Sexuelle Öffnung nach langjähriger Monogamie: wer kennt das?
Hallo, ich habe lange meine Wünsche nach Sexualität mit fremder Haut, mit einer zweiten Frau und den Wunsch nach Bi-Erfahrungen und verschiedenen Spielarten verschwiegen. Ich habe lediglich kleine Andeutungen gemacht, die aber sofort zurückgewiesen wurden. in den letzten Jahren ist das Verlangen größer geworden und der innere Wunsch zu sich zu stehen.
Wir hatten und haben viele Gespräche geführt. Wenn es so bleibt wie es gewesen ist, dann kann ich bleiben.
Ich wusste damals, eine monogame Frau geheiratet zu haben, denn sie war ganz klar in ihrer Haltung. Ich hatte nie den Mut, mich laut mitzuteilen. Jetzt sind die Kinder erwachsen, es ging es nicht mehr, ich musste mich mitteilen, weil ich so nicht weiterleben will.
Nach fast 25 Jahren habe ich mich geöffnet. Noch immer kann sich meine Frau nicht vorstellen, dass ich meine Sexualität anders auslebe. Ich werde jetzt ausziehen und in eine eigene Wohnung ziehen. Noch immer war ich nicht aktiv, ich vermute, ich kann nicht anfangen, solange wir unter einem Dach leben.
Der Preis ist hoch, den ich erfahren habe und den meine Frau erfährt, denn sie würde gerne mit mir weiter zusammen leben. Ich frage mich oft, was in uns/mir passiert ist, dadurch dass ich mein Inneres ich nicht zeigen durfte bzw. mich nicht getraut habe?
- Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht und möchte darüber berichten oder wer möchte mir zu der Situation etwas schreiben?
LG