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Mit dem Partner über alles reden können?

****a83 Frau
79 Beiträge
wenn man nicht über alles reden kann...
...hat man eindeutig den falschen Partner!
Ich hab in meinen vorherigen Beziehungen immer ziemlich offen, aber nie über alles geredet. Da war immer mal wieder ein ungutes Gefühl bei manchen Themen! *traurig*

In meiner jetzigen Beziehung kann ich es mir überhaupt nicht vorstellen dass es etwas gibt über das ich nicht reden kann. Denn mein Freund gibt mir das Gefühl dass es ihm 1. sehr wichtig ist zu wissen was ich denke und 2. dass es nie etwas geben würde weshalb er mich auf einmal ablehnen würde oder weniger schätzen würde!
Das ist ein tolles Gefühl und genau so wohl sollte man sich in einer Beziehung auch fühlen!!! *liebhab*

Ich hoffe nur dass es ihm bei mir genau so geht! *zwinker*
Bleibt zu wünschen das in den Beziehungen wo über wirklich "alles" geredet wird, verantwortungsvoll mit diesem Wissen über den Anderen umgegangen wird und das nicht nur Quantität die Kommunikation bestimmt...
Über alles reden zu können UND es auch tun...
... hat einen wunderwundervollen Nebeneffekt:

es verleiht die GEWISSHEIT - die ABSOLUTE - bedingungslos vertrauen zu können! Und DAS ist nicht nur die Quintessenz einer Beziehung schlechthin, es ist ein Traum, den alle irgendwie erreichen wollen...

Leider scheitern viel zu viele Menschen daran, ihr EIGENES Innerstes soweit offenlegen zu wollen - selbst vor dem eigenen Partner - daß andere dies spüren (müssen)... Und ein Rest-Mißtrauen bleibt... Oder ein ungutes Gefühl...

Vollkommen einander sich hingeben zu können ist Liebe in Reinform!
*top*
@ bunch
Bleibt zu wünschen das in den Beziehungen wo über wirklich "alles" geredet wird, verantwortungsvoll mit diesem Wissen über den Anderen umgegangen wird
...

Dem Gedanken stimm ich zu. Ich frag mich nur grade, ob alle,
die sagen, in ihrer Beziehung könnten sie "über alles" reden,
tatsächlich das gleiche meinen.
Denn neben der Fähigkeit, sich verbal auszudrücken und ausfmerksam zuzuhören, setzt das ja so etwas wie grenzen- und bedingungsloses Vertrauen voraus.
Ich frag mich nur grade, ob alle,
die sagen, in ihrer Beziehung könnten sie "über alles" reden,
tatsächlich das gleiche meinen.
Genau das wage ich nämlich auch zu bezweifeln.
Ich denke die meisten Diskussionsteilnehmer meinen "alles" bezüglich iher sexuellen Wünsche, Fantasien, Präferenzen etc.

Wenn man allerdings bedenkt, wieviele weitere Aspekte bei der Gestaltung einer Vollzeitliebe (gar inkl. Familie?) berücksichtigt werden müssen, verliert ein sehr lässig hingeworfenes "wir reden über alles miteinander" manchmal etwas an Aussagekraft.
2084 - die totale Kommunikation
Immer wieder liest man, dass andauernde und umfassende Kommunikation die Basis fuer Vertrauen ist. Komisch, ich sehe das anders: wer vertraut, muss den Partner nicht dauernd "aushorchen" und ihm auch nicht staendig Bericht erstatten. Das ist mehr was fuer total control freaks.

Dieser Logorrhoe-Zwang stammt wohl aus den Psychoseiten der Fernsehzeitschriften: "Schoen, dass wir darueber gesprochen haben!" (M. Schreinemaker)

Wie schreibt Douglas Adams doch treffend im "Hitchhikers Guide":
Meanwhile, the poor Babel Fish, by effectively removing all barriers to communication between different races and cultures, has caused more and bloodier wars than anything else in the history of creation.

****a83 Frau
79 Beiträge
Moment mal...
Ich habe auch geschrieben dass ich mit meinem Partner über alles reden kann. Und ich hab auch ne Familie und nen straffen Tagesablauf...!
Aber wenn ihr mal genau lesen würdet, wäre so manchem aufgefallen dass dort KANN steht!
Und genau darum geht es doch auch. Man MUSS nicht immer über alles reden, das ist im Alltag auch garnicht möglich. Aber das Gefühl zu haben, jederzeit alles ansprechen zu können, keine Hemmungen oder Ängste oder so haben zu müssen, genau das ist es doch was so wichtig ist und leider in vielen Beziehungen fehlt.
Und nein, es geht hier nicht nur um sexuelle Themen!

Und ohne jemanden angreifen zu wollen: Kann es sein, dass so mancher Skeptiker hier selber Probleme in diese Richtung hat?
****a83 Frau
79 Beiträge
Immer wieder liest man, dass andauernde und umfassende Kommunikation die Basis fuer Vertrauen ist. Komisch, ich sehe das anders: wer vertraut, muss den Partner nicht dauernd "aushorchen" und ihm auch nicht staendig Bericht erstatten. Das ist mehr was fuer total control freaks.
*genau*

Genau das meine ich auch! Wichtig ist zu wissen dass man vertrauen kann...und jederzeit reden kann...nicht dass man ständig alles zerreden muss!
********lack Frau
19.363 Beiträge
@***ch

Ich denke eher andersrum wird ein Schuh draus,

wer im Alltag das Reden nicht lernt, wird es auch auf sexuellem Gebiet nicht schaffen.

Dicher ist es einfach in einem Thread zu schreiben
"machen wir, können wir" , aber dagegen sprechen die vielen Aussagen in vielen Threads, daß man nur davon ausgeht.

Schöner ist der Gedanke, daß man dem Partner alles sagen kann, aber nicht muß!
Das bedingt nämlich, daß er auch ohne reden weiß, was mit einem los ist!

Ich habe festgestellt, daß ich sogar mit meinem Partner schweigen kann, ohne mich zu langweilen.

WiB
********gabi Paar
164 Beiträge
In einer Partnerschaft, in der Vertrauen und Liebe herrschen sollte man offen über alles reden können.

wenn man wie ich Gabi es nicht wirklich gelernt hat über Sexualität zu reden (meine eltern erzogen mich nach dem Motto, das Sex etwas schmutziges ist, und nur im dunkeln unter der Bettdecke stattfindet), fällt es manchmal leichter dies über Fantasie zu tun.

Als ich Achim kennen lernte, bekam ich zum ersten Mal einen Partner der offen mit dem Thema umgeht. Er merkte schnell das dies bei mir nicht wirklich der Fall war. Und so spielten wir öfter Spiele, oder sahen uns auch Filme an um die Reaktionen des anderen zu erforschen.

Heute ist es kein Thema mehr zwischen uns, wir reden offen und frei über unsere Wünsche, Träume und Fantasien.
*****l29 Frau
55 Beiträge
Zitat:
Partner scheinen sich wenig zu trauen


Dies wird wohl viel mit VERtrauen zu tun haben. Wer ohne Einschränkung vertraut ... traut ... sich auch.

LG
Cabal

Caballito hat es sehr schön formuliert. Wenn man dem Partner vertraut und ihn wirklich liebt, dann kann man auch über alles reden, und dann kann man auch alles anvertrauen bzw alles rauslassen, was einen beschäftigt, interessiert oder auch Sorgen bereitet.
Ups.
Spüre gerade, das ich vom Thema abkomme.*rotwerd*
Da die TE tatsächlich das miteinander-über-Sex-reden meint, sieht die Sache natürlich schon etwas anders aus...*floet*

Ja - man muß bei dem Thema tatsächlich über alles miteinander reden können. Aber nicht um es auf sexuellem Gebiet "zu schaffen" (*zwinker*@**b), sondern um dort glücklich zu sein.
es ist so gar sehr sehr wichtig
Hallo

nun gut werde ich dazu auch mal was schreiben und zwar war finde ich dass man alles aber auch alles frei raus sagen soll und ob man es annimmt und zusammen probiert liegt ja dann an beide aber wer nicht wagt der nichts gewinnt und wenn man es sich nur für sich behält finde ich es nicht gut........ Kann einiges kaputt machen.

Lg Schreiberling Petra
*******g_nw Mann
660 Beiträge
Ich hab nun lange über diese Frage nachgedacht.

Vielleicht liegt es unter anderem daran, wie autenthisch und nah bei sich selbst man überhaupt ist, nicht nur in Bezug auf das Thema Sex.
Die spontane Antwort der meisten wird sein, ich bin wie ich bin / ich verstelle mich nicht / ich bin immer echt usw.
Klar, ist wünschenswert, aber wie realistisch ist das? Haben nicht fast alle ein paar "vorgefertigte Gesichter" parat(zum Beispiel um auf der Arbeit noch freundlich zu lächeln, obwohl einem gerade hundeelend ist)? Wieviele Rollen lernt man im Lauf seines Lebens, sei es nun durch Erziehung, Gruppendruck, positive Vorbilder (positiv - nicht gleich passend!) usw.?
Ich vermute, nach dieser umfassenden "Schauspielschule" ist es für viele erstmal wieder ein hartes Stück Arbeit, überhaupt festzustellen, was wirklich zum Kernbereich ihres Wesens gehört, und was nur ein Teil des in Fleisch und Blut übergegangenen Verhaltensrepertoires ist.
Auch hinsichtlich der Kommunikation - wie oft erfassen wir eine Frage wirklich bewußt, und überdenken dann auch genau, wie unsere ehrliche Antwort darauf aussieht - und wie oft wird eher reflexartig eine Standardformulierung abgeschossen? "Mußt Du da noch Nachdenken?" ist in Gesprächen ja eher eine negativ behaftete Bemerkung.

Ich denke, erst wenn man in dieser Hinsicht nah bei sich selbst ist, ist man überhaupt in der Lage, auch halbwegs durchweg wahrhaftig zu kommunizieren (wobei auch vorher ehrlich gemeinte Antworten drin sind).

Zum anderen ist Sex ja das wichtige unwichtige Thema. Wer sich hier umschaut bekommt deutlich vorgeführt, wie leicht da Differenzen dazu führen können, die ganze Partnerschaft in Frage zu stellen.
Finde ich hier nun an mir eine Neigung, die ich vielleicht auch noch selbst ein wenig schräg finde - wie soll das dann erst der andere finden? Also bleibe ich da eher vage, oder spreche es gar nicht an und hoffe vielleicht ein wenig auf die Gedankenlesefähigkeiten des anderen.
Andersherum - wer sich schonmal mit einer etwas spezielleren Idee an sein Partnerwesen gewandt hat, in bestem Vertrauen über alles reden zu können, und dann erstmal nur komische Blicke kassierte (auch da gab es in diesem Forum schon genug Textstellen) wird da wohl auch beim nächsten Mal vorsichtiger sein.

Bin ich selbst da immer offen und ehrlich gewesen? Ich denke schon. Ob ich vor mir selbst in einer genaueren Prüfung da immer bestehen könnte ob ich wirklich wahrhaftig war, oder doch auch die "Standardreflexe" im Spiel waren - mal weniger und (in zunehmendem Maße hoffe ich) mal mehr.

Darki
***ko Frau
141 Beiträge
ich habe das glueck
nach einigen "fehlversuchen" einen partner gefunden zu haben
der mich wirklich annimmt wie ich bin

ich muss mir (im gegensatz zu vorangegangen partnern) bei ihm nicht stundenlang ueberlegen wie, wann und in welche netten worte verpackt ich ihm etwas sagen kann

bei, mit und von ihm hab ich auch (wieder) gelernt, die stille im gespraech wertzuschaetzen, und auch solche "gedankenwaelz"pausen fuer mich in anspruch zu nehmen

wir muessen nicht ueber alles reden
aber wir koennen wenn wir wollen

und da spielt es keine rolle, worueber - worum es geht


und auch beim thema sex ist das so
wenn ich mir darueber im klaren bin, dass ich etwas gern versuchen wuerde
kann ich ihm das sagen, ohne angst vor seiner reaktion haben zu muessen



wenn manl paaren begegnet und mitbekommt dass diese probleme haben
miteinander zu reden (themenunabhaengig)
oder manche dinge nochnichtmal angesprochen werden koennen/wollen ... nach dem motto: hat doch eh keinen sinn ...
bringt mich das wirklich fast zum verzweifeln

allerdings moechte ich behaupten
dass viele dieser kommunikationsprobleme einfach auch daran liegen
dass beide in ihrem gespraechsverhalten zu eingefahren sind
einfach nicht mehr darauf achten wie der andere das gerade gesagte auffasst
ob er ueberhaupt gedanklich noch bei der sache ist
evtl zeit braucht, darueber nachzudenken

dummerweise sind diese menschen meist nicht bereit/faehig auch nur darueber nachzudenken, dass es manchmal ausreichen wuerde nur einen tick vom ueblichen abzuweichen
ohne sich dabei selbst komplett verbiegen/verleugnen zu muessen
dass es eher meist einen schritt zu sich selbst fuehrt
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ mpiko
Manchmal genügt nur eine etwas andere Gesprächstechnik -
wie z. B.: beim Zuhörer:

• erst zuhören, voll und aufmerksam und ohne noch beim Zuhören schon die eigene Antwort zurechtlegen - und dann denken und dann reden)!

• nicht insgeheim denken: "Ach, ich weiß doch schon, was du wieder sagen willst" - und deshalb gar nicht mehr richtig hinhören"!

Und auf Seiten des Sprechers:

• möglichst kurze Sätze und keine allzu langen Monologe!

• nicht erstmal drauflos plappern (froh, endlich dran zu sein mit Reden), sondern erstmal nachdenken und dann reden!

Und so weiter ...

Das Thema "Verbiegen" käme erst zur Sprache, wenn es um bestimmte Themen geht, doch das ist eine andere Geschichte. Hier geht's ja hauptsächlich um Sex, und da sollte man in einer guten Partnerschaft über alles offen reden können.

(Der Antaghar)
das Schlimmst ist doch, wenn sich wirklich liebt BRÄUCHTE man gar nicht reden...
Man müsste nicht vorher fragen, was wäre wenn...
Auch beim Sex kann man einfach etwas probieren, der andere sagt ja oder nein..
Wenn schon geredet wird, liegt es weniger an der "Technik" sondern vielmehr geht es nur darum INTERESSIERT den anderen überhaupt was ich sage ??
Oder ist DER zufrieden und mehr juckt ihn nicht ??
Denn da nützen die besten aller Gesprächstechniken nix mehr..
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ AsmodeusR4
Klar, wenn einer einfach nicht reden will oder kann, was willst Du machen? (Das hatten wir ja gerade in einem anderen Thread.)

Erst bei sich selbst suchen, ob man nicht doch etwas falsch macht. Und wenn man alles versucht hat und der andere will trotzdem nicht reden ... tja, dann bist Du wohl machtlos.

Aber ... das ist ja entweder schon beim Kennenlernen so gewesen (was will man mit einem Partner, der einfach nicht redet und wieso verliebt man sich in den - und heiratet ihn auch noch???). Oder es hat sich mit der Zeit so entwickelt. Und da hätte man selbst ja längst mal etwas tun können, bevor es erst soweit kommt, dass gar nichts mehr geht.

(Der Antaghar)
solange es um offenes Reden geht ist es okay, meist endet es in gegenseitigen Schuldzuweisungen... grins..
Wobei es nicht um Schuld geht, abgesehen davon das immer zwei dazu gehören, sondern schlicht um banale Fehler.
Und Menschen machen Fehler.
Gott oder wer auch immer hat es so gewollt, sonst wären wir perfekt geboren worden..
Und es verdammt langweilig hier..
***ko Frau
141 Beiträge
@ antaghar
kann dir nur zustimmen! *lach*

das meinte ich ja
allein schon diese tipps zu beherzigen und sich daran halten
bedeutet fuer einige schon das sich verbiegen
anstatt es als bereicherung und fortschritt zu sehen

und selbst wenn sie es tun
wenn es nicht sofort zum gewuenschten erfolg (der perfekten kommunikation) fuehrt
wird es wieder gelassen ...

dass veraenderungen zeit brauchen bis sie bei einem persoenlich wirklich zum tragen kommen
und noch ein bisschen laenger bis der partner sie realisiert - zur kenntniss nimmt um dann eben auf die veraenderte situation entsprechend reagieren zu koennen
wird ausser acht gelassen

entweder es klappt innerhalb von ner woche
oder es ist sch...



wenn ich diese deine tipps nicht schon vor dieser beziehung "gelernt" haette
wuerde ich mich jetzt wahrscheinlich auch ueber einen nicht gespraechsbereiten partner beschweren
er gilt als stiller mensch
einfach weil er fuer die meisten zu lange braucht um zu antworten




@******eus

gerade wenn ich meinen partner liebe
muss bzw sollte ich doch ueber manches einfach mit ihm reden

nicht immer ueber alles
und schon gar nicht bis ins letzte zipfelchen fast schon totdisskutieren

meist reicht es ja, bestimmte themen anzusprechen um aus den reaktionen des partners "ablesen" zu koennen wie er darueber denkt
was es, meiner meinung nach, leichter macht
entsprechend zu handeln oder festzustellen dass da, aufgrund unterschiedlicher einstellung, gespraechsbedarf herrscht
eben damit es nicht irgendwann zum grossen striet kommt


und auch beim sex gibt es dinge die man nicht einfach probieren kann
wenn man sie vorher nicht zumindest mal angesprochen hat *zwinker*
@Sajoam
...du hast den Nagel präzise auf den Punkt getroffen!
Dem ist nichts hinzuzufügen unserer Meinung nach!

LG Fraggle & Bär
Um
noch ein wenig mehr ins Eingemachte zu gehen:

ohne Tabus oder Einschränkungen?

. . .damit meine ich unter anderem auch explizit mal über seine Sorgen zu reden . . .zum Beispiel: gefällt dir meine Vagina....

und dann auch Vagina zu sagen und nicht so verschämte Ausdrucke wie Mumu (oder wie sagen andere dazu...)

. . .also mit all seinen persönlichen Sorgen oder auch Freuden - intimsten Gedanken . . .zum Partner gehen und nicht hier im JOY

nachfragen zu müssen.

Oder alleine schon angeregt durch die vielen Forenthemen, diese mit dem Partner durchzuhecheln und mal seine Sichtweise kennen zu lernen.

Ich habe die persönliche Erfahrung gemacht, wenn man seine persönlichen Geheimnisse ausplaudert, dass sie mitunter an Schrecken verlieren. Dass man sich als Partner viel verbundener fühlt. Dass man nicht allein ist.
*****har Paar
41.020 Beiträge
"Mumu"?
Schreiben das hier manche?

*haumichwech*

Sorry, ich will mich nicht darüber lustig machen. Aber das ist ja eine hochgradige Verniedlichung (fast wie bei einem Kind) ....
Wo bleibt da die Erotik?

Du hast völlig recht! Auch darüber zu sprechen, kann auf Dauer nur entlasten und einem so manche Angst nehmen.

Ein Tabu-Thema, das angesprochen ist, verliert seinen Schrecken nach und nach von ganz allein. Man merkt ja, dass man gar nicht tot umfällt, wenn man offen darüber redet.

(Der Antaghar)
@*****gar

Klar, wenn einer einfach nicht reden will oder kann, was willst Du machen?

Und in der andere Richtung? Wenn der Partner nicht hören will? Beispiele haben wir auch hier. In die letzte Tage:

"Mein Mann möchte eine zweite Frau bei uns haben und ich bin nicht bi"
"Ich möchte Sex mit zwei Männern haben und mein Mann ist eifersüchtig"
usw.

Man kann natürlich sprechen und versuchen seine Meinung zu erklären aber wenn der andere seine Grenzen klar setzt, sollte man sie nicht akzeptieren? Wenn er/sie sagt "sowas mache ich nicht, es ist mein gutes Recht auch nein zu sagen", ist die Diskussion doch abgeschlossen. Weitere Versuche gehen dann schnell in Richtung "drängen": "ich weiss, dass du sowas überhaupt nicht will, aber ich erkläre immer noch, dass ich es gerne hätte". Wie soll das Enden?

Diese Theorie über Reden, geht von der Utopie aus, dass zwei Erwachsene immer mindestens einen Kompromiss finden können. Es ist leider nur eine Utopie.

<sarcasm>
Übrigens: für die Leute, die nicht zuhören wollen, habe ich eine ganze Sammlung vorgefertigte Sätze:
-wenn du sowas will, liebst du mich nicht wirklich
-du respektierst mich nicht
-die Leute, die sowas wollen, sind pervers
-du tritt meine Gefühle nieder
-mit einem Mensch, der solche Ideen hat, möchte ich nichts haben. Ich lasse mich scheiden.

Es ist natürlich auch erlaubt dritte als Hilfe zu nehmen, die Eltern vielleicht, um zu erklären, warum diese Praxis eine Schande ist. Natürlich auch die Wörter zu uminterpretieren, und die gefordete Praxis so zu schildern, dass kein gesundes Mensch sie wirklich mehr probieren würde. Gegenvorschläge, sind nur anzuwenden, wenn man wirklich sicher ist, das sie unakzeptabel sind.

...aber mit diesen Perversen ist man davon nie sicher.
</sarcasm>
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ hyloop
Kein Widerspruch von mir.

Immerhin - wenn ich z. B. eine Phantasie habe und sie gerne mal erfüllen würde, meine Partnerin das aber kategorisch ablehnt, wäre ich ein Idiot, würde ich sie weiter bedrängen.

Aber ich kann mit ihr darüber reden, warum sie das nicht will, wovor sie Angst hat, welche Gefühle diese Vorstellung in ihr auslöst u.s.w.! Und dann kann ich sie und ihre Ablehnung vielleicht besser verstehen - und muss nicht das Gefühl haben, dass ich und meine Wünsche einfach nicht ernstgenommen werden.

Wenn Du hier aufmerksam in all den verschiedenen Threads liest, wirst Du diesen Punkt immer wieder finden.

(Der Antaghar)
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