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Fühle mich vom Leben betrogen

*****har Paar
41.020 Beiträge
@ carte_bIanche
*blume*

Eine tiefe Verbeugung und meine Verehrung!

Was für ein Beitrag zu diesem Thema! Weisheit pur!

Danke ...

(Der Antaghar)
antaghar, sag nicht dass du hier drauf antworten willst und du machst es dann doch. ich in vielen mit dir nicht einverstanden. finde, du lässt seltens ein andere meinung als deine stehen. den mut, habe ich dazu zu stehen, dir die stirn zu bieten...

sei mal so nett, es per CM zu "regeln" und nicht doch eben hier

e.
****ne Frau
8.397 Beiträge
Hmm, ich frage mich gerade ob man sich im Laufe der Zeit nicht sowieso etwas verändert?.....
Ich meine, ich bin in einer ähnlichen Situation...okay, nicht ganz so krass, aber ähnlich.
Mein Mann ist auch Realist und ehrlich, wenn er mit Blumen oder sowas plötzlich ankommen würde, dann würde ich eher nachfragen was er angestellt hat bzw. was er möchte......
Dafür kocht er (leider viel zu gut).
Klar sehne ich mich auch nach mehr "Aufmerksamkeit" in Kleinigkeiten......habe nun damit angefangen (angeregt durch den anderen Fred) , mal seine Sichtweise zu betrachten. Und er gibt mir Aufmerksamkeiten. Die sind nur eben anders gestrickt als Blumen oder dergleichen.

Ich denke das beide sich weiterentwickelt haben.
Wie viele fragen sich nach längererem Beziehungsstand selbst ob es das was jetzt ist tatsächlich das ist was man möchte bzw. ob das zukunft hat.
Also ich mache das regelmäßig.
Ich brauche erst Zeit für mich um mir selbst darüber klar zu werden und rede dann mit meinem Mann.
Bisher ging es ganz gut, aber wir stehen auch auf einem wackeligem Brett.
Als ich ihn mal gefragt hatte ob er keine Angst hätte, im Falle einer Trennung vielleicht keinen neuen Partner zu finden da meinte er nur: "dann möchte ich erstmal alleine leben und genießen."
Das gibt mir natürlich schwer zu denken und das werde ich auch als nächstes angehen.
Wer weiß, möchte vielleicht er die Trennung und traut sich genauso wenig wegen dem ganzen Strang der dranhängt?
Er sagt klar NEIN, aber seine Aussage macht mich trotzdem sehr nachdenklich.

Liebe TE, frag ihn doch mal ob er eine Trennung möchte.
Oder frag mal nach was er überhaupt möchte.
Frag ihn wie er sich eure Zukunft vorstellt.
Hat er ein Hobby? Wie sieht es mit Freunden aus?
Meinen Mann mußte ich förmlich dazu zwingen endlich mal wieder raus zu gehen und nicht dauernd hier rumzuhocken.
Heute sagt er mir das das gut war und das ihm gar nicht aufgefallen ist wie sehr ihm das gefehlt hat.
Vielleicht braucht er auch nur einen Schubs?

Auf jeden Fall wünsche ich dir viel Kraft und Geduld.
Ich weiß aus eigener Erfahrung das es nicht leicht wird und keiner sagen kann wie es ausgehen wird.

Kelene
Leben betrügt nie...man betrügt sich oft selbst, und will es bloß nicht zugeben...
*****ane Frau
3.033 Beiträge
Nun geht es Dir @********etzt ja darum Zufiredenheit in Deinem Leben zu erschaffen, zufrieden zu sein.
Ich verrate Dir jetzt die Wahrheit über ECHTE Zufriedenheit.

Zufriedenheit, steht Dir jetzt zur Verfügung, sofort. Du kannst es sein ohne irgendetwas "haben" zu müssen, ohne einen der Dir romantisch kommt...
Das Geheimnis der Zufriedenheit, liegt im Geben, nicht im Haben. Dabei gibt es einen Haken, wenn Du gibst um "haben zu wollen", dann ist es kein Geben... es ist nur mehr "haben wollen", das so aussehen soll, wie Geben, das funktioniert nicht besser als pures "Haben wollen"
Wenn Du wirklich zufrieden sein willst in Deinem Leben, musst Du "haben wollen" und "geben um haben zu wollen" aufgeben.

Mit anderen Worten, um zufrieden zu sein, musst Du aufgeben, was Du meinst zu sein, um die zu sein, der Du in Wirklichkeit bist, Du selbst.

Menschen, die im Zustand des Gebens leben, die sich entschieden haben, dem Leben zu dienen, die sind erfolgreich, weil sie sich jenseits des Gewinn und Verlust -Spiels bewegen.
Sie müssen nicht mehr den perfekten Liebhaber, Ehemann, Haus, Garten, Kinder, Job, Auto usw haben, die idiotsichen Bilder davon, wie alles sein müsste verschwinden. Man kann aufhören sich mit anderen zu vergleichen und sich zu messen, sie beginnen zu lieben, weil sie anerkennen, was ist.

Erstaunlicherweise, bekommen solche Menschen viel, und sie werden viel geliebt, aber das ist nicht mehr wichtig...
Du sprichst aus der Seele
Weißt du was?..Es geht doch allen so in einer LANGZEITEHE...die wenigsten reden drüber und doch ist es in uns allen. Viele gehen heute offener damit um, sprich ;wir reden darüber, wenn längst auch nicht alle.

Ich las kürzlich ein Buch: 5 Wege die Liebe zu leben, geschrieben von:Michael Mary.

Ich möchte dir das Buch ans Herz legen. Es ist soviel wahres drin, wenn auch nicht alles. Denn ich glaube immer noch dran, dass man Spass im Leben haben kann und dennoch "für immer" verheiratet sein kann.

Aber sehen wir WAS das Leben bringt.

Ich wollte auch gerade einen Threat darüber schreiben und meine Gedanken niederlegen.Durch Zufall las ich Deine Zeilen ,also hat es sich erübrigt, würde wohl ähnlich aussehen wie Deins.

Wünsche dir alles Gute und ich denke. .immer glücklich sein gibt es nicht. Aber wir müssen lernen zufrieden zu sein und nicht immer wieder jeden Tag versuchen noch glücklicher zu sein, als wir schon sind! UGSSSSSSSSS muss ICH auch lernen.

Wünsche dir alles Liebe und .. achja, Dein Problem hab ich auch, meine Freundin, meine Schwester, meine Kollegin. Noch Fragen???

Lg
K.
**if Mann
2.514 Beiträge
Nur mal' ne Frage, wie stehts denn mit ihm
Ich glaube, dass Grundproblem, was will denn der Mann wirklich.
Er ist Realist und genau das glaube ich nicht. Ich glaube eher, er spielt die Rolle des Realisten. Krank ist er jedenfalls nicht, dann muss er doch abends was in der Hose spüren. Nur kommt da nichts, was ihn antörnt. Und diese durchgeführten Eheberatungen müssen auch besch ..eiden gewesen sein. Wurde denn dort mal die Frage gestellt, welche sexuellen Wünsche Mann und Frau konkret haben. Jeder Mann hat sexuelle Wünsche und Phantasien. Oder ging es da um solche Allgemeinplätze, wie Kompromisseschließen, wenn man sich liebt und ähnliches saudummes Gedöns. An seiner Stelle hätte ich da auch nicht hingehört, oder höchstens laut aufgelacht. Einem Mann, der voll im Berufsleben steht, beizubringen, wie er Kompromisse schließen soll, ist da der reinste Hohn. Ich finde, hier hilft nur eins, und zwar, in dem man zum Kern dringt, und das ist Sex. Wenn er sagt, er mag, keinen romantischen Blümchensex, dann ist die Aussage doch eindeutig und eindeutiger geht es nun wirklich nicht. Dass er überhaupt keinen Sex will, halte ich für schlichtweg unmöglich. Sowas gibt es bei Männern nicht. Ich glaube, er hat resigniert, und Arbeit ist für ihn Sexersatz geworden. Und dann glaube ich, er ist schüchtern und nicht in der Lage, seine Gefühle zu offenbahren. Diese Nuss gilt es erst zu knacken und dann kann man weitersehen. Er hilft im Haushalt, kümmert sich um die Kinder und sorgt für seine Frau. Meine Diagnose ist da eindeutig. Der könnte ein romantischer Liebhaber werden, ja, wenn da Rosamunder Pilcher und die Gedichte nicht wären. Ja und es geht noch weiter, er gestattet seiner Frau, sich anderswo zu vergnügen. Welcher Mann macht denn sowas (und würde sich nicht scheiden lassen).
Da ist doch nur noch ein Problem, würde Ichlebejetzt mitspielen. Wenn ja, dann wäre das Gesamtproblem gelöst.
Wenn nicht, muss der Scheidungsanwalt her.
Leif.

Und außerdem, wenn er nicht möchte, dass seine Frau am Wochenende arbeitet, zeigt das doch nur, dass er sie um sich haben möchte.
@**if

Er hilft im Haushalt, kümmert sich um die Kinder und sorgt für seine Frau. Meine Diagnose ist da eindeutig. Der könnte ein romantischer Liebhaber werden, ja, wenn da Rosamunder Pilcher und die Gedichte nicht wären.

...mal lieb nachgehackt: *hae* ?!? Hab ich nicht verstanden, bitte um Erklärung *rotwerd*...

*blume*
*******lynn Mann
14 Beiträge
Die Forschung nach den Ursachen für die Situation/Krise ist für TE der 2. Schritt vor dem 1.

EmmaJane schrieb: "Eine Beziehung ist immer dann am Ende, wenn eine der beiden beteiligten Personen sich weigert zu kommunizieren."

Ich verstehe den Satz so, dass man zwar noch miteinander redet, aber einer der Partner dem anderen seine Bedürfnisse und Wünsche nicht mehr mitteilt. So ergibt sich für den anderen keine Perspektive mehr, nachzufühlen, zu verstehen und etwas (bei sich selbst) ändern oder beeinflussen zu können.

TE wird von Ihrem Mann mit ihren Wünschen nicht ernst genommen. Die sich daraus ergebende Konsequenz es dann mit einem anderen Partner zu versuchen, verpufft in der Toleranzmoral. Ich kann sehr gut nachfühlen, wie weh das tut. Es kommt an wie: "Du bist mir egal." (Auch wenn es vom Absender vielleicht nicht so gemeint ist.)

Also ist der erste Schritt sich zu fragen, kommunizieren wir noch? Teilen wir uns noch mit und sagen ehrlich, was uns fehlt? Und kommt das beim anderen an? Oder wie Leif gerade richtig bemerkt hat, hat man(n) schon resigniert? Dann sieht die hochgelobte Toleranzmoral ganz anders oder? Und lasst uns über Sex reden. Danke Leif.

Bei mir selbst kam es erst dann zu einer (positiven) Änderung, als ich die ersten Schritte in Richtung einer konkreten Trennung unternommen habe. Warum, habe ich bis heute nicht verstanden.
**if Mann
2.514 Beiträge
@lenin
Dass er ein ganz patenter Ehemann ist und seine Frau zu lieben scheint. Das Problem ist, er will sie anders lieben als bisher. Wie ?
Weiß ich nicht. Jedenfalls mag er keinen Blümchensex. Das muss Ichlebejetzt herausfinden. Wenn sie ihn dann noch liebt, wäre alles in Ordnung.
Ich glaube nicht an den Realisten.
@ leif
Mag sein das alles richtig ist was Du schreibst.
Mag sein das er kein Realist ist.
Mag sein er liebt sie noch.
Mag ein, mag sein, mag sein.

Fakt ist, sie ist unglücklich mit der jetzigen Form der Ehe. Fakt ist, die Kommunikation die zur Änderung führen könnte, findet nicht statt.

Sie will Veränderungen, er schweigt.

Es ist doch völlig egal, wer nun Schuld trägt ( für mich haben immer beide Schuld ). Darum geht es auch nicht.

Ich denke auch das Antaghar recht hat damit, dass so ein Problem ufgearbeitet werden sollte. Aber wer bestimmt wann der richtige Zeitpunkt für so eine Aufarbeitung ist? Für mich bestimmt das die TE ganz alleine.

Fakt ist, die TE will Veränderungen in der Ehe. Bekommt sie diese nicht, sieht sie ihr Seelenheil innerhalb dieser Ehe nicht mehr gewährleistet. Dann stehen Veränderungen an.

Alles andere sind nur Nebenkriegsschauplätze die für die TE im jetzigen Moment nicht relevant sein müssen.

Er von Business
**if Mann
2.514 Beiträge
@Business1997
Ganz einfach:
Er will offenbar diese Veränderung nicht, die in Wirklichkeit keine ist, da sie nur da anknüpft, wie es mal war, und das möchte er nicht.
Leif
Das mag sein. Aber alles was ihn anbelangt ist bestensfalls spekulativ, da er sich hier nicht äussert. Ausgehen können wir nur von dem was die TE uns mitteilt. Insofern ist es müßig darüber zu sinnieren, wie es in ihm aussieht.

Ich bin immer dafür alles erdenkliche zu tun um eine Ehe/Beziehung aufrecht zu rehalten. Das bedingt aber unbedingte und ständige kommunikation. Ist diese nicht mehr gegeben, sind Veränderungen in einen vorhergegangenen, oder einen gemeinsamen zukünftigen Zustand nicht mehr möglich.

Gruss
Er von Business
**if Mann
2.514 Beiträge
Ich finde, man kann ein Problem nicht durch Reden lösen. Ich muss erst alle möglichen Ursachen erkunden, die zu dem Problem geführt haben und dann kann man reden.
Also, ich kann mögliche Ursachen schon herauslesen.
Und ein Gespräch beginnen: "ich will", ohne versucht zu haben, den anderen zu verstehen, ist sinnlos.
Jetzt habe ich den ganzen Thread gelesen. Und auch die Postings die die TE noch so geschrieben hat und irgendwie werde ich das Gefühl nicht los das sich der Mann der TE anderweitig umtut... auch wenn "Ichlebejetzt" das nicht so sieht.

Gar keinen Sex mehr mit seiner Frau haben zu wollen erinnert mich schwer an meine letzte Affäre... SIE hat ihn einfach nicht mehr angemacht... zumindest hat er das damals so erzählt.

Wäre sicherlich eine plausible Erklärung für die abweisende Haltung... nur so meine Gedanken...

LG
Kaja
**if Mann
2.514 Beiträge
Da sind wir uns ja einig, dass er kein Realist sein kann.
****one Mann
1.766 Beiträge
richtig...
@**ja
Gar keinen Sex mehr mit seiner Frau haben zu wollen erinnert mich schwer an meine letzte Affäre... SIE hat ihn einfach nicht mehr angemacht... zumindest hat er das damals so erzählt.

seine flucht in die arbeit die leif angesprochen hat als art sexersatz
ein ganz markantes zeichen...
ob er jemand anderes hat...naja denk ich nicht mal...
er ergiebt sich ins sein lebstgemachtes schicksal...
da er nicht fähig ist ihr die wahrheit zu sagen...
er wird irgendwann in ein grosses loch fallen...
wenn er mal von der vielen arbeit die schnauze voll hat...
das wird kommen...
Mein Erfahrung
@ Errol_Flynn
Bei mir selbst kam es erst dann zu einer (positiven) Änderung, als ich die ersten Schritte in Richtung einer konkreten Trennung unternommen habe. Warum, habe ich bis heute nicht verstanden.

Ja, die Erfahrung mache ich auch gerade in meiner sich auseinander entwickelnden Ehe. 5 Jahre darüber reden haben zu keinem Ergebnis geführt - erst als ich mein Verhalten geändert habe (in Rrichtung Trennung), kam Bewegung in die Angelegenheit.

Beispiel: Sie beschwerte sich jahrelang, dass hier alles so teuer sei. Ich habe dies als Aussage verstanden, dass ich mehr verdienen müsste. Von ihr keine Spur einer Veränderung, obwohl sie mir ihrem Job auch nicht happy war. Seitdem es konkret um Trennung geht, sucht sie sich nun einen Job, in dem sie mehr verdient. Geht doch - eventuell aber zeitlich zu spät.

Über die Probleme und Wünsche zu reden ist sicherlich wichtig. Noch wichtiger aber ist es, sich dementsprechend konsequent zu verhalten (und da suche ich den Fehler auch durchaus bei mit selbst!).

@TE
Ich glaube, dass eine Besinnung auf Deine eigenen Wünsche Dir durchaus dazu verhelfen könnte, Deinem Mann die notwendig Ernsthaftigkeit zu vermitteln. Tue was Du für Dich für richtig hältst - und zeige ihm damit, dass es auch anders geht. Es geht dabei nicht um Rache, sondern um Deine Bedürfnisse - das muss ja nicht gleich in einem ONS enden.

Komme aus Deiner "Opferrolle" raus, und nimm Dein Leben in die Hand. Tue was für Dich, und Deine Welt wird sich ändern.
Herz
Ich sehne mich nach geliebt werden, nach Zärtlichkeiten, nach Umarmungen, nach Blicken die mein Herz höher schlagen lassen.
Laut ihm ist das alles nur Kitschig und unreal. Das gibt es nur im Fillm.
Jedenfalls hat er Unrecht - das gibt es wirklich. Das sage ich als Mann. Nur weil ich Mann bin, muss ich nicht unemotional sein.


Wie gesagt, ich liebe meinen Mann schon, aber ich vermisse so viel Gefühl.
Das ist schwierig. Du liebst ihn, was dich leider vermutlich daran hindert, einfach fort zu gehen (was goldrichtig wäre).


Aber liebt er mich dann überhaupt? Ich meine, wie kann es mir egal sein was mein Partner tut wenn ich ihn doch so sehr liebe?
Ich glaube nicht, dass er dich liebt. Deine Zweifel kommen nicht von ungefähr. Höre auf dein Herz.
Ich glaube, dass eine Besinnung auf Deine eigenen Wünsche Dir durchaus dazu verhelfen könnte, Deinem Mann die notwendig Ernsthaftigkeit zu vermitteln. Tue was Du für Dich für richtig hältst - und zeige ihm damit, dass es auch anders geht. Es geht dabei nicht um Rache, sondern um Deine Bedürfnisse

Endlich mal jemand der die Lage erkennt und nicht verkennt. Die TE hat sich hier um Rat an die Mitglieder gewandt, nicht ihr Mann. Also geht es ihr vorrangig wohl um sich selbst und um ihre Bedürfnisse. Sie sucht einen Weg um glücklich und zufrieden leben zu können.

Ob sie sich nun trennt oder nicht, ist dabei zweitrangig. Wichtig ist das sie Wege für sich findet. Ob nun mit ihm oder ohne, spielt dabei nur eine untergeordnete Rolle.

Er von Business
*******lynn Mann
14 Beiträge
Veränderung und Einsicht
@*******rF6
Verstanden habe ich allerdings, dass ich mich selbst nach den ersten Trennungsschritten ändere und ich mir bewusster werde, was ich bin. Dazu tragen vor allem neue Begegnungen bei, die mir meine Stärken aber auch Schwächen deutlich zeigen.

@TE
Für mich empfinde ich es als zu einfach, sich von der Verliebtheit in einen neuen Partner wegtragen zu lassen, auch wenn ich mir das wünsche. Alle anderen Wege sind steinig und schwer, aber sie lassen mich wachsen. Ich werfe meine Vergangenheit, mein bisheriges Leben nicht einfach über Bord.
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ business1997
Zitat: "Wichtig ist das sie Wege für sich findet. Ob nun mit ihm oder ohne, spielt dabei nur eine untergeordnete Rolle."

Keine Frage!

Nur ... sie will ja nicht - obwohl sie von ihm selbst ausdrücklich dazu aufgefordert wurde ...

Nicht mal diesen versuchsweisen "Ausbruch", sich einen Lover zu nehmen, will unsere TE. Sie verwechselt ja (leider noch) Eifersucht mit Liebe - und möchte gerne eher davon abgehalten werden.

Im Grunde, Leute, will "Ichlebejetzt" einfach nur, dass ihr Partner sich ändert.

Sie will nicht wirklich weg (so wie ich das bisher verstanden habe), sondern im Prinzip alles so lassen, wie es ist -

nur er soll sich doch bitte in jemanden ändern, der er noch niemals war!

Und das ist zum einen eine Forderung, die ich nicht begreife (ich kann doch nicht jemanden heiraten und dann von ihm verlangen, dass er gefälligst ein ganz anderer werden soll), und zum anderen wie wenn eine Fliege immer wieder gegen die Wand oder Fensterscheibe knallt und sich dabei letztlich selbst weh tut.

Ich kann nicht verlangen, dass der andere sich ändert. Ich kann nur meinen eigenen Blickwinkel oder mich selbst verändern - oder gehen.

Das aber muss sie dann schon selbst in die Hand nehmen! Oder nicht?

(Der Antaghar)
Guten Morgen,

ich habe jetzt echt lange überlegt ob bzw. wie er sich verändert hat.
Es sind Veränderungen da, allerdings nicht so das ich heute sagen kann das er ein gänzlich anderer geworden ist, sondern viele Verhaltensweisen sind einfach heftiger geworden die früher nicht so ausgeprägt waren.
Kann aber auch sein das es mir nur jetzt mehr auffällt weil ich da vorher nicht so darauf geachtet habe.

Ich bin mir ziemlich sicher das er niemand anderes hat.
Wann sollte er das denn tun? Er arbeitet doch ständig und ist sonst ja hier. Er bekommt fast keine SMS'en und wenn dann sind sie von seiner Arbeit (ich lese sie nicht, er sagt das zu mir und ich glaube ihm das auch).
Ich will keinen Liebhaber. Wenn dann will ich vorher einen sauberen Schnitt haben bevor ich was Neues anfange.
Wobei ich gar nicht weiß wie ich sowas machen soll, da ich eher schüchtern bin.
Übrigens hat sich meine Figur nicht ins Negative verändert. Klar, nach zwei Kindern ist sie nicht mehr so knackig wie mit 17, aber ich finde mich selbst sehr schön. Und ich tue auch was dafür.

Irgendjemand schrieb das er mich wochenends daheim haben möchte und er deshalb wegen meiner Arbeit schimpft.
Naja, das ist nun mal mein Job. Bin ja nicht die einzige die in einem Job ist wo man 365 Tage rund um die Uhr arbeiten muß (sprich das Jahr muß abgedeckt sein).

Keine Frage, ich mache auch Fehler und habe auch meine Fehler.
Ich bin auch bereit daran zu arbeiten (was ich auch tue).
Nur bin ich die einzige von uns beiden die sich bewegt.
Eben deshalb lese ich ja diese Bücher.
Ich lege sie ihm deshalb hin damit er sieht das ich mich mit mir, mit uns, beschäftige.
Ich rede mit ihm darüber. Im Gespräch sieht er vieles ein aber am nächsten Tag ist es so als hätten wir nicht geredet.
Ich möchte ihn ja nicht verbiegen, aber so möchte ich auch nicht weiterleben.
Er droht mir halt das wir bei einer Trennung beide ruiniert wären und ich dann mal sehen kann wie ich das mit den Kindern hinbekäme. (in ganz ruhigem Ton, also nicht geschrien)
Er würde sich natürlich um sie kümmern und auch den Unterhalt zahlen, aber dann müßte ich halt sehen wie ich das mit meinem Job hinbekommen würde, das ich ihn ja brauche damit die Kinder betreut sind. Das stimmt schon, wir planen unsere Arbeiten so das die Kinder nicht alleine sind. Und ihc hätte schon ein sehr ungutes Gefühl wenn ich weiß das meine Kinder jetzt alleine zu Hause sind und wer weiß was machen.

Aber ich bin mitlerweile schon so weit das ich mir aufschreibe was ich an Geld zum Leben für uns drei brauche, ob ich mit dem was ich habe hinkomme.
Früher, als ich noch Kind war waren meine eltern ja auch berufstätig und ich und meine Schwester waren alleine zu Hause. Das ging doch auch.
Ich gebe zu, ich habe Angst. Von überall her lese oder höre ich das eine Scheidung den Untergang bedeuten kann. Vor allem jetzt wo sich das Unterhaltsrecht derart ändert. Da bleiben meine Kinder auf der Stecke weil ich dann Vollzeit arbeiten gehen muß um zu überleben.
@ Antaghar
Ich denke wir sollten der TE eines zollen - Respekt.
Respekt dafür, dass sie den Mut hat sich hier so zu offenbaren.
Respkt dafür, dass sie hier alles immer sehr sachlich schildert, obgleich sie zum Teil sehr harsche Kritiken lesen musste.
Respekt dafür, dass sie sich sehr viele Gedanken macht und nicht einfach die "Ach, dann trenn ich mich eben Einstellung" herauskehrt.

@ Ichlebejetzt
Du machst einen Fehler. Angst vor dem was nach einer Trennung kommt, solltest Du und musst Du nicht haben. Zigtausende anderer Frauen gehen diesen Schritt auch und verhungert ist noch keine.

Aber Du solltest erst einmal Step by Step vorgehen. Vor dem Gehen, kommt erst einmal der Entschluss. Danach ergibt sich dann alles andere. Finde für dich heraus, was Du nun wirklich willst. Bleiben und in Kauf nehmen das sich nichts ändert. oder gehen und Dein Leben in Zukunft so gestalten wie Du es möchtest.

Der Antaghar hat es schon richtig erkannt. Dein Mann war schon immer so, nur Du hast es damals nicht richtig erkannt. Nun kommst Du mit dieser Art nicht mehr zurecht. Ich kenne das und darum will ich Dir etwas erzählen.

In meiner letzte Ehe war ich mit einer krankhaft eifersüchtigen Frau verheiratet - 10 Jahre. Sie war schon immer krankhaft eifersüchtig. Anfangs fand ich es schmeichelhaft und sagte mir das sie mir damit zeigt das sie mich liebt. Später wurde es nervig und ich dachte trotzdem ich schaffe das, noch später wurde dieses Misstrauen, die Unterstellungen usw. dann langsam unerträglich. Es ging so weit, das ich deswegen Antidepressiva schlucken musste. Dann kam der Punkt an dem ich mir sagte, dass ich mir keinen weiteren Schaden zufügen werde. Ich beschloss die Trennung und ging dann.
Rückwirkend sage ich, nicht sie hat sich verändert, sondern ich habe den Umgang mit ihrer Art nicht gelernt für mich zu ertragen. Wir haben heute ein freundschaftliches Verhältnis und helfen uns wenn erforderlich gegenseitig. Beide leben wir heute ruhiger und ausgeglichener. Aber es war nicht einmal ihre Schuld, es war eher meine, da ich nicht von Anfang an erkannt habe, das diee Verbindung nur auf Zeit begrenzt gut gehen kann und ich nicht in der Lage sein würde, den dauerhaften Umgang damit zu ertragen.

Ich habe über Jhare versucht sie zu ändern. Am Ende erkannte ich, nicht sie muss sich ändern, sondern ich muss an der Situation etwas ändern.

Diese selbstgemachte Erfahrung hat mich in meinen Beiträgen dazu gebracht, Dir zu schreiben das eine Trennung immer noch die bessere Variante ist, als den anderen ändern zu wollen. Du musst für dich erkennen was du willst. Und dann erkennen ob es mit deinem Mann erreichbar ist oder nicht. Wenn Du den Punkt erreicht hast, steht eine Entscheidung an Entweder pro Ehe, aber dann musst Du damit auch leben können, oder aber eben die Trennung. Nur so wirst Du dein Glück und Frieden finden.

Er von Business
*******_bw Mann
4.717 Beiträge
die angst ist berechtigt....
ich habe mich nach 5 jahren ehe getrennt und habe ihr alles, wirklich alles überlassen, damit sie die kinder versorgen kann.
es ist verdammt schwer noch einmal von NULL anzufangen.
ich stand vor der entscheidung arm aber frei
oder
sklave meiner seele zu sein, aber gesichert.

nun, es ist schwer gewesen und hat lange gedauert, bis alles einigermaßen gut lief. aber ich bin gereift in dieser zeit und froh es gemacht zu haben.
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