...diese ganze gleichmacherei...
schiesst doch total am ziel vorbei, nicht wahr?
es ist in meinen augen nicht wirklich erstaunlich, wie in solchen threads immer wieder diskutiert wird - es wird immer wieder eine "rechnung" aufgetan, die unter dem strich eine gleichung ergeben soll. zur vereinfachung schreibe ich es einfach mal hin:
"mann = frau"
genau so lesen sich viele beiträge hier, wenn man/frau die ganzen anderen faktoren mathematisch korrekt kürzt. die logische folgerung ist genauso einfach wie die gleichung oben: die vielen aussagen zur "gleichstellung" von mann und frau sind einfach nicht logisch.
könnte es nicht wesentlich zielführender sein, einfach mal zu erkennen, dass wir alles menschen sind - total unabhängig davon, welches geschlecht wir haben? wäre es vielleicht nicht viel fruchtbarer, wenn man/frau denn schon unterscheiden will, die verschiedenen "lebensformen" und auch möglicherweise die unterschiedlichen "lebensstadien" so naturnah wie möglich zu betrachten, um zu einem "logischen" und "natürlichen" ergebnis zu kommen?
ein kind ist genauso mensch wie ein erwachsener. aufgrund seiner unerfahrenheit werden dem kind gewisse "rechte", aber auch "pflichten" abgenommen, um es mal "rechtlich" zu beleuchten. mit anderen worten, es werden ihm einige verantwortlichkeiten abgenommen. diese verantwortung tragen in der regel die eltern.
bereits hier beginnen aber mannigfaltige probleme des "menschseins", denn die "rollenverteilung" wird sehr früh auf unnatürliche weise vorgenommen. erstaunlich, wie wenig verantwortung letztlich den kindern für ihr eigenes tun und handeln zugestanden wird. schon mal darüber nachgedacht?
ein "älterer" mensch, zumindest in unserer westlichen gesellschaft, wird ab einem ganz bestimmten alter wieder zu einem "sonderfall" - mit einer wirklich scharfen "grenze", dem "penionsalter", wird ihm sozusagen das recht auf arbeit "weggenommen", die "selbstbestimmung" hört zu einem gewissen grad auf. das einkommen wird von der gesellschaft "bestimmt". per gesetzlicher vorordnung, sozusagen. für viele menschen ist exakt dieser vorgang etwas ganz trauriges - ein bruch in ihrem leben.
was die gesetzgeber ganz offensichtlich niemals in den griff bekommen können, ist die sache mit dem "kinder kriegen". das geht nun mal, völlig "natürlich", nur so, wie es eben geht. interessant ist, dass "kriege" nur die männer führen dürfen. vielleicht auch deswegen, weil frauen diesen blödsinn gleich von anfang an bleiben lassen würden? na ja, das sei mal dahin gestellt...
die "modernen" gesetze scheinen auch die lebensform "familie" nicht wirklich zu kennen. dabei glaubt der mensch seit ewigkeiten, zu wissen, wie es funktioniert. die ganzen gesellschaftsmodelle sind so aufgebaut, dass ein kind "bis zum abschluss einer ausbildung" zu hause bei seinen eltern leben muss - alles andere ist nicht berücksichtigt. praktisch alles andere ist ebenfalls staatlich vorgegeben und verordnet, wir alle müssen uns in diese gesellschaftsordnung einreihen. und weil der "durchschnittsmensch" doppelverdiener sein muss, werden haufenweise "kitas" und sonstige "lösungen" entworfen - ohne allerdings wirklich konsequent zu sein: einerseits werden eltern haufenweise verantwortungen "abgenommen", andererseits beklagen sich die gleichen eltern (oft frauen), dass kinder kriegen und bis ins erwachsenenalter zu begleiten, eine allzu grosse verantwortung sei? was glaubt ihr, woher das kommen mag?
ganz besonders witzig sind auch "frauenquoten" und ähnlicher blödsinn. was, wenn die quote erreicht ist? was, denn die quote übertroffen ist? welche quote ist für welche jobs die richtige? kann man/frau nicht einfach den menschen selbst die verantwortung für die eigene entscheidung zurückgeben, anstelle alles von ihnen wegzunehmen?
meiner meinung nach nimmt sich die menschheit viel zu wichtig. die so genannte "individualisierung", sprich, die bedürfnisbefriedigung des einzelnen menschen, ist dermassen stark in den vordergrund getreten, dass sich die heutigen denkmodelle ohnehin von selbst in den abgrund wirtschaften. die natur, in der wir leben, von der wir alle teil sind, wird wohl wieder dafür sorgen, dass wir uns etwas "natürlicher" verhalten werden (müssen). wer genau hinsieht, kann erste tendenzen in diese richtung, zumindest in "westlichen" gefilden, bereits feststellen. in anderen ländern dieser erde, in denen die menschen täglich ums überleben kämpfen, spricht kein mensch von den sorgen und nöten, die wir uns hier machen. dort geht es letztlich nur um das nackte überleben. und da sind dann doch wieder alle gleich, auch wenn es beim untergang der titanic geheissen haben soll: "frauen und kinder zuerst in die rettungsboote"...
es erstaunt mich immer wieder, wie viele menschen gegen den schier unermesslichen "reichtum" von einigen wenigen menschen sind. wieso denn? ein glücklicher reicher mensch wird viel von seinem reichtum unter die leute bringen! was spricht dagegen? ja, ganz genau, diese furchtbare "gleichmacherei". all die staatlichen versuche, die menschen auch hier so gleich wie möglich zu schalten, haben zu exakt dem gegenteil dessen geführt, das eigentlich gewollt war: die schere zwischen arm und reich wird immer grösser. ein tolles beispiel ist die eu - was da alles an steuergeldern verschleudert wird, ist unglaublich. oder auch die unsummen, die in die "neuen länder" deutschlands verschoben wurden, mittlerweile mehr als 1 billion euro. das ist eine zahl mit 12 nullen. was ist denn dabei rausgekommen, bitte sehr? ja, genau, ein herausgeputzter landstrich nach dem anderen, und im westen zerfällt alles mögliche. das ist nur als tourist so wahrgenommen, wohlbemerkt - allerdings auch in meinen paar jahren als arbeitnehmer in deutschland beobachtet.
wie anfangs mal erwähnt: die natur macht da keine unterschiede. es gibt immer "stärkere" und "schwächere", die "gesellschaft" auch bei tieren sorgt sich oft sehr liebevoll um die schwächeren. aber praktisch nie um jeden preis. denn über all dem, was wir hier diskutieren, geht es eigentlich nur um eins, das wichtigste, was wir haben: das l e b e n.
lg!