Das, was Karline schrieb, kann ich bestätigen.
Meist hält der Schreibkontakt bis einen Tag vor dem Date an oder wenn das geplante Treffen am Abend ist, schreibt man sich oft noch am selben Tag.
Manchmal (aber eher selten) frage ich auch noch mal kurz vorher schriftlich nach, ob es dabei bleibt. Aber im Prinzip gehe ich davon aus, dass es dabei bleibt, wenn es vereinbart wurde und keiner schriftlich absagt.
Vorherige telefonische Bestätigung mache ich nie. Ich telefoniere auch vorher fast nie und gebe meine Tel.-Nr. auch nicht raus. Die Männer fragen i.d.R. auch nicht danach.
Sollte es von einem von beiden einen längeren Anfahrtsweg geben, dann tausche ich auch manchmal die Tel.-Nr. aus (frage da zum Teil auch selbst danach), damit man sich ggf. melden kann, wenn sich einer verspätet (Zugverspätung, Verkehrsstau), denn nichts ist ärgerlicher, als dass beide zum vereinbarten Ort kommen, aber der eine nach 10 Minuten wieder geht, weil er denkt, der andere kommt nicht, der sich aber unverschuldet verspätet.
Einmal ist es mir passiert, dass ich mich verspätet habe und der Mann schon wieder gegangen war. Ich rief ihn an und er kam dann zurück, weil er noch nicht weit weg war.
Ich selber bin NOCH NIE NICHT zum Treffen gegangen, nur weil ich einen Tag vorher nichts von dem Mann gehört habe. Nicht jeder ist täglich online.
Dafür wurde ich aber schon einige Male (von Feiglingen oder Tastenwichsern oder Fakes) versetzt.
Ich gebe zu, ich bin auch einmal nicht hingegangen. Das lag aber daran, dass die Einladung von dem Mann für mich nicht eindeutig war. Wir schrieben die ganze Zeit im Konjunktiv und haben uns geneckt. Ich habe deshalb seine "Einladung" nicht für voll genommen (zumal ich sowieso nie zu einem Mann nach Hause gehe) und er saß zu Hause und hat auf mich gewartet und sich hinterher bei mir beschwert, warum ich denn nicht gekommen sei.
Kommt noch dazu, er hatte mir nur seine Adresse genannt. Ich wusste nicht mal seinen Nachnamen und hätte nicht gewusst, wo ich klingeln sollte. Hätte ich die Einladung für voll genommen, hätte ich ihn nach seinem Nachnamen gefragt. So aber verstand ich das Ganze als virtuelles "Spiel".