Hat TPE auch Grenzen?
Ich möchte gerne mit euch über den eigenen Willen sprechen.Ich bin Sklavin meines Herrn seit 3 Jahren. Wir leben 24/7 TPE. Ich gehöre ihm.
Ich habe nur die Rechte, die er mir zugesteht und ich weiß, das ich ohne Freigabe nicht gehen
könnte. Ich habe mich ihm ganz und gar geschenkt, bis ans Ende meiner Tage und solange er
mich will. Ich genieße mein Sein, mein Leben...und es macht mich glücklich.
Die Gefühlswelt der Sklavinnen und auch die der Herren, sind intensiv und eindeutig.
Sie spürt Ihn machtvoll...er hat eine berauschende Wirkung auf sie.
Welcher Wille herrscht denn? Zählt wirklich immer nur der Wille des Herrn?
Ist es nicht so, das dies alles nur deshalb geschehen kann, weil Sie ihn Herr sein lässt?
„ Ich würde für meinen Herrn ALLES tun“..
Wirklich alles? Ich bin eine Kajira...meinem Herrn ganz und gar ergeben. Wenn ich an einem
Abgrund stehen würde, mein Herr würde sagen „spring“..
Nach meinem Gefühl her würde ich das tun. Weil ich ihm vertraue. Aber kommt eine Sklavin
derartig an eine Grenze..startet das Überlebensgefühl. Ein ganz normaler menschlicher Vorgang.
Deshalb würde ich nicht springen.
Oftmals lese ich in Gruppen von unschönen Dingen, die einer Sklavin widerfahren, die sie
durchmachen muß. Dennoch ist es so...wenn sie es wirklich nicht wollen würde...wenn es sich
für sie wirklich nicht gut anfühlen würde, dann würde sie sich glaube ich verweigern.
Was mich noch stört, Herren sagen manchmal, eine Sklavin hat keine Erwartungshaltung.
Das empfinde ich als Quatsch! Jeder Mensch hat Erwartungshaltungen und Wünsche.
Manchmal fühlen sich Dinge, die vom Herrn gefordert werden wirklich nicht gut an. Man hat
das Gefühl zu leiden. Es steht aber IMMER ein anderes Gefühl hinten dran, was sich für uns
berauschend anfühlt. Selbst wenn es nur Unbewusst gefühlt wird. Ohne ein solch positives
Gefühl, wäre D/s gar nicht erst möglich.
Welcher Wille zählt?
Kann ein Wille gebrochen werden?