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Sexuelle Öffnung nach langjähriger Monogamie: wer kennt das?

sorry, Quatsch
Auch Tiere in Gefangenschaft kopulieren und etliche Tiere sind auch in Freiheit monogam und monoandrisch.
***an Frau
10.900 Beiträge
Matrixangel
Jeder für sich schonungslos ehrlich mit sich selbst (was bereits für Manchen ein Riesenproblem ist *zwinker* ) Zwischenbilanz ziehen, SICH kennenlernen und verstehen und sortieren.
Das dann in eine "ausdrucksfähige Form" bringen und dann neu miteinander abgleichen.

Dazu gehört wohl ein Urvertrauen was einem vom ersten Lebenstag an vermittelt werden sollte.

Ich glaube, dass da ganz viele Defizite vorhanden sind und dann auch die Bereitschaft und vor allem der Glaube fehlt sich auf Veränderungen einzulassen. Wenn Partner an diesem Punkt stehen sind schon viele Jahre vergangen und man weiß wie weit dieses Urvertrauen in der langen Zeit wohl nicht gerade die Zuwendung bekommen hat die für Veränderungen unabdingbar sind.

Nur angemerkt, ich sehe das alles aus meiner eigenen Erfahrung und beanspruche damit keinen Allgemeingültigkeitsanspruch.
*******ngel Paar
439 Beiträge
@evian
***an:

Dazu gehört wohl ein Urvertrauen was einem vom ersten Lebenstag an vermittelt werden sollte.

Ich glaube, dass da ganz viele Defizite vorhanden sind und dann auch die Bereitschaft und vor allem der Glaube fehlt sich auf Veränderungen einzulassen. Wenn Partner an diesem Punkt stehen sind schon viele Jahre vergangen und man weiß wie weit dieses Urvertrauen in der langen Zeit wohl nicht gerade die Zuwendung bekommen hat die für Veränderungen unabdingbar sind.

Nur angemerkt, ich sehe das alles aus meiner eigenen Erfahrung und beanspruche damit keinen Allgemeingültigkeitsanspruch.

Gleiches hier: Auch ich ziehe da aus meinen eigenen Erfahrungen. "Dumm blabbeln" à la könnte, würde,wollte,hätte, kann ja jeder *zwinker*
Ich gehe davon aus, dass wir im Idealfall alle hier aus unseren Erfahrungen sprechen. Das macht es ja so toll ♥
Mit Leuten, die hier mit Allgemeingültigkeit um sich werfen, gibt's ja auch eher keine längeren Dialoge *zwinker* - die sind halt wie sie sind *g*

Und ja, sehe ich wie Du. Das ist eigentlich die Krux an der Sache.
Ich habe das auch immer eher belächelt wenn Dinge auf die Erfahrungen in der Kindheit zurückzuführen sein sollten etc. Tja bis ich dann selbst tiefenpychologisch mal sehr tief buddeln musste und ich war über mehr als nur einen direkten Zusammenhang sehr überrascht.

Das Verständnis für mich selbst, warum ich wie bin, warum ich dies oder jenes so und so bewerte oder mir wichtig ist, hat für mich alles geändert, auch meinen Blick und meinen Umgang mit anderen.
Dieser Punkt, wenn man den mal erreicht hat, ist nicht zu beschreiben.

Ich für mich zum Beispiel habe mir, auch hier war und ist ja eine Beziehung, bzw mehrere im Wandel, abgewöhnt, immer wissen zu wollen oder das Gefühl haben zu müssen, entscheiden zu müssen, wie es weitergeht, wo es genau hin soll etc.
Ich habe in meinen Beziehungen hier gelernt, dass eben nicht alles planbar, verhandelbar, vorbestimmbar ist und dass es tatsächlich geht, manche Dinge einfach mal "laufen zu lassen" zu ERleben, dabei immer wieder in sich hineinzufühlen, das immer wieder abzugleichen und die Schritte eben auf natürliche Weise zu gehen, wie sie kommen. Die Ergebnisse sind manchmal sehr überraschend *g*
Das heißt ja nicht, dass ich keine Pläne mache, Wünsche habe oder Vorstellungen. Aber ich bin jeder Zeit offen für die Umleitung oder den besseren Weg zu gehen, wenn die Abzweigung sich anbietet.

Aber nie fühlte ich mich freier, authentischer, gelassener...
Aber der Weg begann bei mir selbst, der Schlüssel dazu lag in mir selbst.
Davon profitieren nun auch die Menschen um mich herum.

Ich bin überzeugt, dass Vieles leichter wäre, würde jeder zunächst mehr an sich arbeiten, wäre jeder zunächst mal mit sich im Einklang... Doch es ist eine der schwersten Übungen eben auch weil wir ja zunächst geprägt werden, Einflüssen und Meinungen unterliegen, die wir uns ja gar nicht selbst aussuchten, bis wir dann irgendwann mal auf eigenen Beinen stehen.
Jeder bekommt sein "Paket" mit im Leben.

Veränderung ist für mich inzwischen ein absolut neutrales oder auch gutes Wort. Keinerlei Angst, Schrecken oder Zeifel mehr damit verbunden... Vertrauen. JA, da hast Du was gesagt! *g*
Und wenn es nur das Vetrauen zu und in sich selbst ist *g* Aber das macht ganz viel aus!
*******ngel Paar
439 Beiträge
Mag sein...
*******rPur:
sorry, Quatsch
Auch Tiere in Gefangenschaft kopulieren und etliche Tiere sind auch in Freiheit monogam und monoandrisch.

...dass das auf der einen Seite Quatsch ist, auf der anderen aber eben auch vielleicht nicht.
Ich weiß es ja nicht, müsste mich damit mal auseinandersetzen.

Aber so denke ich mir: Klar kann ich Katzen, Hunde oder Elefanten züchten zB, die machen das schon ;),
dennoch bin ich mir sicher, dass das Verhalten in Freiheit ein deutlich anderes sein wird, als in Gefangenschaft.

Daher finde ich den Vergleich durchaus interessant, weil er es für mich evtl auf's Wesentliche herunterbricht, ohne all die Bedenken, Zweifel, bewussten Geschichten und rationalen Einwände von Menschen... Wie auch immer.

Ist ja nur so dahingedacht und hat ja auch keinen echten Bezug hier. Kann man anderen Orts mal weiterspinnen oder ausdiskutieren *zwinker*
******ogo:
Tiere in Gefangenschaft kopulieren nicht

Das wird mir langsam ein wenig zu hypothetisch und fern vom eigentlichen Status des "TE". Habe ich da etwas überlesen? Toby und seine Frau "kopulieren" noch, mehr denn je, wenn ich das nicht völlig falsch verstanden habe.

Wo ist hier der Bezug zur unterschiedlichen Selbstbestimmung, die Toby als eigentliches Problem so sehr beklagt und die seine Frau offensichtlich so gar nicht empfindet, außer, daß jetzt (auffällig ausschließlich von weiblicher Seite) darauf abgehoben wird, daß der Delinquent vermutlich nichts anderes als ein Verständnisproblem für die tiefere Seelenwelt der Frau im Allgemeinen und seiner Frau im Besonderen hat? Wo bleibt das Verständnis für seine Seelenwelt?

Zitate aus esoterischen Machwerken zum allgemeinen Verständnis des Lebens an sich mit pauschalen Worthülsen ohne Inhalt führen mich da nicht wirklich weiter. Was ist z. B. bitte "politisch korrekt"? Allein über diesen Begriff kann ich enzyklopädienweit trefflich streiten ohne zu einem Konsens zu kommen. Das kann man doch nicht als bloße Setzung so in den Raum werfen und erwarten, daß das Jedermann als festen Begriff versteht?
*******ngel Paar
439 Beiträge
@SemperSolus
Na ich hoffe, Du beziehst das nicht auf mich *zwinker*

Da ich mich erstens recht oft und ausführlich direkt zum Bezug des TE geäußert habe
und b) mich auch nicht angesprochen fühle, auf dem Seelenleben seiner Frau herumzureiten, bzw das in den Vordergrund zu stellen.

Und "leere Worthülsen" im Allgemeinen finde ich nicht unbedingt angebracht.

In meinen Augen macht ER ihr ja etwas vor, wo sie ihm unbedingt folgen sollte: Er findet sich, hinterfragt für sich, sortiert sich selbst neu. Das sollte sie auch (und tut es ja evtl auch bereits) und dann werden die Karten neu gemischt.

Solltest Du das also uA auf mich beziehen, dann hilft Beiträge vollständig lesen *zwinker*
Da "darf" ich dann glaube ich auch mal kurz abschweifen, zumal es auch sicher da Zusammenhänge gibt.

Und sollte ich mich gar nicht angesprochen fühlen, dann sorry *g* *g* *g*
Man weiß es manchmal einfach nicht genau wer wann wie gemeint ist.

Mal abgesehen davon, dass ich auch bei vielen Frauen hier Verständnis und Anerkennung für sein Tun und Denken herauszulesen meine. Oder täusche ich mich da? Ist mir etwas entgangen?

Ich glaube, der Toby hat hier auch ne Menge zu lesen bekommen und lässt das mal alles gerade auf sich wirken.
@Matrixangel
Nein, verzeih´, da war doch gar nichts in meiner "back to topic" (die Autokorrektur schlägt "back to Tonic" vor, auch keine schlechte Idee *g* ) Bitte, was sich auf deine Beiträge beziehen konnte.

Ich komme allerdings mit allgemeinen Buch- oder DVD-Anpreisungen fern vom konkreten Thema nicht so gut klar.
**********rinus Mann
1.391 Beiträge
Ich finde es ziemlich anmaßend, dem TE zu unterstellen, er sei schlecht im Bett oder könne seine Frau nicht befriedigen, wie es einige Foristinnen hier getan haben.

@Angeltogo:
In besagter Studie steht übrigens auch:
Allerdings bändigen soziale Normen die weibliche Lust auch heute noch.

Vielleicht ist also nicht die Qualität des Liebesspiels ausschlaggebend für die Verweigerung von Tobys Frau, sondern einfach nur besagte soziale Normen?
Selbstbestimmung = Grenzen setzen... Oder öffnen?

Ich finde nicht, daß die Frau des TE ihn "erpreßt" - sie hat aber ganz klar für sich, wie weit sie gehen möchte, wie ihr sexuelles Schema aussieht.

Das berühmte Swinger-Motto lautet doch "Alles kann, nichts muß!"

Woher kommt also der Drang, ihr miese Vorgehensweise, oder Eingeschränktheit vorzuwerfen?
Sie möchte es monogam, und findet es unerträglich, mit einem Partner zu leben, der das nicht ist.
Sie hat also gesagt - "Such Dir eine eigene Bude!".
Sie hat nicht gekreischt: "Wenn Du das machst, suche ich mir den besten Scheidungsanwalt der Region und mach Dich fertig - monetär, sozial und beruflich!"

Also laßt mal die Kirche im Dorf.

Es gibt keinen Zwang, sich Richtung offener Beziehung zu entwickeln - weder aus gesellschaftlicher, noch aus partnerschaftlicher Sicht! Und da isset egal, wieso - on komische Sozialisation, Sturheit oder was auch immer. Die unterschiedlichen Beziehungs-Modelle sind nicht besser oder schlechter, sondern nur anders!
Und das ist ebenso eine Grundsätzliche Entscheidung wie "Kinder oder nicht?"
Das kann jeder nur für sich ganz alleine wissen, was er/sie für sich selbst für richtig befindet. Jedoch gegen dieses eigene Wissen zu handeln, kann nur unglücklich machen, glaube ich.

Wenn es also so ist, daß er offen, und sie monogam als Grundeinstellung haben, könnte es sein, daß sie einfach nicht kompatibel sind, und getrennt bleiben.
Oder er findet raus, daß es einfach eine überschätzte Fantasie war - und geht zurück zu monogam - dann haben sie eine Chance.
( Oder eine Freundin schleppt sie mal mit in einen Swingerclub, und sie stellt fest, daß es ihr Spaß macht... Dann haben wir einen Paradigmenwechsel. )

Ihr müßt es einfach ausprobieren, denke ich - und zwar schleunigst. Denn die 25Jahre ohne große Duskussion darüber waren keine verschwendete Lebenszeit - aber die Zeit, in der die Lösung nicht eruiert wird, nachdem das Problem offenkundig wurde, wäre es!
*******ngel Paar
439 Beiträge
Auch gut möglich...
**********rinus:
Vielleicht ist also nicht die Qualität des Liebesspiels ausschlaggebend für die Verweigerung von Tobys Frau, sondern einfach nur besagte soziale Normen?

...und auch sogar recht wahrscheinlich.

Wobei wir wieder dabei wären, dass auch sie sich selbst einmal ausführlich beleuchten sollte-
der ganze Auseinandersetzungs- und Findungsprozess nur von einer Seite aus, wird es "echte" Lösungen vermutlich nicht geben, da wird einem immer wieder etwas auf die Füße fallen, denke ich.

Und ich glaube durchaus auch, dass "Frau" irgendwelchen Normen, irgendwelchen "das tut man aber nicht, das darf man aber nicht, das ist aber bäääh" etc irgendwie mehr unterliegt. Nicht weil sie MUSS, sondern weil viele Frauen sich dem von ganz alleine fügen, weil sie es nicht anders lernten oder wie auch immer.
Nä, genauso wie Jungs halt nicht weinen dürfen *zwinker*
Längst alles Quatsch! Und doch wirkt es noch nach.

Nicht umsonst habe ich mal einen Beitrag aufgemacht mit der Frage nach den sexuellen Wandlungspunkten einer Frau. Weil gerade hier im Forum oft deutlich wird, dass sich das bei Frauen scheinbar häufiger wandelt, als bei Männern, sich langsamer entwickelt oder oder oder- halt auch ganz individuell.

Dehalb fand ich die Frage hier gut von jemandem, ob denn schonmal gefragt wurde, warum sie das nicht will?
Also was sie mit außerehelichem Sex verbindet oder was sie denn meint, zu verlieren.
Wovor sie Angst hat.
Das bedeutet ja nicht, dass der TE das nicht akzeptieren soll. Aber ich finde, er darf es hinterfragen und verstehen wollen. Ein "Nein- will ich nicht" würde ich auch stets akzeptieren und akzeptieren müssen. Aber gerade dann, wenn es gegen meine eigenen Wünsche läuft, wäre ich dankbar, wenn man den Versuch unternimmt, mir dies näher zu erklären, damit ich es nachvollziehen, und damit evtl leichter umgehen kann.

Auch dann ergibt sich evtl eine neue Gesprächsgrundlage. denn hinter allem steht bekanntlich auch meist etwas *g*
*******ngel Paar
439 Beiträge
Wunderbar:
*****e73:
Wenn es also so ist, daß er offen, und sie monogam als Grundeinstellung haben, könnte es sein, daß sie einfach nicht kompatibel sind, und getrennt bleiben.
Oder er findet raus, daß es einfach eine überschätzte Fantasie war - und geht zurück zu monogam - dann haben sie eine Chance.
( Oder eine Freundin schleppt sie mal mit in einen Swingerclub, und sie stellt fest, daß es ihr Spaß macht... Dann haben wir einen Paradigmenwechsel. )

Ihr müßt es einfach ausprobieren, denke ich - und zwar schleunigst. Denn die 25Jahre ohne große Duskussion darüber waren keine verschwendete Lebenszeit - aber die Zeit, in der die Lösung nicht eruiert wird, nachdem das Problem offenkundig wurde, wäre es!

Genau!
Und nicht kompatibel sind, bedeutet ja nicht, dass sie es nie waren. Am Gewesenen muss man also nicht rütteln.
Aber Dinge verschieben sich, die Zeit und Welt bleibt ja auch nicht stehen.
Nun evtl nicht mehr kompatibel und dann die zitierten Möglichkeiten.

Genauso sehe ich das auch.
Insbesondere den letzten Satz!
Nur dass ich eben meine, dass man sich die Zeit des sich -selbst Hinterfragens noch kurz nehmen kann. Kann man ja zeitlich begrenzen, aber dann flix flux *zwinker*

DANKE
****ot2 Mann
10.722 Beiträge
Wie man es auch dreht und wendet, -

z.B.
• sie liebt ihn nicht
• sie schätzt ihn sexuell nicht

... der Verlust ihres Partners (als geliebte Person oder als erotisch geschätze Person) scheint ihr jedenfalls weniger auszumachen als ihm Streicheleinheiten mit einer Anderen zuzugestehen.

Ich habe jedenfalls noch nie gehört oder erlebt, dass eine "besprochene Auszeit" in einer Beziehung nicht letztlich doch deren Ende einläutete.
Wenn beide nicht mehr an einem Strang ziehen, nicht mehr "Komplizen" sind - (wie ich das gern nenne)-, dann wird das nichts mehr.
Lg
Gernot
*******ngel Paar
439 Beiträge
Das sehe ich anders Gernot...
****ot2:
... der Verlust ihres Partners (als geliebte Person oder als erotisch geschätze Person) scheint ihr jedenfalls weniger auszumachen als ihm Streicheleinheiten mit einer Anderen zuzugestehen.

Ich würde sagen, manche Frau würde eben direkt sagen: Nix da, dann gar nicht und tschüss.
Dann wäre das sicher so.

Sie räumt ja aber lediglich die Einschränkung ein, nicht solange wir unter einem Dach leben. Probiere es aus und wenn Du feststellst, es ist nichts, dann schauen wir weiter.

So jedenfalls habe ich das verstanden.

Das kann man ja auch so sehen, dass sie sich selbst treu bleibt, sagt "ich kann das nicht" aber eben auch den Anspruch hat, eine authentische Beziehung zu leben und ihn nicht "beschneiden möchte, will, dass er es probieren kann, vielleciht hofft, er sagt danach "brauche ich doch nicht".

Tut man das, wenn man NICHT liebt? Für mich wäre das Liebe, denn leicht ist das sicher auch nicht.

Kann aber auch sein, dass es eher Resuktat einer gewissen Gleichgültigkeit ist und kommt er zurück, ist es besser als alleine oder sich mit jemand neuem finden... DANN hättest Du natürlich recht.

Und das gilt es wohl heraus zu finden.

Auf jeden Fall kann und will sie "derzeit" nicht über ihren Schatten springen, was ja auch zu respektieren ist, aber durchaus hinterfragenswert.


****ot2:

Ich habe jedenfalls noch nie gehört oder erlebt, dass eine "besprochene Auszeit" in einer Beziehung nicht letztlich doch deren Ende einläutete.

DAS sehe ich wiederum ähnlich.
Ich muss ein Problem unter den Umständen lösen können, unter denen ich dann auch weiterleben kann.
Ich kann ja auch nicht in jeder Krise in den Urlaub fahren, das wären ja ganz andere Bedingungen.

So nur meine Meinung.
Diese "Pausen auf Zeit" habe ich bisher auch immer nur als faule Vorstufe kennen gelernt.

Wobei sich Paare durchaus auch nach echten und handfesten Trennungen Jahre später wieder gefunden haben und besser, weil sie sich alleine unabhängig voneinander weiter entwickelten in dieser Zeit, die der neuen Kompatibilität dann eben zuträglich war.

Gibts auch...

Aber ausziehen, räumliche Trennung auf Zeit wäre auch mein letzter Point, von dem ich mir bezüglich neuer Gemeinsamkeit nicht viel versprechen würde.
****ot2 Mann
10.722 Beiträge
Oder eine Freundin schleppt sie mal mit in einen Swingerclub

Diese Frage lag mir schon länger auf der Zunge.
Was, lieber Toby, würde deine Gattin sagen, wenn Du sie zu einen Swingerclubbesuch
einlüdest. Einfach nur um zu gucken. Garantiert frei von fremder Haut. Jedenfalls nicht taktiler, allenfalls visueller.
Würde sie dann auch "nein" sagen?

Jedenfalls könnte man dort, im SC, beobachten können, dass viele Menschen/Paare mit Nacktheit - und auch sexuell erregter Nacktheit - recht zwanglos umgehen.
Lg
Gernot
So
lange ich nicht genauer weiß, was Toby eigentlich mit seinem Begehren nach "fremder Haut" genau sucht, was er vermisst, so lange kann ich das nicht eingrenzen. Es ist doch nicht so, daß ihm prinzipiell der Sex fehlt. Sind es andere Menschen, andere Praktiken oder einfach nur ein "weil ich das entscheiden will, basta"? Ich komme an diesem Punkt nicht weiter, weil ich nichts darüber weiß.
AngelTOGO
Ich habe deine Texte aufmerksam gelesen!

Ich vermute, dass einige Menschen monogam leben wollen und so glücklich sind.
Andere haben andere Neigungen, sei es das Geschlecht oder die das Interesse nach Kontakten außerhalb der Beziehung.

Nur wenn Argumente laut und mit Vehemenz abgegeben werden, sind sie nicht wertvoller als vorsichtig und leise geschriebene Kommentare, deine Dringlichkeit hat mich irritiert.

Ob die Partnerin erfüllt ist vom Sex ist hier nicht von mir zu bewerten. Sie wünscht sich nur Monogamie und braucht nichts Anderes für sich. Ich habe Rücksprache gehalten und die Verbindung zwischen gefühlter Liebe vor und nach dem Sex ist die perfekte Mischung.

Manche Frau hat vielleicht Angst den Partner zu verlieren und geht den sexuellen Neu-Weg mit ohne dahinter zu stehen.

Manche Frau hat evtl. schlechten Sex und will über den neuen Sex-Weg mehr bekommen als bisher.

Deine Nachricht hier beschreibt Monogamie mit schreiend ablehnendem Simile. Das ist, so verstehe ich, deine eigene emotionale Wertung.

Danke für den Beitrag, aber ich habe das Gefühl, dass das in dem Kontext nicht stimmig ist, nicht für mich.
*******ngel Paar
439 Beiträge
Stimmt SemperSolus...
Zum Einen das,
zum Anderen wissen wir zu wenig über sie
etc
etc
etc

Und ich glaube, der TE hat hier nen vorübergehenden Overload *zwinker* Man kann ja auch schnell mal erschlagen werden von so vielen Antworten.

Aber ist doch schön, dass WIR hier gerne sein Anliegen untereinander betexten und uns dabei ein wenig kennenlernen *zwinker* *g*

Bezüglich dem Punkt, wo Du nicht weiter kommst, habe ich aber gerade nochmal nachgelesen, dass uA das Wort "Bi-Efahrung" auftauchte.

HIer ist es mit den Menschen ja auch ganz unterschiedlich.
Ich zB habe durchaus eine Bi-Neigung, vielleciht auch nicht, also vielleciht habe ich NUR Spaß an der Spielart??!! Weil: Erfahrungen sind da, OHNE fehlt mir aber nicht zwingend etwas.

Bei anderen las ich aber auch schon, dass sie sich fragten, ob es sinnvoll wäre eine monogame hetero Beziehung überhaupt einzugehen, weil sie OHNE Bi-Erlebnisse NICHT leben wollen/ können.

Ist und bleibt hier halt jetzt mal alles Spekulation.
@****oT...
Wieso muß sie so sein, wie Du Dir das vorstellst?

Das schöne daran, Spießer zu sein, ist, daß ich weiß, wo meine Grenzen sind!

... der Verlust ihres Partners (als geliebte Person oder als erotisch geschätze Person) scheint ihr jedenfalls weniger auszumachen als ihm Streicheleinheiten mit einer Anderen zuzugestehen.

... Oder eine Bank auszurauben, oder Zuhälter zu sein, oder Drogen zu verticken...

Letzteres wären Dinge, die die Allgemeinheit versteht, als Begründung für "ich muß mich trennen".
Soll heißen:
Es gibt eben Verhaltensweisen, die sind in einer Beziehung beim andern nicht akzeptabel!

Auch "er hat eine andere/er betrügt mich" findet ausserhalb des JC kaum jemand seltsam als Trennungsbegründung.

Und insbesondere letzteres auch deshalb, weil es normalerweise für den Trennungwünschenden bedeutet "er liebt mich nicht (mehr)", bzw. "er wertschätzt mich nicht mehr".
Und wenn das so empfunden wird, ist es total egal, ob die Empfindende damit tatsächlich "Recht" hat, oder nicht.

Update in die Neuzeit, Gernot:
ich muß aus meiner Sicht unerträgliches Verhalten meines Partners nicht tolerieren. Ich darf den Luxus der eigenen Meinung ausüben, auch wenn die letztendlich bedeutet - "Raus aus meinem Leben!"
Nennt man Trennung bis Scheidung!
****ot2 Mann
10.722 Beiträge
@SemperSolus
Da hast du natürlich recht.
Wir haben es alle nicht wirklich kapiert, was Toby will, - und weswegen.
Und wenn man konkret nachfragt, wie er sich denn genau sein "FremdeHautErlebnis" konkret vorstellt, kommt nur: Habe ich doch schon beschrieben.

Diese differenzierten Gedanken,
WARUM seine Frau ein Problem hat, warum sie etwas nicht möchte,
und spezieller, was er, "Toby" eigentlich genau möchte, WARUM er etwas möchte, sind m.E. unzureichend (von ihm) beleuchtet.
Mir fehlen hier sowohl die negativen Visionen von ihr (kann man hier auch nicht erwarten, das sie hier nicht anwesend), als auch die positiven Visionen von ihm, Toby.
"Ich sehne mich nach fremder Haut" hat ja nun mal einen Grund, den mal in Worte fassen könnte.
Lieber Toby, - was fehlt dir?

Lg
Gernot
*******ngel Paar
439 Beiträge
@TE
...in Anlehnung an Deine letzten Beitrag und überhaupt fiel es mir gerade erst dazu ein:

Ich hatte in meinem familiärem Umfeld übrigens die Konstellation, dass FRAU auf Erotische Partys mitging und mit anderen schlief, weil ER das so wollte.
Irgendwie hatte sie auch Spaß daran.
Aber irgendwie wäre es ihr anders lieber gewesen.

Niemand aber sprach drüber, es war besser für sie, als zu verlieren, letztlich aber hat es das Ende nur hinausgezögert.

Und er wollte ja auch nichts, was nicht auch authentisch war.

Aber, viele Menschen wissen eben gar nicht, was möglich ist.
Ich erinnere daran, dass mein Ehemann der Meinung war, er KÖNNE gar nicht mit einer anderen schlafen. Er WILL das nicht, kann sich das nicht vorstellen.

Nun hat er es mal aber getan *zwinker* Uuups, ging ja doch. Hat ihn ja aber keiner gepeitscht.
Plötzlich HAT er eine neue Beziehung. Na soooooowas.

Es ist dieses Sage-Niemals-Nie-Ding.
Ich würde eben dringend herausfinden wollen, wie "wahr" den der Standpunkt Deiner Frau ist, wie fest verankert, wie viel authentisch und Setzen eigener Grenzen oder wieviel eben eher "Selbstbetrug" weil man meint das müsse, könne, sollte...

Wie viele Menschen wollen sich selbst sexuelle Vorlieben nicht eingestehen, weil sie meinen, das täte man nicht, weil sie das eigentlich ablehnen, worauf sie aber Lust haben etc.

Das kann aber nur SIE herausfinden.
Du kannst ihr da nur nen kleinen Anstups geben und helfen. Und dann muss man sehen, was dabei herauskommt.
Genau
diese Fragen wollen wir doch alle herausbekommen:

@****ne Es ist genau das "love it or leave it" Ding (ohne change it Toby, das ist doch Illusion), das wir hier schon fast alle so lange denken. Tobys Frau will keine Öffnung der Beziehung, das war nie Teil der ehelichen Absprache, sie wird auch nach Tobys Auszug nicht mehr zur alten Beziehung zurückfinden, viel mehr besiegelt das (in meinen Augen und aus ihrer Sicht völlig zu Recht) das Ende der Beziehung.

@*******ngel Deshalb wird Tobys Frau auch keinem "Probebesuch im Swingerclub zum gucken" oder ähnlichen pseudoromantischen, verkrampften Lösungsversuchen zustimmen. Sie gäbe sich damit selbst auf. Das kann niemand von ihr verlangen, schon gar nicht der Ehemann, der 25 Jahre mit ihr zusammen gelebt hat und nie auch nur ansatzweise von seinen geheimen Wünschen mit ihr geredet hat. Es fällt ihm ja sogar schwer, das hier zu erläutern.

BTW: ich finde Gernots Beitrag nicht mehr oder weniger spießig als so manchen anderen hier, jeder hier hat seine Konventionen im Kopf, sei es, daß sie (Selene) eine offene sexuelle Beziehungen für ein "no go" gleichbedeutend mit einem Banküberfall hält, sei es, daß er (Gernot) eine Frau gleich für lieblos hält, weil sie nicht jedes Mätzchen des Partners gleich toleriert.
*******ngel:
ch würde eben dringend herausfinden wollen, wie "wahr" den der Standpunkt Deiner Frau ist, wie fest verankert, wie viel authentisch und Setzen eigener Grenzen oder wieviel eben eher "Selbstbetrug" weil man meint das müsse, könne, sollte...


man kann es aber auch übertreiben, das mit dem herausfinden ... die beiden kennen sich doch lange und haben Gespräche geführt und sie hat eben keinen Bock auf Sex mit anderen, egal in welcher Konstellation, das kann doch einfach mal so stehen bleiben ...

und wie Du selber schreibst

*******ngel:
Das kann aber nur SIE herausfinden.

vielleicht hat sie das ja schon getan und ist zu dem Ergebnis gekommen, das sie ihre Ehe nicht sexuell öffnen möchte, ihren Partner sexuell nicht mit anderen Teilen möchte. Das ist doch auch ok.

und wenn sie möchte, das ihr Mann auszieht, weil er sich endlich mal sexuell ausleben möchte, hat sie doch schon längst ihre Entscheidung getroffen ... vielleicht freut sie sich ja auch schon heimlich auf die neue Luft, die sie atmen wird ...
*******ngel Paar
439 Beiträge
Kleiner Nachtrag...
Du, ich gehe da übrigens auch mal von mir aus...


JA, ich war schon immer sexuell recht unkompliziert und frei.
Und klar, stand ich auch auf Treue. Aber nie wäre ein möglicher Seitensprung für mich ein umgehender Trennungsgrund gewesen.
Schon immer sagte ich (auch wenn Du "schon immer" nicht magst *zwinker* ) : Ich will e sdann einfach wissen.

Ich wusste stets, dass ich der VORSTELLUNG, dass mein Partner eine andere anfässt etc durchaus etwas abgewinnen kann. Kann man das aber innerhalb der Beziehung wirklich leben?
Soweit ging mein Hinterfragen nie.

Und klar behauptete ich, monogam zu sein.

Hätte mir wäre erklärt vor 10 Jahren, er will neben mir noch eine Beziehung zu einer anderen Frau führen, hätte ich gefragt "Hast Du noch alle Latten am Zaun?" und wäre zutiefst getroffen gewesen, unglücklich, hätte mich gefragt, was denn mit MIR nicht stimmt, warum ich nicht genüge.

Heute führe ich eine monogame Beziehung in sexuellem Sinne (aber auch mit ganz großer Liebe, monogam eben auf das sexuelle bezogen) und lebe doch irgendwie poly in Alltagshinsicht.

Weitere Sexuelle Kontakte sind derzeit kein Thema, aber auch nicht ausgeschlossen.
Und würde mir mein Partner heute sagen, er will noch eine zweite Beziehung führen, dann würde ich auch ganz andere Fragen stellen und anders reagieren.

Und warum?

Weil ICH mich entwickelt habe.
Weil sich mein Selbstwertgefühl geändert hat
Weil ich mich Ängsten gestellt habe

Weil ich für mich erst einmal begreifen musste, dass jeder Mensche jedem etwas Anderes gibt.
Und was soll mich eine Beziehung zu jemand anderem stören, wenn sie MIR nichts nimmt?
Da muss man aber erst einmal hinkommen.

Ich habe einen total lieben Kumpel. Ich lieeeeeebe den. Stunden und Tage können wir nur über Arbeit reden. Würde uns jemand anders hören, der würde denken, wir spinnen.
Der Kumpel kennt aber eine ganz andere Frau als zB mein Mann und ich könnte mit niemandem SO sein wie mit diesem Kumpel eben.

Ich habe viele Freundinnen. Mit allen kann ich lachen und Spaß haben. Und doch Verbinde ich mit jeder dieser Frauen etwas Anderes. Jede gibt mir etwas Anderes.

Seit dem ich das alles zB weiß und bewusst wahrnehme, weiß ich für mich auch, dass ich vorher gar nicht wirklich beziehungsfähig war, mich selbst wirklich gar nicht eingelassen habe, nie wirklich verstand, was der andere meinte, denn ich war da gar nicht wirklich offen für, meinte, jeder müsse so sein wie ich, jeder müsse doch verstehen, was ICH meine, mir hinter die Stirn blicken können.

So meine ich eben, kann sich die Haltung Deiner Frau auch absolut ändern, zu Deinem, aber vor allem auch zu ihrem Vorteil.
KANN, MUSS aber nicht.

Ich will nur sagen, ich war auch nicht immer "so" *zwinker*
Da sind einige Tage und Nächte und viel Tränen und Gedanken und Fragen und was nicht alles noch für notwendig.

Aber ich wünsche Euch das echt, denn veil zu wenige haben überhaupt eine Basis, wie ihr scheinbar.
*******ngel:
Heute führe ich eine monogame Beziehung in sexuellem Sinne (aber auch mit ganz großer Liebe, monogam eben auf das sexuelle bezogen) und lebe doch irgendwie poly in Alltagshinsicht.

Wie soll ich mir DAS denn vorstellen? Hier setzt der Verstand des wackeren Beobachters dann doch allmählich aus. Kannst du das bitte erklären?
*******ngel Paar
439 Beiträge
@somehrbluemchen
Na klar kann das so sein! Und vielleciht ist es auch so. Keine Ahnung.
Das habe ich auch nie bestritten.

Aus eigener Erfahrung weiß ich aber, dass das manchmal aber auch Selbtbetrug sein KANN, ja auch, dass man etliche Jahre zusammen sein kann und sich trotzdem NICHT kennen kann, dass ein Mensch, den ich nur einige Monate kenne, mich besser kennen KANN. Das Kunststück habe ich vollbracht..., irgendwie 15 Jahre OHNE mich wirklich zu kennen.
Aber es war doch alles gut wie es war. Bide irgendwie distanziert aber doch heile Welt, Intimität? Was ist das?
Traurig aber wahr.

Eben weeegen der 25 Jahre würde ioch ja nur sicherstellen wollen, (soweit eben möglich) DASS das so ist, und dass sie ihre Entscheidung eben getroffen hat. Fertig.

Ich kann die Haltung eines anderen im echten Leben auch ganz schnell respektieren, muss nicht in allem herumpopeln und es drehen und wenden. Bzw läuft das inzwischen bei mir recht zielsicher erfühlt ab und mit wenigen, aber direkten Worten an der richtigen Stelle.

Aber hier sind wir ja, um uns auszutauschen *zwinker* Alle Möglichkeiten zu beleuchten etc *zwinker* Wäre ER klar, hätte er ja nicht gefragt *zwinker*
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