*****ndy:
Da bin ich auch bei Dir, wenn beide Seiten als Basis "Ehrlichkeit" sehen, bei Manipulation oder vorspielen falscher Tatsachen, sehe ich meine Entscheidungsfreiheit als nicht frei gewählt.
Bevor ich darauf antworte möchte ich kurz klar stellen das, das was er mit dir abgezogen hat eine riesen Sauerei ist! Das ist keine Frage!
Wenn ich das alles richtig gelesen und verstanden habe, hat das positive in der Beziehung trotz seinen Wünschen und Eigenarten, zum damaligen Zeitpunkt, überwogen...sonst hättest du ihn ja auch verlassen.
Wenn also alles wahr und ehrlich gewesen währe, wärst du vermutlich heute noch mit ihm zusammen.
Denn das was du finanziell, geistig und körperlich investiert hast, hast du aus freien Stücken gegeben und investiert, weil du ihn geliebt hast und weil die Beziehung dir sehr viel Wert war.
Das Problem ist, das du dachtest in die gemeinsame Zukunft zu investieren und diese "Seifenblase" ist geplatzt als sein Betrug aufflog.
Währe alles genau so gewesen wie er es dir glauben gemacht hat und er hätte sich, einfach so, in eine andere verliebt und dich verlassen. Glaubst du der Schmerz, die Enttäuschung und die Einsicht von heute über das eigene tun, währe anders?
Es weiß in der Liebe keiner ob sich das was man "investiert" jemals auszahlt...aber die Hoffnung und der glaube daran lassen uns eigenartige Dinge tun.
Aus meiner (außenstehenden) Sicht (und da ist es leichter gesagt) geht es hier nicht um eine eingeschränkte Entscheidungsfreiheit, denn du hattest stehts die Wahl. Es geht um zerstörte Träume, den Frust (im nachhinein) falsche Entscheidungen für sich getroffen zu haben, zu gutgläubig gewesen zu sein, um verletzte Gefühle und zerstörtes Vertrauen.
Man hat alles gegeben und es hat sich nicht so ausgezahlt wie erhofft.
Das ist immer schlimm und nicht leicht zu verarbeiten, egal ob es ein geplanter Betrug oder ein umgeplantes Ereignis ist.
Somit teile ich deine Ansicht nicht, das deine Entscheidungsfreiheit eingeschränkt wurde...du hast sie aufgrund falscher Aussagen getroffen, an die du glauben wolltest, und dich nicht abgesichert in den Bereichen bei denen du es gekonnt hättest.