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Mit dem Partner über alles reden können?

@mutabor
Nicht, dass ich falsch verstanden werde.

Ich kann mit meinem Partner über alles reden.

Ob mein Partner dies ebenso kann, weiß ich natürlich nicht. Und dies bürde ich ihm auch nicht auf.

Allerdings stelle ich mir die Frage, was einen Partner wirklich davon abhält, intime Dinge des Lebens mit einem zu besprechen und es womöglich eher mit anderen zu besprechen?

(und bitte nicht immer - Angst vor der Ablehnung. Warum sollte man wirklich abgelehnt werden. Steckt nicht noch etwas wirklich tiefer liegendes dahinter?).
*****har Paar
41.020 Beiträge
Vielleicht ...
... doch etwas in der Art?

Zum Beispiel:
"Wenn sie wüsste, was ich wirklich will, würde sie mich garantiert nicht mehr lieben!"

Oder:
"Wenn er wüsste, was ich wirklich denke, wäre es auf der Stelle aus und vorbei!"

Ist zwar lächerlich - denn was wäre eine Liebe, eine Beziehung noch wert, wenn sie deshalb gleich vorbei wäre. Aber ich habe manchmal den Eindruck, viele leben in diesem Irrglauben.

(Der Antaghar)
anmerkung...
aber dies ist wohl mit bedacht auszuwählen. man sollte sich immer gewahr sein, welchen stand und wert der partner im leben des einzelnen einnimmt.

daher habe ich auch als schlusssatz diese sätze gewählt.
dies sollten eigentlich deutlich machen, das es einen grund gibt, warum man mit jemanden zusammen ist. nur es gibt situationen, wo ein fremdes ohr angebracht ist und um nur zu kommunizieren zu lernen und um dann evtl dies mit seinem partner zu besprechen.

gehe den weg gradlinig, wie der mathematiker in mir spricht, aber verwandle dich ab und zu in sinuskurve um dann wie eine amplitude dich zu verhalten und schlag gegebenfalls nach oben und unten aus... um dann wieder wie eine hyperbel in der unendlichkeit dich als gerade (deines geradlinigen weges) dich deiner liebe anzunähern....


jetzt verstanden *haumichwech*
Kein trügerisches Gefühl . . .
sondern wohl Realität:

Aber ich habe manchmal den Eindruck, viele leben in diesem Irrglauben.

Es gibt so viele, die in diesem Glauben (wie mittels Pattex) verhaftet bleiben. Und trotz aller Bemühungen und Überzeugungsarbeit - sie vom Gegenteil zu überzeugen - nicht davon abrücken wollen.

Weil sie nämlich von sich auf andere schließen.

(ich fühle mich wohl - ergo fühlt der andere sich wohl/ich mag etwas nicht - ergo wird der andere es auch nicht mögen/ich habe eine Überzeugung - ergo wird der andere diese Überzeugung auch haben)

Es ist manchmal überraschend, wenn man den Versuch unternimmt und sich traut, Fragen zu stellen, die evtl. auf Ablehnung stoßen können, um dann hinterher zu bemerken: erstens war das Fragen dann doch nicht so schlimm, zweitens gab es keine Ablehnung, drittens hat mein Partner/in sogar eine gut durchdachte Antwort gegeben, viertens hatten wir ein ganz wichtiges und kommunikatives Gespräch, fünftes gewinnt man an Selbstvertrauen, es beim nächsten Mal wieder zu versuchen.
Was ist
irrational?

Wenn ein rationaler Verkopfter um den heißen Brei herumredet.

gehe den weg gradlinig, wie der mathematiker in mir spricht, aber verwandle dich ab und zu in sinuskurve um dann wie eine amplitude dich zu verhalten und schlag gegebenfalls nach oben und unten aus... um dann wieder wie eine hyperbel in der unendlichkeit dich als gerade (deines geradlinigen weges) dich deiner liebe anzunähern....

Eva, die physikalisch/mathematische Formeln als völlig unnötig empfindet, wenn es um Kommunikation geht.
Andererseits
war die Aussage von @****bor eine klassische Hyperbel um völlig übertrieben auszusagen, dass man eigentlich nichts aussagt. *umpf*
*****har Paar
41.020 Beiträge
Immer wieder ...
... diese Sache mit der Kommunikation! Was ist bloß so schwierig daran?

Ist es nicht traurig, dass so viele Menschen erstmal lernen müssen, miteinander zu reden?

Dass sie manchmal sogar lieber die Beziehung vor die Hunde gehen lassen, bevor sie auch nur einmal konstruktiv "das Maul aufmachen"?

Manchmal ist es zum Heulen ... oder zum Dreinschlagen: Da ist das Leben ohnehin schwer genug, da gibt es Krankheit, Tod, Unfälle, Naturkatastrophen u.s.w.!

Aber nein, das genügt nicht. Die Menschen müssen es sich auch noch zusätzlich noch schwerer machen, als es schon ist. Und das auch noch in Beziehungen, die eigentlich von Liebe getragen sein sollten ...

(Der Antaghar, sich die Haare raufend)
Schön
das wir das jetzt geklärt haben *ggg* - Herr Antaghar hat noch Haare auf dem Kopf, aber besser dort, als auf den Zähnen....

kleiner Scherz am Rande, aber tat mal wohl....*undwech*
*****le6 Frau
8.649 Beiträge
...
Sicherlich liegt es an den persönlichen Hemmschwellen:

Bestimmt hat die jeder, und sicher sind diese unterschiedlicher Natur und verschiedener Herkunft.

(aqua: das unterschreibe ich zu 100%)

das ist wohl des pudels kern...
woher weiss mancher, dass er/sie mit dem/r partner/in über ALLES spricht... ich kann meinem gegenüber ja nicht in den kopf gucken
was für mich ALLES ist, muss es für den anderen noch lange nicht sein...

und ob das Gesagte auch im Sinne verstanden wird und nicht der eigenen Interpretation unterliegt...

Dank und Bitte (von Jörn Pfennig)

Ich habe das
wunderschöne Gefühl
dir alles sagen zu können
erspare mir bitte
das Gefühl
dir alles sagen zu müssen

Ja mein verehrter Antaghar, es ist SEHR traurig

Ist es nicht traurig, dass so viele Menschen erstmal lernen müssen, miteinander zu reden?

Noch trauriger ist es wenn die Möglichkeit der Hilfe von außen nicht angenommen werden kann.



LIBELLE
Freu
über Jörn Pfennig - welch guter Beobachter

hier auch evtl. noch brauchbares:

http://www.joyclub.de/my/homepage/391307-22932.gebrannte_kinder.html
********lack Frau
19.363 Beiträge
@*****eva

Aber was ich nicht verstehe ist, daß einige es so darstellen wollen, alsob immer nur eine/r bestimmt was Sache ist. Und wenn es so wäre, würde ich mir wirklich Gedanken machen, ob das der Partner ist, den ich an meiner Seite haben möchte.
Das wird sicher schwieriger, wenn sich eine ganze Richtung ändern soll, die praktisch alles verändert, aber sonst wird es doch eher ein miteinander geben, statt ein Gegeneinander.
Und bei manchen hab ich da eher den Verdacht, daß es eher ein Machtspiel ist und kein partnerschaftlicher Austausch von Wünschen, Ideen etc.
btw
Nach dem Thread hier, habe ich gestern meinen Partner gefragt.
Seine Antwort war "jepp, immer noch glücklich, nur im Moment zuviel Arbeit, aber dann nehmen wir uns bald wieder eine UNSzeit.

WiB
Liebe Wib
deine Beobachtung mag ich gerne teilen.

Du hast Recht, normalerweise sollte doch so ein irgendwie dahin geworfener Satz ein Gespräch ermöglichen, egal was bei rauskommt.

Es sollte doch total interessant sein, wenn der Partner völlig andere Sichtweisen einnimmt. Schließlich möchte ich keinen Klon bzw. einen Monolog führen, das wäre doch *gaen*.

Diese Machtspielchen kenne ich noch aus Telefonaten mit meiner Mutter. Konstruktiv waren die Gespräche selten. *umpf*
*******_by Mann
3.178 Beiträge
mit ihren besten Freundinnen. Aber garantiert nicht mit ihrem Partner!

Hab ich auch bei vielen so beobachtet. Der Effekt ist dann der, das alle um IHN herum über eine beliebige Sache bescheid wissen und auf Reaktionen und Handlungen daraufhin warten und sich verständnislos fragen, warum diese nicht kommen.
********dBoy Mann
10 Beiträge
... und nun
... komme ich - "ein Problemkind" "eine Problembeziehung" ????

Also, viele schöne nette vielsagende Aussagen, welche ich hier lesen konnte. Doch helfen konnten sie mir nicht wirklich.
Ich lese gern eure Beiträge - manche habe sich wirklich Gedanken gemacht. Doch hier mal eine andere Seite.
Ich habe eine (fast?) ideale Beziehung. Eine wunderbare Frau und perfekte Mutter meiner Kinder (ohne Übertreibung). Ich kann mit ihr über alles reden - auch über Sex. Nur hat sie kein Interesse Neues auszuprobieren und ich, getrieben von einen unruhigen Geist, suche die Abwechslung, das Neue, das (die) Unbekannte. Das soll nun nicht bedeuten, dass es langweilig bei uns ist. Und, habe ich einen Grund zu klagen? Die Verpflichtung, die Zusage, das Versprechen auf der einen Seite - mein Verlangen, und zwar nur meins, auf der anderen.
Gesprochen haben wir darüber - die Kommunikation klappt - aber die zwei Dinge, Ansichten, Einstellungen lassen sich nicht vereinen! Soll ich da die Beziehung aufgeben? Alles derzeit nur eine Phase?

Ihr habt es schon richtig formuliert: Eine gute Beziehung zeichnet sich dadurch aus, dass mann/frau mit einander spricht (und zwar über alles), dass mann/frau sich vertraut, dass mann/frau Gemeinsamkeiten wie auch Unterschiede hat. Aber alles in eine Formel zu packen, heißt doch ein bestimmtes Ergebnis zu erwarten. Gibt es denn immer nur eine richtige Lösung?

Also, es gib da immer noch ein paar Dinge, welche nicht richtig passen wollen, obwohl sie einen festen Platz haben.
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ DuranDuran
Es gibt auch Gespräche, die nur dem Austausch dienen, die den Horizont erweitern, die das Denken anregen, um sich gegenseitig besser kennen zu lernen und zu verstehen.

Rede ich mit meiner Partnerin, erwarte ich nicht, dass sie auch sofort begeistert zustimmt. Wie käme ich dazu?

Unbedingt etwas zu erwarten, ist ohnehin Blödsinn. Würde ich nur reden, wenn ich auch ein Ergebnis erwarte, würde ich seit 50 Jahren schweigen ...

(Der Antaghar)
*****le6 Frau
8.649 Beiträge
Gott bin ich froh!!!
... daß mein lieber Freund noch Haare am Kopf hat (und nicht ausgerissen) und die letzten 50 Jahre nicht geschwiegen hat!

Wir würden EINIGES und WICHTIGES vermissen...

3x *anbet*


LIBELLE
********dBoy Mann
10 Beiträge
... sag ich ja
... ich lese immer wieder gern die Beiträge.

Reden wir nun von Kommunikation? Also die verbale und die nonverbale Kommunikation? Zuhören und sich vertändigen/verstehen können?
Ja, dann sollte das nicht hier nur Schall und Rauch sein!
*******_by Mann
3.178 Beiträge
Das mit der nonverbalen wird aber schwierig in einem Forum *zwinker*
nonverbal im forum:
dafür gibt es die smileys *lol*
********dBoy Mann
10 Beiträge
... und hier die Auflösung (es ist schon spät)
Ich muss zugeben, dass ich lieber die Beiträge lese als auch noch meinen Kommentar abzugeben (ist manchmal mühselig). Ist es aber nicht so, dass in einem Forum man sich auf die Kommentare seines Vorgängers bezieht, das eventuell sogar noch in Verbindung mit seinem eigenen stellt? Der nette Herr Antaghar (überigens sehr schöne Beiträge) sprach [Würde ich nur reden] und stellte indirekt die Möglichkeiten der Kommunikation dar. Das bezog sich nicht auf die (manchmal platte) Kommunikation in einem Forum.
Vielleicht stehe ich auch auf dem Schlauch, wer weiß. Jedenfalls danke für die Blumen!
es geht doch auch darum,
das kommunikation alleine wenig bringt,
es sollten auch veränderungen oder handlungen/taten folgen.....
Es sollte doch total interessant sein, wenn der Partner völlig andere Sichtweisen einnimmt.
Ich halte die Verwendung des Konjunktivs für durchaus angemessen.

Schließlich möchte ich keinen Klon bzw. einen Monolog führen, das wäre doch *gaen*.
Wie war das noch mit den Erwartungen, die man nicht an den Anderen und das Gespräch mit ihm haben darf? Genau damit sieht sich jeder der mit einem anderen kommuniziert, konfrontiert: Mit Erwartungen.

Und mich wundert wirklich sehr, das manch psychologisch/sozial Kompetenter unter Euch nicht versteht warum viele Partner nicht miteinander reden.

Es ist Angst
• nicht den Erwartungen des Gegenüber zu entsprechen
• mit Tatsachen oder Konsequenzen konfrontiert zu werden, vor denen man lieber die Augen verschließen möchte
• sich für sein Verhalten oder seine vom bisherigen Paarkontext abweichenden Interessen rechtfertigen zu müssen
• im Ergebnis vor einer Situation zu stehen, welche nicht mit den zur Verfügung stehenden, eigenen Mitteln (Lösungsstrategien, Mittel, Zeit etc.) und Potenzialen zu lösen ist.

Nicht zu vergessen: Jeder - auch ich - schließt von sich auf andere.

Die eigene Erfahrungswelt, das eigene Leben und die eigenen Geschichten füllen jedem den persönlichen, individuellen Werkzeugkasten, um schwierige Situationen entweder zu überstehen oder gar bereichert daraus hervorzugehen.

Und dieses Repertoire an Lösungsstrategien und -modellen liegt auch unserer Bewertung der Probleme, Sorgen und Nöte anderer Menschen als Maßstab zugrunde.

Was auch sonst?
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ bunch
Es ist Angst
• nicht den Erwartungen des Gegenüber zu entsprechen
• mit Tatsachen oder Konsequenzen konfrontiert zu werden, vor denen man lieber die Augen verschließen möchte
• sich für sein Verhalten oder seine vom bisherigen Paarkontext abweichenden Interessen rechtfertigen zu müssen
• im Ergebnis vor einer Situation zu stehen, welche nicht mit den zur Verfügung stehenden, eigenen Mitteln (Lösungsstrategien, Mittel, Zeit etc.) und Potenzialen zu lösen ist.

Nicht zu vergessen: Jeder - auch ich - schließt von sich auf andere.

Wichtige Punkte! Alle zutreffend!

Aber was hat Angst mit Liebe zu tun? Oder wie soll eine Beziehung auch nur einigermaßen "funktionieren", wenn man Angst voreinander hat?

Und mich würde interessieren, warum ...

• hat man Angst vor den Erwartungen des anderen, wenn man sie vielleicht noch nicht mal kennt?

• will man vor manchem die Augen lieber verschließen wie ein kleines Kind, wenn man es noch nicht mal kennt?

• hat man Angst, sein eigenes Verhalten erklären zu müssen (wenn man es nicht mal erklären kann, warum tut man es dann)?

• glaubt man, in eine Situation geraten zu können, in der man nicht mehr weiter weiß (wenn man durch Angst und Schweigen garantiert auf Dauer in eine solche Lage kommt)?

• ist man so "arrogant" zu glauben, man könne von sich auf andere schließen (was ja beinhaltet, dass man glaubt, alle seien so wie man selbst)?

An diesen Fragen weiter zu diskutieren, könnte uns allen hier ein paar wertvolle Anregungen geben, meine ich. Deshalb danke für Deine Hinweise!

(Und - nur im Vertrauen und unter uns -, lieber "bunch": Manche psychologisch versierte oder ausgebildete Teilnehmer, so schätze ich mal, fragen nicht, weil sie etwas nicht wissen, sondern weil sie die Meinung anderer kennenlernen möchten und gerne "forschen" bzw. diskutieren).

Der Antaghar
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ DuranDuran
Sorry für die späte Antwort - war gestern schon "weg":

Noch einmal:

Man muss ja nicht nur miteinander reden, um sich auf eine gemeinsame Meinung zu einigen. Es kann schon sehr spannend sein, einfach mal nur zu verstehen, warum der jeweils andere so ist, so denkt und so handelt, wie er (oder sie) es tut. Oder auch um zu erfahren, was der andere fühlt.

Mir fällt es leichter, mit einem mir unbegreiflichen oder "nervigen" Verhalten meiner Partnerin klarzukommen, wenn ich weiß, warum sie so ist und welche Geschichte, welche Erfahrungen, welche Gedanken, welche Gefühle dahinter stecken. Und dafür ist Reden notwendig.

Dann darf sie gerne weiter so sein - ich verstehe es ja jetzt wenigstens. Und man sieht weiter, denn die Gespräche könnten ihr ja auch die Augen dafür öffnen, was sie an ihrer und ich an meiner Einstellung ändern kann. Meine muss nicht die einzig richtige sein, ihre auch nicht. Vielleicht gibt es eine für uns beide passende neue, dritte Einstellung?

So hatte ich das gemeint.

(Der Antaghar - und danke für das Kompliment)
ja auf jeden fall
ich finde es sehr wichtig mit seinen freund über alles reden zu können. und ja ich habe es schon immer gemacht. denn sex ist ein schönes thema wodrüber mann reden kann. bei sprechen kommen sachen raus von dennnen man nie gedacht hätte das es mal einer sagen würde. so kam ich auf bdsm

lg sternchen198200
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