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Gleichberechtigung unter den Geschlechtern : geht das?

Ist IQ Senf mit Sauce?
Eine verschiedene Intelligenz als Vorgabe der Natur, zwischen Männern und Frauen ist doch Humbug.
Nee, ist kein Humbug, sondern sogar nachgewiesen. Geht es um Intelligenz, werden bei Frauen andere Wege im Gehirn benützt als bei Männer (aber nicht weniger, sondern eher mehr).

Da tendiere ich doch ein wenig mehr in Richtung @*****ESS, und zwar aus folgenden – derzeitigen – Erwägungen:

Laut einer britischen Studie der Universität Edinburgh sollen Männer allgemein intelligenter als Frauen sein und dann auch wieder nicht. Warum letzteres? Sie sollen sich dümmer anstellen. Allgemein soll dann aber festgestellt worden sein, dass unter intelligentesten Menschen mit einem IQ von über 120 (IST), also ca. 2 % der Menschen, doppelt so viele Männer wie Frauen zu finden seien. Andererseits solle es aber nicht nur doppelt so viele hochintelligente Männer sondern auch doppelt so viele „dumme“ gegeben haben. Also seien die Männer auch in den unteren Bereichen doppelt stark vertreten. Demzufolge erfahren sie einen Patt.

Aber vielleicht liegen die Unterschiede der Geschlechter nur in der Art der IQ-Fragen? Diese setzen größtenteils auf rechnerisches Denken und Abstraktionsvermögen, also auf typische Stärken der Männer. Schon die Geschichte des IQ-Tests (den ersten gab es 1904) lässt ohne Zweifel erkennen: Er wurde von Männern (für Männer?) erdacht. Schon wieder ein ungerechtfertigte Ungleichbehandlung? Also müssen die Fragen nebst der dahinter stehenden Wertigkeiten erst einmal jede Diskriminierung vermissen lassen.

Bei gleichem IQ sollen Frauen dann effizienter als Männer sein. Sie seien gewissenhafter und könnten ausdauernder arbeiten. Wenn aber ein gleicher IQ festgestellt worden ist, dürfte es doch Männer und Frauen geben, die aufgrund der Teste einen gleichen Quotienten aufwiesen. Wie vereinbart sich dies mit dem Pauschalurteil, Männer seien intelligenter?

Außerdem wurden für den Test vor allem die Fähigkeiten in Naturwissenschaften (1) und mechanischen Fähigkeiten (2) ausgewertet und ergänzend Sprachen (3) berücksichtigt – somit hatten die Männer einen genetischen und/oder erzieherischen Bonus, da sie früher an die Naturwissenschaften udgl. herangeführt werden, von 2:1. Würde andere Bereiche hinzugenommen, sähe das Ganze vielleicht völlig anders aus.

Darüber hinaus, und dies sollte nicht verkannt werden, wurde die britische Studie von einem reinen Männerteam konzipiert und durchgeführt.
Hatte der Test vielleicht einen (männlichen) Haken und/oder Macken?

Man sollte sich daher von Zahlenspielen dieser Art nicht verwirren lassen. Zahlreiche andere Tests sollen bewiesen haben, auf welchen Gebieten die Frauen überlegen seien So im Schreiben, Lesen und in der Grammatik. Sie sollen schneller Synonyme finden und schneller Aufgaben wie "Nennen Sie fünf Wörter, die mit ,S' beginnen lösen können." Frauen sollen außerdem nicht so zur Selbstüberschätzung wie Männer neigen. Während "er" seine Intelligenz eher überbewerten soll, falle "sie" dadurch auf, den eigenen Intellekt zu unterschätzen.

Fazit:
Die Punkte in der zusammen gewursteten IQ-Skala sagen eben nicht alles.

LG
Cabal *zwinker*
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ Caballito
Du sagst genau doch das aus, was ich meine! Drückst es eben anders aus - aber ich sehe da keinen Widerspruch zu meinem Beitrag.

Nicht der IQ ist entscheidend, sondern der Gebrauch des Hirns. Und der ist bei Frauen etwas anders als bei Männern. Es sind eben verschiedenen Wege, mit seiner Intelligenz umzugehen.

Daraus zu folgern, das eine Geschlecht sei intelligenter als das andere, das wäre Humbug!

(Der Antaghar grüsst .... *wink* )
Aha ...
... d'accord *lol*

LG
*******ine Frau
1.591 Beiträge
D'accord? Nee... nee...
Intelligenz - intellektuelle Fähigkeiten... Männlich-weibliche Polarität..


Hätte sich u.U.unterstützt von Kants (abstraktem *zwinker*) Odem Darwin ganz unbemerkt in diese Diskussion geschlichen?


Von etwas Minderwertigem zu etwas Gefährlichem hin zu etwas Hübschen. Mal schauen wohin uns die Reise bringt... Wo stehen wir eigentlich heute?


Vllt. eine kleiner Streifzug durch die Geschichte. Um zu verdeutlichen, wie schwer es für UNS ALLE war/ist, über Jahrhunderte hinweg eingegebenen "Glaubensgrundsätze", die wissenschaftlich untermauert SCHIENEN, abzulegen.
“Die Entstehung der Frau ist das Ergebnis einer göttlichen Strafmetamorphose an Männern, die entweder Feigling waren oder ihr Leben auf ungerechte Weise
verbrachten.”
Platon

Aristoteles schwamm diesbezüglich auch mit: “die Frau [ist] ein verunglückter Mann” ist", “eine Art Mangelbildung,
etwas dem es an Vollkommenheit fehlt”.

Zitat aus Kirche und (versch.) Religionen schenke ich mir mal hier.

Aber nachdem der Hexenwahn abgelegt wurde, "entdeckte" man das schöne Geschlecht...


Mühsames Lernen oder peinliches Grübeln, wenn es gleich ein Frauenzimmer darin hoch bringen sollte, vertilgen die Vorzüge, die ihrem Geschlechte eigentümlich sind, und können dieselbe wohl um der Seltenheit willen zum Gegenstande einer kalten Bewunderung machen, aber sie werden zugleich die Reize schwächen, wodurch sie ihre große Gewalt über das andere Geschlecht ausüben …
Kant

Unterstützt von "wissenschaftlichen Untersuchungsergebnisse" von Leuten wie Binet, Spencer, Galton....(der Fairness halber muss man einräumen, dass zumindest die "Leserschaft" diese Aussagen als fundierte Ergebnisse ansahen) und somit die Bestätigung der bereits seit Jahrhunderten verankerten Denke nun eine wissenschaftlich bewiesene Tatsache zu sein schien


Auch Denker taperten weiterhin auf eingelatschten Pfaden:

“Sie müssen beizeiten an Zwang gewöhnt werden. Dieses Unglück, wenn es für sie eines ist, ist vom Geschlecht untrennbar.... Man muß sie gleich anfangs üben, sich Zwang anzutun, damit es sie niemals schwer ankommt, alle ihre Launen zu bezähmen.”
Rousseau.
Eine gelehrte Frau war in seinen AUgen eine "Denaturierung des Weiblichen"...

Und würde Hegel heute leben...
“Stehen Frauen an der Spitze der Regierung, so ist der Staat in Gefahr”.

Dass sich Frauen z.B. 1848 Zugang zur Deutschen Nationversammlung erzwingen mußten, ist den meisten aus dem Geschichtsunterricht sicherlich noch in Erinnerung. Und warum dies so war ist doch auch keinem ein Rätsel...

Und im Jahre 1913 gab es einen Bund gegen die Frauenemanzipation:
“Heute und für alle Zeit muß daran festgehalten werden, dass wir mit einem ausgesprochen männlichen Staat zu rechnen haben und daher alles vermieden werden muss, das geeignet ist einen femininen Einschlag herbeizuführen.......
Keine Erwägung rechtlicher Natur kann es rechtfertigen, dass die Frau aus einer Gehilfin des Mannes zu seiner Beherrscherin wird..... Würden Kirche und Staat wirklich gewinnen durch die Gleichstellung der Frau mit dem Mann? Die Antwort kann nur lauten, dass der Einfluß der Frauen auf den Staat sich zweifellos nur in einem erweichenden Sinne geltend machen kann und eine Verminderung seiner Gesamtkraft herbeiführen muß.”
... noch nicht einmal 100 Jahre alt..

Ich möchte damit hier keinem LesER eine frauenfeindliche Haltung/Gesinnung andichten oder unterstellen. Lediglich darauf hinweisen, was an Gedanken"gut" zu überwinden, zu verändern notwendig war, um uns dorthin zu bringen, wo wir heute stehen. Und selbstverständlich gebe ich z.B. Lustgewinner Recht, wenn er eine etwaige Übertreibung der Maßnahmen als letztendlich kontraproduktiv bezeichnet. Und selbstverständlich gibt es Unterschiede zwischen Männer und Frauen. Doch gerade diese waren es, die viele Männer dazu verleitet haben, sich ÜBER die Frau zu stellen. Aus diesem Grunde ist es für mich selbstverständlich geworden, darauf zu achten, dass die Wippe nicht wieder kippt.

Und mal Hand aufs Herz: Glauben wirklich ALLE Männer an bereits bestehende wahre Gleichberechtigung? Oder ALLE Frauen? Der Weg ist mMn. noch lange nicht abgeschlossen. Nur können wir ab HIER vielleicht die Methoden neu überdenken, sie den heutigen Anforderungen anpassen.

Florestine
(gedanklich ANreg
*****har Paar
41.020 Beiträge
Ist das alles wirklich wahr?
Mit Verlaub - mir scheint desöfteren, dass sich Frauen heutzutage nur allzuoft über die Männer stellen. Wenn ich Frauengesprächen zuhöre oder in Beratungen mitkriege, wie Frauen über ihre Männer herziehen ...

Und mal abgesehen von wirtschaftlicher und politischer Unterdrückung (die ja nicht zu leugnen ist) haben Frauen seit jeher Bereiche gehabt, in welchen sie das Sagen hatten. (ich hab es in meinem persönlichen Umfeld, auch bei meinen Eltern, niemals anders erlebt - und ich kann mir nicht vorstellen, der einzige zu sein, der das so empfunden hat.

Einfach mal als Provokation ein Zitat (vom immer wieder gerne zitierten Osho) verbunden mit der Frage, was Ihr dazu meint:

Männer glauben nur, die Herren im Haus zu sein. Die Frauen wissen es besser, aber das sagen sie nicht laut. Und sie brauchen ihre heimliche Herrschaft auch gar nicht öffentlich zu erklären, denn sie ist ihnen sowieso absolut sicher.
Der Mann erklärt sich selbst zum Herrn, weil er sich nicht sicher ist.
Und die Frau stimmt ihm zu: "Jaja, du bist der Herr im Haus."
Sie kann es sich leisten, schließlich weiß sie es besser.


Starker Tobak? Ich weiß nicht ... Ich erlebe es in der alltäglichen Realität sehr häufig exakt so. Und ich weiß auch nicht, was ich davon halten soll.

(Der Antaghar)
“Stehen Frauen an der Spitze der Regierung, so ist der Staat in Gefahr”.
Das dem wirklich so ist, wird uns durch Angie doch bewiesen. *aetsch*

Aber Spaß beiseite, dein letzter Absatz stimmt. Es hat sich vieles verändert, doch bei weitem noch nicht alles im Sinne der Gleichberechtigung. Und bei der Gleichberechtigung kann der Weg nicht das Ziel sein, sonder das Endergebnis ist das was zählt.

Er von Business
Mit Verlaub - mir scheint desöfteren, dass sich Frauen heutzutage nur allzuoft über die Männer stellen. Wenn ich Frauengesprächen zuhöre oder in Beratungen mitkriege, wie Frauen über ihre Männer herziehen ...

Mit Verlaub. Das ist doch wohl kaum als Argument dafür zu werten, dass Frauen heutzutage rechtemässig über den Männern stehen? Nichtmal dafür, ob es oder ob es keine Gleichberechtigung gibt...es ist einfach nur eine gewisse Schwäche in der Konfliktfähigkeit wenn jemand über jemanden herzieht. Aber das nur am Rande.

Was ich sagen wollte. Soziale und emotionale Intelligenz, die Frauen eher zugesprochen wird als Männern. Bessere Kommunikationsfähigkeiten. Mehr Empathie. Nehmen wir mal an, das ist so.

Wodurch würden diese in eigentlich jedem beruflichen und sozialen Umfeld absolut schätzenswerten Eigenschaften reduziert, wenn mehr Frauen ins Berufsleben einsteigen? Ich las den Thread von vorn durch und stolperte gleich am Anfang auf die These, dass durch die Emanzipation die Gefahr bestünde, dass Frauen dann wie Männer würden (und da brach ich ab, um das hier zu schreiben. Ist also vielleicht schon durch. Aber macht nichts, ich les dann später weiter)

Das ist mir nicht ganz schlüssig. Durch die Emanzipation kommt meines Erachtens eher ein bisschen mehr soziale, kommunikative Kompetenz ins Berufsleben. Und in der Politik kann das eigentlich auch nicht schaden.

Ich seh das eher positiv. Und habe eigentlich auch noch nie die Erfahrung gemacht (und ich war während des kompletten Studiums die einzige Frau im Fachbereich und in meinen Jobs eigentlich auch immer ziemlich die einzige Frau) dass ich meine Kommunikationsstrukturen an die der Männer anpassen musste, ich musste weder direkter noch dominanter noch unemotionaler noch sonstwie werden - ich brauchte nichtmal im Stehen pinkeln und selbst wenn nur ein Männerklo vor Ort war, durfte ich den Toilettendeckel runtergeklappt lassen. Tatsächlich, und das ist ganz ernsthaft so, hatte ich weitaus eher das Gefühl, dass die Männer, und das umfasste alle Schichten vom Bauarbeiter bis zu Programmmanagern, mit meinen Kommunikationsmustern nicht nur sehr gut zurechtkamen, sondern sich stellenweise eher an diese anpassten als umgekehrt. Und ich würde sagen, dass ich durchaus emotional kommuniziere. Was Männern ja häufig abgesprochen wird.

Vielleicht hatte ich Glück, aber aus meiner persönlichen Erfahrung heraus erkenne ich eher die Tendenz, dass die Gleichberechtigung das Berufsleben eher bereichert als dass sie eine allgemeine Gefährdung weiblicher Kommunikations- und Gefühlskompetenz darstellt.
Das hier und ...
... und heute sollte Basis des Ziels sein.
Und würde Hegel heute leben...

“Stehen Frauen an der Spitze der Regierung, so ist der Staat in Gefahr".

Man kann die Historie quälen und zitieren, was das Zeug hält. Es gab gute und schlechte Ansätze. Eins ist aber unveränderlich. Es handelt sich um Umstände der Vergangenheit, die man keinesfalls vergessen sollte; dennoch sind sie - zumal keiner von uns irgendeinen Anteil daran hat - kein Maßstab für das hier und heute. Sie erfolgten aus damaliger Sicht.

Ob Hegel diese Auffassung also heute noch vertreten hätte, bezweifle ich ganz frech, um nur einen zu nennen.
@*****ESS hat Recht. Der Weg ist nicht das Ziel. Wenn das Ziel jedoch die Gleichberechtigung sein soll, wäre es hilfreich, den eingeschlagenen Weg fortzusetzen, mal links und rechts zu schauen, ob man sich noch auf dem Weg befindet und mit Beharrlichkeit voran zu schreiten.

LG
Cabal *zwinker*
gleichberechtigung???
warum wurde die frau in der gesellschaft in den letzten zwei tausend jahren unterdrückt. weil es gut war... *ggg*

okay... eine dumme und polemische aussage, die man aber immer wieder irgendwo hört... *floet*

eine interessante unterhaltung hatte ich einmal mit einem pyschologen, der eine ziemlich radikale theorie vertrat...

ich gebe diese hier zum besten...
was dieser mann zum thema mann und frau = emanzipation und gleichberechtig sagte:

"seit menschengedenken leiten männliche zeitgenossen im groben die weltgeschichte.
seit jenen tagen, seit es darüber aufzeichnungen gibt (seit ca. 4500 v.chr.) gibt es auch kriege und verwüstungen.
daraus leitet sich die annahme ab, das der männliche part gewaltätig ist.

würden frauen seit dieser zeit die weltgeschichte leiten, so hätte wir keine. sprich die menschheit wäre schon längst ausgestorben.
begründung: wenn männer kämpfen, dann ergibt sich einer der kontrahenten irgendwann.
er versucht es zwar immer wieder, aber dieses kräftemessen endet, in dem moment, indem sich der verlierer unterwirft.

wenn frauen kämpfen, dann wird solange gekämpft, bis sie gewonnen haben, ohne rücksicht auf verluste. was die annahme verstärkt, das frauen diese welt schon längst entvölkert hätten, wenn sie an der macht wären."

ist jetzt vllt nicht so perfekt wiedergegeben,was der gute man sagte, aber er führte noch ein paar beispiele an, die seine argumentation garnicht so abwegig erschienen ließen.

seine schlussfolgerung war, das je mehr mann und frau sich angleichen, egal auf welchen weg immer, so sei dies der untergang der menschheit. dies sehe ich zwar nicht so, aber ein gedankengang ist diese theorie schon wert.

das die emanzipation die frau aus vielen zwängen befreit ist mehr als zu begrüßen. aber mann sollte mann belieben, wie frau frau bleiben sollte.
und wenn mann & frau sich mit respekt und achtung begegnen, dann bräuchte es eigentlich keine emanzipation...
so finde ich, scheitert es beiderseitig oft an den menschlichen schwächen, weniger an den geschlechtsspezifischen.
Wir leben im hier und heute. Und bei uns...
werden Rechte und Pflichten in der Beziehung geteilt!

Mag sein, dass es Männer, oder auch Frauen(!), gerne in der klassischen Variante handhaben.
Aber jeder sollte es machen, wie er am besten und glücklichsten damit leben kann.

Bei uns sind beide für`s Geld verdienen, Haushalt und Erziehung zuständig. Mit einer Mini-Tendenz zum Klassischen (veranlagungsbedingt).

Also ich (SIE) liebe es z.B meinem Liebsten auch mal beim Fensterputz zuzusehen!!!
Es gibt doch nichts schöneres, als zu sehen, wie sein Körper sich dabei bewegt!!!
Und es gibt keinen Grund, dies als "unmännlich" zu bezeichnen-ganz im Gegenteil *crazy* Also mich macht´s an, und zwar tierisch.....

Und ich (ER) finde es toll, dass SIE beide Kids beschäftigt, wenn ich mal in Ruhe "Doppelpass" oder "Sportschau" gucken will. Warum soll ich mich nicht mal dafür revanchieren, wenn ich mal zum Bügeleisen greife?!?
*******ine Frau
1.591 Beiträge
@Caballito
Wie so oft teile ich Deine Auffassung! *g*

Ob Hegel diese Auffassung also heute noch vertreten hätte, bezweifle ich ganz frech, um nur einen zu nennen.

Würde Hegel (und die meisten anderen) heute leben... Ich würde sogar davon ausgehen, dass ein Mann mit solch einem Geist mit Sicherheit NICHT solch einen frauenverachtenden Unsinn vertreten würde.
Aber drollig, dass Du Dich bei einer solchen Aussage für frech hältst... Ich denke, Deine Aussage ist das Ergebnis einer differenzierten Betrachtung.

@**l
Manches mal in der Diskussion, wenn gerade die Männer so hitzig werden und empfindlich reagieren, wenn Frauenfeindlichkeit zur Sprache kommt , denke ich: Ist es ihnen vielleicht unangenehm und peinlich, dass FRÜHER die Männer eine solche Haltung Frauen gegenüber hatten?

Mal eine Frage an die Männer: Ist dies so? Wie findet Ihr denn z.B. diese früheren Meinungen?
*****har Paar
41.020 Beiträge
Also ...
Ich schäme mich für all die Geschlechtsgenossen von mir, die Frauen jemals als zweitklassige Menschen gesehen und behandelt haben.
Ich wäre froh, ich könnte manches ungeschehen machen.

Aber ich wehre mich trotzdem dagegen, dafür verantwortlich gemacht zu werden, wie blöd mein Opa in dieser Hinsicht war.

(Der Antaghar)
Dm von Antaghar ist kaum etwas hinzu zu fügen, bis auf die Gegenfrage warum Frauen denn in gleicher Diskussion nicht minder hitzig reagieren.

Ich denke man sollte die Hitzigkeit nicht am Geschlecht festmachen, sondern eher am Charakter jedes Einzelnen.

Er von Business
Da sie nicht ...
... wußten, was sie tun ...,
Aber ich wehre mich trotzdem dagegen, dafür verantwortlich gemacht zu werden, wie blöd mein Opa in dieser Hinsicht war.

zumindest Schwierigkeiten gehabt haben dürften, es sicher zu erkennen und entsprechend zu handeln, fällt es mir schwer, historisch von Verantwortung im Sinne einer vorwerfbaren Schuld zu sprechen ... in einer Rückschau läßt sich nur allzu gern urteilen ... aber

heute sieht dies mit Sicherheit anders aus. Für diejenigen, die diskriminieren, braucht man sich nicht zu schämen. Dieser Spezies darf mit ruhigen Gewissen eine unredliche Gesinnung vorgehalten werden.

LG
Cabal

(dies ist nur ein Fortführung deines Denkansatzes @*****har)
*******ine Frau
1.591 Beiträge
@Business
...bis auf die Gegenfrage warum Frauen denn in gleicher Diskussion nicht minder hitzig reagieren.

(jetztmalganzliebundunschuldigguck..) Also auf die Diskussion hier bezogen, gebe ich mal als Anwort eine Aussage eines Mannes wieder, den Du sicherlich sehr schätzt... *floet*

Ein Zugehen aufeinander findet hier auch kaum statt, wobei die Männer einen größeren Kampfhahnstatus einnehmen, als die Frauen einen Kampfhennenstatus

Meine liebe florestine,
die Herren haben ja auch mehr zu verlieren ( denken sie zumindest ) und haben noch gar nicht erkannt das sie dabei auch gewinnen können. Deshalb auch der Kampfhahnstatus. Was aber nicht ausschließt, das einige ( nicht alle ) Damen hier aber auch recht verbiestert zu Werke gehen.

LG
Er von Business
*******ine Frau
1.591 Beiträge
@Business
Du hast da etwas sehr interessantes geschrieben:

die Herren haben ja auch mehr zu verlieren ( denken sie zumindest ) ...

Was ist denn das, was sie verlören (oder denken, dass sie es täten)?


Was aber nicht ausschließt, das einige ( nicht alle ) Damen hier aber auch recht verbiestert zu Werke gehen.

Hmmm...
Nun bitte ich Dich - nicht namentlich natürlich - aber durch entsprechende Zitate/Beispiele dies zu belegen. (Vielleicht verstehe ich aber auch "verbiestert" nicht richtig.)


Flo
*****har Paar
41.020 Beiträge
Was Männer zu verlieren hätten?
Na ja, zum Beispiel ...

... dass sie nicht mehr unter der Fuchtel ihrer Frau stehen dürfen
... dass sie nicht mehr im Supermarkt resigniert und verbittert neben ihr hertrotten dürfen
... dass sie nicht mehr jammern können, nie zu Wort zu kommen
... dass sie keine Angst mehr davor haben müssen, dass ihre Frau sie in der Kneipe anruft und ihnen befiehlt, unverzüglich nach Hause zu kommen
... dass sie nicht mehr Angst vor ihrem Wellholz haben müssen
... und so weiter ...

(Jetzt aber schnell weg hier, denn gleich wird es hageln ...)

Der Antaghar *haumichwech*
*******ine Frau
1.591 Beiträge
@Antaghar
Also der Verlust aller liebgewonnen Sicherheiten und Gewissheiten?

*haumichwech*
Hmmm...
Nun bitte ich Dich - nicht namentlich natürlich - aber durch entsprechende Zitate/Beispiele dies zu belegen. (Vielleicht verstehe ich aber auch "verbiestert" nicht richtig.)
Vielleicht haben wir tatsächlich eine andere Auffassung von Verbiestert. Wenn ich hier Zitate einfügen würde, könnte ich auch gleich Namen nennen. Lese alle Beiträge und Du erkennst es ( wenn du denn objektiv bist ) selbst.

Was ist denn das, was sie verlören (oder denken, dass sie es täten)?
Ich denke nicht so, aber hast Du eine andere Erklärung für das Verhalten so manches Mannes in der Gleichberechtigungsfrage?
Vielleicht denken einige ja, dass sie ihre jahrhunderte lange Vormachtstellung verlieren. Schau mal wie die Männern bei den neandertalern mit den Frauen umgingen. Bedenke das die Männern im letzten Jahrhundert noch ihren Frauen verbieten konnten arbeiten zu gehen. Nehme das Wahlrecht das den Frauen früher vorenthalten war. Bei den olympischen Spielen durften früher Frauen auch nicht teilnehmen. Schaue bei den Juden durften Frauen nicht studieren.

Vielleicht haben einige Herren Angst, dass ihnen noch mehr Vorzüge von den Frauen streitig gemacht werden können.

Er von Business
Nachtrag
Wie verhält es sich eigentlich mit der gesetzlich geregelten Pflicht von 2 x wöchentlichen ehelichen Beischlafes und der damit verbundenen Migräne der Frauenwelt?
Wenn der Mann 2x wöchentlich ran muss, darf er dann im Zuge Gleichberechtigung nicht auch gleiches von seiner Frau erwarten, oder widerspricht dies dem Gleichberechtigungssinn der Damenwelt und die Migräne hat Vorrang?
*****har Paar
41.020 Beiträge
Ich fordere ...
... Gleichberechtigung für meine Migräne! Und überhaupt ... *motz*

Ich will endlich wieder unter den Pantoffel:

Eine kleine Geschichte (was auch sonst vom Antaghar?):

Am Eingang zum Paradies sind zwei Türen. Über der einen steht: "Pantoffelhelden bitte hier anstellen", und über der anderen: "Männer". Seit Jahrhunderten wartet Petrus händeringend, ob nicht endlich mal jemand an der Tür für Männer ansteht. Aber da kommt keiner.

Eines Tages sieht er genau dort zu seinem Erstaunen ein kleines, dünnes Männchen mit Brille auf der Nase. Sofort geht er zu ihm und fragt: "Sag mal, kannst du nicht lesen?"

"Doch, natürlich, bin schließlich Professor für Philosophie ..."

"Gut", sagt Petrus. "Warum stehst du dann hier, wenn alle anderen da drüben warten? Die Tür hier ist für alle, die nicht unter dem Pantoffel ihrer Frau stehen!"

Der Professor druckst ein wenig herum und meint: "Was soll ich denn machen? Meine Frau hat gesagt, ich müsse mich hier anstellen! Und das gälte auch, wenn der liebe Gott persönlich was anderes sagt. Also kann ich hier nicht weg, bevor es mir meine Frau erlaubt. Was glauben Sie denn, was sonst los wäre - es wäre die Hölle!"


Tja, so ist es nun auch wieder ...

(Der Antaghar grüsst alle Männer dieser Welt)

*wink*
*******ine Frau
1.591 Beiträge
@Business, @Antaghar
Hmm... Interessant... Also meinst Du, es gibt Männer, die immer noch zumindest denken, dass sie eine Vormachtstellung hätten, bzw. sie ihnen zustünde? Und welche Vorzüge haben sie denn heute noch?



Ich bin seit Anfang des Threads dabei, habe eben die Seiten nochmal einzeln quer gelesen. Du kannst die Namen ruhig nennen, denn wenn man zitiert, gibt man in der Regel den Namen/Autor an. Oder findest Du nicht "verbiestertes"? Oder meintest Du das allgemein auf das Thema bezogen und nicht hier im speziellen?

Sooo viele Frauen haben sich hier ja auch nicht an der Diskussion beteiligt.. Morigane, Kalimba, Cerberus und Funny am Anfang... definitiv alle NICHT "verbiestert". Foxylady, Waehlscheibe, Shadow .. definitiv auch nicht. Bleiben noch Baba und meine Person. Verbiestert sehe Baba nicht, und mich auch nicht. Oder empfindest Du "verbiestert", wenn eine Person an einer Argumentation dran bleibt und Aussagen auf Richtigkeit, Gehalt hinterfragt. Das würde ich diskutieren nennen. Gedankenaustausch, geistiges Ping-Pong. (Aber vielleicht wären wir vor einiger Zeit noch als Blaustrümpfe verschrieen gewesen..)

... Apropos Himmel....

Sankt Peter und der Blaustrumpf

Ein Weiblein klopft an's Himmelsthor,
Sankt Peter öffnet, guckt hervor:
-»Wer bist denn du?« - »Ein Strumpf, o Herr ...«
Sie stockt, und milde mahnet er:
»Mein Kind, erkläre dich genauer,
Was für ein Strumpf?« »Vergieb - ein blauer.«
Er aber grollt: »Man trifft die Sorte
Nicht häufig hier an unsrer Pforte.
Seid samt und sonders freie Geister,
Der Teufel ist gar oft nicht dreister,
Geh hin! er dürfte von dir wissen,
Der liebe Herrgott kann dich missen.«
Marie von Ebner-Eschenbach
*******ine Frau
1.591 Beiträge
@Business
Wie verhält es sich eigentlich mit der gesetzlich geregelten Pflicht von 2 x wöchentlichen ehelichen Beischlafes

In echt? So was gibt es? Bitte entsprechendes Gesetz. Ich wußte zwar, dass es "Rechte und Pflichten" gibt... Aber so was?

Flo
Nun, Männer werden heute noch sehr oft bei Beförderungen oder sogar schon bei Einstellungen bevorzugt (hier spreche ich nicht von Jobs, die mit Knochenarbeit zu tun haben).

Ihnen wird oft eher zugehört, sie werden oft mehr ernst genommen (z.b. in Meetings), ihre Karrierechancen sind im Großen und Ganzen größer.

Ich könnte mir sogar vorstellen, dass es Männer gibt, welche den Frauen die Schuld an der Arbeitslosenrate geben. Denn als die Frauen noch nicht arbeiten gehen durften usw...

Obwohl Frauen manchmal selber "Schuld" sind, dass sie im Beruf übergangen werden und obwohl ich dieses Denken von Männern als ziemlich krank empfinden würde könnte ich mir vorstellen, dass manche Männer dieses Denken haben und diese Vorteile weiterhin nutzen wollen - um diese Bevorzugungen haben sie Angst.

Ist mal eine reine Vermutung. Ich kenne niemanden der so denkt, bzw. ich kenne niemanden, der es so ausdrücken würde.

lg
Angelika
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