Mein Puzzlebild
@**le
Bitte zerreisst mein Puzzlebild, korrigiert es. Aber es kamen viele Information von der TE, die nicht zusammengefügt werden konnten, weil sie scheinbar nicht zueinander passten. Also für mich ergibt sich folgendes (spekulatives aber belegbares) Bild:
1. TE's Mann leidet am -wie ich es nenne- Goethe-Syndrom. Nach einer sehr interessanten Studie konnte Goethe die Energie für seine Schaffenskraft aus der Transformation seines nicht körperlich ausgelebten Sexualtriebes beziehen. TE's Mann macht Karriere, Fortbildung, ist erfolgreich, hoch angesehen, viel zu Hause und kümmert sich um die Familie (keine heimliche Freundin also) u.s.w.
2. TE's Mann sieht in der Beziehung, in der Sexualität keine Herausforderung mehr. Es reizt ihn nicht mehr. Es sei denn, es käme was wirklich Neues--> Swinger-Club. Es liegt nicht daran, dass er es körperlich nicht mehr könnte, denn wenn es zum Sex kommt, funktioniert es ja.
3. TE's Mann hat keinen wirklichen Respekt mehr vor seiner Partnerin. Er macht sich lustig über Sie. Sagt ja, ja, zum linken Ohr rein zum rechten Ohr raus. Wahrscheinlich damit Sie Ruhe gibt und sich nicht wirklich bewegt. Denn davor hat er Angst und droht ihr subtil. Er sieht in ihr keine Herausforderung oder Aufgabe mehr. Wenn er Sex will, braucht er ihr nur nachgeben. Aber was dann kommt, ist Nichts was ihm imponiert oder motiviert. Die Stellungen und Möglichkeiten sind aufgebraucht. Er weiss, wie er es zu machen hat, dass Sie mit dem Sex zufrieden ist.
4. TE's WÜnsche (Blumen, Aufmerksamkeiten) sind für Ihn Forderungen, die zu erfüllen zu einfach wären, dass er selbst darauf Stolz sein könnte. Und was ist schon die Erfüllung eines oft geäußerten Wunsches wert, wenn es keine selbst initiierte Idee oder Überraschung ist?
5. TE's Mann hat Angst, dass Sie einen Schlusstrich zieht, weil Er sie als Hintergrund für sein Berufsleben als Mutter und Hausfrau braucht. Er macht ihr deswegen Angst, baut ein Drohgebäude auf, versucht Sie abzuschirmen, damit ihr die Alternativen für ihr Leben verborgen bleiben. Ihr einzureden, Sie sei alt und man könne vom Leben sowieso nicht mehr erwarten, als die Kinder großziehen und den Lebensstandard zu sichern. Bisher hat er Erfolg damit.
6. TE's Mann ist sich zu sicher. Es genügt wahrscheinlich nicht viel, um sein Gleichgewicht zu brechen. Er hat nicht mit TE's Mut gerechnet, ihr Problem mit uns zu diskutieren.
Wie gesagt, bitte zerreisst mein Puzzlebild, korrigiert es. Aber ohne Gesamtbild kommen wir schlecht weiter, auch wenn es zunächst falsch ist.
@********etzt
Auch ich war mal in meiner Beziehung ein so selbstsicheres, arrogantes A... Bis meine Freundin vor meinen Augen einen anderen Mann küsste. Das hat mein Leben, meine Einstellung schlagartig geändert. Und die Beziehung gerettet, weil ich um meine Freundin gekämpft habe, wie ich es nie zuvor musste.