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Gleichberechtigung unter den Geschlechtern : geht das?

Ist aber überall so das wir ausgebeutet werden. Nicht nur bei den Frauen oder?
Und das berechtigt dann so zu verfahren, oder wie? Hört sich an wie "Ist ja in anderen Bereichen auch so, also macht das nichts". Das empfinde ich als ziemlich eingleisiges denken.

Findest Du es korrekt, das Du drei Jahre volles Gehalt empfangen darfst, eine Frau aber dafür das sie einen zukünftigen Rentenbeitragzahler in die Welt setzt, nur ein Jahr Geld bekommt und das auch nur prozentual anteilig? Ich nicht.

Er von Business
Stell es nicht so hin als ob es unsere Idee gewesen wäre. Es halt sich einfach so entwickelt. Kann man es ändern?
Ich bewundere ehrlich deinen Gerechtigkeitssinn, aber wenn man jetzt alles zusammenfasst dann kann man dieses Thema nur so bewerten:

Gleichberechtigung im Sinne des Geldes ist nicht möglich weil es zuviel Interessenskonflikte gibt die man nicht ändern kann weil sonst das Gesellschaftliche Gefüge zusammenbricht.

Gleichberechtigung im Sinn der Menschen um einen herum ist möglich und gibt es auch schon, weil jeder machen kann was er will, ob Mann oder Frau (hier in Deutschland zumindest)

gruß Thomas
Ich nehme an, dass Du der deutschen Sprache in Wort und Schrift mächtig bis, oder gehe ich in dieser Annahme fehl?
Ich habe den Eindruck das Du entweder nicht verstehen kannst, oder nicht willst.

Gleichberechtigung im Sinn der Menschen um einen herum ist möglich und gibt es auch schon, weil jeder machen kann was er will, ob Mann oder Frau (hier in Deutschland zumindest)
Dann lebst Du in einem anderem Deutschland als ich. Ich wusste noch ga nicht das es Deutschland als Staat zweimal gibt. Bin zwar in der Logistiksparte tätig, muss aber nun feststellen das ich wohl als geographische Wildsau fungiere. Man lernt halt nie aus.

Jetzt mal ganz deutlich:
Nein, es gibt zwar Ansätze der Gleichberechtigung, aber bei weitem nicht in allen Lebensbereichen.
Und es kann nicht jede Frau das tun, was ein Mann tun kann.
Denn wer das behauptet, verschließt die Augen vor den Tatsachen.

Ich denke wir sollten die Diskussion an dieser Stelle besser beenden, da ich das Gefühl habe das Du weder Kalimba, noch mich verstehen möchtest.

Gute Nacht.
Ich scheine tatsächlich nicht zu verstehen was du meinst. Was kann eine Frau denn hier nicht tun, was ein Mann jedoch könnte?
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ Lustgewinner
Späte Frage:

Bestes Beispiel ist unsere Frauenbeauftragte... die fand es nicht politisch korrekt, dass so wenig Frauen bei der Berufsfeuerwehr sind. Und hat deshalb dagegen gestänkert, dass der sportliche Auswahltest für Frauen viel zu hart wäre. Herzlichen Glückwunsch.
Da zeigt sich doch schon das feministische Verständnis von gleicher Leistung

Ist das so wirklich wahr?
Das wäre in meinen Augen der Hammer.

Da fordert man gleichen Lohn, gleiche Rechte etc., aber von den gleichen Pflichten darf keine Rede sein? Unfassbar!

Und wieder hat mal jemand schon beim Reden nicht gemerkt , was man da für einen Blödsinn quasselt.

Und ich weiß mal wieder, warum mir beim Wort "Gleichberechtigung" manchmal immer die Galle hochkommt: Auf gleicher Augenhöhe gern, auch gleich geachtet und respektiert, die gleichen Rechte selbstverständlich ... aber dann bitte auch gleiche Leistung und gleiche Pflichten!

(Der Antaghar)
Gleichberechtigung, -verpflichtung, -verflüchtigung
Es ist nicht mein verschulden das ich als Mann geboren worden zu sein.
*haumichwech*

Immer dieses Gejammere. Tröste dich, es ist auch keine Gnade. *floet*

Da fordert man gleichen Lohn, gleiche Rechte etc., aber von den gleichen Pflichten darf keine Rede sein? Unfassbar!

Antaghar
Im Begriff Gleichberechtigung steckt das Wort Recht. Natürlich sollte man bei der Gewährung von Rechten nicht die damit einhergehenden Pflichten, die eng mit den Rechten verbunden sind, vergessen. Das Auferlegen von Pflichten ohne Rechtsgewährung macht aber ebenso wenig Sinn. Darüber hinaus, und dies dürfte vorrangig Berücksichtigung finden, obliegt es einer staatlichen Gemeinschaft nun einmal, Schwächere zu schützen und/oder aber ihnen Hilfestellungen zu geben, damit diese schwache Position aufgegeben werden kann. Dies betrifft nicht nur Diskriminierungen von Frauen, sondern auch von Alten und/oder Jungen, Menschen einer anderen Rasse und/oder Ethnie, Menschen mit unterschiedlichen sexuellen Identitäten aber auch behinderte Menschen. Es geht m. E. vorrangig um Schutz, nicht ums Drangsalieren und die Auferlegung von Pflichten. So viel Staat wie nötig, dennoch so wenig wie möglich.

Eine Gleichverpflichtung halte ich daher für wenig sinnvoll, soweit sie sich nicht zwingend aus dem damit einhergehenden Rechten bzw. Rechtspositionen ergibt. Sinnvoll wäre es daher, die Gleichverpflichtung sich gleich verflüchtigen zu lassen.

Herzlich
Cabal *zwinker*
Es geht m. E. vorrangig um Schutz, nicht ums Drangsalieren und die Auferlegung von Pflichten. So viel Staat wie nötig, dennoch so wenig wie möglich.

Und wer schützt z.B. die Alten vor dem Staat, vor der Ausbeutung der Alten durch den Staat zum Beispiel?

Er von Business1997
Dieses Gejammer,...
... bespickt mit wahllos herausgegriffenen Schlagworten, erreicht doch bei dem/der einen oder anderen ein Maß, dass man subjektiv schon als witzig, wäre es nicht so unerträglich, einstufen sollte.

Und wer schützt z.B. die Alten vor dem Staat, vor der Ausbeutung der Alten durch den Staat zum Beispiel?

Die Parole ist doch in sich unsinnig und hilft nicht wesentlich weiter. Wovor denn? Auch „Kampf der Armut ... meiner ...“ mag schlagwortartig amüsant sein. Besser wäre es vielleicht, nicht immer den Staat zu bemühen, selbst Hand anzulegen und nicht immer übertriebene Forderungen aufzustellen. Das Säckele ist nämlich leer.

Mittlerweile bewegen wir uns gesellschaftlich in einem Bereich, wo die Frage lauten müsste, wer schützt die Jungen vor der Ausbeutung über den Staat auf Veranlassung der Alten, der doch so wichtigen Wählerschicht ... und hier wird sicherlich noch ein Spannungsfeld entstehen, dass Sorge bereiten dürfte. Im Übrigen ...

... um nochmals das Zitat zu bemühen. Geschützt werden müssen Alte beispielsweise vor einem menschenunwürdigen Leben in Pflegeheimen u. a.; dies zu diskutieren, würde aber zu weit vom Thema ablenken. Etwa den Staat dafür verantwortlich zu machen ist absurd. Das Erreichen einer vernünftigen Gleichstellung von Frauen einschließlich einer sachgerechten Rollenverteilung auf neuer Grundlage ist ja, wie man hier sieht, schon schwierig genug ... jedenfalls für den einen oder anderen.

Herzlich
Cabal
Nein es ist schon wahr. Die politisch betriebene Emanzipation geht teilweise schon in die falsche Richtung. Statt einer Gleichstellung wird oft schon eine Bevorzugung gefordert und das ist nicht nur falsch, sondern dazu auch noch dumm.

Das hat nämlich zur Wirkung, dass der (gute und wichtige) Grundgedanke dadurch immer öfter belächelt wird, statt drüber nachgedacht.

Das hat auch zur Wirkung, dass der Begriff "Emanze" heute ein Schimpfwort ist. Teilweise zurecht und auch für mich.

lg
Angelika
@ Cabal
Ich jammere nicht, warum auch. Ich bin für`s Alter bestens versorgt, dank privater Vorsorge. Nur diese Vorsorge kann halt nicht jeder treffen un darum mache ich mir Gedanken.

Die Parole ist doch in sich unsinnig und hilft nicht wesentlich weiter. Wovor denn? Auch „Kampf der Armut ... meiner ...“ mag schlagwortartig amüsant sein. Besser wäre es vielleicht, nicht immer den Staat zu bemühen, selbst Hand anzulegen und nicht immer übertriebene Forderungen aufzustellen. Das Säckele ist nämlich leer.
Es mag dich amüsieren, wenn man auf dem hohen Roß sitzt mag das auch die einzig "wahre" Einstellung sein.

Und warum ist das Säckele leer? Weil der von Dir in deinen letzten Beiträgen auch so hoch gelobte Staat so überaus gut (ab)gewirtschaftet hat.

Ebenso wenig wie es eine vernünftige Gleichberechtigung und Gleichstellung unter den Geschlechtern gibt, gibt es eine Gelichberechtigung/Gleichstellung von Jung und Alt.
Kalimba hat es richtig beschrieben, es wird nämlich keine Gleichberechtigung, sondern eine Bevorzugung gewollt und auch gelebt. Oder wie kommt es zur immer größeren Spreizung zwischen arm und reich? Der Schritt hin zur Zweiklassengesellschaft wird doch nachweislich von Jahr zu Jahr immer größer.

Wer die Aussage propagiert das der Staat immer alles richtig macht, verschließt vor den tatsächlichen Problemen natürlich nur allzu gern die Augen. Und wie gefährlich das sein kann, hat unser Volk ja schon mehrfach erleben dürfen.

Er von Business
Weil nicht sein darf ...
... was nicht sein kann ... oder nicht sein soll.

Angelika
Die politisch betriebene Emanzipation geht teilweise schon in die falsche Richtung. Statt einer Gleichstellung wird oft schon eine Bevorzugung gefordert und das ist nicht nur falsch, sondern dazu auch noch dumm.

Langsam habe ich den Eindruck, im jugendlichen Überschwang wird verdrängt, wie lange es gedauert hat, um innerhalb Europas überhaupt erst einmal ein Patt zu etablieren, damit die Gleichberechtigung überhaupt gelebt werden kann. Beim Wettkampf bekommt auch nicht ein Sportler einen unerreichbaren Vorsprung eingeräumt, um sicher das Rennen zu gewinnen. Denkende Frauen wurden als Hexen verfolgt – ein damals praktikabler Weg – später wurde mit dem Mutterorden gelockt und in der Aufbauphase war die Arbeitskraft der Frau begehrt, dann aber in den fetten Jahren wiederum nicht beliebt.
Bereits @*******ine hat hierauf zu Recht hingewiesen. Von den in Weiß getünchten Emanzen mit Pluderhosen habe ich schon damals nicht viel gehalten, was aber keinesfalls ausschließt, ihnen gleiche Rechte zuzubilligen, denn hierauf haben sie einen Anspruch.

Natürlich wurden in der Vergangenheit auch Fehler gemacht. Dies ist ebenso menschlich wie du nicht fehlerfrei bist.

Er von @********1997
Schön, dass du versorgt bist. Aber bei der Rentenproblematik hilft es herzlich wenig, Fehler der Vergangenheit, die nun schon Jahrzehnte bekannt sind, zu beklagten. Das Plündern der Rentenkasse zieht sich nun einmal durch alle Parteien. Dennoch muss man nach vorn schauen. Problem erkannt ... und angegangen ... und nicht nach hinten schielen. Letzteres kann man machen, bis man schwarz ist.

Wenn du nun sagst
Ebenso wenig wie es eine vernünftige Gleichberechtigung und Gleichstellung unter den Geschlechtern gibt, gibt es eine Gleichberechtigung/Gleichstellung von Jung und Alt
.

könnte ich dem mit zwei Einschränkungen sogar folgen. Gleichstellung und Gleichberechtigung sind zweierlei. Die Gleichstellung hat das Ziel, gleiche Grundlagen zu schaffen. Da mag man Fehler gemacht haben; dennoch war dieser Weg notwendig, vielleicht auch, um vernünftige Denkprozesse bei Uneinsichtigen zu fördern. Gleichberechtigung ist dagegen ein unverletzliches und/oder unantastbares Menschenrecht und daher jeglichem Zugriff – auch - durch den Staat und/oder sonstige Dritte entzogen. Da Letztere dies nicht wirklich gelebt haben, musste durch Normen der EG und des Staates dafür Sorge getragen werden. So können nun Menschen beiderlei Geschlechts bei einer Ungleichbehandlung ihren Anspruch auf Gleichbehandlung, notfalls gerichtlich durchsetzen. Gleichsam gilt dies für Alte und Junge. Eine Diskriminierung wegen des Alters ist rechtswidrig, soweit sie nicht sachlich gerechtfertigt ist.

Seht es mir beide nach. Aber ich habe den Eindruck, ihr bejammert zu sehr in einer Rückschau die Vergangenheit und vergesst das Hier und Heute. Aus diesem Grund traut sich der Gesetzgeber – besser, die dahinter stehenden Parteien – auch nicht wirklich, einschneidende Regelungen zu schaffen, die das System für die Zukunft konsolidieren. Sie wissen nur zu gut, es gibt Jammerer, die festhalten wollen, bei Veränderungen zu schreckhaft sind und kurzfristig schmerzhafte Entscheidungen, die langfristig vorteilhaft sind, als Wegnehmen verteufeln. Solange sich hier nichts ändert, werden wir im derzeitigen sozialen Modder weiterleben müssen. Así es la vida.

LG
Cabal
...diese ganze gleichmacherei...
schiesst doch total am ziel vorbei, nicht wahr?

es ist in meinen augen nicht wirklich erstaunlich, wie in solchen threads immer wieder diskutiert wird - es wird immer wieder eine "rechnung" aufgetan, die unter dem strich eine gleichung ergeben soll. zur vereinfachung schreibe ich es einfach mal hin:

"mann = frau"

genau so lesen sich viele beiträge hier, wenn man/frau die ganzen anderen faktoren mathematisch korrekt kürzt. die logische folgerung ist genauso einfach wie die gleichung oben: die vielen aussagen zur "gleichstellung" von mann und frau sind einfach nicht logisch.

könnte es nicht wesentlich zielführender sein, einfach mal zu erkennen, dass wir alles menschen sind - total unabhängig davon, welches geschlecht wir haben? wäre es vielleicht nicht viel fruchtbarer, wenn man/frau denn schon unterscheiden will, die verschiedenen "lebensformen" und auch möglicherweise die unterschiedlichen "lebensstadien" so naturnah wie möglich zu betrachten, um zu einem "logischen" und "natürlichen" ergebnis zu kommen?

ein kind ist genauso mensch wie ein erwachsener. aufgrund seiner unerfahrenheit werden dem kind gewisse "rechte", aber auch "pflichten" abgenommen, um es mal "rechtlich" zu beleuchten. mit anderen worten, es werden ihm einige verantwortlichkeiten abgenommen. diese verantwortung tragen in der regel die eltern.

bereits hier beginnen aber mannigfaltige probleme des "menschseins", denn die "rollenverteilung" wird sehr früh auf unnatürliche weise vorgenommen. erstaunlich, wie wenig verantwortung letztlich den kindern für ihr eigenes tun und handeln zugestanden wird. schon mal darüber nachgedacht?

ein "älterer" mensch, zumindest in unserer westlichen gesellschaft, wird ab einem ganz bestimmten alter wieder zu einem "sonderfall" - mit einer wirklich scharfen "grenze", dem "penionsalter", wird ihm sozusagen das recht auf arbeit "weggenommen", die "selbstbestimmung" hört zu einem gewissen grad auf. das einkommen wird von der gesellschaft "bestimmt". per gesetzlicher vorordnung, sozusagen. für viele menschen ist exakt dieser vorgang etwas ganz trauriges - ein bruch in ihrem leben.

was die gesetzgeber ganz offensichtlich niemals in den griff bekommen können, ist die sache mit dem "kinder kriegen". das geht nun mal, völlig "natürlich", nur so, wie es eben geht. interessant ist, dass "kriege" nur die männer führen dürfen. vielleicht auch deswegen, weil frauen diesen blödsinn gleich von anfang an bleiben lassen würden? na ja, das sei mal dahin gestellt...

die "modernen" gesetze scheinen auch die lebensform "familie" nicht wirklich zu kennen. dabei glaubt der mensch seit ewigkeiten, zu wissen, wie es funktioniert. die ganzen gesellschaftsmodelle sind so aufgebaut, dass ein kind "bis zum abschluss einer ausbildung" zu hause bei seinen eltern leben muss - alles andere ist nicht berücksichtigt. praktisch alles andere ist ebenfalls staatlich vorgegeben und verordnet, wir alle müssen uns in diese gesellschaftsordnung einreihen. und weil der "durchschnittsmensch" doppelverdiener sein muss, werden haufenweise "kitas" und sonstige "lösungen" entworfen - ohne allerdings wirklich konsequent zu sein: einerseits werden eltern haufenweise verantwortungen "abgenommen", andererseits beklagen sich die gleichen eltern (oft frauen), dass kinder kriegen und bis ins erwachsenenalter zu begleiten, eine allzu grosse verantwortung sei? was glaubt ihr, woher das kommen mag?

ganz besonders witzig sind auch "frauenquoten" und ähnlicher blödsinn. was, wenn die quote erreicht ist? was, denn die quote übertroffen ist? welche quote ist für welche jobs die richtige? kann man/frau nicht einfach den menschen selbst die verantwortung für die eigene entscheidung zurückgeben, anstelle alles von ihnen wegzunehmen?

meiner meinung nach nimmt sich die menschheit viel zu wichtig. die so genannte "individualisierung", sprich, die bedürfnisbefriedigung des einzelnen menschen, ist dermassen stark in den vordergrund getreten, dass sich die heutigen denkmodelle ohnehin von selbst in den abgrund wirtschaften. die natur, in der wir leben, von der wir alle teil sind, wird wohl wieder dafür sorgen, dass wir uns etwas "natürlicher" verhalten werden (müssen). wer genau hinsieht, kann erste tendenzen in diese richtung, zumindest in "westlichen" gefilden, bereits feststellen. in anderen ländern dieser erde, in denen die menschen täglich ums überleben kämpfen, spricht kein mensch von den sorgen und nöten, die wir uns hier machen. dort geht es letztlich nur um das nackte überleben. und da sind dann doch wieder alle gleich, auch wenn es beim untergang der titanic geheissen haben soll: "frauen und kinder zuerst in die rettungsboote"...

es erstaunt mich immer wieder, wie viele menschen gegen den schier unermesslichen "reichtum" von einigen wenigen menschen sind. wieso denn? ein glücklicher reicher mensch wird viel von seinem reichtum unter die leute bringen! was spricht dagegen? ja, ganz genau, diese furchtbare "gleichmacherei". all die staatlichen versuche, die menschen auch hier so gleich wie möglich zu schalten, haben zu exakt dem gegenteil dessen geführt, das eigentlich gewollt war: die schere zwischen arm und reich wird immer grösser. ein tolles beispiel ist die eu - was da alles an steuergeldern verschleudert wird, ist unglaublich. oder auch die unsummen, die in die "neuen länder" deutschlands verschoben wurden, mittlerweile mehr als 1 billion euro. das ist eine zahl mit 12 nullen. was ist denn dabei rausgekommen, bitte sehr? ja, genau, ein herausgeputzter landstrich nach dem anderen, und im westen zerfällt alles mögliche. das ist nur als tourist so wahrgenommen, wohlbemerkt - allerdings auch in meinen paar jahren als arbeitnehmer in deutschland beobachtet.

wie anfangs mal erwähnt: die natur macht da keine unterschiede. es gibt immer "stärkere" und "schwächere", die "gesellschaft" auch bei tieren sorgt sich oft sehr liebevoll um die schwächeren. aber praktisch nie um jeden preis. denn über all dem, was wir hier diskutieren, geht es eigentlich nur um eins, das wichtigste, was wir haben: das l e b e n.

lg!
Seht es mir beide nach. Aber ich habe den Eindruck, ihr bejammert zu sehr in einer Rückschau die Vergangenheit und vergesst das Hier und Heute. Aus diesem Grund traut sich der Gesetzgeber – besser, die dahinter stehenden Parteien – auch nicht wirklich, einschneidende Regelungen zu schaffen, die das System für die Zukunft konsolidieren. Sie wissen nur zu gut, es gibt Jammerer, die festhalten wollen, bei Veränderungen zu schreckhaft sind und kurzfristig schmerzhafte Entscheidungen, die langfristig vorteilhaft sind, als Wegnehmen verteufeln. Solange sich hier nichts ändert, werden wir im derzeitigen sozialen Modder weiterleben müssen. Así es la vida.

*gg* Ich sehe es dir nach.

Es geht aber nicht darum, dass man Veränderungen vermeiden will - zumindest bei mir nicht. Und wenn man sagt "naja es passieren halt Fehler, aber mein Gott, das macht doch nichts, ist doch menschlich", dann hat diese Aussage zwar seine Richtigkeit, aber will ich dennoch nicht so stehen lassen.

Diese Fehler haben viel zu viele Konsequenzen, als dass man da einfach unkommentiert darüber hinweg gehen könnte. Nur weil ich etwas grundsätzlich gut finde, muss ich auch nicht alles dabei gut finden und Fehler gehören hier aufgezeigt, damit man überlegen kann, wie es besser gehen könnte.

Im übrigen ist das keine Sache der großen Vergangenheit. Das Beispiel von Business mit der Feuerwehr ist noch keine Jahrzehnte her.

Ja Fehler werden gemacht und das ist gut und schön. Allerdings sollte man aus Fehlern lernen und damit man das kann, muss es mal als Fehler anerkannt werden. Politiker (auch weibliche) glauben im Sinne der Frauenwelt zu handeln und manchmal ist das aber gar nicht so, bzw. hin und wieder ist sogar das Gegenteil der Fall.

Verändern nur damit man was verändert ist sinnlos - wenn dann sollen die Veränderungen auch in die richtige Richtung gehen.

lg
Angelika
@ Kalimba
vielen Dank für deine Erläuterung, ich hätte es nicht besser ausdrücken können.
In der Vergangenheit will keiner leben. Also Veränderungen ja, aber für alle Beteiligten gerecht, gut durchdacht und nicht nur reformieren um der Reform oder der Wählerstimmen wegen.

Er von Business
Es bleibt ...
... was es ist, und zwar destruktives Jammern.

gerecht, gut durchdacht
,

Das dies nicht ein/e jeder/e will, dürfte wohl nicht ernsthaft angenommen werden. Dies erreicht man aber nicht mit zerfleischen, meckern und einer "Alles ist Schlecht" Mentalität.

Ich halte die Gleichberechtigung und deren Gewährleistung für unverzichtbar. Das endlich auch gesetzlich plausible Regelungen vorhanden sind, bei einer ungerechtfertigten rechtswidrigen Ungleichbehandlung sein Recht einzufordern - was auch für Männer gilt - finde ich herrlich ... schön ist auch, dass - soweit es zwischen den Beteiligten gewollt ist - die Rolle der Frau als Hausfrau der Vergangenheit angehören könnte. Einwände, sie würde weniger verdienen, gelten m. E. nicht. Es trifft zwar - leider - zu, dass dies oftmals noch der Fall ist ... aber die Inanspruchnahme gleicher Löhne kann eingefordert werden. Es wird schwer sein, aber möglich. Die eine oder andere wird Federn lassen müssen; dies ist aber bei derartigen Entwicklungen immer der Fall. Als Alternative würde nur die Abwicklung der Vergangenheit zur Verfügung stehen. Wer sich hierfür entscheidet mag es tun. Selber schuld.

Übrigens tictac
viele schöne Überlegungen ... insbesondere der Hinweis aufs Mensch sein. Gleichmacherei der Geschlechter will aber wohl keiner, weil dies allein aufgrund biologischer Gegebenheiten tatsächlich unmöglich ist. Auch die Rollen werden grds. nicht veränderbar sein. Mutter bleibt Mutter und Vater bleibt Vater ... nur wer hat von beiden "die Hosen" an? Werden sie von beiden getragen, haben wir einen Patt und dies erscheint schon fair zu sein.

Herzlich
Cabal *zwinker*
Dies erreicht man aber nicht mit zerfleischen, meckern und einer "Alles ist Schlecht" Mentalität.
Aber auch nicht mit einer blinden Gefolgschaft und einer alles ist so schön Mentalität.

Kritik ist dafür da um einem anderem zum nachdenken zu bewegen. Soll selbst bei Politikern manchmal wirken. Mit desstruktivem Gejammer hat Kritik aber nichts gemein. Die Kunst den Unterschied zwischen Kritik und Gejammere zu erkennen, ist aber nicht jedem gegeben.

Er von Business
@***al Ich verstehe dein Problem nicht. Wenn ich deinen Beitrag richtig interpretiere, sind wir im Grunde genommen einer Meinung.

Mißverstehen tun wir uns nur in einer Beziehung:

"Alles ist Schlecht" Mentalität.

Es ist nicht alles schlecht, es ist bloß auch nicht alles gut. Wie meistens im Leben gibt es auch hier kein reines Schwarz und Weiß *zwinker*

lg
Angelika

Edit: Oh Business war schneller *zwinker*
*******ine Frau
1.591 Beiträge
Oh, Mann! Was ist denn hier los??
Frauenquote... Über welche wird denn hier diskutiert??

In der Praxis am meisten angewandte Regelung bedeutet, dass eine bestimme Verteilung der Positionen erfolgen soll. Frauenquote heißt dann, dass BIS zur Erreichung der entsprechend vorher festgelegten Quote, bei GLEICHER Qualifikation und GLEICHER Eignung, Frauen der Job gegeben wird, wohlgemerkt BIS die Frauenquote erfüllt ist. ALso nix mit Bevorzugung ohne entsprechende Qualifikation.

kann man/frau nicht einfach den menschen selbst die verantwortung für die eigene entscheidung zurückgeben, anstelle alles von ihnen wegzunehmen?

VIELLEICHT
könnte man heute oder in naher Zukunft anfangen, es so zu handhaben. Das würde allerdings 100%ige Objektivität bei den Entscheidungsträgern voraussetzen. Ich für meine Person würde diese Entscheidung nicht gerne solchen Menschen überlassen, die Emanzipation (und die Notwendigkeit der E.) nicht verstanden haben.... und diese nicht vollen Umfangs unterstützen.

Irgendwer hier im Thread schrieb, dass die Gleichberechtigungsbewegung ihren Ursprung hatte, weil Frauen für gleiche Arbeit gleichen Lohn wollten... Wenn es man "bloß" darum gegangen wäre!!! Kleiner Hinweis, vor allem weil es so schön verständlich für jedermann geschrieben ist (wobei ich meine, auch einigen Frauen täte diese Information ganz gut..):

Aus Wiki:

Die Frauenbewegung ist eine internationale soziale Bewegung, die sich für die Rechte der Frauen in der Gesellschaft einsetzt.

* Die erste Welle der modernen Frauenbewegung oder Frauenrechtsbewegung (Mitte des 19. Jahrhunderts bis Anfang des 20. Jahrhunderts) kämpfte für die grundsätzlichen politischen und bürgerlichen Rechte der Frauen wie z. B. das Frauenwahlrecht, das in Deutschland im November 1918 rechtlich verankert wurde, das Recht auf Erwerbstätigkeit, das Recht auf Bildung und eine Gesellschaft auf neuer sittlicher Grundlage.

* Die zweite Welle der Frauenbewegung (seit den 1960er Jahren) entstand im Rahmen der Neuen Linken, als Kritik an den auch dort massiven Diskriminierungen von Frauen, besonders Müttern. Wegen ihrer Kritik an allen bisherigen Formen organisierter Politik verstanden sich zumindest große Teile der zweiten Phase als autonome Frauenbewegung. Diese zweite Welle wird oft als Teil der neuen sozialen Bewegungen verstanden. Sinnvollerweise betrachtet man aber die Frauenbewegung der letzten beiden Jahrhunderte als einen Zusammenhang und unterscheidet sie nach Phasen oder Wellen.

......

Frauenrechtlerin ist nicht nur Bezeichnung für eine Mitstreiterin der älteren Frauenbewegung (1848–1933), sondern ist auch heute noch gebräuchlich[1]. Für Angehörige der neuen Frauenbewegung seit den 1960er Jahren wird jedoch eher die Bezeichnung Feministin verwendet.

Ihr versteht schon, dass es seinerzeit um die Erkämpfung von (Menschen)Rechten ging?!
Und dass es seit 1974 Ehemännern nun nicht mehr gestattet ist, darüber zu entscheiden, ob ihre Ehefrauen arbeiten DÜRFEN oder nicht.... Irgendwie finde ich das ganz gut...
Oder dass seit 1997 (!!!!! man/frau kann es kaum fassen!) ein von Ehemännern erzwungener Sexualakt nicht mehr das Durchsetzen seines RECHTES ist, sondern Vergewaltigung. Das sexuelle Selbstbestimmungsrecht wird doch wohl gerade unter den Usern hier begrüßt werden, oder nicht??

Wieso sahen es Menschen als notwendig an, solcherart Rechte zu verankern, bzw. zu überwerfen? Und Ihr meint allen Ernstes, dass es heute so weit in Fleisch und Blut und Denke der gesamten Bevölkerung eingegangen ist, dass man nicht mehr auf das Einhalten dieser und damit auch anderer Rechte immer wieder hinweisen muss????? Und sei es durch "Quoten" (welche es z.B. in US auch in Bezug auf Schwarze und Hispanics gibt)...


Was mich wundert. Hier fühlen sich doch tatsächlich einige Männer angegriffen, wenn von GleichbeRECHTigung gesprochen wird, sogar von aggressiven Gefühlen wird berichtet. Wir alle sprechen doch von Rechten für Frauen, nicht von Ent-Rechtung der Männer.
Analog Gleichberechtigung Schwarze/Weisse. Wenn den Schwarzen Rechte gegeben werden. Wo seht Ihr Probleme für Weisse? Oder für Indianer? Warum wehren sich manche Weisse so vehement gegen die Gleichberechtigung?

Und es geht nicht darum, immer nach hinten zu schauen. Sondern sich über die BEDEUTUNG der Gleichberechtigung im Klaren zu sein und danach zu handeln und zu leben. Und das heißt sicherlich nicht, Mann=Frau machen zu wollen. Caballito hatte es sehr eindringlich in seinen Posts klar machen können, worum es im Grunde bei dieser Diskussion geht.
Problem?
...... wo?

Störend und wenig hilfreich sind Schlagworte im Zusammenhang mit dem Thema „Gleichberechtigung und Rolle“ wie

wer schützt die Alten vor dem Staat, vor der Ausbeutung der Alten durch den Staat oder mit einer politisch betriebene Emanzipation werde ein Bevorzugung gewollt ...

die auf Pamphlete in irgend einer Mensa ihresgleichen suchen dürften und im Übrigen mit dem Thema nicht das Geringste zu tun haben oder irritierende Ausführungen, wie ...

Man müsse das System anpassen, damit keine Frau mehr von einem Mann und Verdiener abhängig sein muss

und folgend

Nicht alle Frauen wollen zu arbeiten aufhören. Und wenn sie das wollen, machen sie sich eh freiwillig abhängig.

Mit den Regelungen zur Gleichberechtigung dürfte das System angepasst worden sein. Die Umsetzung gestaltet sich jedoch schwieriger, als manche hier vermuten. Nicht das System macht also abhängig sondern die Entscheidung, mit der Arbeit aufzuhören und/oder in alte Muster zurück zu fallen.

LG
Cabal *zwinker*
******aga Frau
4.722 Beiträge
Themenersteller 
Und Ihr meint allen Ernstes, dass es heute so weit in Fleisch und Blut und Denke der gesamten Bevölkerung eingegangen ist, dass man nicht mehr auf das Einhalten dieser und damit auch anderer Rechte immer wieder hinweisen muss?????

@*******ine

Eben. Es wird Jahrzehnte oder länger meiner Einschätzung nach dauern, bis man überhaupt davon ausgehen kann, dass Ungleichheit dennoch gleichwertig ist und dies wirklich in den Köpfen der Menschen auch angekommen ist.


Oder dass seit 1997 (!!!!! man/frau kann es kaum fassen!) ein von Ehemännern erzwungener Sexualakt nicht mehr das Durchsetzen seines RECHTES ist, sondern Vergewaltigung. Das sexuelle Selbstbestimmungsrecht wird doch wohl gerade unter den Usern hier begrüßt werden, oder nicht??

Ja.....ich war auch mit einem Mann verheiratet, der meinte, es wäre sein Recht und meine Pflicht, für eine aus seiner Sicht "angemessenen" Sexualität innerhalb der Ehe zu sorgen.
Er war nicht immer so fanatisch, sondern wurde es erst, als er einer Sekte beitrat.
Für mich war das eine ziemlich besch*** Situation und in der war ich, bevor es zu dieser wichtigen gesetzlichen Änderung kam.
*****har Paar
41.020 Beiträge
Wahre Liebe braucht keine Gleichberechtigung!
Sie wäre in ihr bereits enthalten ...

Noch niemals habe ich verstanden, warum manche Menschen mehr wert sein sollen als andere, egal ob Weiße gegenüber Indianern oder Schwarzen, ob Deutsche gegenüber Juden, ob Männer gegenüber Frauen und so weiter. Wer jemals auf solchen Schwachsinn kam, wüsste ich immer noch gern.

Ist es nicht unglaublich, über was wir hier diskutieren? Und zu welchen Auswüchsen das immer wieder aufs Neue führt?

Wovor haben wir denn alle eigentlich Angst?

Ich erlaube mir, hier wieder mal jemanden zu zitieren, den vielleicht nicht alle mögen, der aber in diesem Punkt (nach meiner Meinung) mehr als recht haben dürfte:

"Alle Männer haben Angst vor Frauen und alle Frauen haben Angst vor Männern - weil alle Angst vor der Liebe haben." (Osho)

Wir alle haben Angst vor einer Liebe, die größer sein könnte als unser Egoismus. Meint Ihr nicht auch? Doch eine Liebe, die größer wäre als unser Egoismus, hätte absolute Wertschätzung für jedes Lebewesen zur Folge, auch absolut gleiche Augenhöhe für Frauen und Männer. Solange wir nicht lernen, wirklich zu lieben, solange werden wir trotz aller noch so positiven politischen, juristischen und wirtschaftlichen Veränderungen auch in hundert Jahren noch um das Gleiche streiten.

(Der Antaghar)
Liebe contra Profit
Noch niemals habe ich verstanden, warum manche Menschen mehr wert sein sollen, als andere,

@*****har
zu verstehen ist dies auch nicht. Nur historisch zu erklären. Schwarze waren Sklaven also Sachen. Zu römischen Zeiten ging es den Frauen nicht anders. Eine Ware wird bewertet, sie liebt man nicht, sondern besitzt sie. Demzufolge bestand aus deren Sicht überhaupt nicht die Notwendigkeit eines Vergleichs ... von Menschen und Sachen ... und ...

es geht wie meistens um bloße Macht, Profit und beherrschen. Da findet die Liebe selten eine Tür.

LG
Cabal
******aga Frau
4.722 Beiträge
Themenersteller 
Die hat es nicht lange ausgehalten, weil ich nicht eingesehen habe für den gleichen Lohn ihre Arbeit miterledigen zu müssen. Die anderen Kollegen auch nicht... Gleicher Lohn für gleiche Arbeit, das geht absolut in Ordnung. So lange auch tatsächlich die gleiche Leistung gebracht wird. Und für viele Männerberufe muss man eben schon etwas auf dem Lappen haben.

@ Lustgewinner

Ich bin Malerin/Lackiererin und das ist ein Job, bei dem sich jeder gut überlegen muss, worauf er sich da einlässt.
Ja, einen Sack Putz, der 40 kilo wiegt, den kann ich nicht heben und das will ich auch nicht können. Meine männlichen Arbeitskollegen sahen das anders und so einige von Ihnen sitzen nun mit Bandscheibenvorfall krank zuhause rum und können ihren Job nicht mehr machen.
Es ist nicht wirklich schlimm, die eigenen Grenzen aufzuzeigen und sich einen Kollegen dazu zu holen, der mit anpackt.
Das habe ich auch getan und nur weil jemand mehr Kraft hat, bedeutet das aber noch lange nicht, dass dieser auch wirklich mehr Leistung erbringt.
Mein ehemaliger Chef hat gegrinst, weil ich eben nicht einfach einen 25 kg Sack Putz nahm und mir den auf meine Schulter haute, um den in den 4. Stock zu bringen, sondern ich habe den eben so hochgehoben, dass mein Rücken weitestgehend verschont blieb - und das ist auch gut so.
Und ja......er hat sich auch beklagt, dass ich nunmal länger brauchte als einer, der mit seiner Gesundheit fahrlässiger umgegangen ist.
Davon muss sich ein Arbeitnehmer aber auch nicht beeindrucken lassen, denn ich trage lieber richtig und langsamer, aber bleibe langfristig einsatzfähig.
Mein ehemaliger Chef hat langfristig einfach nicht begriffen, dass Geschwindigkeit eben nicht alles ist. Das ist zwar nachvollziehbar, wenn er Zeitdruck hat, aber langfristig eher nicht.
Seine Firma gibt es inzwischen nicht mehr, unter anderem auch deswegen, weil er einfach nicht gesehen hat, dass seine Mitarbeiter Menschen sind und keine Maschinen, die bedingungslos alles einfach so mitmachen.
...und überhaupt...
kam es schon mal vor, dass ich einer alleinerziehenden mutter mehr gehalt zugesprochen habe als einer singlefrau.

weil sie zu hause mehr verantwortung trägt.

dasselbe gilt übrigens für männer, die eine familie haben.

und all das, obwohl alle vollkommen gleichwertige arbeit abliefern.

manchmal bin ich gern politisch unkorrekt. vor allem dann, wenn es im sinn des lebens sinnvoll ist. ich bin dabei in den augen von gewissen menschen sogar überheblich - denn: wenn schon gleichberechtigung, dann aber richtig, nicht wahr? aber so etwas ist mir egal.

so viel zum thema "gleicher lohn für gleiche arbeit". denn der staat hat in meinen augen leider nur einen mangelhaften job erledigt.

lg!
Bei allem ...
... hin und her zur Gleichberechtigung

tictac
alleinerziehenden mutter mehr gehalt zugesprochen habe als einer singlefrau..dasselbe gilt übrigens für männer, die eine familie haben...

kann man hier schon sachliche Rechtfertigungen für eine Ungleichbehandlung ohne große Anstrengungen erkennen. Ist es aber tatsächlich eine Ungleichbehandlung? Ich glaube nicht. Bei jeder generellen Fragestellung darf nie der konkrete Einzelfall vergessen werden.

Baba
nicht umsonst gibt es Hilfsmittel zum Transport schwerer Sachen. Nehmen wir beispielsweise schwerbehinderte Menschen. Auch diesen sind behindertengerechte Arbeitsplätze einschließlich deren Einrichtung zur Verfügung zu stellen (näher § 81 SGB IX für Interessierte). Vielleicht eine Überlegung, die auch für andere Gruppen zu erweitern wäre.

LG
Cabal
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