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Fühle mich vom Leben betrogen

*****har Paar
41.020 Beiträge
Liebe Doria!
Morigane hat es ziemlich gut und treffend dargestellt: Aus der Vergangenheit kann man für die gegenwart und die Zukunft lernen.

Du hast absolut recht: Immer nur auf der Vergangenheit rumzureiten, das wäre dämlich. Das Jetzt ist wichtig. Und die Zukunft meinetwegen auch. Um aber für mich selbst (also im Falle der TE) zu klären, was da eigentlich los ist, macht es Sinn, auch mal die Vergangenheit anzuschauen.

Darf ich Dir ein kleines Beispiel nennen? Es gibt zahllose Frauen, die immer auf die gleichen beschissenen Männer reinfallen, andauernd verarscht und betrogen werden. Warum? Sie machen sich nie Gedanken darüber, wie und warum sie sich überhaupt in dieser Kerle verlieben. Also können sie auch nichts daraus lernen und gar nichts verändern. Sie werden weiter ihr Leben lang in die gleiche Falle tappen. Schade.

Und schau Dich mal um! Sicher kennst Du das auch aus Deinem Umfeld:

Zwei Menschen verlieben sich (siehe die eben gepostete Geschichte der TE), oft genau wegen der Eigenschaften, die dann später nerven.

Der Mann fand die Plaudertasche so herrlich süß und spontan und lebendig, als er sich verliebte - heute geht ihm ihr ständiges Gelaber nur noch am Arsch vorbei. Was hat er denn erwartet?

Die Frau fand es geil, dass er mit ihr seine Partnerin betrog und fremdging, verliebte sich in ihn - und kann es nicht fassen, dass er sie auch betrügt. Was hat sie denn erwartet?

Der Mann ist begeistert von ihrer sexuellen Unerfahrenheit und Naivität, kann sich fühlen wie der tolle Hecht - heute hält er ihre Verklemmtheit kaum noch aus. Was hat er denn erwartet?

Die Frau verknallt sich total (da sind wir wieder bei unserer TE) in den coolen, so gelassen und vernünftig wirkenden Mann - heute fehlt ihr bei ihm so vieles, weil er eben so cool und stets vernünftig ist. Was hat sie denn erwartet? Dass aus einem Typ, wie er nun mal einer ist, ein romantischer Dichter mit Blumen im Haar wird, der ihr jeden Abend Liebeslieder singt?
Da hätte sie sich eher in mich verknallen müssen ...

*rotwerd*

Verstehst Du? In all diesen Fällen wäre es sinnvoll, mal zu schauen, warum man sich in einem Menschen mit bestimmten Eigenschaften verliebt, die einen später nur noch ankotzen.

Und nichts für ungut ...

(Der Antaghar)
*****ane Frau
3.033 Beiträge
Nun lieber Antaghar...was es eigentlich schon heißt, wenn man sich "ver"-liebt, so wie man sich verläuft, verkuckt, vergreift, verunstaltet...

*ggg*

Aber das führt viel zu weit...

wir möchten alle so gern geliebt werden, wie wir sind...aber lieben nur wenn der andere so ist wie wir ihn gern hätten.
*zwinker*
@ morigane
wir möchten alle so gern geliebt werden, wie wir sind...aber lieben nur wenn der andere so ist wie wir ihn gern hätten.

Es ist wenig verblüffend eine solche Lebensweisheit von einer 100 Jährigen zu lese.
Was verblüfft, ist eine solche Lebensweisheit von einer Frau deines Alters zu lesen.

Wenn das nur die Hälfte aller Paare beherzigen würden, würde sich die Scheidungsstatistik unseres Landes halbieren.

Und darum für Dich
*blume* *blume*

Er von Business1997
...
mir scheint da viel theorie rumzuwirren und sehr wenig realitätsgefühl.

1. frau hat sich nicht in strapse oder sonstige erotische montüren zu quetschen wenn mann keine lust mehr hat. darf sie, ist nett von ihr, aber mehr sicher nicht. solche "erwartungen" finde ich machohaft.- und das sagt eine post-emanzipierte, die die weiter oben gepostete männersprache diesbezüglich, alles andere als wertschätzend sieht.-: denn sie, die leidende, spricht über ein problem, den sie hat. und bittet um eine suche der lösung, gemeinsam. gemeinsam, wie auch die ehe die sie zsm wollten und partnerschaftlich führen. das ist schon sehr viel.-dann noch: sich nicht mehr geliebt fühlen, fördert auch nicht gerade die lust, sich "heiss" zu machen, weder für sich, noch für den anderen. auch wenn es besser wäre/ist für einem selber zumindestens, für das eigene selbstwertgefühl.

2. sie hat ihn genommen wie er war. lange nicht, heisst es, dass er dafür erwarten darf, dass sich nix ändert, auch ihre bedürfnisse nicht. auch er hat einen menschen so genommen wie sie war. und sie war schon immer eine romantikerin und ganz einfach eine gefühlsbetonte frau...- da ist "kitsch" und anderes abwertendes, nicht gerade das feine. lebensgefährtinnen sind manchmal gute kumpel, aber nun mal keine kerle...

3. wenn sie zu lernen hat, emotional unabhängiger zu sein, hat er es vielleicht nötig, emotional entgegen kommender zu sein

4. man sollte aus seine beziehung lernen. ja. ob während, danach, haz auch etwas danit zu tun ob man die kraft dazu hat während. denn solche ungelöste und nicht angegangene themen- was er macht, ist eine allzu kalte schulter zu zeigen, - bzw ihr sogar diese zu verweigern- im besten fall seine nicht böswillige überforderung mit emotionen umzugehen-
kurz: eine solche problematik und sich in der sackgasse fühlen, kann auch für die weiterentwicklung der "leidende", einfach toxisch werden.
dann ist vor allem distanz, das wahre gute. egal wie. ob durch einzeltherapie, oder ehetherapie oder, auszeit bis, oder geliebter, oder trennung oder was auch immer...


5 entwicklungen findet nur auf fruchtbarem boden statt. nimmt er sie ernst wie er seine sonstige geschäfte ernst nimmt, wird er sich auch dafür einsetzen.

bref...

vlg

e.
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ EmmaJane
Prinzipiell würde ich Dir in vielem beipflichten.
Zum Beispiel:

3. wenn sie zu lernen hat, emotional unabhängiger zu sein, hat er es vielleicht nötig, emotional entgegen kommender zu sein

Klar, keine Frage! Ich stimme Dir voll und ganz zu.

Du übersiehst nur etwas ganz Entscheidendes:

Sie beklagt sich und sucht Rat! Er nicht!

Er scheint entweder zufrieden zu sein, so wie es ist (wie man darüber auch immer denken mag), oder es ist ihm einfach nur scheißegal. Was soll man ihm dann hier bitteschön raten?

Natürlich kann ich, auch als Mann, seine totale Ignoranz oder Unfähigkeit nicht gut finden. Ich würde ganz anders mit der Situation umgehen. Und wäre ich sein Kumpel oder hätte er mich um Rat gefragt, würde ich ihm gehörig den Kopf zurechtsetzen!

Denn er wirkt nach ihrer Schilderung (Achtung, es ist nur ihre Sicht der Dinge - wir haben ihn noch nicht gehört!) auf mich wie ein selbstzufriedener und ziemlich eingebildeter Gockel, dem jegliches Einfühlungsvermögen fehlt (zumindest seiner Frau gegenüber). Aber er ist, wie es scheint, mit allem zufrieden. Und würde er hier etwas dazu scheiben, könnte sich alle s ganz anders anhören.

Wie oft hab ich schon in Beratungen die Frau gehört und gedacht: Mann, muss die einen Volltrottel als Mann haben. Und dann hab ich ihn gehört - und siehe da: Vieles sah auf einmal ganz anders aus, und die Frau hat es kleinlaut zugegeben.

Also immer auch die andere Seite berücksichtigen - und das versuchen einige hier ein Stück weit, auch ich (wenn auch natürlich nur spekulativ).

Wieso soll jemand, der alles in Ordnung findet, an sich arbeiten oder sich ändern? Dafür müsste ihm seine Frau, also unsere TE, mal ordentlich die Meinung sagen und ihm klar und deutlich vor den Latz knallen, wie es in ihr aussieht und wie missachtet sie sich fühlt - und dass sie die Schnauze voll hat.

Und zwar so, dass er wachgerüttelt wird!!! Wenn das überhaupt möglich ist.

So wie ich das sehe, ist das noch nicht passiert. Und wenn, dann scheint es ihm ziemlich egal zu sein, ist er sich doch offenbar sicher, dass sie so sehr an ihm hängt, dass sie ihn sowieso niemals verlassen würde. Also - was kann man ihm raten (er schreibt hier nicht mit)? Und welchen Grund sollte er haben, etwas zu ändern - wenn es jahrelang offenbar "in Ordnung" war?

Dass Männer in dieser Hinsicht oft ziemlich bescheuert sind und erst merken, dass was nicht gestimmt hat, wenn die Frau weg ist, das sollte sich so langsam rumgesprochen haben. Also müssen Frauen viel früher das Maul aufmachen - und zwar unmissverständlich. Und nicht erst, wenn es nur noch am seidenen Faden hängt.

Ansonsten, wie gesagt, hast Du in vielem sicher recht. Aber er beklagt sich hier doch nicht ... sondern sie!

(Der Antaghar)
...
sagst du selber. ... jetzt.... antraghar

"Dafür müsste ihm seine Frau, also unsere TE, mal ordentlich die Meinung sagen und ihm klar und deutlich vor den Latz knallen, wie es in ihr aussieht und wie missachtet sie sich fühlt - und dass sie die Schnauze voll hat.

Und zwar so, dass er wachgerüttelt wird!!! Wenn das überhaupt möglich ist."


eben antraghar, sie fragt um rat hier, nicht er, und ihr das zu raten, sie zu stärken in dem recht und bedürfnis ernst genommen zu werden mit ihre emotionen und nicht ihr selbstwert/-urteil noch mehr desorientieren, mit vieles nur von ihrer sichtweise und perspektive "in frage stellen und verständnis suchen für seine biographie oder wie nur sie ihn gewählt hat und nie das umgekehrte erwähnen, etc, und "wäre sie doch selbstsicher genug sich sexy für das wiederaufflackern der erotik bei ihm, etc..."

das als zitat oben, wäre zumal, -denke ich nunmal so und bitte nicht anders-, genug gewesen oder mal eine aufbauende perspektive aus dem opfersein für sie.

ich lass mal die diskussion hier- wie auch die "andere dort" mit dir. -das können wir per mail weiterführen.-

wünsche hauptposterin kraft und mut zur klarheit für sich und ihre ehe, und täglich eine gute portion liebe zu schenken, auch sich selber.

e.
Meine allerbeste Freundin...
hat letztes Wochenende den Umzug in ihre eigene Wohnung vollzogen!
Genau aus den Gründen die du nanntest. Nur mit dem Unterschied das sie nicht verheiratet waren, er cronisch eifersüchtig auf alles war, und das ihr Sohn nicht seiner ist. Nun,
sie hatte zwei lange Jahre rumgekrebst, sich im Kreis gedreht und genau die gleichen Probleme geplagt wie dich. auch sie liebt ihn noch immer, versuchte restlos alles- Eheberateng/Partnertherapie- Selbsfindungskram- Familientherapie- Fremdflirten( wohl bemerkt nur virtuell) selbst google konnta nicht wirklich eine Lösung finden.

Letzlich machte sie den Schritt um sich selbst zu zeigen das sie SO nicht behandelt werden muss!
Außerdem fehlte ihr einfach der Sex- den gab es da nämlich komplett gar nicht mehr.

Nach einer Woche nüchternen Alleinsein ist ihr klar das sie jetzt zwar genau so allein ist wie mit ihm, aber es geht ihr besser. Sie muss sich nicht durch die Wohnung schleichen, sie kann schlafen wann sie will, sie kann furzen wann sie will und sie kann leben wie und was sie will. Nun muss sie nur noch umsetzten was sie Jahrelang abgehalten hat.


Überlege also genau ob du SO alt werden willst- denn letztlich nützt es dir ja nichts darüber zu grübeln ob er so war, ob er so wieder wird wie du dachtest das er mal war, oder ob sich überhaupt noch was ändernt.
Denn ändern kannst immer nur du selber was.


Herzlichen Gruß

Anny
@ Ichlebejetzt
Danke, ihr seid echt nett und ich komme selbst immer weiter zum Nachdenken.
Das Du immer weiter nachdenkst ist das Beste was Du tun kannst.

Ich möchte dich um etwas bitten. Lese deinen letzten Beitra einmal ganz in Ruhe durch. Vielleicht wirst Du dann das Gleiche raus lesen, was ich raus lese.

Ich lese raus, dass du dich bemühst, das du versuchst eigenständig zu sein und trotzdem Frau/Mutter7Geliebte für ihn darzustellen.

Ich lese raus, ihn interessiert das alles nicht. Ihn interessiert sein Job und höchsten die Kinder. Du interessierst ihn nicht.

Und ich lese raus, er benimmt sich wie ein egoistsicher Machoarsch und du hälst ihm auch noch schützend die Hand vor den Arsch.

Ich lese raus, dass er nur an sich denkt.

Was ich nicht rauslese, ist das du an dich denkst.

Jeder Mensch hat ein Recht auf Anerkennung, auf Aufmerksamkeit, auf Wärme, auf Zuwendung, auf Zuneigung und darauf geliebt zu werden. Jeder Mensch - also auch Du.

Wenn er dir nicht geben kann oder nicht geben will, was du brauchst um glücklich und zufrieden leben zu können, dann ist er der ......... < beantworte dir das bitte allein.

Wir alle hier können nur Ratschläge geben. Die Entscheidung triffst Du ganz allein.

Er von Business
wenn ich
das eingangsposting lese.....

steht da vor allem eines:

ich habe mich so früh an meinen mann gebunden,
dass ich jetzt das gefühl habe,
etwas in meiner jugend verpasst zu haben,
das ich jetzt nachholen möchte.....


vielleicht liest das auch dein mann aus deinen gesprächen,
der dann pragmatisch praktisch sagt und möglicherweise
in liebe zu dir und festhaltend an euerer ehe:

ok - du möchtest das,
dann leb das auch aus...... mit einem liebhaber....
denn ich kann dir das nicht geben.....



vielleicht hilft dir ein wechsel der blickrichtung........?
*******_Goe Frau
7.591 Beiträge
Ich habe das Ganze so ähnlich durch wie unsere TE.

Menschen ändern sich, dadurch gibt es gewünschte und ungewünschte Veränderungen.

Manchmal geht es trotz aller Mühen nicht weiter.

Ich war 46 und über 20 Jahre verheiratet als ich an diesen Punkt traf.

Ich fing mit Veränderungen an, nahm durch viel Sport.. fast 20 kg ab, kaufte mir dann schicke neue Sachen, stylte mich um und entwickelte mich nach meinen Wünschen..

Meiner Ehe und meinem Mann hat es nicht geholfen.

Durch langes Reden, leider auch mit viel Druck und anscheinend guter Überzeugungsarbeit haben wir die Ehe geöffnet und ich kann nun "draußen" das ausleben, was hier trotz aller Bemühungen nicht mehr geht.

Nein, so stand das damals nicht auf meinem Lebensplan aber ich fühle mich trotzdem gut dabei, mal mehr..mal weniger.

Das letzte Wort ist noch längst nicht gesprochen.

Ich wünsche dir Glück und nimm dein Leben in die Hand, so,..wie du es für dich gebacken kriegst.
*******lynn Mann
14 Beiträge
Wendepunkt das zweite Kind?
Hallo, hab mit großem Interesse und Mitgefühl den Thread nachgelesen. In eurer Diskussion fiel mir auf, dass auf einen Punkt nicht eingangen wurde, der mir aus eigener Erfahrung wichtig erscheint, TE schrieb:

"Der Sex war sehr lange sehr aufregend.
Bis nach der Geburt unseres zweiten Kindes.
Ab da ging es von seiner Seite aus schlagartig bergab"

Ich habe ähnliches erlebt, nur mit umgekehrten Geschlechterrollen. Es geht hier nicht nur um Romantik, es geht auch um die Wichtigkeit und Anerkennung des Partners in den Augen des anderen. Und Kinder ändern die Gewichte oft entscheidend, so dass sich ein Partner (oder beide) vernachlässigt fühlt.

Dann wird das, was man vorher gerne bereit war zu geben, auf einmal hinterfragt und selbst nicht mehr verstanden. Es kommt zu Abwehrreaktionen auf beiden Seiten, die in einen Teufelskreis für die Beziehung münden.
*****har Paar
41.020 Beiträge
Guter Hinweis!
@ Errol_Flynn

Sehr richtig! Hatte das zwar wahrgenommen, aber wieder aus dem Auge verloren.

Mich würde mal interessieren, liebe "Ichlebejetzt", ob es da etwas Besonders gab.

war es eine schwierige Geburt mit Komplikationen? Kaiserschnitt? Hast Du danach vielleicht sehr zugenommen? Oder erstmal selbst das Interesse an Sex verloren?

So etwas kommt vor, aber meist nicht Knall auf Fall, also schlagartig. Dafür muss es einen Grund geben - und vielleicht ist er der Schlüssel?

(Der Antaghar)
*******_Goe Frau
7.591 Beiträge
Antaghar
Natürlich gibt es unmittelbar nach der Geburt,..wichtigere Dinge und Frau hat auch mal keine Lust, bzw ist zu müde oder zu "gebraucht".
Das ändert sich aber nach ein paar Monaten, mein Mann hatte z.B. Probleme mit dem tropfenden Busen.
Nach der Still zeit war dann erstmal alles wieder ok.
*******lynn Mann
14 Beiträge
@sunny2
Hallo sunny2,

klar, da gibt es zunächst die unmittelbaren Folgen der Geburt zu verkraften und zu durchleben und auch Verständnis und Geduld zu haben. Nur ist es ja schon die zweite Geburt. Also eine gewisse Erfahrung und Reife sind ja dann schon vorhanden.

Vielleicht war etwas anders als beim ersten Kind. Oder vielleicht nehmen beide Kinder zusammen viel mehr Raum ein als vorher ?
...
das kann doch nicht wahr sein, @*****har!

und schon wieder wird bei ihr "gebohrt" und nach dem wurm gesucht....................

er hat keine lust mehr gehabt, schlagartig. er sagt kein wort darüber, was beide WIRKLICH weiterbringt.

und auch wenn sie 40kg zugenommen hätte, die geburt wahnsinnig schwierig war, etc

sex war über jahre ein stabiler bestandteil von der beziehung, und gehört an sich in jeder gesunde beziehung. -auch wenn man es sich wonaders auch holen kann und damit mehr oder weniger leben kann. SIE möchte das nicht, jedenfalls nicht als "lösung" von der bez.problematik-

sex zu entziehen kann eine form von kontrolle und auch eine sehr subtile form von gewalt in der beziehung, das weisst du als therapeut, sehr genau.- wenn du in der tat einer bist... sorry, musste es mal sagen...-


ich denke, weiterhin, du *ichlebejetzt*, steh zu deine bedürfnisse, sag es ihm klar und deutlich, biete ihm ansätze, noch eine runde therapie, etc, lass dir nicht einreden, dass deine bedürfnisse nach nähe, sex, emotionale annerkennung ein humbuk oder kitsch und ein zeichen von schwäche sind...

auch nicht hier...

alles was du fühlst, gehört zu dir, also lass dein seele wachsen, lass sie zu dir reden und dir durch sehnsüchte wege zeigen, auch wenn sie zuerst schmerzen... sie werden dir licht bringen... sie werden dich zu dir bringen...

vielleicht erlebst du in ein paar jahre, was viele auch schon erlebet haben... du wolltest den weg mit ihm durchgehen und euer zahnräder für ein weiterhin gemeinsames wachstum, neu im gang bringen... vielleicht, ist es dein weg da weiter zu kommen.... und vielleicht, ist es nicht sein.... dann hast du vielleicht das für dich erkannt und gelernt... -er, vielleicht ja, vielleicht nicht...-

ich wünsche dir weiterhin kraft für die klarheit und deine schritte...

e.

und wenn
Mein lieber Antaghar,

ich denke wir gehen zum Teil sehr an der Realität, oder sagar wir besser an der JETZIGEN Realität vorbei. Sicher war die Vergangenheit auch Realität, aber die Vergangenheit ist für die TE jetzt nur bedingt wichtig. Das "Wie und Warum sind jetzt an diesem Punkt", scheint für sie nur sekundär. Primär ist für sie "Wie geht es weiter". Ich denke aus diesem Grund hat sie auch den Nicknamen "Ichlebejetzt" gewählt.

Sicher, sie hat auch in der Vergangenheit gelebt, aber was sie interessiert ist Jetzt zu leben und in der Zukunft zu leben, die Vergangenheit ist dabei für sie nicht vorrangig. Und zwar so zu leben, wie es ihren Sehnsüchten und Wünschen entspricht. Die Frge die sich für die TE also vorrangig stellt, sind meine Wünsche und Sehnsüchte mit diesem Mann jetzt und in Zukunft realisierbar, oder sind sie es nicht.

Du hast recht, um in Zukunft nicht wieder in den gleichen Trott zu verfallen , oder in die gleiche Situation zu geraten, wäre es wichtig die Vergangenheit auf zu arbeiten. Aber mal ehrlich, kann sie das nicht auch wenn sie u.U. alleine und ohne ihn lebt. Und kann sie es dann nicht vielleicht sogar besser, da der Kopf dann freier ist?

Ich denke die TE ist an einem Punkt wo sie gemerkt hat, das es so nicht mehr weiter geht. Sie will Veränderungen und sie will diese Veränderungen jetzt. Entweder mit ihrem Mann, oder ohne ihn.

Er von Business
@********etzt

" Entscheide Dich - und Dir wird geholfen "

Liebe Grüße,
Elekrapf
*******_Goe Frau
7.591 Beiträge
Ich denke die TE ist an einem Punkt wo sie gemerkt hat, das es so nicht mehr weiter geht. Sie will Veränderungen und sie will diese Veränderungen jetzt. Entweder mit ihrem Mann, oder ohne ihn.

*top*

So sehe ich das auch und es gibt auch einige Wege, die man zusammen gehen kann.
******die Paar
1.738 Beiträge
Warum....
fühlst du dich vom Leben betrogen? Du hast dir diesen Mann ausgesucht und ich denke, er war immer so. Du hast dir dein "spießiges" (wie du selbst sagst) Leben ausgewählt. Du bist unzufrieden, unbefriedigt und somit nicht glücklich in deiner jetztigen Lebenssituation....und was tust du??? Du versinkst in Selbstmitleid. Sorry, das mag hart klingen, aber so sehe ich das. Hey, du hast dein Leben in der Hand, nur du kannst was ändern, kannst Marken setzen. Wenn du dich nicht traust oder an etwas klammerst, was dich nicht erfüllen kann, dann darfst du nicht klagen à la "vom Leben betrogen".

Kümmer`dich um dich, fang etwas an, was mit deiner Partnerschaft nichts zu tun hat, fang`an, dich um deine Zufriedenheit und dein Glück zu kümmern.....das kommt nicht von alleine. Und deinem Mann scheint ja nichts zu fehlen oder er ist den Weg alleine bereits angetreten, wer weiss. Er wird nicht bei dir anklopfen....

Viel Glück und der Kopf ist immer oben!


bad_tidie_(w)
an er
von business...

endlich....


danke.... ich könnte dich echt knutschen....

denn es ist doch keine flucht nach vorne, wenn sie alles anspricht, sich langsam mehr quält mit sich selber als gut ist, sich offensichtlich zutiefst in frage stellt ob sie was wie falsch oder anders machen soll/kann..... -auch wen sie nun mal -noch- nicht in einem therapeutischen rahmen macht- wenn er ja nicht mitmacht.... und von sich, nichts aber scheinbar gar nichts, in frage stellt und auch sein eigener wachstum verweigert... und egal wie grosszügig und "befreit" seine "lebe dich emotional, dito sexuell woanders aus, ich liebe dich, mir ist es egal" aussehen und nach aussen wirken... sollte er doch auch nach jahre der ehe, ganz einfach spüren und drauf eingehen können, dass sie nicht das anspricht... sondern, dass sie wächst, dass es jetzt dran ist, und das mit ihm möchte...

hu...

e.
@ EmmaJane
Ich halte es schon für sehr wichtig das sie herausfindet warum, wieso, weshalb diese Ehe nicht mehr funktioniert hat. Nur muss das aus einem Grund nicht unebdingt jetzt sein.
Der Grund:
Eine Beziehung ist immer dann am Ende, wenn eine der beiden beteiligten Personen sich weigert zu kommunizieren.

Im Fall der TE ist dies allem Anschein nach er. Sie will Veränderungen, er nicht. Sie will Wärme, Zuneigung, Liebe, Geborgenheit. Er nicht.
Er weigert sich "Mannhaft", etwas zu ändern und stellt ihr sogar frei sich einen Liebhaber zu nehmen.
Damit ist klar, er will keine Veränderungen. Er will keinen Sex, er will keine Kommunikation, er will "seine" Ruhe.

Wenn sie gegangen ist, hat er seine Ruhe. Dann braucht er sich nicht verbiegen, nicht kommunizieren und nichts geben zu dem er nicht bereit ist.

Alles andere für ihre innere Ruhe, kann die TE dann klären, wenn sie diese Situation erst einmal gemeistert hat.

Er von Business
******die Paar
1.738 Beiträge
Das hat sie doch...
herausgefunden, sie beschreibt es doch sehr anschaulich. Sie muss halt vom toten Pferd endlich absteigen.


_sie_
...
ich denke nicht, businness er, meint es anders, "bud t..."... es gibt einen innerpersönnlichen grund, weswegen sie sich jetzt in dieser situation befindet, nicht "befriedigt" zu werden.... das nicht mehr zu wiederholen, hat vorwiegend mit ihre eigenen muster zu tun.

es lohnt sich also, sich zu fragen was da bei ihr abgeht, was sie für ihre bedürnisse an "den anderen" abgibt. und was sie damit bezweckt, was sie davon hat nicht zu sich zu stehen, oder selber für ihre emotionale bedürfnisse zu sorgen... sie hat diesbzüglich, sich ihn ja ausgesucht, er als etwas "kalt", damit sie erlebt und lernen kann, zu und für ihre feuerstelle selber zu sorgen...

das wäre autoreflexion der beziehung und ihrem anteil dadrin... eigentlich, ohne, dass irgendetwas an ihm hängt, ihre ganz eigene persönnliche thematik...
Ich fühle mich manches mal vom Leben ein wenig betrogen.

Bin mit meinem Mann schon sehr lange zusammen.
Keine Frage, Liebe ist immer noch da, aber eben nicht mehr so wie sie mal war.
Auch der Sex läßt schwer zu wünschen übrig.
JA, wir reden darüber. Aber er sagt immer nur er ändert sich dahingehend und tut es dann doch nicht.
Egal wie ich mich abstrample, egal was ich tue, er vertröstet mich immer nur.
Ansonsten führen wir eine normale Ehe....naja, was ist schon normal.....
Jetzt bin ich in einem Alter wo ich immer wieder mal ins Grübeln komme und mich frage ob ich nicht irgendwas verpasse.
Ich hatte vor ihm nur eine kurze Beziehung zu jemand anderem.
Ich sehne mich nach geliebt werden, nach Zärtlichkeiten, nach Umarmungen, nach Blicken die mein Herz höher schlagen lassen.
Laut ihm ist das alles nur Kitschig und unreal. Das gibt es nur im Fillm.
Nach außen verkörpern wir eine normale Familie wo alles seinen Gang geht. Eben spießig normal.
Ich denke mir das es wohl in den meisten Ehen so ist: jeder denkt "bei denen ist alles okay" und sobald die Tür zugeht spührt man die Gefühlskälte. Man spielt also nur.
Und wenn ich dann erlebe das es tatsächlich Paare gibt die sehr lange zusammen sind und sie nicht's vorspielen dann fühle ich mich einfach betrogen. Man kann genau spüren wie sehr sie sich lieben.
Das tut einfach weh.
Wie gesagt, ich liebe meinen Mann schon, aber ich vermisse so viel Gefühl.
Er dagegen braucht das nicht und tut es eben als Kitsch ab, macht sich teilweise sogar lustig darüber.
Er ist auch nicht eifersüchtig. Es ist ihm egal was ich tue solange ich ihn nicht anlüge.
Aber liebt er mich dann überhaupt? Ich meine, wie kann es mir egal sein was mein Partner tut wenn ich ihn doch so sehr liebe?
Okay, es gibt anscheinend solche Menschen, aber mich verletzt das einfach.
Auch das habe ich ihm schon gesagt. Seine Antwort: "ich bin eben so. Und wenn du dich jetzt neu verlieben würdest, dann könnte ich das eben nicht ändern. Dann wäre das eben so und ich muß damit leben. Dafür bin ich viel zu sehr Realist."
Autsch, so eine Aussage ist wie wenn er mir ins Gesicht schlagen würde.

Ich gebe zu, ich drehe mich im Kreis, habe wahnsinnige Angst was noch auf mich zukommen wird.



--------------------------------



Es stimmt, er war schon immer so.
Früher war er Ehrenamtlich tätig und da war diese Tätigkeit immer über mir gestanden.
Dann ging es mal eine Zeit besser.
Mitlerweile steht sein Job an erster Stelle, dann die Kinder und danach erst ich.
Ich weiß, klingt nur nach ich,ich,ich.......
Ich bemühe mich. Ja, das tue ich tatsächlich.
Ich mache mich hübsch für ihn, ich versuche ihn zu verführen, ich halte ihm den Rücken frei und so weiter.
Und er schiebt mich weg. Er kommt immer mit irgendwelchen ausreden warum er jetzt gerade keinen Sex möchte.

Wißt ihr was mir aufgefallen ist?
Wir sind gute Eltern, wir sind ein gutes Team im Alltag.
Aber als Paar sind wir irgendwo nicht vorhanden.
Wo bzw. wann wir verloren gegangen sind kann ich so nicht mal sagen.
Ich weiß nur das das schon länger so geht.
Mir wird es nur erst jetzt bewußt......nein, das ist gelogen, ich bemühe mich jetzt sicher schon seit einem Jahr.

Ich muß zugeben das es schon angenehm ist wenn er nur neugierig nachfragt mit wem ich mich da unterhalte oder mit wem ich weggehe.
Kenne das auch anders, also nicht bei mir, aber von Freunden.
Aber in der Öffentlichkeit geht seine Zuneigung nicht über Händchenhalten hinaus.
Wenn ich mehr möchte dann werde ich auch noch getätschelt und freundlich lächelnd weggeschoben.
Was soll denn sowas?
Wenn ein befreundetes Pärchen sich küsst dann fragt er nur: "Habt ihr kein zu Hause?"
Er war schon immer so und ich habe es schon immer vermisst.
Im Nachhinein muß ich zugeben das ich ihn besser nicht hätte heiraten sollen.
Wobei sich das damals anders angefühlt hatte. Ich habe ihn wirklich aus Liebe geheiratet.
Aber eigentlich hätte ich es wissen müßen.......andere bekommen tolle Heiratsanträge, ich spreche ihn darauf an (wieder die Kitschnummer) und ich bekomme gar keinen Antrag ("Wieso, war doch klar das wir heiraten?").

Ich denke das ich mich trennen werde.
Nein, sowas geht nicht von heute auf morgen, das weiß ich.

Dazu eine erneute Frage, vor allem an die die eine Trennung und Scheidung hinter sich haben: geht das friedlich?
Muß es immer streit geben? Wie kann man dem schon im Vorfeld entgegentreten?

Danke
--------------------------------


ich habe nochmal ausführlich mit ihm gesprochen.
Natürlich habe ich auch den Sex angesprochen.
Er würde mir die Freiheit geben mir einen Liebhaber zu suchen, aber das möchte ich nicht.
Er sagt zwar das es ihn nicht stören würde, aber seine Körpersprache sagt was anderes.
Ich will ihn ja nicht verletzten.

Ja, es stimmt schon, er macht viele Dinge für mich.
Diese Dinge sind halt keine Blumen oder Aufmerksamkeiten sondern eher praktischer Natur.
Das sehe und erkenne ich auch.
Trotzdem fehlt mir einfach die Romantik.
Und ich versuche sie einzubinden nur das er dann eben blockt bzw. es ins Lächerliche zieht.

Er interessiert sich auch wenig für die Dinge die mich interessieren.
Nur als Beispiel: ich lese viele Bücher die sich eben genau mit solchen Situationen auseinandersetzten. Markiere auch mir wichtige Stellen und bitte ihn sich diese doch mal bitte anzuschauen und seine Sicht darzustellen.
Das wird als Psychoquatsch abgetan ("und außerdem muß ich soviel Fachliteratur lesen, da will ich so nen Quatsch nicht auch noch lesen müßen.").
Keine Frage: ich bin nicht unfehlbar!
Ich habe genauso meine Fehler an denen ich auch arbeite.
Aber ich möchte mich nicht gänzlich verbiegen, sonst wäre ich auch nicht mehr die die ich bin.

Danke für eure Worte, auch wenn sie kritisch sind.
----------------------------
Gut, von Anfang an:
ich kenne ihn seit ich 17 bin. Wie gesagt, vorher hatte ich zwar eine Beziehung gehabt, aber das war eben eine Teenagerbeziehung.
Er ist eine Erscheinung. Ich kann behaupten das es Liebe auf den ersten Blick war. Für ihn habe ich auch diese Teenagerbeziehung beendet.
Ich hatte bis dahin auch noch keinerlei sexuelle Erfahrungen.
Er ist sehr gebildet was mich auch heute noch beeindruckt.
Er kann gut mit Menschen umgehen.
War, und ist, immer beliebt und man kann sich auf ihn verlassen.
Unsere Hochzeit war aus meiner Sicht eine Liebesheirat obwohl ich keinen Antrag bekommen hatte. Ich hatte ihn mir gewünscht (war zu "Traumhochzeit"-Zeiten). Ich saß da immer schmachtend vor dem Fernsehr und wollte auch so gerne einen romantischen Antrag und er hat mir gesagt das er das nicht macht. Er hat auch nicht wirklich gefragt sondern einfach festgestellt das wir heiraten werden. Ich sagte ihm schon das ich wenigstens gefragt werden möchte woraufhin er eben einfach fragte: "Willst du mich heiraten?" mit einem fetten grinsen im Gesicht.
Ich gebe zu, ich hatte schon ein wenig Angst wir würden nie heiraten wenn ich auf einen Antrag bestanden hätte.
Außerdem wollte ich jung Kinder bekommen.....ich weiß das das damals sicher etwas planlos war, aber es war nun mal so. Das sehe ich heute anders.
Ich stand auch damals noch nie an erster Stelle, es gab immer etwas was wichtiger war. Das gibt er auch zu.
Manchmal habe ich das Gefühl das er bei anderen mehr reinfühlen kann als bei uns. Kann aber auch daran liegen weil es ihn direkt betrifft.
Wir hatten mal drei/vier Therpiesitzungen. Da wurde ihm sozusagen bestätigt das er "der Held" ist (mal überspitzt ausgedrückt) und ich mich eben anpassen müße. Das er eben mehr verdiene und ich dann eben zurückstecken müße. Was soll man gegen das Geldargumnet auch sagen? Selbst meinen Beruf stecke ich für ihn zurück. Ich arbeite im Schichtdienst und auch Wochenends. Das passt ihm nicht. Wenn ich ihm dann versuche klar zu machen das das nunmal mein Beruf ist dann verdreht er alles. Dabei macht meine Chefin für mich schon Sonderausnahmen ohne Ende. Und das wußte er, da wir schon zusammen waren als ich meine Ausbildung gemacht hatte.
Er arbeitet in einer gehobenen Position im QM-Bereich. Zusätzlich kümmert er sich um Mitarbeiterschulungen. Die macht er allerdings in FZA. Was bedeutet: er macht Überstunden zu Hauf und statt diese dann mit uns abzufeiern macht er Schulungen oder für sich Fortbildungen.
Wenn ich sage das ich mich auch gerne mal Weiterbilden möchte dann muß ich das eben organisatorisch auf die Reihe bringen. Und gleichzeitig wird gefragt wer denn für die Kosten aufkommen würde.
Er ist vom Typ her der ruhige Mensch, ein Vernunftmensch.
Der Sex war sehr lange sehr aufregend.
Bis nach der Geburt unseres zweiten Kindes.
Ab da ging es von seiner Seite aus schlagartig bergab.
Ich glaube nicht das er jemanden anderes hat.
Nein, er sagt er möchte jetzt Karriere machen und das tut er auch.
Keine Frage, er ist ein Familienmensch. Er kümmert sich klasse um seine Kinder und bei Streitigkeiten unter ihnen kann er super schlichten. Auch ist er Konsequenter als ich in der Erziehung.
Er hilft hier im Haus mit. Natürlich übernehme ich den Löwenanteil, aber ich kann nicht klagen. Hätte ja auch jemand sein können der gar nix macht.
Was allerdings komplett an mir hängen bleibt sind organisatorische Sachen was die Kinder betrifft wie Arztgänge und Veranstalltungen.

Ja, es schmerzt wenn er mir sagt ich solle mir doch einen Liebhaber suchen.
Es schmerzt wenn ich mich für ihn in Schale schmeiße, für eine entspannte Atmosphäre sorge, ihn versuche zu verführen und er mich dann im Regen stehen läßt.
Ich komme auf höchstens zwei mal Sex im Monat und der ist nicht mehr sehr spannend.
Ich habe ihm das schon so oft gesagt das mir das nicht gefällt, habe so viel versucht (lese hier ja fleißig mit) und trotzdem will er mich nicht.
Ich gehe davon aus das er mich nicht mehr für attraktiv genug hält.

Mir schwirrt grad der Kopf. tut mir leid wenn es etwas unsortiert geschrieben ist. Sicher habe ich auch noch eine Menge vergessen.
Aber das ist erstmal das was mir sofort in den Kopf kam.

Danke, ihr seid echt nett und ich komme selbst immer weiter zum Nachdenken.




beim lesen deiner postings fällt mir eines auf:
ihr sprecht zwei völlig unterschiedliche "sprachen"

ein anderer blickwinkel:


dein mann ist realist und "der macher"
so war er und so ist er und wird er auch immer bleiben.....

er zeigt seine liebe und fürsorge mit taten und mit versorgung....

er möchte, dass es allen gut geht....
vielleicht deshalb besonders nach dem zweiten kind
der start zur karriere ?

er versucht dich glücklich zu machen......
mit seinen zur verfügung stehenden mitteln

er gibt dir jegliche freiheit,
erwartet "nur" offenheit und ehrlichkeit
denn das sind die bausteine seines vertrauens.......

er ist erdig-pragmatisch
(nicht zufällig sternzeichen stier? *zwinker*)
und versucht mit seinen mitteln - dich zu halten.......



und da ist seine frau,
die denkt, sie hat was verpasst,
die von zuckersüßem guß auf dem harten beziehungsalltag träumt,
vom galan, der ihr öffentlich zuneigung bezeugt,
vom sexuellen abenteuer.........

die unzufrieden ist und nörgelt,
ihm unterstrichene ratgeberpassagen zeigt als appell
und fordert und fordert und fordert.....
sich als opfer sieht
und immerzu mehr desselben "draufhaut"
anstatt einmal zu überdenken:
was möchte ich in meinem leben,
wie drücke ich es aus,
wie bekomme ich es

schreibst in einem satz: du liebst ihn
im nächsten, du trennst dich
widersprichst dir selbst in so vielen dingen.....

weißt du, was liebe ist?
ist für dich liebe nur dann,
wenn du bekommst, was du erwartest/wünschst?



es kann alles falsch sein, was ich schreibe,
denn wir haben alle nur einen blick - den deinen ....
auf eure beziehung und auf dich......
jeder versucht seine sicht aufzuzeigen
aus seiner persönlichkeit und erfahrung heraus......


aber vielleicht liest du dir selbst nochmals deine postings durch

und wirst dir dann deiner bedürftigkeit bewußt.....
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ EmmaJane
sex zu entziehen kann eine form von kontrolle und auch eine sehr subtile form von gewalt in der beziehung, das weisst du als therapeut, sehr genau.- wenn du in der tat einer bist... sorry, musste es mal sagen...-

Da es mit dem Thema nichts zu tun hat, werde ich nicht weiter auf den letzten Satz eingehen. Ist eine ziemlich üble Unterstellung, die da mitschwingt ... Schade! Von therapeutischem Vorgehen (auch hier im JC) verstehe ich schon einiges ... Da darfst Du Dir sicher sein.

Der erste Satz - gilt der auch, wenn eine Frau ihrem Mann den Sex entzieht? Das habe ich hier schon in den Raum gestellt, und bin dafür heftig verbal gesteinigt worden - von Frauen.

Sei mal mutig und schreibe das in den entsprechenden Threads!

Und zum wiederholten Mal: Niemals werde ich jemanden auffordern, einen Schlußstrich zu ziehen und sich zu trennen. Das muss immer derjenige selbst entscheiden. Ich werde immer darauf achten, erstmal genau hinzuschauen und die Situation zu beleuchten - und daraus zu lernen. Das scheint Dir leider fremd zu sein.

Und ich werde mich nie wie eine gute Freundin verhalten, die bedauert und mitjammert und über den blöden Kerl schimpft, denn das bringt absolut nichts - außer kurzfristige Erleichterung. Ich werde immer versuchen, auch die andere Seite zu sehen - nicht zu entschuldigen oder zu rechtfertigen, sondern einfach auch zu sehen.

Und glaub mir - ich erlebe tagtäglich oft genug, dass Beziehungen in exakt gleiche Lage wie dieser hier aussichtslos erscheinen - und dann doch noch gerettet werden können. Und zu erleben, wie glücklich die Menschen dann sind und wie viel sie gelernt haben ... Ich wünsche Dir, dass Du das auch einmal erlebst.

Schuld (wenn man überhaupt von Schuld reden kann) sind immer, absolut immer - beide! Und es gilt, beide anzuschauen.

Um das zu wissen, muss man nicht mal Therapeut sein, sondern einfach auch mal die Luft kurz anhalten, dann durchatmen - und ein kleines Stück weiter denken ...

(Der Antaghar)
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