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Ist Prostitution unethisch?

Natürlich kann es auch sein (und davon gehe ich aus) das die hier schreibenden Huren keine Frauen siond, sondern deren Zuhälter, und das die Frauen selber unter Druck bzw. Zawng stehen.

Ach so.

Wenn eine Hure was schreibt, was nicht in Dein Weltbild paßt, gehst Du einfach davon aus, daß das der Zuhälter war.

Logisch ... kann ja auch gar net anders sein.

Behalte ruhig Deine Meinung ... und laß Dich dabei bloß nicht von der Realität stören.
****cy Mann
4.703 Beiträge
Bevor ich blauäugig dabei mithelfe eine Frau auszubeuten schalte ich mein Hirn ein und mein Genital aus. Stimmt.

Sollten andere vielleicht auch mal machen und nicht hinter jeder Hure die sexuell ausgehungerte Frau sehen, auch wenn es das eigene Gewissen beruhigt.

Ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen.
Ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen.

Das sieht dann also so aus:

Wenn jemand hier schreibt, sie sei eine freiwillige und nicht unterdrückte Hure, dann stellst Du sie unter Generalverdacht, läßt ihr aber freundlicherweise die Möglichkeit, persönlich bei Dir vorzusprechen, um Dich zu überzeugen.

Oder hab ich das falsch verstanden?
****cy Mann
4.703 Beiträge
Nein. Bevor ich mit einer Hure auf die Matte steige stelle ich mir die Frage, ob diese Frau es tatsächlich so freiwillig macht, wie sie vorgibt. Generell würde ich weder in Brodelle gehen in denen Osteuropäische Frauen oder asiatische Frauen arbeiten. Man(n) weiss mittlerweile von deren Problematik.

Bei Escortservices ist das noch etwas anderes. Aber auch da muss man hinsehen und genau für sich selber überprüfen, ob man der Frau das antun kann, was man gerne mit ihr tun möchte. Man kann durchaus herausfinden, wenn man genauer hinsieht, ob eine Frau zu ihrem Job gezwungen wird. Meistens schon beim Telefonkontakt mit ihr, wenn man sie hier im JC kennenlernt.

Bist Du so blauäugig, das Du hinter den Huren hier in dieser Plattform tatsächlich die Frauen vermutest die sie vorgeben zu sein? Sorry, aber für so dumm hatte ich Dich eigentlich nicht gehalten. Natürlich gibts auch "echte", "ungezwungene" Huren hier.

Aber die werden die Ausnahme sein. Der JC ist für diese Frauen eine Art Werbeplattform. Schon an der Auswahl der Freier erkennt man, worum es sich handelt. "Total tabulos" mit "jedem" steht ohne Zweifel für Frauen die sich nicht selber aussuchen können, mit wem sie ins Bett gehen.

Du solltest Dir immer klar machen, das Du für eine Hure niemals "Geschenk" oder "Geschäftspartner" sondern IMMER zahlender Freier bist.
****ne Mann
1.828 Beiträge
hm
schwieriges thema, besser man geht erst gar nicht hin, aber wie sieht es denn mit sextouristen aus die in tailand oder kenia .....
werden die nicht aus finanzieller not ausgebäutet?

lg tskane
@
hi legacy, guter beitrag, finde ich. natürlich ist das gesetz gut. natürlich ist es dringend notwendig. jeder weiß, dass es immer noch genug zur prostitution gezwungene frauen gibt in deutschland. da braucht man nicht erst bild oder express für zu lesen.

hi sleeper,
du scheinst mit prostituierten in deinem leben nicht viel zu tun gehabt haben. es mag sicherlich die nymphomanin geben, die ihr hobby zum beruf gehabt hat. klar gibt es auch die edelhure mit managergehalt, der ihr job gefällt.
denke der alltag der breiten mitte oder der darunter (straßenstrich) sieht dennoch ganz anders aus, im durchschnitt. ausnahmen bestätigen immer die regel.
du glaubst doch nicht ernsthaft, dass die frauen spaß oder erfüllung darin finden für verheiratete, hässliche, kranke, alte, verkrüppelte, stinkende, alkoholiker, geschäftsreisende, all das ganze packm sorry, die beine breit zu machen?
wie naiv seid ihr typen eigentlich?
und klar, wenn man das einer frau zumutet, oder sie sich das zumutet besser gesagt, dann sind 50-150 euro die stunde - wenn sie die überhaupt bekommen, es gibt ja auch genug huren, die weder intelligent noch schön noch sonstwas sind - wohl eine minimale entschädigung!!!!!!
lg, susan
****cy Mann
4.703 Beiträge
Völlig richtig, Susan!

Und 50-150 Euro sind da schon hoch angesetzt. Die Durchschnittsnummer bekommt man schon für 30 Euro. (!!!)

Die Preise verfallen immer mehr aufgrund der Zwangsprostituierten.
Ich finde, dass es in Deutschland bereits eine rechtliche Überregulierung gibt. Wenn ein Gesetz in Richtung Prostitution, dann sollte man sich Frage, ob es den Prostituierten eine stärkere Position verschafft. Das kann man von den genannten Gesetzesvorschlag eindeutig verneinen. Ein Freier kann auch heute schon angezeigt werden. Aber wer sollte das tun? Es bedürfe ein Motiv bei einen Insider. In Interesse der Prostituierten und Zuhälter kann es nicht liegen, denjenigen anzuzeigen, der das Geld bringt. Mal abgesehen davon, dass ein Freier wohl kaum seinen Namen und Anschrift hinterlassen wird. Für mich zeigen solche Diskussionen nur die Unfähigkeit der Politiker, sich in die Praxis reindenken zu können. Wollen sie es überhaupt?

Wenn ich etwas zu sagen hätte, dann würde ich ein Prostitutionsausweis einführen, den sich jeder Zuhälter, Freier oder Dienstleister im Sexgewerbe zeigen lassen muss. Wird er als Zuhälter oder Freier von einer Person angezeigt, die nicht polizeilich als der Prostitution nachgehen registriert ist, müssten auf eidesstattlicher Erklärung hin, der anzeigenden Person eine pauschale Opfer-Entschädigungssumme gezahlt werden. Die Forderung müsste vorrangig vor allen Schulden des Angezeigten geltend gemacht werden und vom Staat in Vorkasse geleistet werden. Der Pauschalbetrag sollte nicht kleiner als 10.000 Euro sein. Eine Zwangsprostituierte hätte dann die Gewissheit, dass sie sofort diese Summe ausgezahlt bekommt. Versucht sie es mehrmals, wird die unglaubwürdig und riskiert wegen Meineides dran zu kommen.

Ein Vorteil wäre, das Vergewaltigungsopfer diese Summe auch zur Verfügung hätten. Die Rechte und Entschädigung der Opfer wird in Deutschland sträflich vernachlässigt.

Die Öffentlichkeit hätte den Vorteil, dass die Prostitution mehr durch Staat und gesellschaftliche Organisationen kontrolliert werten könnten und das ein Teil des durch Prostitution umgesetzten Geldes in den Staatshaushalt fließt. Ein als Prostituierte(r) gemeldete Person, würde dadurch keine Rechte verlieren. Einziger Nachteil wäre die stärkere Kontrolle. Die Kontrolleure müssen angehalten werden, das den Kontrollierten keine zu großen Nachteile erwachsen. Weil das sonst ein Ausweichen zurück in die unkontrollierte Prostitution bewirken würde. Insbesondere die Diskretion muss gewahrt bleiben.

Ich glaube es gibt schon so etwas wie ein Gesundheitspass. Verwaltungstechnisch ließe sich das sicher zusammenlegen. Selbst der Freier hätte dann einen Vorteil davon, er hätte ein bisschen mehr Sicherheit vor ansteckenden Krankheiten.
@ Legacy:

Nein.

Schön. Hab ich das also richtig verstanden.

Bevor ich mit einer Hure auf die Matte steige ...

Das Problem hab ich net, ich schreibe hier als Theoretriker.

Bist Du so blauäugig, das Du hinter den Huren hier in dieser Plattform tatsächlich die Frauen vermutest die sie vorgeben zu sein?

Ich mach mir da ehrlich gesagt keinen Kopp drum. Wer fragt, kriegt Antwort, und wenn die gesetzten Parameter nicht stimmen, dann kann man halt auch mit der Antwort nix anfangen ... was dann aber nicht mein Problem ist.
Ich nehm die Leutz so, wie sie sich darstellen. Mich verkopfen, was dahinterstecken könnte ... nee, dafür reicht meine Festplatte nicht. Das kann ich immer noch, wenn ich jemanden kennenlernen will.

Sorry, aber für so dumm hatte ich Dich eigentlich nicht gehalten.

Danke, lieb von Dir.

Natürlich gibts auch "echte", "ungezwungene" Huren hier.

Die Du aber, wie (von Dir) gesagt, prinzipiell erstmal verdächtigst, ihr Zuhälter zu sein ...

Du solltest Dir immer klar machen, das Du für eine Hure niemals "Geschenk" oder "Geschäftspartner" sondern IMMER zahlender Freier bist.

Öhm ... naja. Zwischen "Geschäftspartner" und "zahlender Freier" sehe ich keinen nennenswerten Unterschied.
"Geschenk" ... ??? Auf diese Idee wär ich alleine net gekommen.

@***an:

du scheinst mit prostituierten in deinem leben nicht viel zu tun gehabt haben.

Wie oben schon angedeutet: Du vermutest richtig.

Was Du sagst, will ich auch gar nicht in Frage stellen ... nur: wir schreiben hier in einem Thread, der von einer Hure gestartet wurde, die (wenn wir ihren eigenen Angaben glauben ... und ich denke, das sollten wir tun, bis es einen Anhaltspunkt gibt, der Zweifel berechtigt) aus dem von Dir und Legacy bevorzugten Schema etwas herausfällt.

Daß es auch andere gibt, und daß die sicher die weit überwiegende Mehrheit sind, steht außer Zweifel.
****cy Mann
4.703 Beiträge
@ Winterreise

Momentan ist der Besuch bei einer Prostituierten kein Straftatbestand und wird das auch werden. Allerdings kann man zur Zeit nichts gegen Freier unternehmen, die sich die Zwangslage einer Frau zu nutzen machen.

Beispiel:

1.) Eine Frau aus Osteuropa wurde unter falschen Versprechungen nach Deutschland verschleppt und muss hier unter Gewaltandrohung anschaffen gehen. Wer diese Dienste in Anspruch nimmt gehört in den Knast. Ohne Frage. Momentan ist das noch nicht mal eine Straftat.

2.) Eine Drogenabhängige geht in Frankfurt im Bahnhofsviertel auf den Strich und verkauft dort für 20 Euro Oralverkehr, für 40 Euro beides. Obwohl diese Frau nicht "freiwillig" auf den Strich geht bleibt der Freier auch später noch straffrei. Leider, muss man sagen.
3.) Eine Edelhure kann sich ihren Lebensstandard nur leisten, indem sie sich teuer verkauft ... so ganz "freiwillig" macht sie das also auch nicht ... soll der Freier bestraft werden?

Mit Deinem Punkt 1 gehe ich noch einigermaßen konform, mit Punkt 2 nicht. Mein Punkt 3 ist hier als verdeutlichende Persiflage gedacht.
@ Winterreise:

Dein Ansinnen in allen Ehren ... es ist sicher von Herzen gut gemeint, aber:

Der Pauschalbetrag sollte nicht kleiner als 10.000 Euro sein. Eine Zwangsprostituierte hätte dann die Gewissheit, dass sie sofort diese Summe ausgezahlt bekommt.

Als Steuerzahler kann ich das nicht gutheißen.

(Obwohl ... dann kauf ich nen Bus, hole jede Woche 50 Ladies aus dem Osten, mache mit denen 50/50 und fahre sie wieder heim ... bei näherem Hinsehen gefällt mir Deine Idee *grins*)
Ich bin kein Jurist, aber denke dass StBG §179:
§ 179 Sexueller Mißbrauch widerstandsunfähiger Personen
(1) Wer eine andere Person, die
1.
wegen einer geistigen oder seelischen Krankheit oder Behinderung einschließlich einer Suchtkrankheit oder wegen einer tiefgreifenden Bewußtseinsstörung oder
2.
körperlich
zum Widerstand unfähig ist, dadurch mißbraucht, daß er unter Ausnutzung der Widerstandsunfähigkeit sexuelle Handlungen an ihr vornimmt oder an sich von ihr vornehmen läßt, wird mit Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu zehn Jahren bestraft.
(2) Ebenso wird bestraft, wer eine widerstandsunfähige Person (Absatz 1) dadurch mißbraucht, daß er sie unter Ausnutzung der Widerstandsunfähigkeit dazu bestimmt, sexuelle Handlungen an einem Dritten vorzunehmen oder von einem Dritten an sich vornehmen zu lassen.
(3) In besonders schweren Fällen ist auf Freiheitsstrafe nicht unter einem Jahr zu erkennen.
(4) Der Versuch ist strafbar.
(5) Auf Freiheitsstrafe nicht unter zwei Jahren ist zu erkennen, wenn
1.
der Täter mit dem Opfer den Beischlaf vollzieht oder ähnliche sexuelle Handlungen an ihm vornimmt oder an sich von ihm vornehmen läßt, die mit einem Eindringen in den Körper verbunden sind,
2.
die Tat von mehreren gemeinschaftlich begangen wird oder
3.
der Täter das Opfer durch die Tat in die Gefahr einer schweren Gesundheitsschädigung oder einer erheblichen Schädigung der körperlichen oder seelischen Entwicklung bringt.
(6) In minder schweren Fällen des Absatzes 5 ist auf Freiheitsstrafe von einem Jahr bis zu zehn Jahren zu erkennen.
(7) § 177 Abs. 4 Nr. 2 und § 178 gelten entsprechend.

Gut gegen Freier angewendet werden kann.

Ich möchte mal deine Beispiele verwenden um meine Idee näher darzulegen:

1.) Eine Frau aus Osteuropa wurde unter falschen Versprechungen nach Deutschland verschleppt und muss hier unter Gewaltandrohung anschaffen gehen. Wer diese Dienste in Anspruch nimmt gehört in den Knast. Ohne Frage. Momentan ist das noch nicht mal eine Straftat.
Hier trifft Absatz 1 Punkt 2. zu, da die Frau kein Widerstand leisten kann, da sie sich unter der Gewalt einer dritten Person (z.B. den Zuhälter) befindet. Da der Freier in Tateinheit mit den Zuhälter handelt, trifft Absatz 5 Punkt 2 zu. Bei eindringen in den Körper Punkt 1.

Der Frau wird alles genommen, sie kennt die rechtliche Situation in Deutschland nicht und kann Deutsch gerade soviel um zu verstehen was der Freier von ihr will. Ob es ein Gesetz gibt, dass den Freier bestraft ist für sie irrelevant. Sie muss glauben, dass sie völlig mittellos abgeschoben wird. Vielleicht hat man ihr auch erzählt, dass Prostitution in Deutschland strafbar ist.

Gebe es eine pauschale Opfer-Entschädigungssumme, bräuchte sie nur davon Kenntnis erhalten, zum Beispiel durch eine deutsche Kollegin, eine Personen im kriminellen Umfeld, die den Zuhälter eins auswischen will oder ein Freier der Mitleid mit ihr hat. Abgeschoben werden mit 10.000 Euro in der Tasche ist das beste was sie sich wünschen kann. In der Heimat kann sie sagen: Ich habe das Geld bei den versprochenen Job verdient.

2.) Eine Drogenabhängige geht in Frankfurt im Bahnhofsviertel auf den Strich und verkauft dort für 20 Euro Oralverkehr, für 40 Euro beides. Obwohl diese Frau nicht "freiwillig" auf den Strich geht bleibt der Freier auch später noch straffrei. Leider, muss man sagen.
Hier trifft Absatz 1 Punkt 1 zu, da sie eine Suchtkrankheit hat.

10.000 Euro entsprächen 500 mal Oralverkehr, leicht verdientes Geld. Da ihre Drogensucht aktenkundig sein wird, kann sie kein Prostituiertenausweis im Sinne meiner Idee haben. Sie braucht nach den OV nur das Kondom mit den Sperma sicherstellen und den Freier festhalten, bis die Polizei eintrifft, ggf. durch einen dritte Person, die „rein zufällig“ zu Hilfe kommt.

Ein Freier, der sich den Prostituiertenausweis zeigen lässt, braucht keine Überlistung dieser Art zu befürchten. Die Ausweise könnten zum Beispiel eine 4 Stellige Kontrollnummer enthalten. Ein Freier, dessen Gehirn noch nicht von der Syphilis aufgefressen ist, könnte sich die Nummer beim Nummer schieben merken *g*

@****per: Ja, der Steuerzahler wird nur belastet, wenn das Bußgeld nicht Pfändbar ist. Geht der Freier in den Knast, bekommt er da meistens einen Job.

Natürlich kann das von den Frauen missbraucht werden. Eine Frau könnte zum Beispiel ein ONS Partner anzeigen. Aber sie muss einen Meineid leisten und die daraufhin eingeleiteten Untersuchungen überstehen. Das ist für eine ehrbare Frau eine hohe Hürde.

Deine Idee mit der Busladung funktioniert nur, wenn du es schaffst das die Frauen wirklich mit dir Teilen. Für die Rückreise können sie für 5000 Euro auch ein Taxi nehmen ;-).
Aber mit jeder Anzeige wächst der Druck auf die Freier, sich den Ausweis zeigen zu lassen!
Winterreise......
Ich denke, wenn du hier mit Paragraphen aufwartest (was betimmt wohlwollend gemeint ist), sprengt das jeglichen Rahmen dieses Threads!

Aber ich stelle es mir gerade unglaublich spannend vor, Frau Zypries (SPD) - Herr Kauder (CDU) und Herr Winterreise (JC) im gleichschenkligen Dreieck........
@ Winterreise
Mit §179 kannst Du vielleicht drogenabhängige erfassen, niemals aber meine Busladung aus dem Osten. Die sind i.S.d.G. sehr wohl widerstandsfähig.

Das Taxi fällt übrigens flach ... da ich die Anreise vorfinanziere, kassiere ich logischerweise die Pässe ein (ist im Gewerbe m.W. Usus).
Und 5 Kilo für die Woche reichen ja wohl, ich will ja auch leben.

However ... laß uns erstmal Dein Gesetz durchboxen, den Rest mach ich dann schon.
Wieviel Prozent für Dich?
@ winterreise
danke für deinen tollen beitrag. lass dich von leuten ohne ahnung, die nicht betroffen sind und deswegen einfach so ohne emotionen wie mitgefühl daherreden können, bloß nicht mundtot machen!


Die Rechte und Entschädigung der Opfer wird in Deutschland sträflich vernachlässigt

ja genau. kann man auch leicht erklären warum. bei jedem 4. sexuell missbrauchten mädchen und jedem 11. jungen (offizielle statistiken ohne dunkelziffer!!!!!!!!) in deutschland.
da müsste man ja fast die hälfte der männlichen arbeitenden bevölkerung in den knast stecken! das gäbe einen wirtschaftlichen kollaps. in meinen augen der einzige grund, warum die opfer nicht geschützt werden.

@ shalimar...
schöner name, der mich an ein tolles parfum erinnert...es kann schonmal vorkommen, dass sich eine diskussion entwickelt und dabei auch das thema ausgeweitet wird. immerhin geht es ja immernoch um ethik, zwar nicht hinsichtlich der prostitution generell, aber dennoch hinsichtlich der praxis von prostitution. und die läuft eben oft sehr unethisch ab.
ich find es auch weder gut, wenn ein freier eine zwangsprostituierte ausnutzt, noch wenn er eine drogensüchtige ausnutzt. das hat schon was mit extremen animalismus zu tun, sich so zu verhalten. das ist jedenfalls meine meinung. immer dann wo jemand die notlage/schwäche eines anderen ausnutzt wird es doch unethisch.
und sleeper, glaubst du der heroin junkie geht wirklich freiwillig auf den strich. solche leute sind so krank, die haben keinen freien willen mehr. natürlich ist es krass mies, sowas noch auszunutzen.

lg, susan
lass dich von leuten ohne ahnung, die nicht betroffen sind und deswegen einfach so ohne emotionen wie mitgefühl daherreden können, bloß nicht mundtot machen!

Oh ... danke für die Blumen *rotwerd*

Allerdings ist es keineswegs mein Ansinnen, Winterreise "mundtot zu machen".

und sleeper, glaubst du der heroin junkie geht wirklich freiwillig auf den strich

Wie bitte kommst Du denn auf diese Idee?
****ne Mann
1.828 Beiträge
es kann nur
eine antwort geben JA, wenn es nicht aus freien stücken geschieht
lg tskane
Shalimar:
Ich denke, wenn du hier mit Paragraphen aufwartest (was betimmt wohlwollend gemeint ist), sprengt das jeglichen Rahmen dieses Threads!
Schade das du das so siehst, ich denke es passt immer noch überdurchschnittlich zum Thread-Thema. Das ich ein Paragraph zitiere ist doch die ziemlich kürzeste Möglichkeit, meine Argumentation zu unterstützen, dass die Gesetze eigentlich ausreichend sind. Es hapert an der Exekutive. Daher mein Vorschlag.

Aber ich stelle es mir gerade unglaublich spannend vor, Frau Zypries (SPD) - Herr Kauder (CDU) und Herr Winterreise (JC) im gleichschenkligen Dreieck........
Leider zeigen die Polit-Talkshows im Fernsehen meistens nur eins: Die Grenzen der Demokratie. Wenn eine Idee nur deshalb schlecht ist, weil sie von einer anderen Partei ist, dann bekomme ich schon beim Zusehen das Kotzen. Den Politiker in unserem Land geht es einfach zu gut. Weil wir gerade beim Thema „Ist Prostitution unethisch“ sind: Ich hätte kein Problem damit, wenn 10% der Abgeordneten Prostituierte wären. Das aber statt dessen die Mehrheit der Abgeordneten einen Vorstandsposten bei einen Konzern haben, damit habe ich ein sehr großes Problem. Wenn es nach mir ginge, würde ich die aus den Bundestag raus schmeißen.

@****per
Was du nicht bedenkst ist, dass es Teil deines Plans ist, die Frauen zur Polizei zu schicken, um dort eine Anzeige zu machen. Dort wird zuerst der Personalausweis verlangt. Einmal dort, könnte jede Frau eine eidesstattliche Erklärung gegen dich abgeben, dass du sie zur Prostitution nach Deutschland gebracht hast. Bei 10 Frauen würden plötzlich -100.000 Euro in deiner Kasse sein *zwinker*
Selbst wenn du dich nicht erwischen lässt, würde dein Handeln in meinen Sinne wirken. Jeder Freier, Zuhälter oder andere Personen, die die unkontrollierte Prostitution fördern und deshalb angezeigt werden und vielleicht noch in der Bildzeitung als Depp der Nation vorgeführt werden, würde eine Angst unter den Tätern schüren, die der unkontrollierten Prostitution schadet. Viele werden dann lieber 20Euro mehr zahlen und zu einer mit Ausweis gehen.

Die Schwachstelle meines Vorschlages (schade das kein andere das angesprochen hat) ist die Tatsache, das eine Rechtsunsicherheit gefördert wird. Dieser Makel kann nur durch eine verantwortungsvollen Umgang mit diesem Machtmittel gemildert bzw. gerechtfertigt werden. Mein Vorschlag wäre bestimmt nicht politisch Konsensfähig und schon gar nicht ein Selbstläufer.

@***an: Ein Dankeschön zurück, Gut zu wissen, das noch jemanden der Opferschutz so wichtig ist. Leider ist in Deutschland das Privatvermögen besser geschützt als die Persönlichkeitsrechte. Opfer haben keine Lobby, abgesehen vom Weissen Ring und ähnlichen Vereinen. Bei sexuellen Missbrauch sind es meistens die Väter oder enge Verwandte, die Opfer haben deshalb oftmals kein Interesse den Täter ins Gefängnis zu bringen. Sie wollen nur, dass es aufhört.

Die Stärke meiner Idee besteht darin, einen Keil zwischen die kontrollierte Prostitution und der kriminellen Prostitution zu treiben. In Gegensatz zur Strategie, die Prostitution generell zu verbieten, was in meinen Augen einer der effektivsten Möglichkeit ist, die illegale Prostitution widerwillen zu fördern. Erst dadurch, dass die Interessen der Prostituierten gestärkt werden, kann man das Bilden einer kriminellen Unterwelt zur sexuellen Ausbeutung verhindern. Mittelfristig würde das den Marktwert einer angemeldeten Prostituierten steigern, sie könnte höhere Einnahmen erzielen, weil der illegale Billigmarkt an Einfluss verlieren würde. Ist dies erreicht, kann man daran gehen, die Qualitätsstandard bei der kontrollierten Prostitution auf Kosten deren Gewinne zu erhöhen. Dazu zählt, Steuern zahle, Altersvorsorge, regelmäßige Gesundheitschecks, psychologische und soziale Betreuung, Schutz vor Gewaltübergriffen und fördern von Ausstiegswilligen. Ausweis Entzug bei Geschlechts- und Suchtkrankheiten, aber kein sollte danach alleine lassen werden. All das kann man nicht durch neue Gesetze erreichen.
Winterreise
...genau das meinte ich mit den Paragraphen - wäre es kurz und bündig, wäre das ja in Ordnung. Aber bei dir wird es immer so langatmig.......

Trotz der Ernsthaftigkeit muss ich aber doch sehr schmunzeln......

Ich hätte kein Problem damit, wenn 10% der Abgeordneten Prostituierte wären. Das aber statt dessen die Mehrheit der Abgeordneten einen Vorstandsposten bei einen Konzern haben, damit habe ich ein sehr großes Problem.

Sorry, bei allem Ernst...... *lol* , aber das liest sich so, als hätten unsere bezahlten Vertreter nur die Wahl zwischen Prostitution und Vorstandsposten!
Ich weiß, ist sehr polemisch, aber ich konnte mich dessen nicht enthalten und mußte es einfach loswerden..... *ggg*
Shalimar
Ja ich weiß, lange Texte sind unbeliebt. Ich bin nun mal ein Mensch der sich nicht mit Oberflächlichkeiten zufrieden gibt.

Das jemand sich Prostituiert ist kein Qualifikation für ein Abgeordnetenmandat im BT. Aber es ist auch nicht anzunehmen, dass daraus ein Gewissenskonflikt beim Dienen zum Wohle des Volkes entsteht. Diese Profession ist also neutral gegenüber den Pflichten eines Abgeordneten, jedenfalls wenn sie nicht verschwiegen wird. Bei eine Vorstandsmitglied ist das etwas anderes, wenn der nicht in Gewissenskonflikte gerät, dann doch wohl, weil er dort ist, um die Interessen der Konzerne zu vertreten. Diese Abgeordnete haben meistens eine politische Karriere gemacht und bekommen die Nebeneinkünfte, um gute Beziehungen zur Regierung zu pflegen.

http://www.zeit.de/2003/45/Lobbyismus

Das mein voriger Beitrag etwas polemisch abgefasst war, ist auch eine Frage des verkürzen müssen, um nicht noch ausführlicher zu Schreiben. Es gibt natürlich auch Abgeordnete die sich um Seriosität bemühen. Leider wird ihn das nicht gedankt:

http://www.humanistische-aktion.homepage.t-online.de/glaesern.htm (etwas veraltet)

Internetseite des BT zum Thema Nebeneinkünfte: http://www.bundestag.de/mdb/nebentaetigkeit/rueckbl.html
Das jemand sich Prostituiert ist kein Qualifikation für ein Abgeordnetenmandat im BT. Aber es ist auch nicht anzunehmen, dass daraus ein Gewissenskonflikt beim Dienen zum Wohle des Volkes entsteht. Diese Profession ist also neutral gegenüber den Pflichten eines Abgeordneten, jedenfalls wenn sie nicht verschwiegen wird.

Mehr noch ... man könnte sogar sagen, jemand, der sich prostituiert, sei prädestiniert (und geübt darin), dem Volk zu dienen.
Der Bundestag befaßt sich zwar mest mit anderen Feldern des Lebens, läßt hierbei allerdings gern Volksnähe und den Gedanke des Dienens vermissen.

Ich hätte kein Problem damit, eine Prostituierte in den Bundestag zu wählen.

Denken wir mal weiter ... als Kanzlerin ... hm.
Das hätte dann doch einen faden Nebengeschmack.
@ sleeper

alles ist besser als angela merkel...

aber

der polemik mal ein ende, wirtschaftsinteressen regieren unsere politik, da das volk nicht weiß, welche, wessen lobbyisten es wählt. ein tragischer umstand.

lg, susan
alles ist besser als angela merkel...

Optisch ganz sicher.

Politisch ... okay, daß sie sich so offensichtlich darum bemüht hat, Bushs Lewinsky zu werden, fand ich auch nicht gerade erfrischend.
Aber ansonsten macht sie m.E. den Job nicht wesentlich schlechter als ihre Vorgänger.

Vor allem vor dem Hintergrund, den Du angesprochen hast: Sie hat genausowenig Handlungsspielraum, da sie die gleichen Interessen befriedigen muß.

Back to topic (zumindest teilweise):

Eine Ex-Prostituierte als Kanzlerin?

Mich würde das nicht hindern, sie zu wählen.
Wenn ich mir die Schlagzeilen in der Blöd-Zeitung vorstelle, nehme ich aber an, daß das mindestens 80% der Bevölkerung anders sehen.

z.B. "Diese 10 haben die Kanzlerkandidatin gef ... - für je 50 Euro"

Womit wir wieder beim Thema wären ... Prostitution wird auch in unserer ach so freien und aufgeklärten Gesellschaft noch immer als unethisch und ehrenrührig dargestellt und empfunden.

Daß das in diesem Forum weitestgehend anders rüberkommt, ist kein Wunder. Das hat wenig mit Heuchelei zu tun, das liegt vielmehr daran, daß die meisten, die hierherfinden, dem Sex offen begegnen. Und von den Wenigen, die ohne diese Offenheit herfinden, finden die meisten schnell wieder weg.
Die große Toleranz, die in diesem Thread sichtbar wurde, mag für das Forum durchaus repräsentativ sein.
Für die gesamte Gesellschaft gilt das ganz sicher nicht.
*********e_ni Paar
145 Beiträge
prostitution...
ist für mich ebenfalls nichts unmoralisches.
man muss mal überlegen, was heutzutage alles passieren würde, wenn es KEINE prostituierten gäbe! wie viel mehr sexuelle gewalt es gäbe!
das ist doch ein beruf, wie jeder andere auch, sogar einer der ältesten, die es gibt.
außerdem, solange es freiwillig ist, gibt es vielen menschen die gelegenheit, überhaupt zu überleben.
ich hab nichts gegen prostitution an sich, ich finde es nur schlimm, wenn eine frau oder ein mann dazu gezwungen wird.
ansonsten, wenn der- oder diejenige das kann, also rein gefühlstechnisch etc, dann soll er oder sie das meinetwegen machen.
ich persönlich könnte es nicht, mit fremden männern für geld ins bett gehen, aber irgendwie bewundere ich diese frauen auch ein bisschen, da es meiner meinung nach sehr viel überwindung kostt, sowas auszuüben, wenn man gerade damit anfängt.
jeder muss selbst entscheiden, welchem beruf er nachgeht - und die prostitution ist ein beruf wie jeder andere auch!

liebe grüße

Vanilla
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