Freunden immer die Wahrheit sagen - pro/kontra

Um noch einmal auf die unschönen Wahrheiten zurück zu kommen:

Wenn ich mit einer Freundin ausgehe und sie kommt komplett fertig gestylt zu mir und hat keine Chance mehr, ihr Outfit zu ändern, dann sage ich nichts. Wieso sollte ich ihr den Abend versauen und riskieren, dass sie sich die ganze Zeit unwohl fühlt?
Hätte sie allerdings drei Outfits dabei, würde ich ihr durchaus sagen, dass das eine oder andere unvorteilhaft ist. (Wenn es denn so wäre.) Und da können auch Worte wie Cellulite, zu alt dafür oder nuttig fallen.

Ein anderes Beispiel:
Eine Freundin meiner Mutter erzählte Wochen und Monate von dem Wunsch eines Sekretärs (ein Schreibtischmöbel). Die Suche und dann die Findung des perfekten Möbels waren ewig Gesprächsstoff, dann die ach so lange Liefer-Wartezeit. Dann war das heiss Ersehnte endlich da, wurde aufgestellt und für wunderschön befunden.
Dann lud sie meine Mutter zum Kaffee ein und die sagte: "Und das soll jetzt der tolle Sekretär sein? Naja... Den hab ich mir aber toller vorgestellt."

Was soll ich sagen? Die Freundin meldete sich nie wieder und meine Mutter verstand nicht, warum. Sie hätte doch nur die Wahrheit gesagt (was ich ihr glaube). Was ich aber dennoch der Betroffenen nicht gesagt hätte. Eben WEIL ich eine Freundin bin. Wie kann ich in solch ein begeistertes Gesichtchen so etwas Ernüchtendes sagen? Welchen Nutzen habe ich davon? Welchen die Freundin?

Ich halte mich für eine sehr ehrliche Freundin. Ich versuche eben, den richtigen Moment zu erwischen. Nicht alle Wahrheiten kann man immer ertragen. Auch dazu braucht es ein wenig Empathie.
Und wie immer kommt es darauf an, die Wahrheiten richtig zu verpacken. Nicht als Angriff, sondern wertschätzend.

Meine (ältere) Freundin trägt immer Ultraminis. Zwar mit blickdichten Strümpfen und sie hat tolle Beine, aber sie bückt sich immer nach vorne über (und das oft) und dann sieht man ALLES.
Ich habe ihr als wir unter uns waren gesagt, dass sie eine tolle Frau ist, intelligent und kultiviert. Und dass ihre Kleidung den falschen Eindruck vermittelt, nämlich, dass sie sehr einfach gestrickt sei und ein wenig nuttig.
Und dass zehn Zentimeter mehr Stoff an ihren Röcken sie immer noch sexy aussehen liessen UND eben auch elegant und fein.

Sie war weder gekränkt noch sauer.
Sie hat es als den freundschaftlichen Liebesdienst gesehen, der er war.

Hm.
Meines Erachtens ist Geschmack nicht eine Frage von wahr oder falsch, Geschmack ist individuell, eine Meinung.
Viele neigen dazu, ohne Rücksicht auf das gegenüber ihre Meinung ins Gesicht zu sagen. Dabei gehen sie davon aus, nicht nur authentisch und ehrlich zu sein, sondern auch noch wahrhaft höflich. "Ich hab ja nur die Wahrheit gesagt, selber schuld, wenn du sie nicht verkraftest.": hab ich dabei schon öfter von einer Bekannten gehört.

Im Kern geht es gar nicht um die Wahrheit sondern eher um ein "Aufdrücken" seiner Meinung als etwas Wahres, Unumstössliches. Durch die Verletzung des Gegenübers in diesem Augenblick wird dieses sogar noch verstärkt. Da ja eine Betroffenheit erzeugt wird, also die Aussage einen "wahrhaften" Kern getroffen haben muss.

So eine Aussage, wie: "Das sieht ja schrecklich aus", sind nicht nur unhöflich sondern auch unwahr. Wenn schon, müsste es heissen: "Ich finde, dass das nicht schön aussieht."

Da bin ich ganz Deiner Meinung! Es kommt auch auf das "wie" an.
In solchen Wahrheitssätzen sollten meiner Meinung nach immer bestimmte Regeln eingehalten werden. Eben die, dass man von SICH ausgeht. Denn manchmal ist es ja nur die eigene Wahrheit die man da vertritt und das muss der Andere nicht zwangsläufig so annehmen.

Darum versuche ich zu sagen "Ich finde dass ......" "Meiner Meinung nach ist das so und so ....." "Für mich ist es so ....."
So gebe ich dem Gegenüber eine Chance das was ich sage anzunehmen ohne dem Andern meine Meinung oder Ansicht einfach so ohne Wenn und Aber aufs Auge zu drücken. Und es klingt auch ein wenig abgemildert und weniger verletzend.

Und ich finde das gilt nicht nur dann, wenn man dem Jemanden die Wahrheit sagt, sondern auch bei Diskussionen wie hier. Mir fällt oft auf dass Leute ihre Meinungen als allgemeingültig hinstellen und als die letztendliche Wahrheit. Das klingt so nach "Es ist so wie ich sage!!" und macht jede Diskussion schwierig bis unmöglich

"DIE WAHRHEIT"

Gibt es die überhaupt?

Für eine Schnecke ist 1Meter / Stunde schnell. Für einen Porsche Fahrer völlig unbedeutend. Aber beides sind Wahrheiten. Die Wahrheiten der Betrachter.

Wahrheit hat auch immer mit dem eigenen Standpunkt zu tun: "Die Sicht des Betrachters". Deshalb werden ein und die selben Tatbestände unterschiedlich wahrgenommen und führen daher zu individuellen, unterschiedlichen Wahrheiten.

Daher sollte jeder mit "seiner" Wahrheit sehr umsichtig vorgehen und sich vielleicht auch für die Wahrheit des anderen interessieren.

Denn es wäre nicht das Erste mal, dass im Grunde gute Freundschaften durch "harte" Wahrheiten regelrecht "erschlagen" werden.

Freunden und Wahrheit. Vor Jahren gab es ein Wirtschaftsspionageskandal von Amerika in Deutschland. Frage ist, gibt es überhaupt eine "ehrliche" Wahrheit unter Freunden? Oder wird nur alles manipuliert?

Also das sollte jeder selber für sich entscheiden...

Ick bin lieber ehrlich und direkt auch wenn es nicht immer gut rüber kommt aber so fahre ick besser und muss nich immer aufpassen was oder wie ick wat sage!

@*****_46

Da ist etwas dran, man muss ja im Umkehrschluss auch dann nicht den Freund/in anlügen sondern man kann einfach mal sein Maul halten und den Reisverschluss zumachen hilft auch oft.

Ich habs ja immer gewusst, wir alle leben in einer Matrix

Einmischen ist in meinen Augen extrem übergriffig. Gleichzeitig bin ich für schonungslose Ehrlichkeit. Initiativ von mir aus sage ich nichts zu Dingen, die mich nichts angehen. Werde ich aber gefragt, dann gibt es auch eine Antwort, die alles beim Namen nennt.

Freunde, die mich schonen wollen, die möchte ich nicht mehr zu Freunden haben.

ich verstehe Deine Meinung und denke grundsätzlich auch so.

Aber auch hier entsteht irgendwie die Frage, wo das "sich einischen" beginnt. Und wenn man sich einmischt, ist dass dann nicht auch die Wahrheit?

Wenn Du z.b. einen Freund hast, dessen Partnerin fremd geht. Du weisst es und er nicht. Darum sagst Du es ihm. DAS ist dann die Wahrheit, die Du ja sagen willst, weil Du ehrlich bist.
Aber ...... Du hast Dich dann auch aktiv in eine Beziehung eingemischt, oder?
Ich denke manchmal vermischt es sich unweigerlich ..... das Thema "einmischen" und "Wahrheit sagen".

Das ist wirklich ein schwieriges Thema. Gerade in "älteren" Ehen gibt es das, dass sie gar nicht so genau wissen will, was er so treibt, aber im Großen und Ganzen zufrieden ist. Soll ich ihr dann meine Vorstellung einer glücklichen Ehe aufzwingen, indem ich sie durch meine "Wahrheit" zum Handeln zwinge ?

Oder die beiden haben eine Abmachung, von der ich nichts weiß... oder sind dabei, sich zu wandeln ... oder oder oder. Es kommt dann doch sehr auf den Einzelfall an.

fängt in meinen Augen da an, wo ich nicht nur meine Meinung sage, ohne ausdrücklich zu formulieren oder verständlich zu machen, dass es eben auch nur diese ist und kein Fakt und versuche, jemanden von MEINER Meinung zu überzeugen, bzw zu beeinflussen, hoffe, dass er sich nach meiner Meinung verhält, erwarte, das er daraus Konsequenzen zieht oder so..., bzw ich DAS zulasse.

Hole ich das Beispiel nochmal vor:
Ich sehe den Mann meiner Freundin knutschend mit ner anderen.

Ich würde ihr das definitiv sagen. Ich würde aber auch ganz klar zu verstehen geben: Ey, WAS das nun wirklich war, das weiß ich nicht. Ob der Dich betrügt, weiß ich nicht, habe ja nicht die Kerze gehalten. Evtl haben die spontan ne Statistenrolle bei Dreharbeiten für nen Werbvespot unternommen.
ICH habe DAS so und so gesehen. Was es aber bedeutet, das weiß ich nicht.
Hey, frag ihn doch mal, gib ihm Gelegenheit selbst Stellung dazu zu beziehen, zu erzählen, was es war und dann wirste weiter sehen.

Evtl würde ich ja dabei erfahren, DASS sie es schon seit 10 Minuten wei?! Oder oder oder.

Aber wie gesagt, eimischen würde mich für da anfangen, wo ich versuche zu beeinflussen oder Meinung zu machen. Ich glaube, das fällt vielen schwer, so wie Du hier ja auch schon feststelltest, dass einige ihre Meinung gerne so allgemein hinstellen.
Die feinen Zusätze, "ich sehe es", "meine Meinung" etc, und ein Bleiben ohne Erwartungshaltung an die Reaktion, die machen den Unterschied.

Insgesamt fällt mir immer häufiger auf, auch bei mir selbst, dass Menschen viel zu schnell urteilen/ bewerten, obwohl ihnen dafür noch gar nicht alle Informationen vorliegen.
Ich bemerkle das nur sehr oft und auch bei mir, weil ich dafür aus aktuellem Anlass sehr sensibilisiert bin, und mir das daher auch mal echt bewusst machte.

Kürzlich als ich keinen Einkaufschip dabei hatte, als ich pallettenweise Hundefutter kaufen musste.
Da regte sich ne Frau auf, wie dumm man denn sein müsse, dann eben keinen Chip mitzunehmen.

Ihre Meinung, ihre Wahrheit.

Nun konnte die Frau nicht wissen, dass ich eigentlich IMMER, nen CHip im Auto habe.

Also gute Frau, ich habe sonst immer, nen Chip im Auto, bin also nicht zu dumm.
Ich vergaß nur, bzw merkte gerade, dass mein Kind sich gestern alles Kleingeld aus meinem Auto nahm und den CHip mit erwischte.

Meine Wahrheit: Ich habe ja alles richtig gemacht.

Die Frau wieder: Ja WARUM lassen sie denn auch ihre Kinder an ihr Auto gehen???
IHRE Wahrheit... etc.

Anfänglich aber stand ich als schusselig und zu dümmlich da- nee nee. Es wurde geurteilt ohne alle Informationen.
Achtet mal drauf, wie oft das schon bei Kleinigkeiten passiert

So viel von mir

Ich frage einen Freund: "Wie sehr soll ich mich in deine Beziehung einmischen? Angenommen, deine Frau geht fremd - soll ich dir davon berichten, oder ist das übergriffig für dich?" An die Antwort halte ich mich. Ich würde auf eine solche an mich gerichtete Frage vermutlich antworten: "Ja, ich fänd's übergriffig. Aber wenn ich dich frage, dann wünsche ich mir eine schonungslos aufrichtige Antwort."

Damit ist das Thema komplett ent"kniffelt".

... naja, wenn es eine wirklich gute Freundin ist, dann weiß ich vermutlich, wie sie tickt, was sie denkt und wie ihre Ehe gedacht ist ...

Ja, im Grunde weiß ich durch die vielen Gespräche ja schon oft, wie ein Freund, eine Freundin tickt. Da muss ich nicht mehr fragen.

Dennoch - auch wenn ich weiß, wie die Ehe gedacht ist, so kann es trotzdem sein, dass die Offenbarung gerade durch mich als schlimmer Eingriff empfunden wird. Ach, ich frage lieber. Warum auch nicht?

Kann ja auch sein, dass der Freund mich sofort beim Kragen packt: "Hey! Was weißt du? Warum fragst du sowas? Raus mit der Sprache! Sie betrügt mich - oder was?!" Dann kann ich sagen: "Aber hallo, volle Kanne! " (Kleiner Komik-Anfall von mir, sorry.)

@*******ngel

Warum würdest du ihr das sagen? welchen Beweggrund hast du denn hier Nur um dein Gewissen rein zu haben?
Klar sagst du die Wahrheit und denkst dir die sollte das wissen, aber sowas denk ich kann auch gut als" petzen" „Verpfeifen“ durchgehen.

Ich würde es schon allein aus dem Grund nicht sagen, weil es mich schlichtweg nix angeht. Ausserdem schütz ich mich selbst ein wenig, wenn ich nix sage weder die Wahrheit noch ne Lüge. Als Dritter oder ich sag mal so als Überbringer schlechter Nachrichten(in dem Fall), kann man schnell und gänzlich in diese Sache verstrickt werden.

Vielleicht würde ich in dieser Situation mal den Mann ansprechen ...

Gute Frage eigendlich- darüber muss ich nachdenken.

Ist es dann die eigene Neugier vielleicht? Denn Du hast ja Recht mit dem "Verpfeifen" bzw WARUM man das erzählt.

Und dann muss ich meine eigene Aussage anzweifeln, bzw das "Definitiv" und mich fragen: Würde ich es "ohne Anlass" erzählen?

Oder nur dann, wenn es mich ansonsten zu einem "Weglassen" zwingen würde, zB wenn ich der Freundin nen vollständigen Tagesbericht geben würde (macht ja kein Mensch, aber nur mal so als Beispiel), wo ich dann bewusst DAS weglassen müsste?

Oder ist das mein Verständnis von Loyalität?

Danke für die andere Sichtweis eoder den Gedankenanstoß- nehme ich jetzt mal so mit.

Das ist ein sehr guter Einwand, der das Dilemma mit der "Wahrheit" ganz gut illustriert.

Für die meisten Menschen ist das Leben ein Kompromiss, bei dem es gilt, die Dinge zu akzeptieren, die man nicht ändern kann.
Gerade wenn da ein paar unschöne Details dabei sind, die man für einen durchaus akzeptablen Gesamteindruck hinnimmt, dann neigen die meisten dazu, das zu verdrängen und möchten auch nicht von "guten Freunden" immer wieder den Finger in die Wunde gesteckt bekommen.

Ich weiss nicht was es ist Loyalität hmmm. Der Vorteil für Dich ist halt schon, du handelst loyal Deiner Freundin gegenüber, aber bringt das irgendwem etwas ?

Wenn du dich zur Loyalität verpflichtet fühlst oder auch kein enges, vertrautes sehr gutes freudnschaftliche Verhältnis hast, so habe ich in vielen Fällen festgestellt besser die Klappe zu halten. Wenn man das ganze Geschehen so betrachtet kann man ja auch oft die genauen Verhältnisse gar nicht beurteilen.

Ich war ja auch schon mal in so einer Position das ich sowas gesehen habe, da war es halt die Frau eine guten Freundes. Ich überlegt hir auch das er das Recht haben sollte es zu erfahren, bzw ich ihm das mitteilen sollte. machte es aber nicht.!
Ich war damals auch noch etwas jünger und hatte dort vor einiger Zeit auch ein Praktikum im Sozialgericht gemacht. Hatte dort viel Kontakt mit Rechtanwälten etc.
Bei den Gesprächen habe ich erfahren das man in solchen Situation nie sagen kann was passiert, bzw wenn die "Wahrheit" ans Tageslicht kommt dann kann es durchaus vorkommen das die betreffenden Personen, bzw der "Schuldige" sich ein alibifestes Lügenkonstrukt aufbaut das Astrein ist, zudem 1000 Ausreden benützt und und und
Oft ist es dann auch so das sich 3 streiten nicht nur 2 und am Ende der, der es gesehen hat Zweifel hat, ob es denn auch wirklich der richtige bzw die Freund/in war die er sah sehr verzwickt.
Freundschaften werden dann gekündigt, und Familien werden zerrissen.

Ich habe es ihm damals für m ich so entscheiden das ich Stillschweigen bewahre und kahm gut damit zurecht, bzw alle 3 Ich handhabe das für mich heute noch so...Wen ich sowas sehen sollte "Klappe zu" oder ich mach mich bemerkbar, oder zeige mich deutlich und sag freundlich: Hallo wie gehst schön das ich dich sehe. frage dann souverän, ob er/sie mir nicht die Begleitung vorstellen will ? dann handelt meist der der ertappt wurde von allein

So ein "Wissen" geheim zu halten kann auch durchaus gewisse Freundschaften stärken

in meinen Augen

sag freundlich: Hallo wie gehst schön das ich dich sehe. frage dann souverän, ob er/sie mir nicht die Begleitung vorstellen will ? dann handelt meist der der ertappt wurde von allein

Traut sich dann aber sicher auch nicht jeder. Aber macht total Sinn irgendwie.

genau das, war auch mein Gedanke ... am Ende war er Kuss ein gänzlich bedeutungsloser Ausrutscher und machte dem Mann deutlich, was er an seiner Freundin hat, das schlechte Gewissen danach lehrt ihn, sich nie wieder auf so etwas dummes einzulassen und seine Partnerin mehr zu wertzuschätzen ...

und der Wahrheitsdrang eines Freundes zerstört diese Beziehung ... ja ... ich würde auch erst den Mann darauf ansprechen ... alles nur ein Beispiel, aber es macht für mich deutlich, dass es nicht immer nur "Ja oder Nein", "Schwarz oder Weiß" .gibt ... manchmal führt Feingefühl auf den besseren (Mittel-)Weg

Ich wäre dankbar gewesen, wenn man mir früher die Augen geöffnet hätte, mit was für einem Menschen ich meine Lebenszeit verschwendet habe... Denn er selbst war die personifizierte Eifersucht, wenn ich mich auch nur mit jemanden unterhalten habe... Mit Gegenständen durch die Gegend werfen und auf Leute los gehen.. Selbst aber hat er fröhlich rumgevögelt...

Schon alleine um sich besser schützen zu können ist es wichtig davon zu erfahren.
Wieviele Menschen wurden schon mit Geschlechtskrankheiten infiziert, weil ein Partner untreu gewesen ist und entweder vergessen hat oder aber schlicht keine Lust gehabt hat sich zu schützen...
Spätestens dann kommt die Untreue ans Tageslicht und das Geschrei ist groß.

Hier kommen so viele mit der Aussage, ein bedeutungsloser Kuß, könnte dann eine Beziehung zerstören... ABER, wenn dieser Kuß so bedeutungslos gewesen ist, warum kam er dann zustande?
Und warum sollte ich den dann verschweigen? Wenn ich jemanden nen Knutscher aufdrücken würde, dann würde ich das ohne Probleme meinem Partner erzählen, wenn der nix bedeutet hat... Bevor irgend jemand den falsch interpretiert und falsche Schlüsse zieht. Dann könnte mein Partner, wahrheitsgemäß, zu der Person sagen, dass er davon bereits wußte und alles wäre gut.

Ich habe auf die warnenden Worte nicht gehört ... aber es war gut, dass die Warner dann auch da waren, als sie Recht behalten hatten.