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Fühle mich vom Leben betrogen

*****har Paar
41.020 Beiträge
Respekt, Hochachtung und Anerkennung ...
... das alles hat "Ichlebejetzt" in hohem Maße verdient.

Vor allem auch, weil sie versucht, ihren eigenen Anteil daran zu finden (wobei ich ihr so gerne helfen würde).

Und vor allem wünsche ich ihr von ganzem Herzen viel Glück und dass sie noch die Liebe finden wird, nach der sie sich sehnt (ob mit oder ohne ihren derzeitigen Partner).

Ist doch klar!!!

(Der Antaghar)
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ Business1997
Ein großartiges und hier sehr treffendes Beispiel.
Du hast erkannt und begriffen, worum es mir die ganze Zeit geht.

Erst wenn "Ichlebejetzt" erkennt, dass sie sich mal in etwas verliebt hatte, was sie heute eher nervt - wird sie etwas lernen. Und kann sich meiner Meinung erst dann frei entscheiden, welcher Weg der richtige für sie ist.

Danke - und eine Verbeugung!

(Der Antaghar)
****ki Mann
1.003 Beiträge
mir geht es ähnlich
deshalb trenne ich mich heuer, die wohnung soll im oktober fertig werden und dann heist es ciao ich gehe und fange neu an, ist nicht einfach nach einigen jahren aber ich gebe allen die es mir gesagt haben recht:
man lebt nur einmal und da ist jeder tag schade den man nicht wirklich lebt!
*******g_nw Mann
660 Beiträge
@*****ESS

An anderen Stellen ging ich mit Deinen/Euren Ansichten nicht so konform.
Deinem letzten Beitrag hier und da vor allem den letzten Absatz kann ich allerdings nur unterschreiben. *top*

Man muß sich durchbeissen durch die manchmal in Jahren aufgebauten Schichten von Erwartungen, Erinnerungen, verdrängten ungewollten Erkenntnissen und Illusionen. Und wenn man irgendwann durch diesen Erkenntnisprozess durch ist, dann kann man mit aller Energie noch einmal die Ehe/Partnerschaft angehen und versuchen, die Kurve zu kriegen - oder sich mit der notwendigen Selbst-Sicherheit trennen und den Schritt in ein anderes Leben machen.

Darki
******die Paar
1.738 Beiträge
@SpringerF6
Komme aus Deiner "Opferrolle" raus, und nimm Dein Leben in die Hand. Tue was für Dich, und Deine Welt wird sich ändern.

Das ist es ja genau , was ich auch, in etwas drastischeren Worten, gesagt habe. Ich bin immer für die Kommunikation, ganz gewiss, aber hier scheinen die Fronten ja klar zu sein.
Und wenn ich die weitere Aussage von @********etzt lese, hat sie es auch eigentlich begriffen, es hängt halt soviel "Sch....." mit dran (Finanzen, Kind und Kegel).

Ich wünsche ihr endlich den Mut und die Kraft, den Schritt in die eigene Richtung zu tun.


bad_tidie_(w)
@ mrburns
Ich verstehe dich sehr sehr, sehr gut.
Ich hatte während der Ehe alles. Als ich ging nahm ich Auto, Klamotten und Hund. Selbst auf Auto und Klamotten hätte ich noch verzichtet. Wichtig war mein Hund und noch etwas anderes das ich auch mitnahm - ich nahm mich selber mit. Mich selbst und nicht den Abklatsch meiner selbst, den ich die Jahre davor gespielt habe.

@ Darki
Danke. Es sind "nur" meine selbst erfahrenen Lebenserkenntnisse.
Man muss nicht immer mit der Ansicht anderer konform gehen. Wäre ja auch schrecklich, wenn wir alle immer die gleichen Ansichten hätten. Ein Forum wie dieses wäre dann überflüssig und wir hätten alle mehr Langeweile.

@ ramski
Ja wir leben nur einmal. Und das Schwerste ist der "Erkenn dich doch selbst mal Orden". Oft dauert die Erkenntnis sehr lange, ist manchmal schmerzhaft und bei manchem kann es sogar gesundheitliche ( seelische ) Schäden verursachen, zu erkennen, was für einen selber richtig ist.

@ Antaghar
Ich habe insgesamt fast drei Jahre gebraucht. Mit mimdestens 5 x ausziehen, wieder einziehen. Mit Selbstmorddrohungen, mit allem was man sich sonst nicht einmal erträumt.
Ich habe lange gebraucht um nicht immer nur zu denken "sie ist krank, du kannst sie nicht allein lassen", sondern anzufangen zu denken "es gibt nicht nur sie, es gibt auch dich". Ich habe es geschafft zu mir selber zu finden und ich habe es geschafft sie zu stärken und nicht nieder zu machen.

Irgendwann einmal werde ich meine ganze Geschichte darum in Schriftform verfassen. Ein Exemplar davon ist dir gewiss.

Wir alle hier, egal ob Pro oder Kontra Trennung in einer solchen Situation wie sie Ichlebejetzt sie gerade erlebt, können lediglich unsere eigenen Erfahrungen zum Besten geben. Die TE kann sich daraus das für sie Relevante herauslesen. Sie kann sich Ratschläge holen, auch für den Fall das sie auf eigenen Füßen stehen will und da Hilfestellungen braucht. Bei alledem können wir mit Tipps und Tricks helfen.

Aber die Entscheidung über ihr Leben trifft sie ganz einsam und alleine nur für sich. Und das alleine ist schon manchmal schwieriger, als ein Nichtbetroffener sich vorstellen kann.

Er von Business
du bist noch so jung.und lebst wie eine alte frau die nur der absicherung mit dem mann zusammenbleibt der ein brummbär ist.was ist das für ein mann der so gefühlsmuffelig ist?geht überhaupt nicht.
eine beziehung sollte gleichberechtigt ablaufen.man sollte über alles reden können und harmonisch miteinander umgehen.was ist da so schwer dran?auf so eine beziehung die du führst hätte ich kein bock.versau dir nicht dein leben.
bezüglich beratung,allein mit den kindern leben,gibt es viele beratungsstellen wie z.b. pro familia.schau in sinternet und such dir adressen raus,wie du mit den kindern dein leben allein meistern kannst.abhänigkeit ist das schlimmste im leben was es gibt.
Ich würde ja sofort gehen, würde alles hinter mir lassen und bei 0 wieder anfangen.
Aber das geht mit den Kindern nicht.
Mir würde es nichts ausmachen wenn ich mal ein paar Tage am Minimum leben würde (auch für länger).
Aber meine Kinder haben Grundbedürfnisse die gestillt sein müßen. Und ich rede jetzt nicht von Spielzeug oder dergleichen.
Ich rede von gesunder Ernährung, von einem Dach über dem Kopf und von Kleidung.
Momentan arbeite ich auf 400 Euro Basis und das ist schon schwer genug mit seinen Dienstzeiten zu vereinbaren.
Wie soll ich das denn hinbekommen wenn ich Vollzeit arbeiten würde?
Er würde niemals ausziehen.
Ich könnte die Kinder ja bei ihm lassen, auch wenn es mir das Herz brechen würde.
Aber dann würde das Betreuungsproblem ja weiterhin bestehen.
Naja, vermutlich würde seine Mutter einspringen.
Ich habe diese Möglichkeit nicht. Meine Familie ist zwar in greifbarer Nähe, aber die arbeiten selbst alle.
Momentan ist für mich die Finanzierungsfrage die allerwichtigste Sache die zu klären ist.
Ohne Geld kann man nicht leben.
erkundige dich bei seriösen familienberatungsstellen.sie weisen dir wege auf,wie es funktionieren kann.
@ Ichlebejetzt
Sollen wir daraus nun schließen, das dein Entschluss gefasst ist?

Zur finanziellen Seite:
Es gibt immer Möglichkeiten. Erstens ist Dein Mann zum Unterhalt für die Kinder verpflichtet. Dann ist er u.U. auch noch zum Unterhalt dir gegenüber verpflichtet. Es gibt auch noch die Möglichkeit die Ämter in Anspruch zu nehmen.

Du solltest Dir über eines im Kalrem sein. Wenn die finanzielle Absicherung ist der einzige Beweggrund ist deine Wünsche/Sehnsüchte nicht zu erfüllen, dann sind diese Sehnsüchte/Wünsche es auch nicht wert die Familie zu sprengen.

Warum die Kinder bei ihm lassen? Liebst Du sie nicht genug um sie auch in schwierigen Zeiten um dich zu haben? Das will ich nicht glauben. Ein 400 € Job mag gut sein, aber damit wird es nicht reichen um eine Familie zu ernähren. Du hast zwar die Verpflichtung den Lebensunterhalt so weit möglich selber zu ermöglichen, aber nicht auf Kosten einer Vernachlässigung der Kinder. Also ist das Kindeswohl vorrangig vor Arbeit. So sieht es auch der Gesetzgeber.

Wenn Du wirklich gehen willst und Ratschläge im Umgang mit den Behörden benötigst, kannst Du mich gerne per CM anschreiben. Du bekommst dann meine Telefonnummer und meine Partnerin und ich helfen dir, soweit es uns möglich ist.

Er von Business
@ichlebejetzt
du hast ja recht, sich zu trennen ist ein grosser schritt. man macht sich zu recht viele gedanken um die kinder, um die finanzen, um die betreuung der kinder, um die zeit die man noch für sie und sich hat, kurz um alle möglichen folgen.

meine damals auch sehr junge ehe: ein gut funktionierendes team-work was der alltag, die kinderbetreuung, die aufgaben verteilung, etc, anging. die gespräche hatten wir weiter reichlich, wie zu beginn auch: sachliche, als junge extravertierte hitzköpfe beide, um unsere jobs und studium nebenbei, um die politischen aktivitäten und unterschiedlichen soz. engagements, die termine der hobbys, der arbeitstag, der haushalt, die festen der familie, der schulen, unsere einzelne therapien oder bewusstseinsarbeit, jeder für sich, etc... diskussionnen, keine bösen streitereien. für viele aussenstehende, ein so perfektes paar.

aber ICH vermisste irgendwann mal etwas. zunehmend. ähnlich wie du. jahr für jahr ein wenig mehr. etwas wie "gefühls- und seelennahrung". etwas mehr seelisches also auch. und ich verstand nach und nach: er ist ein sachlich, karrieren orientierten mann, der draussen gerne brilliert und sich so zu verwirklichen versucht. ein guter macher, warm, wenn es sachliche soz. themen waren. kühl, wenn es um emotionale private themen ging.

ich suchte wege, mit ihm, für mich alleine, noch und noch, er hörte zu, versprach, es hielt nicht an, wir sprachen nochmals... es blieb bei mir einfach das gefühl an "etwas" vorbei zu leben. das gefühl, dass wichtige facetten von mir, in dem bez.rahmen, kein keimen und kein gedeihen stattfinden könnten, als gäbe es in dieser "sichere sachliche" bez.ecke, einfach zu wenig platz oder licht für, im endeffekt, meine ganz persönlichen themen.

ich entschied mich nach vielen jahre, zu gehen. wir liessen uns scheiden, zumindest mit guten absichten und eine mediation damit alles ja sachlich gut klappt -wie es sich ja gehört für ein gutes team, halt bis zum schluss :-)...- wenn auch schliesslich nicht so ideal, wie wir es geplant hatten.

ehrlich.... es kamen anstrengende zeiten, mit dem kind, die mühseligen versuche um die geteilte betreuung, die alltagsbürden alleine, arbeit und studium nochmals eine runde, das kind mit alllem rundum, die soz.termine, kaum freizeit für mich, etc... das alleine sein plötzlich für wirklich alles... keine doch so bequeme sicherheit mehr... aber auch eine der reichste zeit, eine der lebendigste, der lernreichste. und kinder wachsen ja mit.... und sogar gut in dieser authentizität...

ich habe es nie bereut. weder die jahre mit ihm wohl bemerkt, nie, noch die trennung, noch das danach.

denn, ich bleibe erfüllt von dem gedanken, für mich selber gut gesorgt zu haben, mein leben in die hand genommen zu haben, und mein eigenes glückesschmiedes zu sein... das glück zu wagen, sich selber zu sein, lohnt sich immer....

"wenn jeder mensch sich selber lieben würde, wäre zumindest für jeder mensch auf der erde, für liebe gesorgt"


ich grüsse dich ganz lieb

e.
nur etwas was mir "aufstößt"
er von business

der mann sorgt liebevollst für die kinder.....
wieso gehst du so selbstverständlich davon aus,
dass die kinder nicht bei ihm bleiben sollten/könnten?

er ist genauso bezugsperson .....


~~~~~~~

ich lebe jetzt


diese planung einer trennung...
ohne deinen mann da miteinzubeziehen.....
das ist für mich betrug an der ehe...
und das wird es dir sehr schwer machen,
diese ehe ohne "rosenkrieg" zu beenden........

eine ehe ist immer auch eine freundschaft,
die solltest du nicht zerstören.....
"wer schnell ziele erreichen will, nimm sich genug zeit"
sorgerechte können ja auch geteilt werden. zumindest hier in der schweiz.

IchLebeJetzt, er vom business und viele andere hier auch, sagen es richtig: auch wenn es jetzt "brennt" bei dir, lass dich beraten, rede mit deinem mann gleichzeitig, lass dich nicht abschrecken nur von den knappen finanzen- alle frauen die sich scheiden lassen, schaffen es irgendwie ja auch-

es ist eine finanzielle übergangszeit für beide partner, die ehrlich gesagt, schon sehr mühsam ist, wenn man nicht grossverdiener ist. aber sie vergeht und man passt sich an. es gibt lösungen. such sie dir, bis es stimmt. und nimm die - sogar hier so grosszügige angebotene ganz konkrete- unterstützung an, wo du nur kannst. mach es dir nicht noch schwerer alles alleine im voraus zu wissen, was du gar nicht wissen kannst.

es ist ein prozess. auch finanziell. du wirst ganz natürlich mit wachsen. und deine kinder auch.

nimm dir zeit, DIR...
Hmmm.....
Der Entscheidungsprozess hat auch bei mir über 3 Jahre gebaucht... schon auf gepackten Koffern gesessen und doch noch mal den Schritt zurück in die Ehe versucht... ich hab lange überlegt ob ich noch weitere Jahre mit meinem Ehemann leben kann. Lange Zeit habe ich das auch immer gedacht. Bis ich eines Tages eine Information bekam die mich umgehauen hat...

Wie in Zeitlupe fühlte ich, wie sich mir förmlich eine Faust in den Magen bohrte... das hat letztlich alles Vertrauen zerstört. Die Trennung erfolgte dann in zwei Schritten.... wobei er nie geglaubt hat das ich wirklich gehe... Nicht mal als der Möbelwagen vor der Tür stand.

Nach 9 Monaten bin ich immer noch froh dieses Schritt gemacht zu haben... viel ist mir nicht geblieben bis auf ein paar Möbel. Aber all das ist mir nicht wichtig, denn die Trennung lässt mich endlich wieder atmen.

ABER, wenn du noch einen Funken Hoffnung für deine Ehe siehst dann nutze diesen, auch im Hinblick auf deine Kinder.

Wünsche dir viel Glück dabei.

LG
Kaja
@ carte_bIanche
der mann sorgt liebevollst für die kinder.....
wieso gehst du so selbstverständlich davon aus,
dass die kinder nicht bei ihm bleiben sollten/könnten?

er ist genauso bezugsperson .....
Hier hast du ganz unbestritten recht. Er kann es genauso. Mein Beitrag war darauf gemünzt das sie nicht weiß wie es mit Kindern gehen soll. Aber wie es ohne gehen soll, weiß sie wahrscheinlich auch nicht.

Ein fürsorglicher Vater kann Kinder genauso erziehen und umsorgen, wie eine fürsorgliche Mutter.

Er von Business
Ok, ich habe zugegebenermaßen nicht alle Beiträge gelesen und so einiges ist hier auch schon gesagt worden...

aber trotzdem @********etzt einen Beitrag zum Finanziellen
Ich kenne auch jemanden, der immer wieder das Geld als Grund vorgeschoben ( ja, ich sage ganz bewusst vorgeschoben!!! ) hat.

Zwei kleine Kinder, kein Job, oh mein Gott, wie soll das nur gehen...

Das Ergebnis: Jetzt ist sie tatsächlich "alt" und ich meine nicht alt an Jahren, sondern verbraucht. Unglücklich, verbraucht, hat sämtliche eigene Interessen außer dem Nachbarschaftsklatsch verloren - und fragt sich bis heute, was sie nur falsch gemacht hat.

Nennt mich eine unverbesserliche Optimistin...aber ich denke, wenn man wirklich will, dann kriegt man das mit dem Geld auch irgendwie hin.
Und noch ein Wort zu den Kindern: Die spüren es auch, wenn Mama und Papa irgendwie nicht glücklich sind. Und da stellt sich dann doch die Frage, ob damit dann wirklich Bedürfnisse gestillt werden...

Der Nachwuchs besagter Dame sagt heute: "Ja, Mama, der Kühlschrank war immer voll, aber die Stimmung beim Essen hat uns den Appetit verdorben..."
Dany24
gutes bsp.was tag täglich stattfindet.
diesen schlag menschen begegnet man jeden tag.sie sind launisch bösartig und tratschen.aber sind totunglücklich,weil sie nie den richtigen weg eingeschlagen haben.
das schlimme ist ja sie nerven.
...eine bilanz...
Momentan ist für mich die Finanzierungsfrage die allerwichtigste Sache die zu klären ist.

nun, wenn tatsächlich exakt diese frage die allerwichtigste sache ist, die es zu klären gilt, dann wäre eigentlich die fragestellung des eingangsbeitrags dieses threads total hinfällig, nicht wahr?

die ganze zeit frage ich mich einmal mehr, wie steht es denn mit der liebe? sämtliche äusserlichkeiten, eigenschaften und probleme werden beleuchtet, kaum aber auf die "wirkliche" thematik hingewiesen: den "lieblosen" umgang der beiden partner miteinander.

insofern waren die hinweise auf den anderen thread ganz zu beginn hier gar nicht so schlecht, würde ich meinen.

ein titel wie "fühle mich vom leben betrogen" kommt meiner meinung nach tatsächlich aus einer ganz unangenehmen ecke. ein mensch, der sich vom leben unbeachtet fühlt. schrecklich.

nur, das ganze beginnt, wie es andere schon wundervoll beschrieben haben, bei jedem einzelnen menschen ganz alleine bei sich selbst.

ganz abgesehen von anscheinend eher "kühlen" mann: hier scheint mir eher die ganze beziehung von anfang an sehr kühl gelebt worden zu sein.

ich werde immer wieder sehr traurig, wenn ich lese, dass menschen jahrelange beziehungen einfach so "wegschmeissen". beziehungen, die möglicherweise mit ein klein wenig aufwand doch gerettet werden könnten. die "egoistische" sicht der dinge sollte man/frau allerdings dabei auf die seite schieben.

ich kenne auch menschen, die es ganz und gar nicht bereut haben, erst einmal vor der eigenen tür zu kehren. menschen, welche die verantwortung für sich selbst nicht über die verantwortung für die beziehung und die kinder gestellt haben. die damit für sich selbst, ihren partner und auch ihre kinder zu sich selbst gefunden haben.

und damit ihre liebe zu sich selbst, zu ihrem partner und auch den kindern "wieder entdeckt" haben.

auch das kann ein "lohnenswerter" weg sein.

lg!
****ne Frau
8.397 Beiträge
Tictac, wenn ich richtig lese dann bemüht sie sich darum, er aber nicht.
Damit eine Beziehung funktioniert müßen aber BEIDE daran arbeiten.
Solange er nicht anfängt sie ernst zu nehmen, wird sich wohl auch nichts ändern und für sie ist dann der Schritt in die Trennung der bessere.

Kelene
Liebe, ichlebejetzt
Ich bin vor 8 Jahren von meinem ersten Mann gegangen. Mit 2 Kindern, keinem Pfennig Geld und nem 625DM Job. Habe auch im Schichtdienst gearbeitet, was mir in der Zeit danach zugute kam.

Mein Ex-Mann hatte die Kinder jedes 2. Wochenende, da arbeitete ich dann. Durch die Wochenenden bekam ich mehr Zulagen. Während der Woche arbeitete ich als die Kinder im Kindergarten waren. Konnte glücklicherweise "besondere" Arbeitszeiten aushandeln.

Ich bekam Unterhalt für mich und die Kinder. Auch wenn du keinen Unterhalt für dich bekommen solltest müßtest du das hinbekommen.

Ich lernte kurz darauf meinen jetzigen Mann kennen, der ein ganz anderer Mensch wie mein Ex war. Unser Leben wurde um so vieles schöner, aber auch arbeitsreicher.

Wir haben in den letzten drei Jahren so viel erreicht, wie ich mit meinem Ex nie geschafft hätte. Uns verbindet ein ganz anderes Gefühl. Auch sexuell sind wir beide so sehr gereift, und bereit für neue/andere Dinge. Ich würde es nicht mehr ändern wollen, auch wenn ich in sehr arbeitsintensiven Zeiten mal nen "Hänger" habe, wachsen wir immer wieder über uns hinaus.

Ich wollte dir nur ein bißchen Mut machen, falls du eine Trennung anstrebst. Es geht alles. Und ich habe mich in der Zeit, als ich noch alleine war, plötzlich so groß und stark gefühlt. Habe Dinge gemeistert, die ich mir nie zugetraut hätte. Ich bin in ein altes Haus gezogen, wir mußten Bäume fällen, ich habe bohren, schleifen.... gelernt. Das nimmt mir heute keiner mehr.
tictac6766
ich bin auch immer erschüttert,dass menschen so tag täglich leben und einfach nichts ändern.sind wir zu bequem?sind wir gewohnheitsmenschen?
ich kann es manchmal nicht fassen,was bei einigen so zu hause los ist.das macht doch auf dauern einen seelisch krank.sollte nicht jeder geliebt und herzlich von dem partner angenommen werden?
warum flüchten viele freiwillig in so ein käfig voller negativer energie.warum tun sich menschen nichts gutes und leiden und brechen nicht aus?
wir werden es nicht lösen.aber anderen ansätze bieten,den richtigen weg einzuschalgen.

bsp.
vor jahren schrieb mir ein bekannter viel über sein leben mit partnerin und kindern.die jahre der bösartigen verbalen auseinandersetzungen der beiden partner lief über jahre weiter.er wurde als versager und dummer mensch jeden tag beschimpft.das problem war eher,er liebte seine kinder über alles und wollte sich deswegen von seiner partnerin nicht trennen.
typische klischee,haus,kinder,2 autos,zahnarztpraxis.
es dauerte monate,bevor er sich von der partnerin lösen konnte.viele gespräche mit mir halfen ihn,sein selbstwertgefühl wieder zu bekommen.teilweise war er zu schwach auszubrechen.
es kam zu einer schreibpause von 2 monaten.
dann bekam ich post.
er hatte sein leben komplett geändert.haus verkauft,praxis wurde geteilt,kinder sind abwechselnd bei mutter und vater.
er schrieb mir,der weg war steinig und hart,aber........es war der richtige weg und er war sehr befreit.
er würde sich nie wieder so psychisch unter druck setzen lassen.
er begang ein neues leben und das mit 42 jahren.neue praxis,neue aufträge,neues leben.
resultat:
das gefühl der freiheit und lösen von alten kamellen kann nur jeder für sich bestimmen,aber es kann manchmal wie eine erlösung wirken.
******die Paar
1.738 Beiträge
Er ist...
der Vater und wird sich ja wohl an der Finanzierung der Kinder beteiligen, wie bisher. Mal abgesehen davon wird er seine Kinder kontakten, sie um sich haben wollen. Warum gehst du davon aus, das mit dir auch die Kinder von ihm gehen???
Vom Leben betrogen?
Oder besser: soll das alles schon gewesen sein?

Schade finde ich, dass über eine Trennung nachgedacht wird.

Denn was bei mir zu Beginn des Threads ankam: was genau ist eigentlich gemeint? Welche paradiesischen Wünsche sind noch nicht erfüllt worden? Wurde auch wirklich dem Partner explizit mitgeteilt, worin die TE sich als vom Leben betrogen vorkommt?

Denn kuscheln, knuddeln, Gefühlsbezeugungen, Geschenke können doch nur ein Teil des Lebens sein.

Ist es nicht besser, zu Gunsten der Kinder auch angemessener, sich von der Elternebene mal zurück auf die Paarebene zu begeben? Und ist es nicht auch mal sinnvoll, sich zu vergegenwärtigen, ob gerade die rationale Ebene des Ehemannes und Vaters gerade das ist, was alle benötigen?

Was genau, soll denn wirklich geschehen?

Als Alleinerziehende geht es buchstäblich erst einmal "nach unten".

Daher empfinde ich den Beitrag von @*****ane als sehr, sehr zutreffend.
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ Love4eva
Ich bin zwar nicht Morigane (nur ein Verehrer und Bewunderer von ihr), aber trotzdem:

D A N K E !!!

Schön, dass auch noch andere sich um ein bisschen Ausgewogenheit und Besonnenheit bemühen - und nicht nur an eines denken.

(Der Antaghar)
@ Love4eva
Das was Morigane schrieb stimmt absolut und auch das was Du schreibst sollte in einer Beziehung (Ehe) Grundlage allen Denkens sein.

Aber neben allen Verpflichtungen hat eine Ehefrau und Mutter auch noch Rechte. Das Recht auf Selbstverwirklichung, das Recht Liebe zu geben, aber auch zu empfangen, das Recht das der Partner sich mit den geäusserten Sehnsüchten und Wünschen zumidest auseinander setzt.

Natürlich sollte ein jeder sich vor einer Trennung reiflich selbst durchleuchten und nicht nur die eigenen Vorteile sehen. Aber wenn vom Partner denn gar nichts kommt, alles nur abgeschmettert und Lächerlich gemacht wird, wird wohl jeder ins Grübeln kommen.

Ist es nicht besser, zu Gunsten der Kinder auch angemessener, sich von der Elternebene mal zurück auf die Paarebene zu begeben? Und ist es nicht auch mal sinnvoll, sich zu vergegenwärtigen, ob gerade die rationale Ebene des Ehemannes und Vaters gerade das ist, was alle benötigen?
Ist es sinnvoll?
Ist die rationale Ebene des Ehemannes tatsächlich das was ALLE benötigen? Demnach müsste es Kindern egal sein, wenn es SDpannungen bei den Eltern gibt, weil es ist ja rational ist das der Vater die Mutter und deren Gefühle mißachtet.

Ich denke es wird viel zu viel in eine solche Sache hinein interpretiert. Wichtig ist doch nur eines - jeder hat das Recht sein Leben so zu gestalten wie er es für richtig hält. Und wenn dieses in einer Beziehung halt nicht realisierbar ist, was bleibt dann noch?

Zusammenbleiben wegen der Kinder? Ein bischen dünn, oder?
Zurückstecken und verzichten auf das was einem fehlt? Warum?

Ich kann die TE sehr gut verstehen, denn ich wollte auch nicht in einer gefühlskalten Ehe verharren. Entweder ich würde geliebt werden, meine Gefühle würden erwidert werden, oder aber ich würde die Konsequenzen ziehen.

Er von Business
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