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Ein Genital kann kein eigenes Bewusstsein haben.
Also kann ich auch nicht mit ihm in eine geistige oder gar spirituelle Verbindung treten.
Man kann nur mit dem Menschen in eine solche Verbindung treten.
Diese Aussagen halte ich für gesichert
Und das ist mein Standpunkt über die Dauer dieser Diskussion.
Schön zu lesen, dass nun auch die Eso-Ecke da angekommen ist und natürlich nun so tut als müsste sie es der Welt so mitteilen, dass es nur eine Erkenntnisstelle gibt und alle anderen ja dumm oder sonst was sind.
An Stelle des TE beispielsweise würde ich mich eher fragen, wie ich meine Partnerin unterstützen kann anstatt auf die Idee zu kommen, dass sie mit ihrer Vagina eine Beziehung aufbauen muss.
Ein Genital denkt nicht, es überträgt Reize ins Gehirn also direkt ins Bewusstsein. Von gleicher Stelle aus werden auch die Körperfunktionen gesteuert, die das Genital betreffen, aber auf einer anderen Ebene.
Man kann also in der Tat ein Empfinden wie Lust konditionieren. Ein langer Weg...
Aber man kann keine geistige Beziehung zu einem Körperteil aufbauen.
Zuvor sollte man aber überprüfen ob die biologischen Voraussetzungen dafür auch gegeben sind. Denn daran kann es auch liegen.
Oder ganz profan daran, dass es bei ihr nur dann funktioniert wenn die Verbindung zum Sexpartner eine bestimmte Qualität hat und diese Qualität einfach nicht vorliegt. Dann treiben es die zwei Falschen miteinander und müssten daraus mal ihre Konsequenzen ziehen.
Ein Phänomen, das auch bekannt ist: der Frau ist bewusst, dass der gerade statt findende Sex nicht der Kindeszeugung dient. Das kann das Bewusstsein der Frau durchaus blockieren, woraus sich eine geringere Intensität der Empfindsamkeit ergibt in deren Folge dann wiederum die erforderlichen Stoffe nicht ausgeschüttet werden, die aus biologischer Sicht benötigt werden.
Das ist kein Frauenproblem, wie gern behauptet und vom TE hier angenommen.
Das gibt es auch beim Mann.
Zudem finde ich es eh schon seltsam, das als Problem zu bezeichnen, denn es ist ja im Grunde eine allzu natürliche Empfindung.
Wenn Sex mehr ist als Lustbefriedigung stellen sich andere Fragen und wenn es da Unsicherheiten gibt löst das mitunter auch orgasmische Störungen aus.
Weiterhin ist auch bekannt, dass die in Hormonen vorkommenden Botenstoffe in geringerer Zahl vorhanden sind, wenn die Frau via Pille verhütet. Das kann temporär vorkommen und sich wieder ändern oder es kann helfen das Produkt auszutauschen.
Was auch immer konkret vorliegt; man wird es am ehesten mit gesunden Menschenverstand, geistigem Austausch miteinander und vielleicht auch fachlicher medizinischer Hilfe bewältigen können.
Eventuell kann man den Effekt auf die Biologie des Körpers, den man aus der Psychosomatik kennt ins Positive umkehrend nutzen, um den Erfolg zu beschleunigen. So wie es psychosomatische Erkrankungen gibt; so kann man es auch umgekehrt nutzen.
Es wäre aber eine fatale Unterlassung sich einzig und allein darauf zu verlassen.