Ich merke gerade, dass mein Post wieder mal etwas lang ist... Manchmal fällt es mir schwer, mich kurz zu fassen, sorry.
Hab nun leider heut erst festegestellt, daß Du Dich zu meinem Geschriebenen geäußert hast und dieses auch kritisierst.
Wobei sich die Kritik allerdings nicht auf Dich bezog, sondern auf die Menschen, die Du in Deinem Beitrag beschreibst. ^^
Ich zweifle auch gar nicht Deine Aussage an, dass viele verheiratete Frauen so ticken. Mir ging es nur darum, dass ich das "wir haben jetzt so viel Alltag und Normalität in der Beziehung, also weiß ich gar nicht, wie ich meinen Partner darauf ansprechen soll"-Argument nicht als legitim anerkenne.
Ich möchte jedoch eine Feststellung eines guten Freundes jedoch mal zum Nachdenken anbringen. Dieser sagte eines Tages zu mir: "Wen f...en wir eigentlich? Es sind in der Regel alles Frauen, die verheiratet sind oder in einer Beziehung stecken."
Und es waren bisher nicht wenige, da es für beide Seiten recht problemlos abläuft, jeder weiß woran er/sie ist. Eine feste Bindung wird ausgeschlossen, es geht lediglich um den Kick, möglicherweise auch nur um das Neue, Fremde.
Das "in der Regel alles Frauen, die..." wundert mich etwas. Also rein statistisch gesehen, meine ich. Es ist ja nicht so, als ob jede Frau liiert wäre, also dürfte es schon "wahrscheinlichkeits-technisch" immer wieder mal vorkommen, dass man auf eine ungebundene Frau trifft, die vielleicht auch mal Sex will.
Wie kommt es also zu dem "in der Regel alles..."? Machen die Single-Frauen denn immer einen großen Bogen um Deinen Freund, dass er nie dazu kommt, eine Single-Frau zu vögeln? Oder hält er sich absichtlich an die verheirateten?
*g
Abgesehen davon weiß ich nicht, wieviel Frauen, die ein Mann durchschnittlich flachlegt, sich in festen Beziehungen befinden und wieviel davon Single sind bzw. in offenen Beziehungen leben... Aber die Erfahrungen Deines Freundes ändern doch nichts an meiner obigen Kritik, dass es feige, zu bequem und nur wenig erwachsen ist, wenn man lieber den Partner hintergeht, als mit ihm zu reden.
Das weist in meinen Augen auf eine eher unterentwickelte Konfliktfähigkeit hin... Bei Kindern mag ein solches Verhalten ja noch verständlich sein, aber wenn ein erwachsener Partner sich zu hilflos fühlt, um zu reden oder auch die eigene Stressfreiheit über Aufrichtigkeit/Vertrauenswürdigkeit stellt, dann gibt mir das schon irgendwie zu denken.
Ich würde mir als Partner auch nicht so ganz ernstgenommen vorkommen, wenn man von vorneherein festlegt, dass es nicht nötig ist, mit mir zu reden, weil es ja eh keinen Sinn hat. Bin ich so ein hoffnungsloser Fall?
Und ich würde mir entmündigt vorkommen, wenn meine Partnerin heimlich über meinen Kopf hinweg festlegt, dass die Beziehung jetzt einfach mal sexuell geöffnet werden soll, ohne dass ich die Möglichkeit habe, selbst etwas dazu zu sagen. Darf ich keine Entscheidungen treffen? Nur sie darf?
Und "aber das machen viele so!" ist doch kein Argument...
Und es waren bisher nicht wenige, da es für beide Seiten recht problemlos abläuft, jeder weiß woran er/sie ist. Eine feste Bindung wird ausgeschlossen, es geht lediglich um den Kick, möglicherweise auch nur um das Neue, Fremde.
Welche
beiden Seiten? Das Problem bei der Sache ist doch leider, dass es
drei Seiten gibt... Wenn es ganz blöd läuft, sogar
vier.
Wenn es einfach nur um die Frau, die sich den MFM-Wunsch erfüllen will (um beim Thread-Thema zu bleiben) und um den Mann, der ihr dabei hilft, gehen würde, wäre ja alles im grünen Bereich.
Dooferweise ist der ahnungslose Partner der Frau aber auch noch betroffen... auch wenn er es nicht weiß. Und evtl. auch noch die Partnerin des Mannes. Und für die beiden ist das alles andere als problemlos, denn sie sind es ja, die hintergangen und - falls es rauskommt - auch noch verletzt werden.
Dreier stehen ja auch auf meiner persönlichen to-do-Liste... Durchaus auch die MMF-Konstellation.
Aber mir würde schon der Respekt vor meinem Partner gebieten, dass ich das nicht klammheimlich durchziehe, ohne ihn mal darauf anzusprechen. (Ausser natürlich, ich weiß genau, dass er von sowas nicht behelligt werden möchte und es ihm nicht ausmacht, getäuscht zu werden... das wäre dann etwas anderes.)
Abgesehen davon, dass ich ja auch keine Aufrichtigkeit erwarten darf, wenn ich selbst nicht bereit bin, Aufrichtigkeit zu bieten. Wasser predigen und Wein saufen, ist nicht mein Ding...
Jaja, alle wollen fair behandelt werden und vertrauen können, aber wenn es darum geht, dass man selbst mal fair und vertrauenswürdig sein muss... ^^