Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Polyamory
4381 Mitglieder
zur Gruppe
Female Led Relationship
1223 Mitglieder
zum Thema
Funktionieren platonische Freundschaften zw. Geschlechtern?577
Ich liebe meine unlogischen Ideen. Auf einer Sexplattform danach zu…
zum Thema
Gründe für langfristige sexuelle Unlust in Beziehungen?409
In einigen Threads wird derzeit lebhaft diskutiert, wie man in Zeiten…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Gleichberechtigung unter den Geschlechtern : geht das?

****one Mann
1.792 Beiträge
der eierlegende wollmilchmann...
Männer haben es schwer![/quote]

Frauen aber dadurch auch...

aus einem frauenprofil...

Zum weiteren Äußeren: Schlank, langhaarig, rotblond, sportliche Erscheinung, von elegant bis leger, nahezu ausschließlich in High Heels.

Der "gebackene" Mann, ab minimum 1, 85 m groß, Ende 30 bis Mitte 40, sportliche und kräftige Figur, kein extrem-Bodybuilder, ausreichend Haare auf dem Kopf und vielleicht auch welche auf der Brust, ansonsten bitte rasiert! Helle also blaue oder grüne Augen.

Ein Mann, der sich in Anzug ebenso wie im Freizeit Outfit wohl fühlt, der des Hochdeutschen mächtig ist, breiter Dialekt macht hässlich, ein Akzent nicht. Der sich im Sterne-Restaurant ebenso benehmen kann wie bei McDonalds und sich das Sterne-Restaurant auch leisten kann. Der schon mal was von Knigge gehört hat. Die Allgemeinbildung sollte gut sein und eine Phalenopsis nicht mit einem Phallusobjekt verwechselt werden.

Ein bischen Macho zum richtigen Zeitpunkt darf auch sein.

*******************************************************

ja Männer haben es schwer... Frauen aber auch...

wäre es nicht sinnvoller einfach die kräfte zu bündeln...
Ich denke...
...die Gleichberechtigung im Alltag (Beruf, Ansehen, wer ist höher gestellt?) können wir abhaken, da sind wir alle selber Meinung.

Aber die Rolle zwischen Mann und Frau im Zusammenleben ist doch das interessante.

Und da wird einiges an Rolle gespielt.
Muß es auch, stellt euch vor wir leben in einer Welt wo beide Geschlechter absolut identisch wären, nur die Geschlechtsteile unterscheiden sich.
Eine Frau läuft/bewegt sich wie ein Mann, Frau spricht (Stimme) wie ein Mann, Frau besitzt gleiche Gesichtszüge wie ein Mann, Frau besitzt gleichen Körperbau wie ein Mann...nur halt andere Geschlechtsteile.

Oh mein Gott, weckt mich bitte auf! *ggg*

Um noch bißchen Öl ins Feuer zu giessen.

Wieso lese ich zu 75% wenn es um Grösse des Mannes geht immer das Wort "beschützen"?

Sind das halt Frauen von Gestern, oder eine Rolle die Frauen nunmal mögen an Männern?
Sind das halt Frauen von Gestern, oder eine Rolle die Frauen nunmal mögen an Männern?

Ich denke wir mögen das. Nicht tatsächlich ständig beschützt zu werden - wir sind uns schon bewusst, dass wir das vielfach selber können - sondern die MÖGLICHKEIT dazu, wenn uns selber diese Möglichkeit (vielleicht mangels Kraft) ausgeht.

lg
Angelika
Das Beispiel mit dieser Körpergrösse ist halt ein sehr delikates, sehr emanzipierte Frauen schmeissen einem entgegen "Beschützt? Pah...Hey Bubi, ich kann mich selber beschützen!"

Weil wenn Frau es mag geht sie ja...ganz vorsichtig ausgedrückt...in die Defensive.
"Will beschützt mich fühlen" klingt ja nicht gerade voller Selbstbewußtsein, wenn man es trocken betrachtet.

Aber das ist halt diese Rolle wo Natur vielleicht so möchte?
"Will beschützt mich fühlen" klingt ja nicht gerade voller Selbstbewußtsein

Mangelndes Selbstbewusstsein oder einfach nur Realitätssinn? Wer vor dem "lass mich in Ruhe" einer Frau keinen Respekt hat, hat es oft auch vor dem "lass sie in Ruhe" kleinerer Männer nicht? Nur mal eine Theorie. Aber falscher Thread, wenn du dazu einen aufmachen willst, bin ich sicher live dabei *zwinker*

lg
Angelika
Wer vor dem "lass mich in Ruhe" einer Frau keinen Respekt hat, hat es oft auch vor dem "lass sie in Ruhe" kleinerer Männer nicht? Nur mal eine Theorie. Aber falscher Thread, wenn du dazu einen aufmachen willst, bin ich sicher live dabei

Ach mach mal Du, ich weiche ja nicht vom Thema ab. *ggg*

Im Zusammenleben zwischen Mann & Frau die Rolle.
Das spreche ich doch an.
So wie Mann früher gemeint hat "Da Du Frau bist mußt Du den Haushalt schmeissen, Kinder hüten und wenn Du was sagst dann immer bitte so wie ich es möchte!"
*******_by Mann
3.178 Beiträge
@*****gar
Was hast Du gegen Äpfel-Birnen-Vergleiche?

Die Redewendung Äpfel mit Birnen vergleichen bedeutet das man eben nicht vergleichbare Sachen miteinander vergleicht. z.B. Ist Grün angenehmer als heiß. Zunächst ist ein direkter Vergleich nicht möglich. Man kann aber darüber nachdenken was einem z.B. wichtiger ist. Ich habe nichts gegen Äpfel-Birnen-Vergleiche. Es sollte nur klar sein, das es ein solcher ist. Und genau das denke ich ist die Frage des TE. Eigentlich erst mal nicht vergleichbar, man kann aber Zusammenhänge suchen.

Mir ist halt aufgefallen, das die Frage suggestiv bereits Ergebnisse unterstellt, die m.M.n. nicht unbedingt da sind. Die Frage stellen darf man selbstverständlich. Fragen stellen ist immer gut.
*******ine Frau
1.591 Beiträge
@Lustgewinner
Profi-Steuerzahlerin... Damit ist wohl eine Anrede beabsichtigt.

Direkt Anrede wäre höflicher und respektvoller gewesen.

Mir ging es in der Hauptsache darum - wie ich schon in meinem Post schrieb - bei all der Diskussion um die Problematik, Beruf/Familie unter einen Hut zu bekommen, die Bedürfnisse der KINDER nicht zu vergessen. Und die kommen, wenn beide Eltern - aus was für welchen Gründen auch immer - vollzeit arbeiten, zu kurz. Und daran ändert sich auch nichts, wenn wirtschaftliche Zwänge vorliegen. Zu kurz kommen sie zunächst.
Wie sich das auswirkt, und wie man damit umgeht, ist eine andere Frage, die sich allerdings gleich anschließen sollte.
Und ich persönlich fände es schlicht und einfach mal angemessen (und im Interesse der Kinder!), sich dieser Frage zu stellen. Aber dazu müßte man ehrlich sein und (an)erkennen, dass die Bedürfnisse z.B. von Krippen-/Hortkinder, vor allem in sehr jungem Alter, tatsächlich zu kurz kommen. Wie die Situation für diese Kinder optimiert werden kann, wie man mögliche "Schäden" möglichst gering halt... Dies ist mMn. mindestens ebenso wichtig, wie die Überlegungen darüber, wie schwer es berufstätige Frauen haben.

Ich habe allerdings die Erfahrung gemacht, dass es fast keiner hören will, dass es für Kinder eben nicht automatisch toll und spaßig und entwicklungsfördernd ist, wenn sie den Großteil ihrer wachen Stunden weg von ihren Eltern verbringen. (Mit dieser Aussage habe ich Dich, Lustgewinner, nicht direkt angesprochen).



Blinde sollten nicht über Farben diskutieren.
*haumichwech* Und Du als MANN sprichst hier über Probleme, die berufstätige Frauen haben? Doch wohl aus 2. Hand, nicht wahr?!
Und trotzdem hast Du eine Meinung, trotzdem kannst DU Dich sehr wohl dazu äußern, weil Deine Frau ja berufstätig ist und Du ihre Situation miterlebst, nicht wahr?!

Da Du mich nicht direkt angesprochen hast, kann ich nur mutmaßen, dass Du MIR etwas absprechen möchtest.
Nur weil etwas in DEINER Vorstelllung so ist, wird es dadurch nicht wahr oder zur Realität. Frag mich doch einfach, OB ich Erfahrung darin habe. Wenn es Dich wirklich interessiert, werde ich davon berichten, wie wir es versucht haben.
5) Gleichberechtigung ist für mich die realistische! Möglichkeit, an allen Errungenschaften der Gesellschaft teilnehmen zu können. Das erreiche ich nicht mit Frauenquoten, sondern nur mit praktischer und finanzieller Unterstützung. Denn Eltern zahlen nicht nur Steuern und den Eintritt ins Theater sondern für die Zeit auch noch nen Babysitter. Wenn sie sich den Luxus mal gönnen.

Dem ersten Satz stimme ich voll zu. Allerdings würde ich gerne erweitern um: Gleichberechtigung ist auch etwas, was auf "beiden" Seiten EMPFUNDEN und damit gelebt werden muss. (Welche Haltung z.B. Du in Deinem Inneren Frauen gegenüber hast, weißt nur Du; ich könnte darüber nach dem Lesen Deiner beiden Posts wohl nur mutmaßen..)

Nun kommen wir zu der Unterstützung. Wobei? Da kommen wir u.U. in eine Diskussion, ob und wie weit die Gesellschaft auch den Einzelnen in seiner Entwicklung fördern sollte, nicht wahr? Ich kann nur für mich sprechen: Ich befürworte unbedingt die Unterstützung von Kindern, ihrer Bildung und Förderung, ihrer Betreuung, ihrer Versorgung.
Mal eine umgekehrte Frage: Wie steht es mit einem Anspruch seitens der Gesellschaft AN Eltern, dass diese die immerhin selbst gewollte und herbeigeführte Erziehungsaufgabe auch angemessen erfüllen?


Florestine

Da Du in Deinem ersten Post Frauen und ihr politisches Engagement angesprochen hast (wobei es eher ein Absprechen von politischer Begeisterung war..), wird Dich dieser Link bestimmt interessieren (online zu lesen):
"Frauen im Männerbund" von Birgit Meyer
http://books.google.de/books?id=qgjib9ARrQ8C&pg=PA329&lpg=PA329&dq=anteil+weiblicher+politisch+aktiver&source=web&ots=U1-CC_ztGX&sig=1pB2jYc90DERz4lyjn13C7qTrpY&hl=de#PPA296,M1
*******ine Frau
1.591 Beiträge
@Morigane
Tolle Idee mit den Workshops!

Für Jungen und ihrer eigenen Mannessuche...
Wie wäre es mit der Parzivalsage und der Gralssuche? (Wolfram von Eschenbach)

LG
Flo
Worin besteht Eurer Ansicht nach der Unterschied zwischen Gleichberechtigung und dem Verlust, der ehemaligen Rolle?
Nirgendwo drin. Ich bin absolut für die Gleichberechtigung. Warum sollen die Frauen nicht das dürfen, was wir Herren dürfen. Das Wort Gleichberechtigung sagt doch bereits alles Gleich in der Berechtigung dieses zu tun, jenes zu tun, welches zu und alles zu tun was Männer auch tun.

Aber es ist endlich mal ein Thema wo wir Männer uns so richtig unbeliebt machen können. Ich fang damit gleich mal an.

Die Herren müssen zum Wehrdienst oder ersatzweise zum Zivildienst. Wo bleibt da die Gleichberechtigung? Die Damen machen weder Wehrdienst, noch Zivildienst. Und nun kommt mir bloß nicht damit "Wir kriegen ja die Kinder", denn das ist nur eine dumme Ausrede, da wir uns als Männer es ja nicht aussuchen können ob wir Kinder gebären wollen oder nicht.

Allein das Thema Wehrdienst und das Thema Kinder gebären zeigen, das Gleichberechtigung nicht in jeder Lebenslage durchführbar ist.

Vorm Erschlagen meiner Person bitte bedenken das ich für die Gleichberechtigung und gegen die Unterdrückung, gleich in welcher Form, der Frauen bin. Danke

Er von Business
Vorm Erschlagen meiner Person bitte bedenken das ich für die Gleichberechtigung und gegen die Unterdrückung, gleich in welcher Form, der Frauen bin. Danke

Nein, ich erschlage dich schonmal nicht......bin ja auch ein Mann. *ggg*

Nur ist komisch das ich auf dieser Seite nach links & rechts scrollen muß um alles lesen zu können . Irgendwie überbreit die Seite.

Hoffe werde ich jetzt nicht erschlagen wegen Offtopic?

EDIT: War nur auf Seite 4 so, hier jetzt Seite 5 alles wieder wie gehabt.
@ Glückskater
Danke.

Ich wasche ab, ich sauge Staub, ich putze Fenster, ich wasche Gardinen, ich mach grundsätzlich das Bad, ich geh auch einkaufen, ich achte auf den Jungen ( der gar nicht von mir ist ) und ich arbeite sogar nebenbei noch.

Bin ich nun eine Frau, oder bin ich Gleichberechtigt, oder bin ich Gleichverpflichtet?

Also ich halte es so, mich an allem zu beteiligen. Bislang ist mir gar nicht in den Sinn gekommen dieses an der Gleichberechtigung der Frau fest zu machen. Ich mache es eigentlich deswegen, da ich die Zeit die meine Partnerin durch meine "Hilfe" einspart, besser mit ihr gemeinsam verbringen kann. Wenn das auch unter Gleichberechtigung fällt, so gefällt mir die Gleichberechtigung sehr gut.
Meine Partnerin darf grundsätzlich alles was ich auch darf und ich fühle mich dadurch weder zurückgesetzt, noch minderwertig, noch schlecht und fehlen tut mir deshalb auch nichts.
Und warum sollte sie es auch nicht dürfen? Ich bin doch nicht etwas Besseres, nur weil ich da einen Zipfel zwischen den Beinen hängen habe, oder mir Bart im Gesicht wächst!!

Er von Business1997
*******ine Frau
1.591 Beiträge
Vielleicht mag folgendes komplett falsch ankommen:

Beim Lesen einiger Post habe ich bemerkt: Viele kennen die Zeit VOR der Gleichberechtigung gar nicht mehr.


Und wißt Ihr was? DAS ist schon mal ein toller Erfolg!

Und genauso wie ich mir die Sprüche "Du weißt ja gar nicht, was Entbehrung heißt" (Vater, Oma, Opa über Kriegs- und Nachkriegsjahre), so erinnert mich das hier auch. Und obwohl keine Bomben bei uns fallen, wird trotzdem eine Menge für den FriedensERHALT getan. So sehe ich es auch in Bezug auf Gleichberechtigung.

Hier zur Gedankenstütze:
Immerhin konnten deutsche Ehemänner ihren Gattinnen noch bis 1977 verbieten, berufstätig zu sein.

Bis 1974 riskierte eine Frau eine Gefängnisstrafe, wenn sie sich für einen Schwangerschaftsabbruch entschied.

Und seit neun Jahren ist die Vergewaltigung in der Ehe nicht mehr eine Erfüllung der ehelichen Pflichten, sondern ein Straftatbestand.
aus Schekker, Bundesregierung, 2006
@florestine
Viele kennen die Zeit VOR der Gleichberechtigung gar nicht mehr.

Viele haben damit heute noch Schwierigkeiten und demzufolge sind wir dort in der Praxis noch nicht angekommen ... und weitere verschliessen hiervor die Augen ... und wieder andere verfolgen Träume die man vielleicht so zusammenfassen darf "Früher war alles besser".

Cabal
@ icegreen828
Emanzipation ist höchstens für Partriachen (ich hoffe, ich habs richtig geschrieben)

die hoffnung stirbt nach der orthographie
******aga Frau
4.722 Beiträge
Themenersteller 
Ich frage mal zurück (auch wenn Du nicht Mutter bist): Glaubst Du wirklich, dass es den meisten Kindern in derart frühen Jahren GUT TUT, von ihrer Mutter/Vater getrennt zu sein? Meinst Du, es reicht einem 18monatigen Kleinkind aus, Spaß zu haben? (Wobei ich gerne mal wissen möchte, woran man das erkennt..)

@ Florestine

Nun, sie waren nicht nur in der Kita, wo sie 18 Monate waren, sondern mehrere Jahre. Der Sohn war bis zu seinem 11 Lebensjahr da und die Tochter war auch solange da.
Bei beiden war es so, dass die Mutter mit war und sie nicht einfach den fremden übergeben wurden. Sie hatten Zeit, sich daran zu gewöhnen und dann blieben sie immer länger da. Die erste Zeit (wobei die beiden da anfangs viel geschlafen haben)war auch erst manchmal schwierig, aber das hat sich mit der Zeit gegeben.
Beide sagten, es gefiele ihnen dort, weil sie soviel mit anderen Kindern spielen könnten und sie waren auch traurig, wenn die Kita zu hatte. Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie etwas anderes gesagt hätten, wenn sie sich abgeschoben gefühlt hätten. So, wie sie es erlebt haben, wird ihnen das gereicht haben. Die Nähe, die sie zu ihren Eltern und auch zu mir hatten, spricht meiner Meinung nach dafür.
Nein, Kinder habe ich bis jetzt leider keine gebären dürfen, aber ich habe jahrelang mit Freundin und Kind(ern) zusammengelebt und in dem ersten Jahr auch mit ihrem Sohn zusammen, der dann mit seinem Vater nach Süddeutschland ging.
******aga Frau
4.722 Beiträge
Themenersteller 
Die Herren müssen zum Wehrdienst oder ersatzweise zum Zivildienst. Wo bleibt da die Gleichberechtigung? Die Damen machen weder Wehrdienst, noch Zivildienst. Und nun kommt mir bloß nicht damit "Wir kriegen ja die Kinder", denn das ist nur eine dumme Ausrede, da wir uns als Männer es ja nicht aussuchen können ob wir Kinder gebären wollen oder nicht.

@ Business

Ich halte es für ziemlich befremdend, dass manche Frauen Ihr Recht auf Wehrdienst durchgesetzt haben. Das war ein Ziel und das haben sie erreicht.
Was spricht denn dagegen, wenn Männer sich zusammentun und eben auch das Ziel durchsetzen, dass sie freiwillig zum Bund wollen und nicht müssen?
Hallo baba
Klar wäre das eine Möglichkeit. Das Wort Wehrpflicht beeinhaltet es doch schon. Pflicht - allerdings nur für Männer. Warum? Im Zuge der Gelichberechtigung müsste diese Pflicht auch für Frauen eingeführt werden, oder eben ersatzweise die Pflicht zum Zivildienst.

Was die Wehrpflicht anbelangt, plädiere ich ohnehin für eine Freiwilligen- u. Berufsarmee. Aber das ist eine andere Baustelle.

Was mich an der Gleichberechtigung stört, dass die Damen bei den Vorteilen gleichberechtigt sein wollen, bei den Nachteilen aber nicht. Das hat dann mit Gelichberechtigung auch nicht mehr viel zu tun.
Generell bin ich für die Gleichberechtigung, denn es kann nicht angehen, dass Frauen schlechter gestellt werden als Männer. Aber ie geschrieben wenn Gelichberechtigt, dann auch Gleichverpflichtet. Und nicht hier will ich dem Mann gleichgestellt sein, aber da will ich lieber etwas gleicher sein.

Gruss
Er von Business
*******ine Frau
1.591 Beiträge
@Business
Wehrdienst... Ja, da hst Du Recht. Das FREIWILLIGE soziale Jahr gibt es zwar...

Was mich an der Gleichberechtigung stört, dass die Damen bei den Vorteilen gleichberechtigt sein wollen, bei den Nachteilen aber nicht.

Bitte, welche Nachteile siehst Du noch?

Flo
******aga Frau
4.722 Beiträge
Themenersteller 
Klar wäre das eine Möglichkeit. Das Wort Wehrpflicht beeinhaltet es doch schon. Pflicht - allerdings nur für Männer. Warum? Im Zuge der Gelichberechtigung müsste diese Pflicht auch für Frauen eingeführt werden, oder eben ersatzweise die Pflicht zum Zivildienst.

Warum sollten die Frauen sich eine Pflicht durchsetzen, wenn die Männer genausogut auch für den freiwilligen Dienst kämpfen könnten?

Ich als Frau würde das wohl kaum tun, für eine Verpflichtung kämpfen.
Freiwilligkeit ist da schon etwas anderes und das haben die Frauen (wenn ich persönlich davon auch nichts halte) auch erreicht.
Wieso machst Du "den Damen" zum Vorwurf, dass sie für den freiwilligen Dienst gekämpft haben? Nur, weil sie die Nachteile einer Pflicht nicht wollten? Warum sollten sie das denn? Das lag doch gar nicht in ihrem Interesse.
Könnten betroffene Männer genauso tun, für den freiwilligen Dienst kämpfen. Das ist schon ihre eigene Verantwortung.
*******ine Frau
1.591 Beiträge
Nur mal angerissen...
In dem Moment, in dem Frauen arbeiten, Eigenständigkeit, Selbstbestimmung wollten, sahen sie sich zunächst einer Forderung (der Männer) gegenüber gestellt: Dann müßt ihr beides schaffen: Familie UND Job! Und es wurde ihnen suggeriert, dass sie NUR DANN den Männern ebenbürtig wären. Blöd war nur, dass sich die Frauen überhaupt darauf einließen, sich die DOPPELBELASTUNG als vergleichenden Maßstab aufhalsen zu lassen... Welcher Mann wäre damals auf die Idee gekommen, sich eine Doppelbelastung (ohne Not) aufzulasten??

Der nächste Steinwurf: Mannweib!

Wieso wohl? Weil Konkurrenz, Machtverlust befürchtet wurde.

... Heute immer noch teilweise...

Dann kommt noch der Konkurrenzkampf der Frauen untereinander hinzu, der ganz wunderbar instrumentalisiert wird...
baba,
wir schreiben aneinander vorbei.
Nicht die Frauen müssten kämpfen um die Wehrpflicht zu erhalten. Die Männer müssten kämpfen um die Pflicht los zu werden. Solange aber diese vom Gesetzgeber auferlegt Pflicht besteht, dürften die Frauen sich nicht beschweren, wenn ihnen diese Pflicht oder eben der Ersatzdienst, auch auferlegt wird.
Schuld hat hier der Gesetzgeber, der einerseits die Gleichberectigung will, diese sogar über Quoten vorschreibt, andererseits aber in Gleich und Gleicher unterteilt.
Nimmt man den Auszug aus unserem Grundgesetz, nachdem ja alle Menschen gleich sein sollen, so verträgt sich eine dem Mann auferlegte Pflicht, mit einer der Frau nichtauserlegten Pflicht, in keiner Weise.
Nur weil der Gesetzgeber hier die Gleichberechtigung aber mit Füßen tritt, schreie ich nun nicht gleich nach der Gleichberechtigung des Mannes.

Es geht mir darum, dass wenn Gleichberechtigung, dann aber für beide Seiten.

Er von Business
*******ine Frau
1.591 Beiträge
@Business
Es geht mir darum, dass wenn Gleichberechtigung, dann aber für beide Seiten.

Ich hatte Dich ja schon gefragt:

Welche Nachteile siehst Du noch (außer der Wehrpflicht)?

Flo
@business
Im Zuge der Gleichberechtigung müsste diese Pflicht auch für Frauen eingeführt werden, oder eben ersatzweise die Pflicht zum Zivildienst…Generell bin ich für die Gleichberechtigung, denn …

Gleichheit bedeutet im Kern „Gleiches gleich zu behandeln“ aber nicht im Unrecht, wobei Ungleiches sehr wohl eine nicht gleiche Behandlung erfahren kann. Diskriminierung beginnt grundsätzlich dann, wenn objektiv eine ungleiche Behandlung feststellbar ist und kein plausibler sachlicher Grund die unterschiedliche Behandlung rechtfertigt. Allein aus diesem Grund ist es für mich schwer nachvollziehbar, in Zeiten verstärkter Einbindungen der BW in internationale Konflikte eine Pflicht der Damen zum Wehr- und/oder Zivildienst zu fordern. Dies umso mehr, als die Ausmusterungsrate die Pflichtrate bei weitem übersteigt und einige Verwaltungsgerichte m. E. zu Recht eine Rechtfertigung für die Wehrpflicht nicht mehr erkennen können…. und …
… wenn du generell für Gleichberechtigung bist, bedeutet dies, es gibt für dich Ausnahmen. Da bin ich aber einmal gespannt, welche Ausnahmen für dich in Frage kommen.


Herzlich
Cabal *zwinker*
******aga Frau
4.722 Beiträge
Themenersteller 
Solange aber diese vom Gesetzgeber auferlegt Pflicht besteht, dürften die Frauen sich nicht beschweren, wenn ihnen diese Pflicht oder eben der Ersatzdienst, auch auferlegt wird.
Schuld hat hier der Gesetzgeber, der einerseits die Gleichberectigung will, diese sogar über Quoten vorschreibt, andererseits aber in Gleich und Gleicher unterteilt.
Nimmt man den Auszug aus unserem Grundgesetz, nachdem ja alle Menschen gleich sein sollen, so verträgt sich eine dem Mann auferlegte Pflicht, mit einer der Frau nichtauserlegten Pflicht, in keiner Weise.

Hm.....das sehe ich aber anders - und so sehr reden wir gar nicht aneinander vorbei.
Der Gesetzgeber wird wohl kaum ein Interesse daran haben, die Wehrpflicht auf Frauen und Männer gleichermaßen auszuweiten. Würde er das tun, dann gehe ich davon aus, dass es da auch reichlich Gegenwind gäbe.
Was ich immer wieder zu diesem Thema lese ist, dass es Männer ungerecht finden, dass es diese Wehrpflicht für alle nicht gibt - aber die Durchsetzung dessen eben anderen überlassen - und so einfach geht das eben nicht.

Mit dem Gegenteil verhält es sich ähnlich:

Der Staat wird wohl kaum von sich aus die Wehrpflicht abschaffen, weil er dafür keinen Anlass sieht. Den gibt es erst dann, wenn die betroffenen Männer auf sich aufmerksam machen.

Wie sollte es denn auch anders gehen? Nur, wenn ich mich mit anderen zusammentue, kann ich Aufmerksamkeit erregen und dann mit Hardnäckigkeit und sicher auch mit Verhandlungsgeschick etwas erreichen.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.