Erfahrungen mit Konisation bei high-risk-HPV?
Hey, bei so vielen Frauen, die sich hier tummeln, wird es ja sicherlich die eine oder andere geben, die Erfahrungen mit schlechten Abstrichwerten, HPV, Konisation, etc. hat... Ich brauche, glaube ich, mal ein paar Menschen, die mir Mut machen
Nachdem ich noch letztes Jahr immer sehr gute Zellen hatte, nie irgendwas auffällig war... hat es mich nun erwischt. Pap IVa und high-risk-HPV.
Ursprünglich wollte meine Gyn erst nur eine Biopsie machen - aber bei mir kann ja nichts unkompliziert verlaufen, also endete dieser Versuch dank eines Kreislaufzusammenbruchs damit, dass ich die Praxis mit einem Notarzt verließ und die folgenden Stunden in der Notaufnahme verbrachte. Meine Ärztin und ich sind uns einig, dass sowas bei mir nicht mehr im wachen Zustand gemacht wird!
Nun heißt es also dann doch direkt Konisation... Dass ich high-risk-HP-Viren und nen PAP IVa habe und es jetzt direkt zur Konisation geht, habe ich gestern erst erfahren. Und fühle mich seitdem einfach nur besch... Gott, ich hatte schon eine Lungenembolie und habe eine Blutgerinnungsstörung - muss es dann jetzt auch noch potentielle Krebsvorstufe sein?!
Eigentlich weiß ich, dass das alles, auch die OP, normalerweise nur halb so schlimm ist. Ich mag trotzdem nicht Aber aufschieben bringt mir wohl auch nicht viel. Das seltene Glück, dass es von alleine besser wird, werde ich wohl nicht haben
Am meisten Gedanken (neben dem blöden "Wieso?"-Gedanken ) macht mir wohl gerade die Zeit nach der OP. Kein Sport... Kein Schwimmen... Kein Sex...
Und das ist etwas, wozu ich bisher ganz unterschiedliche Angaben finde. (Das OP-Vorgespräch hatte ich noch nicht, daher wurden mir die Fragen von ärztlicher Seite noch nicht beantwortet ) Mal lese ich etwas von zwei Wochen, dann vier Wochen, dann sechs Wochen.
Was denn nun? Wie war es bei euch? Wie lange kein Sport, etc.?
Und vor allem: Der Sex... Wie lange nicht? Und dass man nicht generell für immer "vorsichtig" sein muss, weiß ich (sonst würde ich wohl jetzt auch wirklich einen Nervenzusammenbruch kriegen ) - aber wie ist es in der ersten Zeit? Muss man noch auf irgendwas achten oder ist das quasi "egal", wenn es sowieso verheilt ist?
Und irgendwie... ich weiß ja nicht seufz Meine Ärztin versucht eigentlich ganz gut mich zu beruhigen. Sagt auch, es ist kein Notfall, aber die OP sollte doch demnächst irgendwann stattfinden... einfach schon damit ich zur Ruhe kommen kann und nicht "ewig" nicht weiß, was eigentlich genau ist. (Wie gesagt - Biopsie kann ja nicht gemacht werden.) Aber irgendwie ist das für mich trotzdem sowas wie eine Hiobs-Botschaft. Jedes Mal, wenn ich dran denke, dass PAP IVa ja doch eher bedeutet, dass die Wahrscheinlichkeit einer Krebsvorstufe recht hoch ist, könnte ich heulen - bzw. mache es auch.
• Übertreibe ich? Sollte ich mich einfach beruhigen?
• Oder geht/ging es anderen auch so?
• Muss man die Diagnose einfach erstmal "verdauen"?