@ bunch
Es ist Angst
• nicht den Erwartungen des Gegenüber zu entsprechen
• mit Tatsachen oder Konsequenzen konfrontiert zu werden, vor denen man lieber die Augen verschließen möchte
• sich für sein Verhalten oder seine vom bisherigen Paarkontext abweichenden Interessen rechtfertigen zu müssen
• im Ergebnis vor einer Situation zu stehen, welche nicht mit den zur Verfügung stehenden, eigenen Mitteln (Lösungsstrategien, Mittel, Zeit etc.) und Potenzialen zu lösen ist.
Nicht zu vergessen: Jeder - auch ich - schließt von sich auf andere.
Wichtige Punkte! Alle zutreffend!
Aber was hat Angst mit Liebe zu tun? Oder wie soll eine Beziehung auch nur einigermaßen "funktionieren", wenn man Angst voreinander hat?
Und mich würde interessieren, warum ...
• hat man Angst vor den Erwartungen des anderen, wenn man sie vielleicht noch nicht mal kennt?
• will man vor manchem die Augen lieber verschließen wie ein kleines Kind, wenn man es noch nicht mal kennt?
• hat man Angst, sein eigenes Verhalten erklären zu müssen (wenn man es nicht mal erklären kann, warum tut man es dann)?
• glaubt man, in eine Situation geraten zu können, in der man nicht mehr weiter weiß (wenn man durch Angst und Schweigen garantiert auf Dauer in eine solche Lage kommt)?
• ist man so "arrogant" zu glauben, man könne von sich auf andere schließen (was ja beinhaltet, dass man glaubt, alle seien so wie man selbst)?
An diesen Fragen weiter zu diskutieren, könnte uns allen hier ein paar wertvolle Anregungen geben, meine ich. Deshalb danke für Deine Hinweise!
(Und - nur im Vertrauen und unter uns -, lieber "bunch": Manche psychologisch versierte oder ausgebildete Teilnehmer, so schätze ich mal, fragen nicht, weil sie etwas nicht wissen, sondern weil sie die Meinung anderer kennenlernen möchten und gerne "forschen" bzw. diskutieren).
Der Antaghar