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Ist Prostitution unethisch?

...NEIN....
..wo wären wir wenn es das nicht geben würde...wir ziehen den Hut vor den Damen und Herren aus diesem Gewerbe..schade ist es nur wenn die Personen die es betreiben es nicht aus freien Stücken tun und Ihr Geld abgeben müssen...das ist Unmoralisch!!l.G. Biene_Alex
Ui... Mal wieder ein Thread mit Sprengkraft!

Na, dann will ich doch auch mal etwas Feuer in den Dynamitstapel reinwerfen (sorry, ist ein was längerer Rant):

Natürlich ist Prostitution unethisch, zumindest im hiesigen und allgemeinen Verständnis der Ethik. Inwiefern das wünschenswert ist, ist die andere Frage, aber auch da dürfen wir uns nicht als die allgemein geltende Grundlage verstehen, eben wegen der Subkultur, die wir sind: Kaum jemand hier würde die politische und gesellschaftliche Anarchie in der Praxis haben wollen, nur weil die Autonomen das gern so hätten (mal so als kleines simplifiziertes Beispiel...). Eine bestimmte Subkultur als repräsentativ hinzustellen, ist Beschiß. Noch dazu, da es auch hier eine Riesenmenge an unterschiedlichen Gedanken zu dem Thema gibt, die sich auch teils diametral gegenüber stehen.
Und: auch wir unterwerfen uns den allgemeinen Moralvorstellungen, selbst wenn wir das vehement verneinen! Ein "Job wie jeder Andere" ist Prostitution nicht mal in den Köpfen von uns ach so sexuell offenen, die das in diesem Thread behaupten, denn:
Daß es immer Arbeiten geben wird, die man selber nicht gern machen will, ist klar; andererseits, wenn sich die Frage stellt, was für ein Job zumindest zeitweise in Frage kommt, um eine akute Ebbe im Geldbeutel abzustellen, oder was der Nachwuchs in den Monaten zwischen Abschluß und Ausbildungsbeginn macht, um sich den Roller/das Auto/den Malleurlaub zu finanzieren, dann darfs auch mal die "Scheißarbeit" sein.
Darum finde ich, jeder, der hier behauptet hat, Prostitution als "Job wie jeden Anderen auch" zu sehen, sollte das nochmal kritisch hinterfragen, ob dem auch wirklich so ist: Würde er/sie dem Töchterchen ohne größere Bedenken als bei $UNANGENEHMER_ODER_DRECKIGER_JOB raten, das doch für die paar Monate nach dem Abi oder in den Semesterferien zu machen um das Bafög aufzubessern? Und wenn nicht, sind die Gründe denn nicht eigentlich doch eher der ethisch-moralischen Sphäre zuzuordnen als den handfesten, gegen den Job sprechenden Fakten?

Und: Prostitution hat durchaus ne Jobkennziffer beim Arbeitsamt, nur die bei jedem anderen Job üliche Praxis, eine Weigerung, die angebotene Arbeit in Erwägung zu ziehen, mit Leistungskürzung zu sanktionieren, hat gerade vor einigen Monaten einen Skandal losgetreten und würde das auch hier in der Community tun! Vorm "Grüner-Punkt-Müllsortierer" oder "Windelwechsler" im Altenheim braucht sich aber keiner versuchen zu drücken, es sei denn, er habe da RICHTIG gute Gründe für, und ich bekämme durchaus Leistungen gestrichen, wenn ich es für unzumutbar hielte, in einem Affenkostüm für ne Bananenfirma vor Leuten das Hänneschen zu machen. Würd ich mich da weigern, nur weil ich die Arbeit nicht mag, dann wäre ebenfalls der Aufschrei groß: "Dem gehts noch viel zu gut, Ich arbeite hier und der macht sich mit der Stütze ein laues Leben! 'Nicht angemessen', pah, wer Hartz IV kriegt, soll nicht mit meinen Beiträgen wählerisch sein, da kann der noch so viel studiert haben!" Nicht wahr? *zwinker*

Mal abgesehen davon, ob es überhaupt mit der Menschenwürde vereinbar ist, jemanden zu zwingen, aus finanzieller Not für eine hundsmiserable Bezahlung irgendeinen wie auch immer gearteten Job zu machen, sähe ich - außer der Moral - allerdings keine konkret anwendbaren Gründe, gerade die Prostitution aus diesem System herauszunehmen! An der schlechten Bezahlung kann es ja nicht liegen, auch Arbeitsschutz ist inzwischen bei Prostituierten an der Tagesordnung, und wer glaubt, daß das Gesundheitsrisiko höher ist als in anderen Jobs, dann fragt mal einen Textilarbeiter, der mit 45 wegen Staublunge Frührente einreichen darf. Pflegearbeiten können auch richtig eklig sein, psychische Belastung gibt es dazu, trotzdem ist das ein (relativ) angesehener Beruf. Und ich weiß nicht, wie viele Eltern ihren Kindern raten, zur Armee zu gehen, obwohl dieses Berufsbild trotz Studium und guten Ausbildungen im Grunde "Berufsmörder" bedeutet (deutsche verteidigungspolitische Heuchelei mal außer Acht gelassen), potentiell lebensgefährlich ist, und mit sich bringt, Dinge zu tun, welche zu denken im "Normalfall" allein schon "lebenslang geschlossene Anstalt" bedeuten würde.

Daß auch dieses Post wieder nur eine persönliche Meinung darstellt ist hoffentlich klar, aber eine moralische Wertung vorzunehmen, der man sich selbst nicht unterstellen würde, ist (bezogen auf andere Leute!) hier ja schon als heuchlerisch und Doppelmoral bezeichnet worden, und das zu Recht. Proklamierten ethischen Standards sollte man sich auch selbst unterwerfen, oder aber ehrlich genug sein zuzugeben, daß man selbst doch nicht so progressiv ist, wie man sich selbst gern sähe! Eine Hure nicht wegen ihres Berufs zu ächten ist zugegeben schon ein erster Ansatz zur Entdiskriminierung, aber mehr auch nicht!

Just my 2 cents
Micha
...schade..
...war mir zu lang....wenn ich nochmal auf die Welt käme, dann als Frau und als Edelprostituierte.....ohne Zuhälter und nur mit einem festen Kundenkreis von 10 Männern mit richtig Kohle....l.G. Alex
... mir wars nicht zu lang ...
Hallo Micha,

deine Argumentation finde ich plausibel und das Fazit im letztem Absatz entspricht auch meiner Meinung. Wie du richtig feststellst - und viele sich dessen nicht bewusst sind - entsteht auch eine Doppelmoral, wenn man Prostitution fälschlich als ethisch bezeichnet. Freilich haben nur wenige Menschen eine klare Definition der Begriffe Ethik und Moral. Zumal es keine allgemein gültige Definition für die Entität Mensch geben kann. Für die Entität "menschliche Gesellschaft" in Form von Staaten, sind das die jeweiligen Gesetze. Diese setzen eine - hoffentlich ohne Ansehen der Person - einheitliche Ethik und Moral durch, denen sich alle Staatsbürger unterwerfen müssen, um nicht strafbar zu werden. Hier in Deutschland ist das Grundgesetz so etwas wie die Staatsethik mit Hintertür zur Moral, in Form des Sittengesetzes. Leider ist der religöse Einfluss darin noch nicht völlig ausgemerzt. Wäre das der Fall, wäre endlich klar gestellt, dass ein freier Mensch in Ausübung seiner Freiheit zwangsläufig unmoralisches Tun muss, weil seine persönlichen Interessen immer irgendein Interesse eines anderen Meschens entgegensteht.

Diese Überlegungen sind aber viel zu theoretisch für das hier vorhandene Publikum. Wie du richtig Feststellst, bringt es auch nicht wirklich viel, wenn es um die Frage nach dem Grund der Diskriminierung von Prostituierten geht. Diese Diskriminierung hat in viel größeren Maße ihren Ursprung in Wirkungsmechanismen die man mit soziologischen Ansetzen untersuchen müsste. Bisher hat das hier noch keiner getan und ich schätze den Bedarf dafür in diesem Forum als sehr gering ein, bzw. als nicht vorhanden.
Sehr brisantes Thema!
Ich finde es Okay, wenn sich eine Frau aus freien Stücken prostituiert und damit ihr geld verdient und damit klarkommt... Wenn die Verhältnisse okay sind (kein druck oder gewalt, ausreichender schutz, schutz vor gewalttätern,etc.) finde ich es okay.
Sie kommt klar damit so ihr geld zu verdienen und der ein oder andere verzweifelte mann kommt doch noch zu seinem glück.

Auf der anderen Seite ist Zwangsprostitution auch in Deutschland ein unumgängliches Thema...
Ich bin zwar ein Mann, aber ich denke für eine Frau gibt es kaum etwas schlimmeres als gegen ihren willen zum sex mit fremden gezwungen zu werden, vergewaltigt zu werden und vor allem ausgenutzt zu werden,denn die kohle bekommt ja der zuhälter...
So etwas darf man einfach nicht tolerieren,oder gar unterstützen...

LG
Parislover
@ Winterreise:
Kann Dir da insofern nicht zustimmen, als daß Gesetze und Moral bzw. Ethik zwei ganz verschiedene Schuhe sind! Denn wie wir allein schon aus der vorliegenden Diskussion wissen, ist Prostitution z.B. ja gar nicht ungesetzlich, und darum drehte sich die Diskussion ja auch garnicht. Als unmoralisch und unethisch wird sie trotzdem betrachtet, auch wenn es nicht verboten ist, sie auszuüben.

Moral ist nun mal von subjektiven Vorstellungen geprägt, unter die auch die Religion fällt, und das ist auch OK. Darum hat mein Posting ja auch nicht angegriffen, daß einige Leute Prostitution für unmoralisch halten (und darum geht es ja eher als um Ethik, die ja eigentlich auch was Anderes ist als Moral...). Angegriffen habe ich nur, daß sich viele Leute nicht selbst den moralischen (und ja, auch ethischen) Maßstäben unterwerfen möchten, welche sie als allgemeinverbindlich ansehen ("Bei mir ist das ja was Anderes"). Bei solch einer Schizophrenie wundert mich das nämlich gar nicht, daß so viele Menschen einen psychischen Knacks gleich mit der Muttermilch mitbekommen *zwinker* !

Inwiefern subjektive moralische Vorstellungen überhaupt allgemeinverbindlich sein sollten, ist die andere Frage, vor Allem im Hinblick darauf, mir ja die Grundlage meiner moralischen Vorstellungen (v. A. die Religion) freigestellt ist, und ich deshalb ja eigentlich individuell und persönlich festlegen darf, was für mich moralisch ist, und was nicht... aber dafür, und für was unsere persönlichen moralischen Grenzen sind, könnten wir einen eigenen Thread aufmachen, der bestimmt die 30 Seiten dieser Diskussion locker knacken würde... *zwinker*

Ich bleibe deshalb bei dem Urteil, daß Prostitution in den Augen der überwältigenden Mehrheit unmoralisch, vielleicht auch unethisch, bestimmt aber kein "ganz normaler Job" ist, selbst wenn alles sauber und freiwillig vonstatten geht, und daß die Diskussionsbeiträge das auch deutlich zeigen, spätestens, wenn man ein wenig zwischen den Zeilen liest.
Daß Zwangsprostitution und sklavereiähnliche Ausbeutung scharf zu verurteilen sind, unterschreibe ich direkt, aber nicht aus moralischen Gründen, sondern schon allein wegen dem handfesten Schaden, den das Opfer dabei erleidet.

Und @ parislover: ich hoffe, daß Du Dich nur nicht richtig auszudrücken gewußt hast, denn was Du jetzt explizit gesagt hast ist, daß Du es für unproblematisch hieltest, jemanden zu verschleppen, zu verprügeln und zu vergewaltigen, solang dem Häufchen Elend hinterher nur genügend Kohle vor die Füße geworfen wird! Beim Thema Zwangsprostitution das Problem
vor allem ausgenutzt zu werden,denn die kohle bekommt ja der zuhälter...
"vor allem" darin zu sehen, daß sie kein Geld bekommt, fände ich persönlich, falls das denn ernstgemeint ist, als nicht nur zynisch, sondern extremst menschenverachtend!
Aber ich bin jetzt mal so frei anzunehmen, daß das nicht Dein eigentlicher Gedanke war *g*

Gruß
Micha
....war mir schon wieder zu lang...
...wir finden es nach wie vor o.K. wenn Frauen oder Männer es aus eigenem Antrieb und fürs eigene Portemane machen...manche haben ja auch Spass dran.....l.G. Biene_Alex
dem ...
Ich bleibe deshalb bei dem Urteil, daß Prostitution in den Augen der überwältigenden Mehrheit unmoralisch, vielleicht auch unethisch, bestimmt aber kein "ganz normaler Job" ist, selbst wenn alles sauber und freiwillig vonstatten geht, und daß die Diskussionsbeiträge das auch deutlich zeigen, spätestens, wenn man ein wenig zwischen den Zeilen liest.
kann ich mich nur anschließen. Sehr gut entlarvend ist da die aufgeworfene Frage, ob man diesen "ganz normalen Beruf" auch der eigenen Tochter nahelegen würde *zwinker*

Erwin
*********hh_mv Mann
469 Beiträge
da
gibt es einige berufsgruppen die ich unseren töchtern nicht ans herz legen würde.
gute arbeit geleistet...
Zitat:
Ich bleibe deshalb bei dem Urteil, daß Prostitution in den Augen der überwältigenden Mehrheit unmoralisch, vielleicht auch unethisch, bestimmt aber kein "ganz normaler Job" ist, selbst wenn alles sauber und freiwillig vonstatten geht, und daß die Diskussionsbeiträge das auch deutlich zeigen, spätestens, wenn man ein wenig zwischen den Zeilen liest.

kann ich mich nur anschließen. Sehr gut entlarvend ist da die aufgeworfene Frage, ob man diesen "ganz normalen Beruf" auch der eigenen Tochter nahelegen würde

hat da die kath. kirche nicht ganze arbeit geleistet *floet*
wenn sich solch eine einstellung dermaßen in dem bewusstsein der menschen wiederspiegelt?
Biene_alex:

Das tut mir leid, aber meines Erachtens ist das Thema nicht einfach genug, um darüber nur zwei Allgemeinplätze hinzuschreiben. Dann könnte ich mir nämlich meine Meinung BILDen und einfach "Mee Too" schreiben: in meinen Augen erschöpfen sich ernsthafte Diskussionen nicht in einem Halbsatz, ich finde das eher gefährlich.

Studenten halt *zwinker*

Gruß
Micha
@ dreamteam_hh:

Da sind es aber normalerweise keine moralischen Gründe, warum Du ihnen diese Arbeit nicht anempfehlen würdest, oder? Nenn doch bitte ein paar Gegenbeispiele...

@ mutabor:

Das ist aber auch verständlich... schließlich hat sie fast alle Lebensbereiche über jahrtausende dominiert.

Wobei es eigentlich noch ne Menge mehr alte Zöpfe gibt, über deren Existenzberechtigung zumindest mal nachgedacht werden dürfte, sei es die Geldwirtschaft, die es geschafft hat, bis heute unsere Messlatte an Zufriedenheit zu setzen, seien es die hiesigen Gesellschaftsstrukturen an Sich, und ich kann bis morgen weitermachen. Und für alles gibt es Beispiele, daß es auch anders geht. Nur: es sind halt nicht UNSERE Beispiele *zwinker*
********n_nw Frau
9 Beiträge
ich finde es auch nicht schimm, wenn sich jemand aus eigenem willen dazu entscheidet so geld zu verdienen. es gibt ja schließlich auch genug beispiele, wo sogar spaß dabei im spiel ist!
....also dann frage ich mich...
..ob Du Deiner Tochter oder Deinem Sohn Deine Hiesigen Aktivitäten erklären möchtest? Wir denken mal jeder wie er es verantworten kann, undzwar VOR SICH SELBST!!!Und es sollte sich dieses Urteil wirklich jeder ganz genau überlegen...ist denn jemand anwesend der ein besserer Mensch ist? Wenn man sich so die Profile der scheinheiligen Halbgötter hier durchließt...Hut hab...Moral und Ethik wohin man schaut...alles diese MMF---FFM---BI---PT----NS---Ohne erührungsängst---wie gesagt Hut ab...warum sollte man dann dafür kein Geld nehmen? Da kenn ich viel unmoralischere Berufe---Politiker---Bankchefs---TV Stars---Sportler---och, da würde mir eine lange Liste einfallen...Liebste, nein allerliebste Grüße an die vielen Moralisten hier...Biene_Alex
@ Biene_Alex:

Ich habe keine Kinder, aber hätte ich welche, sähe ich darin kein Problem, ihnen zu erklären, was Sex ist, warum ich meine, daß es Spaß macht, warum ich vielleicht nicht nur mit Mama Sex habe, warum ich gerne darüber rede und warum Offenheit in diesem Thema eher normal sein sollte, als verschämtes Totschweigen.
Und ja, das kann man sogar kindergartenalter-gerecht verpacken, ohne von Bienchen und Blümchen anzufangen.
Ich hab selbst Bekannte mit einer gerade pubertierenden Tochter, und sie leben selbstverständlich Nudismus, beidseitige Bisexualität sowie auch ihre Promiskuität und Sex-Seiten-Kontakte als normalste Sache der Welt aus, und natürlich darf die Tochter davon wissen. (Und jetzt warte ich schon auf die Einwürfe, man kann doch nicht sein Kind zusehen lassen: Davon hab ich gar nicht geredet, die Schlafzimmertür bleibt auch bei ihnen zu!)
Das Ergebnis ist vielleicht eine ebenfalls aufgeklärte (aber nicht mal wirklich "lockerere") Sexualmoral bei der Tochter, Störungen in der Entwicklung oder anderen Teenagern unbekannte Komplexe hat sie aber keineswegs. Solange sie das als Normalität kennt, gibt es ja psychisch auch nicht die Belastung, als wenn sie das Eine erklärt bekommt und das Gegenteil davon sieht! Ihre Eltern können das augenscheinlich sehr gut verantworten, und ich finde es ein nachahmenswertes Beispiel.

Meine Meinung.
Gruß
Micha
**by Frau
1.861 Beiträge
ob es moralisch oder ethisch korrekt ist, weiß ich nicht... aber ich bin froh, dass es Frauen gibt, die sich dafür hingeben oder denen es Spaß macht.

Immerhin bewahren sie viele "normalos" vor so manchem gewaltsamen Übergriff.

Wir sollten nie vergessen, dass Sie uns sehr viel Freiheit und Gelassenheit im Alltag geben - allein dadurch, dass sie für viele notgeile Männer zur Verfügung stehen, die sich ihr Vergnüngen wohl sonst auf andere Art und Weise holen würden.

Meine Meinung - wers anders sieht - gerne!
...beinahe würde ich mich...
...festlegen was Du studierst...aber eigentlich ...............................................................................l.G.Biene_Alex
na da bin ich mal gespannt wie genau Du triffst *zwinker*

Gruß
Micha
Erstens ist es immer anders als man zweitens denkt.

Daher muß sich 1. keiner für seinen Job in der Prostitution, und 2. keiner für die Nutzung dieses Angebotes rechtfertigen.
****cy Mann
4.703 Beiträge
@****bor

Wenn argumentativ nichts mehr geht, dann schiebt man es halt auf die Kirche, was?
Die Kirche hat damit doch gar nichts zu tun. Ausserdem wird Prostitution in der Bibel als Sünde vergeben und stempelt den Menschen eben NICHT als "verlorenes Schaf" ab. Die Geschichte von Maria Magdalena dürfte ja auch Atheisten durchaus bekannt sein.

Ob man Prostitution OK findet ist eine Sache. Sie ist OK, sofern sie freiwillig geschieht. Da sind wir uns hier alle einig und auch ein Herr Pfarrer wird dagegen nichts zu sagen haben. Warum auch?

Aber Prostitution geschieht eben fast immer aus einem Zwang heraus. Das ist kein Job den man als Traumjob bezeichnen würde.

Warum? Weil er sehr, sehr ekelhaft ist.
Überleg doch mal: Hier sind sehr viele Singlemänner unterwegs. Die Foren und der Chat sowie die Profile sind VOLL von Singlemännern die Sex suchen. Aber sie finden ihn nur selten. Nur die besten und hübschesten, die die sich am besten "verkaufen" können finden tatsächlich Sex hier. Sagen wir mal ein zwanzigstel. Der Rest wird nicht mal von Frauen und Paaren "genommen" die tatsächlich männliche Verstärkung im Bett suchen. Dieser Rest bleibt übrig.

Wer darf sich mit diesen Verlierern herumschlagen? Die Huren. Mit denen die so aussehen wie du und ich und die anderen "normalos" hier.

Wir Männer müssen einfach begreifen, das wir für die Huren eine BELASTUNG darstellen.

Glaubst Du, eine Hure freut sich darauf mit Dir zu schlafen? Mal ehrlich: Auch Dir wird klar sein, das sie dich wahrscheinlich ekelhaft findet und das sie es ohne Geld mit Dir niemals tun würde. Aber sie hat nicht die Wahl. Sie muss den Ekel vor Dir (und anderen die wahrscheinlich noch widerlicher sind) überspielen und sogar so tun, als würde es ihr spaß machen.

Ich hoffe, viele Männer begreifen sehr bald, daß sie für die Huren nur ein ekelfaktor mit Geld in der Tasche sind. So lange Männer denken, den Huren würde es mit ihnen Spaß machen, wird es Prostitution geben. Und den Zwang dazu, es mit Männern wie Dir und mir treiben zu müssen.
Das ist das älteste Gewerbe seit es Menschen gibt. Selbst bei den Affen gibt es so etwas. Für Nahrung lassen sich die Weibchen manchmal zur Lust des Männchens nehmen.

Frauen haben es immer verstanden Ihren Körper als Gegenleistung für irgendetwas herzugeben. Da kann man in jeden Geschichtsbuch nachlesen und das geht schon über 2000 Jahre so.
Wenn argumentativ nichts mehr geht, dann schiebt man es halt auf die Kirche, was?

die argumentation, das die kirche an dem leid der welt einen erheblichen teil trägt...
kann man leugnen...
klar...

und ich sehe den glauben auch losgelöst von der kirche...
nur, das was in der bibel steht, ist nicht's allmächtiges, sondern ein pamphlet von menschenhand geschrieben...

das darin auch etwas schlaues, gewichtiges steht...richtig.
das findet man aber auch in vielen anderen büchern...
in sehr vielen anderen büchern...



und die kirche hat sehr viel mit der verteufelung dser prostitution zu tun...

erstaunlicherweise verdient die kirche daran...
fördert und ermöglichte sogar prostitution

z.B. als grundeigentümer einer bekannten rotlichtmeile...

das dies mit dem glauben der menschen wenig gemein hat, da dürften die wenigsten wiedersprechen...

Warum? Weil er sehr, sehr ekelhaft ist.
Überleg doch mal: Hier sind sehr viele Singlemänner unterwegs. Die Foren und der Chat sowie die Profile sind VOLL von Singlemännern die Sex suchen. Aber sie finden ihn nur selten. Nur die besten und hübschesten, die die sich am besten "verkaufen" können finden tatsächlich Sex hier. Sagen wir mal ein zwanzigstel. Der Rest wird nicht mal von Frauen und Paaren "genommen" die tatsächlich männliche Verstärkung im Bett suchen. Dieser Rest bleibt übrig.
das ist eure wahrnehmung, die euch völlig unbenommen ist. bedenkt aber bitte, andere menschen haben andere wahrnehmungen...

Glaubst Du, eine Hure freut sich darauf mit Dir zu schlafen? Mal ehrlich: Auch Dir wird klar sein, das sie dich wahrscheinlich ekelhaft findet und das sie es ohne Geld mit Dir niemals tun würde. Aber sie hat nicht die Wahl.
hier differenzieren wir jetzt ein mal ein wenig...

wenn du von zwangsprostitution redest, würde ich deiner aussage zustimmen.
wenn eine prostituiertre diesen weg freiwillig wählt, hat sie die wahl...

and by the way...
in meinen beruf muss ich auch dinge tun, die abstoßend sind und ich mache sie doch, weil ich damit meinen lebensunterhalt verdiene. ich mache es nicht gerne, aber es gehört dazu und dann kann ich auch nicht sagen
...jetzt gilt's net.. *rotwerd*


Sie muss den Ekel vor Dir (und anderen die wahrscheinlich noch widerlicher sind) überspielen und sogar so tun, als würde es ihr spaß machen.
also man sagt mir so manches nach...
z.B:
menschenverachtung
zynismus
sarkasmuss
egoismus
und arroganz...

ekelhaft höre ich heute zum erstemale... *gg*
aber nun gut, dann bin ich auch noch ekelhaft... *floet*
*****le6 Frau
8.649 Beiträge
???
Ich bleibe deshalb bei dem Urteil, daß Prostitution in den Augen der überwältigenden Mehrheit unmoralisch, vielleicht auch unethisch, bestimmt aber kein "ganz normaler Job" ist, selbst wenn alles sauber und freiwillig vonstatten geht, und daß die Diskussionsbeiträge das auch deutlich zeigen, spätestens, wenn man ein wenig zwischen den Zeilen liest.

Sie muss den Ekel vor Dir (und anderen die wahrscheinlich noch widerlicher sind) überspielen und sogar so tun, als würde es ihr spaß machen.
Dann wollen wir ja mal hoffen, im Fall der Fälle...

in meinen beruf muss ich auch dinge tun, die abstoßend sind und ich mache sie doch, weil ich damit meinen lebensunterhalt verdiene. ich mache es nicht gerne, aber es gehört dazu und dann kann ich auch nicht sagen
...jetzt gilt's net..

...daß unser kleiner Häwelmann IMMER gesund bleibt, seine körperlichen Ausscheidungen IMMER wohlriechend unter Kontrolle hat, es jedem Helfenden gelingt zu:

überspielen und sogar so tun, als würde es ihr spaß machen

und ihm niemals seine eigene menschenfeindliche Gesinnung begegnet...

LIBELLE
****cy Mann
4.703 Beiträge
*haumichwech*















Mehr kann man dazu nicht sagen.
Wegen Überfüllung geschlossen
Dieses Thema hat die maximale Länge erreicht und wurde daher automatisch geschlossen.

*geschlossen*


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