Der Nebenjob
Teil ISie hatte es satt, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu fahren. Ein eigenes Auto musste her!
Um ihren Wunsch realisieren zu können, war sie auf der Suche nach einem Nebenjob, was auf Grund ihrer zeitlichen und örtlichen Gebundenheit gar nicht so einfach war.
Ein eher scherzhaft gemeinter Tipp einer Freundin brachte den Stein schließlich ins Rollen.
Ein paar Orte weiter suchte ein kleiner exklusiver Erotik-Club mit Übernachtungsmöglichkeit eine weibliche Mitarbeiterin für den Service. Es war bekannt, dass es dort etwas härter zur Sache ging. 'Aber doch wohl nur unter den Gästen', dachte sie sich, und - hey, es ist nur ein Job! Wer weiß, was sich dort sonst noch für Möglichkeiten auftun, sie war schließlich sehr aufgeschlossen und nicht prüde.
In einem kurzen Telefonat hatte sie einen Gesprächstermin vereinbart. Im klassischen Outfit - figurbetonte Bluse, enger, aber nicht zu knapper Rock und Heels - saß sie nun einem Mann gegenüber, der sympathisch wirkte und eine sehr erotische Ausstrahlung hatte. Hatten solche Locations überhaupt so etwas wie „Personalchefs“...?
Sie grinste in sich hinein und schaute ihn erwartungsvoll an.
Lässig hinter seinem Schreibtisch sitzend eröffnete er das Gespräch. „Würden sie sich als „aufgeschlossen“ bezeichnen?“ die Frage verwirrte sie. „ja, schon...“
„Dann macht es ihnen sicher nichts aus, das Gespräch mit offener Bluse fortzuführen.“
Hitze kroch ihr den Hals hoch. Vor lauter Aufregung hatte sie ganz vergessen, einen BH anzuziehen... Bestimmt war ihm das aufgefallen. Zögerlich öffnete sie Knopf für Knopf, ihre silberne Kette rutschte leise klimpernd zwischen ihre üppigen Brüste.
„Wie ich sehe, haben sie sehr gute Referenzen...“ lächelte er zufrieden.
Da er ihrer Blöße zunächst keine weitere Beachtung schenkte, entspannte sie sich ein wenig, während er ihr ihre zukünftigen Aufgaben erläuterte.
Die Betreuung der Übernachtungsgäste läge in ihrer Verantwortung, das Vorbereiten der Zimmer, gegebenenfalls Speisen und Getränke aufs Zimmer bringen, Arbeitszeit ausschließlich am Wochenende. Ein ausgeprägter Sinn für Ordnung und vor allem Sauberkeit sollte Grundvoraussetzung sein.
Ob sie damit einverstanden wäre, direkt zum Probearbeiten zu bleiben? Natürlich stimmte sie zu - sie hatte mit ganz anderen Aufgaben gerechnet... Putzen war zwar nicht ihre liebste Beschäftigung, aber die Arbeitszeit war genau das, was ihr vorschwebte. Und diesen Mann als Chef um sich zu haben war eine Vorstellung, die ihr ausnehmend gut gefiel...
In einer kleinen Kammer hatte sie Gelegenheit sich umzuziehen, die passende Arbeitskleidung lag für sie bereit. Das schwarze Kleidchen war aus Stretch, mit großzügigem Dekolleté und so kurz, dass die Spitzenborte knapp ihren Hintern bedeckte. Bewegungsfreiheit beim Putzen war schon mal garantiert...
Sie zog die bereitliegenden halterlosen Strümpfe an, schlüpfte in ihre Heels, und trat auf den Gang hinaus. Zwei Türen weiter war die Suite, die sie checken sollte, und er hatte ihr nicht viel Zeit gegeben. Fünfzehn Minuten für eine gründliche Reinigung...? Dann mal los, er würde bald kommen und das Ergebnis begutachten...