nun kommt mal wieder runter..
Ich empfinde es auch als frustrierend, daß die TE auf den bis jetzt 20 Seiten keinen Schritt vorwärts gekommen ist. So hab ich zumindest das Gefühl.
Sie hat für Vieles Ausreden, und ich denke wirklich auch, sie jammert sehr viel zuhause und vermittelt ihm schon den Eindruck alleine nicht lebensfähig zu sein.
die TE hat vor 5 Tagen den Thread eröffnet. Das war am Freitag. Heute ist Mittwoch. OK es waren 20 Seiten. Ratschläge sind gegeben worden in ganzer Bandbreite von "stell dich nicht so an, ertrag es einfach, der Kinder willen" bis "pack sofort deine Klamotten und zieh aus" Sie ist 17 Jahre mit ihrem Mann zusammen. Da kommt es auf ein paar Tage mehr oder weniger auch nicht mehr an. Von aussen ist immer leicht gute Ratschläge zu geben. Ich möchte euch sehen, wohnungslos, ohne einen Pfennig, mit zwei Kindern unterm Arm, die heute abend irgendwo schlafen müssen und was esssen. Ich hab damals auch scheissende Angst gehabt. Ob ich es packe. Man kann auch ganz schnell in eine Schuldenfalle rutschen, aus der man nie im Leben mehr rauskommt.
Liebe ichlebejetzt,
ich würde an deiner Stelle nicht ausziehen. Damit begibst du dich nämlich in eine unnötige Notlage, aus der du ganz schwer wieder rauskommst. Vor allem, wenn man so Hals über Kopf flüchtet, lässt man meistens Dinge zurück, an die man dann nie im Leben mehr rankommt.(Fotos, Urkunden, Zeugnisse) Zumal es irre schwer ist, von heute auf morgen quasi ohne eigenes Einkommen und zwei Kindern einen Vermieter zu finden, der dich nimmt. Vom Sozial/Arbeitsamt Hilfe zu erwarten ist illusorisch. Die erzählen dir, du kriegst Unterhalt von deinem Mann und wenn nicht, dann bist du selbst Schuld. Frauenhaus wäre natürlich auch noch eine Möglichkeit, aber ob die dich nehmen? Er schlägt dich ja nicht.
Ich habe mir damals Hilfe in einer Beratungsstelle geholt. Weil ich mir ja keinen Anwalt leisten konnte. Mit denen hab ich erstmal meine Rechte geklärt. Wie ich Unterhalt beanspruchen kann. Was passiert, wenn ich erstmal keinen bekomme. Wo ich Geld für einen Anwalt herbekomme.
Dann habe ich ihm einen Brief geschrieben. Darin habe ich ihm erklärt, dass ich von heute an getrennt von Tisch und Bett mit ihm bin, obwohl ich noch zu Hause wohne. Dass ich nicht mehr für ihn wasche, koche und putze. Und dass ich Unterhalt beanspruche für die Kinder. (für mich gab es ja nix, weil ich gearbeitet habe) Diesen Brief habe ich ihm per Einschreiben mit Rückschein zustellen lassen. Das ist ganz wichtig wegen dem Trennungsjahr später.
Du kannst es packen. Vor allen Dingen darfst du dich nicht einschüchtern lassen von ihm. Das sind alles Machtspielchen. Ich kenne das nur zu gut. Geldhahn zudrehen und die Alte kriecht zu Kreuze. Könnte mein Mann gewesen sein.
kiss eve