bis zu 10 Jahren androht.

Somit ist nun erstmals in der deutschen Rechtsgeschichte auch der Freier und nicht nur der Zuhälter in der Pflicht und muss mit drakonischen, aber wohl gerechten Strafen rechnen.

So stands heute im Netz zu lesen. Ich finde es sehr gut.
So viel zu diesem Nebenthema.
Okay, heut ist scheinbar Witzeabend.

Wie soll denn der Freier erkennen, daß die Lady das nicht freiwillig macht?
Muß er vorher fragen, sich vielleicht eine Freiwilligkeitserklärung unterschreiben lassen?
Oder noch besser ... gleich den Anwalt mitnehmen, für nen Dreier mit Netz und doppeltem Boden?
Sleeper....
Okay, heut ist scheinbar Witzeabend.

Solch ein Spruch zeichnet dich nicht gerade als politisch informierten Menschen aus.
Aber jedem das Seine!

Jedoch hättest du, bevor du Legacy's Beitrag - auch ich habe diesen Artikel gelesen - so ins Lächerliche ziehen wolltet, einfach mal im Netz nachlesen sollen, woher sie diese Info hat.

Kleiner Tipp - SPIEGELONLINE.......

Danke Legacy - du bist mir zuvorgekommen, auch ich wollte es hier posten....
@ Shalimar
ich zweifle mitnichten daran, daß die Info, daß unsere Regierung darüber nachdenkt, richtig ist (bei denen wundert mich sowieso nix mehr).
Für einen (nichtmal besonders guten) Witz halte ich allerdings den Inhalt des geplanten Gesetzes, da der Freier selbst bei bestem Willen kaum eine Möglichkeit hat, sich abzusichern.
****cy Mann
4.702 Beiträge
Im Zweifel, ob es sich bei der Hure um eine freiwillige oder eine unter Gewlat stehende Frau handelt, hat der Freier eine ganz einfache Wahl: Es nicht zu tun. Lieber einmal mehr verzichten, als eine Frau in die Hölle zu schicken. (oder sie darin zu belassen)

Natürlich erkennt der Freier es aber. Frauen die Zwangsprostitution ausüben sind meist aus Ostblockstaaten oder / und arbeiten in Bordellen und Wohnungen denen man schon anmekrt, das da etwas nicht mit rechten Dingen zugeht. Hellhörig sollte man stets dann werden, wenn die Frau kaum deutsch spricht. Zudemm sollte man eine gewisse Zurückhaltung üben, wenn man auch nur den geringsten Zweifel an der freiwilligkeit der Frau hat.
kleiner auszug aus der tages online presse
Die Rechtspolitiker der Union tendieren in dieser Frage offenbar eher zu einer strengen Auslegung und fordern vom Kunden sorgfältiges Hinschauen. Der Bundestagsabgeordnete Siegfried Kauder (CDU) etwa will Freier schon dann bestrafen können, wenn sie „leichtfertig nicht erkennen“, dass sie es mit einer Zwangsprostituierten zu tun haben: Wer etwa blaue Flecken bei einer solchen Hure ignoriere, müsse mit Strafe rechnen.

Genau an diesem Punkt sieht Jörg van Essen, Rechtspolitiker der FDP, „große Schwierigkeiten“. „Als gelernter Staatsanwalt weiß ich, dass es nicht einmal für Ermittler leicht zu erkennen ist, ob es sich um eine Zwangsprostituierte handelt.“ So gebe es auch Fälle, in denen Frauen bei der Polizei aussagten, sie seien gezwungen worden, obwohl sich später anderes herausstelle. „Es greifen dann Schutzrechte. Die Frau wird z. B. nicht ausgewiesen“, so van Essen zum EXPRESS. In der Tat sei Zwangsprostitution einernstes Problem. „Aber wir müssen den Schwerpunkt bei den Zuhältern setzen.“

Laut „Spiegel“-Umfrage sind 73 Prozent für härtere Strafen für Freier von Zwangsprostituierten.

****an Frau
1.796 Beiträge
Ich glaube nicht, das es so wie angedacht, umsetzbar ist.
Zuviele Unwägbarkeiten, die kaum, und wenn, dann nur schwer beweißbar sind. Da legt sich ein mögliches Gesetz gleich wieder lahm.

Schon eher könnte ich mir vorstellen, das es früher oder später
auf das schwedische Beispiel hinausläuft,
wobei Kunden generell mit Haftstrafen geahndet werden, wenn sie Prostitution in Anspruch nehmen.

Gut finde ich es jedoch nicht,
denn das öffnet Tür und Tor für Heimlichkeiten,
denn wer glaubt, das Prostitution in Schweden dadurch eingedämmt wurde... tja, nun, der verlässt sich zu sehr auf medienwirksame Artikel.
In den folgenden Heimlichkeiten wiederum liegt Gefahr -
weit weg vom Schutz der Sexworkerinnen, die sich ihr Geschäft nicht einfach kaputt machen lassen wollen.

Btw. - einen Zwang nur durch mangelnde Sprachkenntnisse ableiten zu wollen... halte ich für "sehr" gewagt.
****cy Mann
4.702 Beiträge
Aber mangelnde Sprachkenntnisse sind ein Indiz. Natürlich kann es auch sein (und davon gehe ich aus) das die hier schreibenden Huren keine Frauen siond, sondern deren Zuhälter, und das die Frauen selber unter Druck bzw. Zawng stehen. Aber das kann man nicht sofort erkennen. Spätestens jedoch bei einem kennenlernen.
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