****he:
Ich gebe ja gern zu, dass es eine Art Bindungsangst ist, die ich habe. Ich habe keine Angst vor emotionaler Nähe, aber vor all den Erwartungen und Ansprüchen daran, was ich mögen und machen soll. Ich muss doch Lust haben, mit ihm jetzt in den Urlaub zu fahren, mit ihm ins Kino zu gehen, mit ihm auf einen Geburtstag zu gehen ....
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Na das ist mal doch das Wichtigste, dass DU Dir gegenüber etwas zugibst, eben weißt wie Du tickst und gut ist
Wenn Du willst, dann kannst daran was ändern und wenn nicht, dann eben nicht. Du weißt es ja, dass Du da vor irgendwas Angst hast.
****he:
Ich muss doch Lust haben, mit ihm jetzt in den Urlaub zu fahren, mit ihm ins Kino zu gehen, mit ihm auf einen Geburtstag zu gehen ....
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Nee eben: Meiner Meinung nach MUS man jaaaar nüscht
Und wenn das wer von mir erwartet, weil "man" das eben muss, dann ist der bei mir schon falsch. Man muss eben man selbst sein dürfen in erster Linie.
****he:
Es ist tatsächlich eine Angst vor all dem, was andere unter einer klassichen Beziehung verstehen.
Haste ja schon aber richtig erkannt, dass das seeeehr individuell ist. Ich glaube aber, ich weiß, was Du meinst. Ist halt wohl auch noch so vertreten, Beziehung oder Ehe MÜSSE irgendwie im allgemeinen so und so sein.
Hat mich ja auch Einiges gekostet, bis ich gesagt habe, mir wurscht was andere meinen, wie man Ehe leben sollte, ist ja MEIN Leben... und das ist kurz.
Solange es Dir gut geht- alles bestens
****he:
Wie soll man das auch ansprechen, ohne den anderen vor den Kopf zu stoßen.
Stimmt. Schwierig... Geht aber. Zumindest, wenn man sich dann schon ein wenig kennt.
Für mich ist auch "gemeinsame Sprache" sehr wichtig.
Also HEUTE- ich kenne ja all die Fallstricke selbst und bin voll drüber geflogen
****he:
Aber manchmal vereinnahmt der eine den anderen, der keine Worte für sein Unwohlsein findet. Daran scheitern dann viele neue Beziehungen.
Das ist in meinen Augen der Punkt. Dass Veränderung bei einem selbst beginnt und ich den anderen irgendwie Chancenlos mache, wenn ich keinen Weg finde, mein Unwohlsein mitzuteilen.
Fiel mir auch voll schwer zu lernen. Aber nur so habe ich dann die Möglichkeit zu sehen, okay, hier gehen unsere Meinungen echt auseinander oder cooooool, der versteht mich ja. Was einer nicht weiß, darauf kann er nicht reagieren.
Was Unangenehmes sagen ist aber eben auch leider immer für einen selbst auch unangenehm- von daher ja so oll und schwierig
****he:
Mein Letzter wollte partout vom ersten Tag an, dass wir morgens gemeinsam im Badezimmer Zähne putzen und Pipi machen, er fand, dass das doch ganz normal sei. Ich hab mich sofort gefragt, ob er irgendwie pervers ist.
Brrrrrrrrrrrrrrrr.... bäh bah bäh
Ich hätte da auch echt so meine Problemchen mit.
Halt aber eben auch ein Indikator für passt oder passt nicht, will man es in Kauf nehmen, weil der Rest so toll ist oder nicht.
Könnte aber sein, dass ich den Rest dann nicht mehr wissen wollen würde
Ach sind wir alle schön verschieden.
****he:
Ich habe echt ein Problem, anhand bestimmter gemeinsamer Riutale festzumachen, wie ernst die Beziehung ist. Und ob es überhaupt solcher Gemeinsamkeiten braucht.
Na das findet sich sicher irgendwann auch noch- meinste nicht.
Ich finde ja aber auch, dass wir selbst irgendwie bei jedem Menschen wieder anders/ verschieden sind.
Deshalb LÄSST sich das evtl auch gar nicht beantworten, nicht mal allgemeingültig für einen selbst?