Ist IQ Senf mit Sauce?
Eine verschiedene Intelligenz als Vorgabe der Natur, zwischen Männern und Frauen ist doch Humbug.
Nee, ist kein Humbug, sondern sogar nachgewiesen. Geht es um Intelligenz, werden bei Frauen andere Wege im Gehirn benützt als bei Männer (aber nicht weniger, sondern eher mehr).
Da tendiere ich doch ein wenig mehr in Richtung @*****ESS, und zwar aus folgenden – derzeitigen – Erwägungen:
Laut einer britischen Studie der Universität Edinburgh sollen Männer allgemein intelligenter als Frauen sein und dann auch wieder nicht. Warum letzteres? Sie sollen sich dümmer anstellen. Allgemein soll dann aber festgestellt worden sein, dass unter intelligentesten Menschen mit einem IQ von über 120 (IST), also ca. 2 % der Menschen, doppelt so viele Männer wie Frauen zu finden seien. Andererseits solle es aber nicht nur doppelt so viele hochintelligente Männer sondern auch doppelt so viele „dumme“ gegeben haben. Also seien die Männer auch in den unteren Bereichen doppelt stark vertreten. Demzufolge erfahren sie einen Patt.
Aber vielleicht liegen die Unterschiede der Geschlechter nur in der Art der IQ-Fragen? Diese setzen größtenteils auf rechnerisches Denken und Abstraktionsvermögen, also auf typische Stärken der Männer. Schon die Geschichte des IQ-Tests (den ersten gab es 1904) lässt ohne Zweifel erkennen: Er wurde von Männern (für Männer?) erdacht. Schon wieder ein ungerechtfertigte Ungleichbehandlung? Also müssen die Fragen nebst der dahinter stehenden Wertigkeiten erst einmal jede Diskriminierung vermissen lassen.
Bei gleichem IQ sollen Frauen dann effizienter als Männer sein. Sie seien gewissenhafter und könnten ausdauernder arbeiten. Wenn aber ein gleicher IQ festgestellt worden ist, dürfte es doch Männer und Frauen geben, die aufgrund der Teste einen gleichen Quotienten aufwiesen. Wie vereinbart sich dies mit dem Pauschalurteil, Männer seien intelligenter?
Außerdem wurden für den Test vor allem die Fähigkeiten in Naturwissenschaften (1) und mechanischen Fähigkeiten (2) ausgewertet und ergänzend Sprachen (3) berücksichtigt – somit hatten die Männer einen genetischen und/oder erzieherischen Bonus, da sie früher an die Naturwissenschaften udgl. herangeführt werden, von 2:1. Würde andere Bereiche hinzugenommen, sähe das Ganze vielleicht völlig anders aus.
Darüber hinaus, und dies sollte nicht verkannt werden, wurde die britische Studie von einem reinen Männerteam konzipiert und durchgeführt.
Hatte der Test vielleicht einen (männlichen) Haken und/oder Macken?
Man sollte sich daher von Zahlenspielen dieser Art nicht verwirren lassen. Zahlreiche andere Tests sollen bewiesen haben, auf welchen Gebieten die Frauen überlegen seien So im Schreiben, Lesen und in der Grammatik. Sie sollen schneller Synonyme finden und schneller Aufgaben wie "Nennen Sie fünf Wörter, die mit ,S' beginnen lösen können." Frauen sollen außerdem nicht so zur Selbstüberschätzung wie Männer neigen. Während "er" seine Intelligenz eher überbewerten soll, falle "sie" dadurch auf, den eigenen Intellekt zu unterschätzen.
Fazit:
Die Punkte in der zusammen gewursteten IQ-Skala sagen eben nicht alles.
LG
Cabal