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Machtgefälle mit Augenhöhe?

****eis Frau
1.352 Beiträge
@Gordon
wenn du mich als flüchtige Bekannte übers Knie legen und verhauen würdet, würde ich dich anzeigen.
Es gibt noch soziale Regeln und Normen, die mit BDSM und seinen seltsamen Regeln nichts zu tun hat.

Manchmal verstehe ich die Vorurteile der "Stinos"!
ähnlich veranlage Stinos machen dann irgend einen anderen scheiß....

Ob ein Mensch gut oder schlecht ist hängt nicht mit BDSM zusammen.

Aber eigentlich geb ich dir recht *zwinker*

Ich bin froh dass es Sitten und Normen gibt
****a65 Frau
338 Beiträge
Beispiel 24/7 D/s mit Augenhöhe
Hintergrund: Er, dominant mit Familie, Firma und komplexem Gefüge lädt sie erstmalig zu seiner runden Geburtstagsfeier ein - möchte sie an diesem Tag nicht ausschließen. Sie ging ca. 1 Jahr zuvor als Sklavin auf seinen 24/7 D/s Wunsch trotz weniger gemeinsamer Zeit ein. Die Beziehung deckt - wenn man dann zusammen ist - jeden Buchstaben BDSM ab. Beide werten und achten den anderen für seine Eigenständigkeit und beide sind in ihrem jeweiligen Leben Master of Desaster *g*

Nun zu dem Beispiel:
Er lädt sie erstmalig zum Geburtstag ein. Ein runder Geburtstag und daher größere Veranstaltung. Sie will sich um 1 Uhr verabschieden um dem "inneren" Kreis seiner Familie, Firmenangehörigen und Freunden nicht im Weg zu stehen. Da sagt er "ich respektiere Deine Entscheidung hätte Dich aber gern bis zum Schluss an meiner Seite". Sie folgt seinem Wunsch und bleibt bis der letzte gegangen ist um sich dann zu verabschieden und sich für die Einladung und den Abend mit all den Eindrücken zu bedanken.

Für mich Augenhöhe - D/s - Wertschätzung
****i2
11.704 Beiträge
Themenersteller JOY-Team 
Nach den ersten Antworten ist mein Eindruck, dass es auf der einen Seite um die Definition von Augenhöhe geht. Ist es Augenhöhe, wenn es ein Machtgefälle gibt und in einer bestimmten Situation der/die Dom entscheidet, Sub ein Mitspracherecht einzuräumen? Geht es um das beobachtbare Verhalten (die beiden entscheiden zusammen) oder um das Zwischenmenschliche (dieses Recht wird eingeräumt aber könnte theoretisch jederzeit beschnitten werden)?

Dann sehe ich die Trennung der verschiedenen Beziehungsebenen als weiteren Punkt. Einerseits gibt es bei manchen eine Hierarchie: zuerst kommt die Liebesbeziehung, danach die D/s-Beziehung. Hier wird es knifflig im Gedankenexperiment. Führt man denn die D/s-Beziehung, weil man sich liebt? Oder liebt man sich wegen der D/s-Beziehung? Ist diese Hierarchie der Beziehungsebenen vielleicht auch eine Illusion?

Meiner Auffassung nach ist die D/s-Beziehung (und somit das Machtgefälle) die Grundlage von allem. Und die Liebesbeziehung, die vermeintlich übergeordnet ist, empfinde ich eher als guten Grund für Dom, in gewissen Dingen ein Mitspracherecht oder gleichberechtigtes Handeln zuzulassen. Was mich direkt zu meinem dritten Gedanken führt.

Das was ich hier bisher als Augenhöhe gelesen habe, ist meiner Meinung nach schlicht zwischenmenschlicher Respekt. Dieser kann mehr oder weniger ausgeprägt sein, aber in gewisser Weise ist dieser immer vorhanden. Aus diesem Grund vermute ich auch, dass mit dem Betonen der Augenhöhe eigentlich eher ein respektvoller Umhang im Alltag gemeint ist. Dass Sub nicht in allen Situationen immer und überall rumkriecht und geschlagen wird.

Aber das wäre doch tatsächlich das Klischee in Perfektion. Daher müsste dieser Zusatz eigentlich überflüssig sein? Selbst 7/24 bedeutet doch nur, dass das Machtgefälle immer da ist. Wie sehr es dann in einer bestimmten Situation für Sub tatsächlich spürbar ist, das ist eine individuelle Sache und den Umständen angepasst. Kann man denn hier wirklich von Augenhöhe reden?
aber ist das bleiben bis zum Ende nicht auch etwas das Stinos für ihren Lover tun würden?

Ich bin froh dass sich die meisten bezüglich der Sitten und Normen in keine irre Richtung bewegen...
Wenn die Spiele eröffnet sind
dann besteht zwischen meinem Herrn und mir das Machtgefälle. Ich lebe in einer reinen Spielbeziehung aber dennoch können wir Herr und seine Sub sein aber auch die reinen privaten Personen. Und wenn wir die privaten Personen sind dann kommt das mit der : wir befinden uns auf Augenhöhe. Das wechselt auch sehr schnell wenn wir zusammen sind. Also zwischen einer " Spielpause". Ich finde das dann immer sehr interessant wie schnell wir beide dann umschalten können. Aus einem völlig normalen Gespräch heraus wir er dann in Sekundenschnelle zu meinem Herrn mit dem Machtgefälle. Und das ist auch so wenn der Kontakt über WhatsApp läuft.
******_22 Frau
11.325 Beiträge
Selbst, wenn ich meinem Herrn meine Sicht und meine Meinung darlege, wenn ich meine Wünsche äußere, wenn wir zusammen Themenbezogen sprechen, wenns um Familienangelegenheiten und ähnliches geht, KÖNNTE man meinen, wenn andere uns dabei beobachten, das dies auf Augenhöhe geschieht.

Niemand ahnt jedoch, wie es in uns aussieht. Gefühle kann man nicht sehen!
Und egal, was auch immer wir zu besprechen haben, NICHTS geschieht tatsächlich auf Augenhöhe.
Denn ER ist mein Herr, und ich bin seine Sklavin. Es ist einfach ein Gefühl, das gelebte Machtgefälle.
Oft spricht man auch vom geistigen Machtgefälle, was einfach immer gegeben ist.

Er steht immer und zu jeder Zeit über mir. Und letztendlich entscheidet ER.
Ich fühle mich Gleichwertig, aber nicht Gleichberechtigt.

Ich gehe noch einen Schritt weiter, wenn ich sage...eine D/s Beziehung funktioniert nicht auf Augenhöhe.
Wie sollte das auch gehen? Aber ich denke trotzdem, das es eben auf die Neigung ankommt.
Im übrigen denke ich: " Wenn man sich entscheidet, schwimmen zu gehen, dann muß man auch die konsequenzen dafür tragen, das man dabei nass wird"
****a65 Frau
338 Beiträge
@TE
oder um das Zwischenmenschliche (dieses Recht wird eingeräumt aber könnte theoretisch jederzeit beschnitten werden)?

Ja absolut und dieses Recht und die Macht des dominanten Parts wurde/wird vom submissiven Part freiwillig eindeutig in vollem Bewusstsein der Konsequenzen abgetreten
*******ker Paar
196 Beiträge
Er schreibt
Wenn mich ne Frau neckt, lege ich sie Übers knie, egal ob es meine sub ist oder ne flüchtige Bekannte...usw.
@****on: Ausserhalb eines BDSM-Kontext mit entsprechender Einwilligung findet das der zuständige Staatsanwalt bei Kenntnisnahme (Anzeige wegen Körperverletzung) wahrscheinlich wenig komisch.
****nw Frau
2.127 Beiträge
An anderer Stelle hatte ich bereits vor einiger Zeit angemerkt, dass ich mit dem Begriff "Augenhöhe" ein wenig auf Kriegsfuss stehe.

Ich möchte keine Partnerschaft, in der beide gleichberechtigt sind. Gleichwertig ja, aber jeder mit einer anderen Gewichtung.
Ich habe meine Stärken (natürlich auch Schwächen), kann meinen Herrn stützen und unterstützen, wenn es notwendig ist....aber er hat das "letzte Wort".
Sein Wohlergehen ist mein Ziel, aber ich befinde mich mit ihm nicht auf einer Ebene.
Augenhöhe kann es meiner Meinung nach in einer D/s-Partnerschaft nie wirklich geben.
Ich möchte, dass er mich immer als das achtet, was ich bin - seine Sub/Sklavin- und nicht nach Belieben davon abweicht. Und das hat nichts mit Sex zu tun!
Dabei geht es rein um die ganzen zwischenmenschlichen Kleinigkeiten.
also bei meinem dom und mir, gibt es auch 2 ebenen. einmal die dom/sub ebene und einmal die freundschaftsebene.

bei beidem bleibt das machtgefälle und die regeln bestehen, aber trotzdem begegnen wir uns auf augenhöhe, in der freundschaftsebene. sollte ich in der freundschaftsebene auf den trichter kommen, regeln zu brechen, oder zu frech zu werden, krieg ich trotzdem meine konsequenzen, ergo bleibt das gefälle ja trotzdem fortwährend bestehen.

ein dom, ist ja kein schlechter dom, nur weil er nicht fortwährend den dom raushängen lässt und subbi zu boden zwingt und ich denke auch nicht, dass er dann als dom schwach ist, sowas zuzulassen, denn ich denke, wenn man auch auf augenhöhe miteinander kommunizieren kann, erfährt der dom, viel mehr über die sub, als mensch, als wenn sie schweigend auf dem boden kniet und sprecherlaubnis braucht.

für mich eher ein zeichen dafür, das dom auch an dem menschen interessiert ist.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Gäbe
es ein dauerhaftes Machtgefälle, nicht nur ein immer wieder temporäres, würde ich diesem Zustand sicher schnell ein Ende bereiten, es wäre langweilig! Ich brauche Reibungsflächen, muss wissen, dass dieser Mensch mir ebenbürtig ist und nur in besonderen Situationen abtaucht in das Gefälle, aber danach eben wieder auftaucht.
*****n_N Mann
9.782 Beiträge
@****on
wenn du mich als flüchtige Bekannte übers Knie legen und verhauen würdet, würde ich dich anzeigen.
Ich weiß ja nicht aus welchen kuriosen Gesellschaftlichen Konstrukt du und deine "Danke klicker" entschlüpft sind aber bei uns, in der normalen Welt, ist es im allgemeinen so das wenn man sich neckt man sich schon als Mensch ziemlich mag (ich necke zumindest niemanden den ich nicht mag und kenne auch keinen der sowas macht.)
Und auf ein liebes necken reagiere ich sicher nicht mit arsch grün und blau hauen.
Das sollte aber einem der gesunde Menschenverstand schon sagen.
Meine armen bemitleidenswerten "Opfer" haben es als lustige und Spaßige Reaktion verstanden und fanden es weder überzogen noch unangenehm...und das als nicht BDSMler.
Wobei...einige haben danach weiter mich geneckt...wer weiß was da so alles in ihnen steckt.
****nw Frau
2.127 Beiträge
Ich brauche keine Augenhöhe, um meinem Herrn meine Meinung, Ansichten, Wünsche und Bedürfnisse mitzuteilen.....ich muss auch nicht auf eine Sprecherlaubnis warten *zwinker*

Natürlich kann ich immer und jederzeit meine Gedanken und Gefühle äussern. Wie er damit umgeht ist seine Entscheidung. Wann und was er gestattet ist seine Entscheidung, auch wenn es mir vielleicht nicht immer gefallen sollte.
*****tto Mann
3.695 Beiträge
@ SciFi2

Nochmal danke für diesen Thread!

Machtgefälle mit Augenhöhe, wadde ma gschwind!

Mir ist das Wort Augenhöhe schon immer ein unliebsames gewesen.

Mir scheint es sich dabei um eine Worthülse zu handeln in welche jeder hineinlegen kann was er möchte, schliesslich gibt es ja definierte Worte genug die konkret ausdrücken was sie bedeuten.

Machtgefälle, Respekt, Gleichwertigkeit...

Auch mich würden Beiträge von "Augehöh-lern" interessieren um zu erfahren ob dies nur ein Mythos ist oder Realität.
Gordons Knie :-)
@****eis und @*****n_N: Auch ich fand die Vorstellung, als flüchtige Bekannte übers Knie gelegt zu werden, zunächst anzeigewürdig.
Denkt man sich aber ein grundsätzliches gegenseitiges Einverständnis - und im Falle von @****ons Knie ein gewisses Augenzwinkern - hinzu, dann sehen die Dinge schon wesentlich anders aus.
Doch genau das ist der Punkt, den Stinos schnell mal außer acht lassen - nicht absichtlich, sondern am ehesten aus Mangel an Erfahrung. Vor allem bei geschriebenen Worten, da beim Lesen die Mimik und der Tonfall des Gegenübers fehlen. Da passieren schnell "Mist"verständnisse.
*****n_N Mann
9.782 Beiträge
Offensichtlich ist der Spruch "Was sich Liebt, das neckt sich." in Deutschland nicht so verbreitet wie in meiner Gegend üblich.

Daher für alle die "necken" eine andere Bedeutung bei messen, bei uns ist es ein liebevolles ärgern oder auch ein lieb gemeintes provozieren...zum Beispiel durch Kitzeln oder zwicken.

Das aber nur nochmal Verständnis halber.
******n83 Mann
263 Beiträge
Augenhöhe
ist naturgemäß vorhanden, da jedes Machtgefälle, sei es temporär oder über längeren Zeitraum, stets entzogen werden kann. Sofern also keine echte Abhängigkeit besteht - etwa in finanzieller Hinsicht oder in Form von psychischer Abhängigkeit - ist alles unproblematisch. Viele der hier aufgekommene Fragen betreffen dann eher die Lebensgestaltung und es gibt nun mal ein Leben außerhalb von erotischen Fantasien. Könnte mir auch gut vorstellen, dass nicht jeder/jede Dom ständig für alles alleine die Verantwortung übernehmen möchte und zudem ist es unrealistisch, dass einer von beiden in ALLEN Bereichen des Lebens überlegen ist und alles besser weiß. Da wäre dann wein Zurücknehmen insgesamt strategisch sinnvoller und praktikabler.
**ja Frau
3.045 Beiträge
Und aus Söhnen vom 24/7 Femdoms könnten nachgeber werden, die nichts auf die Reihe bekommen weil Papa sich nie durchsetzen konnte.


Zwischen sich nicht durchsetzen können und gar keinen Grund, Anlass oder den Wunsch zuhaben sich durchzusetzen ..... liegen Welten.

Die Söhne einer dominanten Mutter wissen sehr genau was Sie wollen und können das auch durchsetzen.
Sie hat es Ihnen nämlich beigebracht.

Sie schätzen Ihren Vater auch, da Sie seine Fähigkeiten und seine Persönlichkeit sehr schätzen und den Unterschied verstehen, dass er sich sehr wohl durchsetzen kann, wenn er es denn für nötig oder erforderlich hält.

Des Weiteren werden Kinder in Beziehungen mit Machtgefälle aufgeklärt, ihrem Alter entsprechend ...
welche Art Beziehung ihre Eltern leben
warum sie das tun
wie es dazu kommt
und viele Antworten mehr, die alle Eltern beantworten müssen und sollten, die eine Beziehung führen, die den gesellschaftlichen Normen nicht entspricht.

Außerdem kann es auch sehr sinnvoll sein sich anpassen zu können und nachzugeben, wenn es eine Situation oder die Umstände erfordern, egal ob man nun eine eher dominierende oder devote Neigung oder Persönlichkeit hat.

Das Klischee des Kriechenden und zu allem ja und Amen sagenden devoten Mannes, sollte im Jahr 2016 nun wirklich ausgedient haben.
******_22 Frau
11.325 Beiträge
Irgendwie verstehe ich dieses rumgeeier um Augenhöhe nicht.
Ob nun Sub oder Sklavin...es liegt doch in der Neigung...in einem Selbst...die Sehnsucht danach geformt zu werden. Geleitet und geführt werden.
Wo bitte hat da Augenhöhe Platz?

Kann es daran liegen, das es bei manchen eher ein Selbstschutz ist, eine Mauer die gebaut wird? Die Angst, sich ganz in den Herrn hineinfallen zu lassen?
Das sie sich immer wieder sagen müssen: Nenee...bei uns herrscht Augenhöhe - bis hier hin und nicht weiter?
Was steckt dahinter? Welche Ängste verbergen sich dort? DAS würde mich mal interessieren. Oder kann man dann von fehlendem Vertrauen dem Herrn gegenüber reden?
********ohai Frau
916 Beiträge
Ich lebe 24/7. Ein sehr kompliziertes 24/7, da ich älter und erfahrener bin, einen geachteten Job habe , er studiert und ich Kinder habe, die nicht von ihm sind. Uff. Und seine Sub. Von ihm erzogen nach seinen Maßstäben und Wertvorstellungen. Nach anfänglichen Reibungen kriegen wir das gut hin. Ich darf immer alles sagen und fragen, ich muss es nur vernünftig kommunizieren. Wenn ich anderer Meinung bin, darf ich auch nochmal erklären, warum mir das so wichtig erscheint. Er hat dann das letzte Wort. Ich vertraue ihm blind, dass er in meinem Sinne entscheidet: er behütet mich und ist um mein Wohl besorgt und natürlich das meiner Kinder. Die Kinder kriegen unser D/s nicht mit. Direkte Züchtigungen passieren auf die schnelle im Keller.Es entstehen viele witzige Situationen, wenn etwas vor den Kids vermittelt wird, was sie nicht mitkriegen sollen. Grössere, lange Bestrafungen finden an freien Vormittagen statt, Kids in der Schule. Meine Kinder haben keine kriechende devote Mutter, sondern eine respektvolle, die sich lieber nicht im Ton vergreift *zwinker* was ich sagen will ist, ich kann eine 24/7 Sub sein und trotzdem bedingt Mitspracherecht habe. Ich muss es nur gut kommunizieren. Mein Mitspracherecht besteht in fragender Form. "Wäre es dir recht? Könnten wir nicht mal? dürfte ich? Was hältst du von?" Da ihm mein Wohlergehen wichtig ist prüft er gewissenhaft meine Anliegen. Natürlich treibt er mit seiner Macht kein Schindluder, sonst würde er über längere Zeit mein Vertrauen und Respekt verlieren. Für ganz harte Fälle absoluter Dissonanz gibt es bei uns ein Safeword, wo er mich anhören muss, mich nicht unterbrechen darf und nicht ad hoc disziplinieren. Sollte ich mich im Ton vergreifen dann darf er das später. Es ist für absolute Notfälle und kommt quasi nicht vor. Das entbindet ihn vll auch ein wenig von einer zu übermächtigen Aufgabe/Verantwortung, er darf sich so auch mal verrennen. Aber wir sind noch am Beginn, vieles mag noch recht naiv sein.
@kajira
dahinter verbergen sich garkeine ängste und auch nicht, dass man sich nicht fallen lassen kann. es ist ganz simple: es gibt eben auch andere ebenen, einer beziehung. würde ich mich mit meinem dom nur zu sessions treffen, gäbe es die freudschaftsebene wahrscheinlich nicht, zumindest nicht in dem umfang, wie sie jetzt besteht und damit wäre die augenhöhe gestrichen.

was bitte hat es mit dem wunsch geleitet und geführt zu werden zu tun, sich nicht auch auf augenhöhe begegnen zu können? das eine schließt das andere doch nicht automatisch aus?

fehlendes vertrauen, weil man sich auf augenhöhe begegnet??? hä? ich denke, es hat schon was mit vertrauen zu tun, es tun zu können, denn ein dom, der es nicht zulassen kann und seine sub, immer unten halten muss, hat wohl kein vertrauen zu ihr.

ich stelle mir gerade vor, mit meinem dom auf freundschaftsbasis was zu unternhemen, in aller öffentlichkeit und wir könnten uns nicht normal, auf augenhöhe unterhalten...würde ich schrecklich finden.
freunde unternehmen auch mal so, was miteinander, ohne das es was mit bdsm zu tun hat
und nur weil man sich auf augenhöhe begegnen kann, ist man doch nicht automatisch nicht mehr devot, oder dominant....

deine schlussfolgerungen raffe ich nicht...
****nw Frau
2.127 Beiträge
@ Kleinemaus_79
Was ich nicht verstehe, wo du den Unterschied in einer Unterhaltung machst?

Wenn Du ein Glas Wasser möchtest, bittest du dann "auf Augenhöhe" nicht darum sondern sagst "ich will jetzt sofort"?

Für mich ist es ein und dieselbe Frage....nur entscheidet er, ob ich es bekomme. Immer.
******_22 Frau
11.325 Beiträge
*********s_79:
was bitte hat es mit dem wunsch geleitet und geführt zu werden zu tun, sich nicht auch auf augenhöhe begegnen zu können?

Wie kann sich eine Sklavin führen lassen...wenn sie mit dem Herrn auf Augenhöhe steht?
Das verstehe ich nicht.
******ose Frau
4.604 Beiträge
@****ra

Bitte, Augenhöhe ist nicht ein Wort, welches eine ganz explizite einmalige Definition hat. Augenhöhe kann man einfach unterschiedlich interpretieren. Wenn einander zwei auf Augenhöhe begegnen heisst es schlicht und ergreifend, sie sind gleich gross


*zwinker*

Nein, Spass beiseite. Für die einen ist es, dass man einander mit Respekt begegnet, oder dass man gleichberechtigt agiert, oder, dass man in den Belangen, die beide betreffen einen gemeinsamen Nenner sucht und findet, oder dass man im Alltag nicht beständig zwei Schritte hinter dem DOM laufen muss.

Für die anderen ist der Vermerk, wir leben Augenhöhe lediglich ein Mittel, zu erklären oder auch zu demonstrieren, dass man BDSM lediglich als Rollenspiel oder als Spielbeziehung im sexuellen Bereich lebt, aber sobald der Sex vorbei ist, ist keiner mehr von beiden dominant und/oder devot.
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