**********henkt:
wilder Uruk-Hai
Aus dem "Herrn der Ringe"
Es gibt ja verschiedene evolutionsbiologische Erklärungsansätze, die erklären, wieso Männer in Bezug auf Sex angeblich (vielleicht auch "tendenziell") weniger wählerisch sind als Frauen (sie wollen ihr Erbgut möglichst weit streuen), während Frauen nur auf ein konkretes Objekt der Begierde Lust bekommen (das nach erfolgreicher Paarung möglichst auch weiterhin als fürsorglicher Partner zur Verfügung steht oder zumindest die absoluten Alpha-Gene verspricht).
Allerdings spielen kulturelle und soziale Faktoren da sicherlich auch nach wie vor eine große Rolle – ein konservatives Weltbild erlaubt es Frauen nun mal nicht, ihrer Lust ungezügelt nachzugehen, ohne gleich als "Schlampe" o. ä. abgestempelt zu werden. Und das, obwohl die Verhütungsfrage heutzutage doch meistens kein größeres Problem mehr darstellt.
Ich als Frau will sehr gern Sex, je nach Zyklusphase mal dringender und mal weniger dringend. Die An- bzw. Abwesenheit eines anregenden Sexualpartners spielt dafür allerdings eine noch größere Rolle. Ich brauche für Sex keine Liebe, aber bei Liebe brauche ich Sex.
Das ist freilich die ganz persönliche Sichtweise einer Frau, die in einer Erotik-Community angemeldet ist und sich sogar aktiv beteiligt, und entspricht insofern möglicherweise nicht zu 100 % dem Denken der deutschen Durchschnittsfrau