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Wie viel gemeinsame Zeit braucht eine Beziehung?

**by Frau
1.861 Beiträge
Wenn ich die Wünsche von Gernot nach Nähe, aber gleichzeitig Abstand, nach Verbindlichkeit mit Freiraum, nach Freiraum in der Gemeinsamkeit betrachte, dann sehe ich genau das in einer Beziehung, in der man zusammen lebt.

Erfahrungsgemäß ergibt sich im Laufe der Zeit gerade bei gemeinsamer Wohnung der Wunsch nach einer gewissen Unabhängigkeit, nach Freiraum und wird in einer, für mein Empfinden normalen, Beziehung auch gewährt.

Weder er noch ich sind Gast in unserer Wohnung, wir können uns frei von gesellschaftlichen Gastgeber-Verpflichtungen bewegen, er kann am Computer arbeiten, ich lesen, ohne dass es peinlich wird. jeder geht ins Bad, Tür zu und gut ist. Jeder gedient sich selbst wie er will und dennoch kann ein gemeinsames Dinner zum Event werden.

Der Gedanke, sich verpflichtend mit einer gemeinsamen Wohnung Zu binden, entsteht meines Erachtens nur dann, wenn man entweder grundsätzlich allein leben möchte oder gar nicht den Wunsch hat, den Partner tatsächlich in den Alltag einzubinden. Ansonsten kann ein gemeinsamer Alltag wundervoll sein!
*********chsen Paar
5.307 Beiträge
Solch eine Beziehung wäre für mich nichts.
Entweder ganz oder gar nicht, denn erst der Alltag bringt die eventuellen Probleme mit sich, die es heißt gemeinsam zu lösen.
Wenn jeder seine eigene Wohnung hat, kann man sich jederzeit zurück ziehen und Probleme aus dem Weg gehen, hat seine Vor und Nachteile. Ich möchte das nicht, denn eine Beziehung bedeutet für mich zusammenleben und nicht nur für Stunden.
****ot2 Mann
10.753 Beiträge
Themenersteller 
Wenn ich die Wünsche von Gernot nach Nähe, aber gleichzeitig Abstand, nach Verbindlichkeit mit Freiraum, nach Freiraum in der Gemeinsamkeit betrachte, dann sehe ich genau das in einer Beziehung, in der man zusammen lebt.
Erfahrungsgemäß ergibt sich im Laufe der Zeit gerade bei gemeinsamer Wohnung der Wunsch nach einer gewissen Unabhängigkeit, nach Freiraum und wird in einer, für mein Empfinden normalen, Beziehung auch gewährt.

Da hast Du was Schönes geschrieben.
Natürlich ist es am ungezwungendsten, wenn man zusammen in einer Wohnung lebt. Da taucht dieser Besuchsmodus ja gar nicht auf.
Wenn man es sich aber im Leben wohntechnisch allein nett eingerichtet hat, kann der Gedanke an einen Umzug der reine Horror sein. Beinahe wie einmal abgebrannt. Und der Gedanke, dass jemand mit gesamtem Hausstand bei mir einzieht, - wäre auch 'ne Riesennummer. Sowas kann eigentlich nur funktionieren, wenn beide! sich was gemeinsames Neues suchen. Das wäre Mininum ein großes Haus, wobei dann die Fragen entstehen, wer finanziert was, etc. pp.
In Anbetracht des Umstandes, dass man eigentlich nicht wissen kann, ob eine Beziehung wirklich nachhaltig ist, und nicht nach 2-3 Jahren, entgegen aller anfänglichen Vemutungen, doch zerbricht,
kommt so etwas für mich nicht in Frage.
Ich habe in meinem Leben (Eheende nach 20 Jahren) dieses Auseinanderdividieren von Meins und Deins einmal durchexerzieren müssen und habe dabei reichlich Nerven (und Kilos, was eigentlich gut war *g*) gelassen, obwohl es gar nicht mal sonderlich strittig war. Dennoch möchte ich das nie wieder erleben müssen.
Daher ja der Gedanke - nichts - an der Wohnsituation ändern zu wollen, aber dennoch nicht auf eine Beziehung verzichten zu wollen.
Natürlich könnte ich auch den Thread eröffnen, wie haben es "ältere Leute" geschafft ihren Hausstand zusammenzuschmeißen, - aber das Thema ist zu weit weg von aktuellen Gedanken.
Lg
Gernot
Also, wenn ich mit jemandem in meiner oder seiner Wohnung bin, dann gucke ich auch ein bisschen darauf, wie ich aussehe. Ein Fleck auf dem T-Shirt macht mir selber alleine nichts aus, aber wenn ich nicht alleine bin, möchte ich "anständig" aussehen und würde mich schneller umziehen.

Und ausgeleierte Feinripps mit dreckigem Unterhemd (oder was es noch für Schrecklichkeiten gibt) möchte ich dann auch bei meinem Partner nicht sehen.

Zu einer Beziehung gehört für mich auch Achtung/Respekt vor dem anderen und damit ein minimaler Abstand. Ich habe auch in meiner Ehe immer die Toilettentür zu gemacht. Klar, dass wir zu Hause gerne lässig gekleidet waren, dazu gehörten (und gehören) für mich auch Jogginghosen. Aber die können auch mehr oder weniger schrecklich aussehen - und mein Ex in Sportkleidung war nie hässlich. *mrgreen*

Aber sich "gehen lassen", absichtlich ungepflegt und schmutzig zu sein, weil es ja in der Familie bleibt ...*wuerg* ... das würde ich auch "in der Familie" nicht wollen.

Also ich wundere mich jetzt schon ein wenig, dass Du so etwas hier überhaupt schreibst . . . und das als sogenannter "Joyangel *zwinker* - welche Bezüge Du auch zu Posts der Schreibenden hier bildest . . . unglaublich!

Gestern durften wir auch über die Müll-Problematik deines Vergangenen lesen . . . nur weil jemand die Schuhe, die er nicht in der Wohnung duldet, erwähnte . . . meinst Du, dass uns das interessiert?

Bleib doch einfach auch mal dem Thema treu und suche nicht immer das Haar in der Suppe bei anderen *g* Wäre doch mal ein Anfang ;-), oder wie siehst Du das?
****nah Frau
1.744 Beiträge
Natürlich könnte ich auch den Thread eröffnen, wie haben es "ältere Leute" geschafft ihren Hausstand zusammenzuschmeißen,

Stimmt, DAS wäre auch mal ein interessantes Thema..

Das was du beschreibst, Gernot, ist auch mir nicht fremd.
Wenn man (finde ich) eine schon `gereiftere` Persönlichkeit hat, ist es nicht mehr so einfach von Gewohnheiten - auch den gewohnten Lebens- und Freiräumen - zu lassen.
Ich glaube jedoch, und hoffe, wenn es die richtige Person ist mit der man zusammen eine Beziehung aufbaut, dann könnte auch das gemeinsame Leben in einer Wohnung/einem Haus (mit Frei-Raum-Möglichkeiten) klappen.

Sind die Unterschiede aber schon im Kleinen oder bzw. bei den Dingen wo Gemeinsamkeiten wichtig wären, zu groß, dann tendiere auch ich eher zu getrennten Wohnungen. Mit Verbindlichkeit und Zugewandtheit.

Letztendlich kommt es meines Erachtens wirklich auf die gemeinsame Taktung an, was auch immer für jeden Einzelnen an Wichtigem dazu gehört.
*******ngel Paar
439 Beiträge
Also ich finde auch...
lieber Gernot,

dass das völlig normale Argumente sind und auch ein "normales" Bedürfnis in "reiferen" Jahren, wo man sich nun schonmal ein halbes Leben lang etwas aufgebaut hat, woran man verständlicher Weise auch hängt. Nicht nur Materielles, auch Gewohnheiten etc sind gefestigter.

Evtl. ist man dazu auch nicht mehr so risikobereit und blauäugig wie noch mit 20 *zwinker*

Wenn Du Dich mal zuvor so geäußert hättest, dann wäre ich textlich nicht so über die Stränge geschlagen *engel*, auch wenn Du ja selbst betontest, ein wenig OT zu sein, aber ja mehrfach so Dinge reinbrachtest, wie den Berlin-Besuch, die Spülmaschine, die "Kleiderordnung".

Ich könnte mir an der Stelle hier auch echt vorstellen, dass das so ein "Altersding" ist.

Mit 20 zB ist es halt evtl das Ziel, sich zusammen zu tun, zusammen etwas aufzubauen, zusammen etwas zu erreichen.

MIt 40 HAT man bereits Vieles davon erreicht, hängt dann daran und der Gedanke ist dann eben auch da, das Erreichte und Liebgewonnene behalten zu wollen. Mancher am liebsten sogar unverändert, der andere ist flexibler...

Auch ein Umzug sieht mit 20 wahrscheinlich anders aus, als mit 40- vermutlich auch an der Kistenanzahl zu messen *zwinker* Klar, nicht immer und auch hier gibt es ja endlose, individuelle Unterschiede.

Ich persönlich mag hier aber alle Beiträge unterschreiben, aus denen hervorgeht, dass das alles möglich ist, egal ob in getrennten Haushalten oder in einem gemeinsamen, wenn es "passt". Das hat mancher ja echt schön formuliert *g*

Würde jetzt wer mit mir zusammenziehen wollen, kommt mit 40 Kisten und will alles umdekorieren, das wäre auch meine Horrorvorstellung. Hilfeeeeeee. Und mir würde das im Traum auch nicht umgekehrt einfallen.

Ist es aber die richtige Person, dann stellt sich die Frage glaube ich einfach nicht. Dann passiert das alles auf natürliche Weise so, dass es sich für die beiden gut anfühlt. Vermutlich hat man dann auch irgendwie einen kompatiblen Geschmack oder oder oder.

Ansonsten stoppt einer von beiden ja sonst schon vorher... wegen der Zahnpastatube, zu wenig Zeit, zu viel Zeit, wegen irgendwas. Wenn es NICHT passt, dann wünsche ich jedem, dass das nicht erst NACH dem Kisten-Schleppen auffällt. *zwinker* *engel*

Und das rechtzeitig zu beurteilen, ist vermutlich auch mit 40 auf der einen Seite zwar "leichter" durch die Erfahrungswerte und weil wir wissen, was wir wollen und was nicht, auf der anderen Seite auch ein wenig "schwerer" weil wir vielleicht nicht mehr ganz so "allgemein-kompatibel" *zwinker* sind, eigenständiger, wählerischer, klarer... ach weas weiß ich nicht noch alles.

Der passende Deckel findet sich aber zumeist doch nochmal *g*

So mein zusammenfassender Kommentar an dieser Stelle: JA, ich glaube auch Alter/ Reife spielt da eine Rolle.
****are Frau
239 Beiträge
****ot2:
Daher ja der Gedanke - nichts - an der Wohnsituation ändern zu wollen, aber dennoch nicht auf eine Beziehung verzichten zu wollen.

Ich denke, dass das gar nicht das Problem ist und durchaus ohne größere Einschränkungen möglich. Das muss nur eben ordentlich kommuniziert werden und dann auch durchexerziert. Das heißt aber eben auch, dass man sich den (oder die) richtigen Menschen dafür suchen muss.

Auch wenn ich vorher schrieb, dass ich (in meiner Fernbeziehung!) mich durchaus zuhause fühle und auch mal eine Weile allein sein kann, heißt das nicht, dass das für jeden passen muss. Wenn du gern Zeit gemeinsam auch wirklich aufeinander fokussiert verbringen willst, ist das vollkommen in Ordnung und machbar. Du musst dann nur eben sehen, dass du Menschen findest, die das ähnlich sehen und damit umgehen können. Und dann eben vorher und auch dabei klar und deutlich sagen, wie es dir geht bzw. was du jetzt willst. Heißt eben auch, dann einfach zu sagen: "Es war schön mit dir, aber ich brauche jetzt Zeit für mich." - wenn du Menschen hast, die zu dir passen, ist das kein Problem, solange du dabei liebevoll bist und bekommst das, was du brauchst. Mag sein, dass das deinem Gegenüber zu wenig ist, aber dann muss darüber eben auch gesprochen werden.

Grundsätzlich denke ich, dass das möglich ist. Wenn man sich liebevoll begegnet und jeder den anderen schätzt und offen darüber spricht, wer was will und das dann vereinbart. Und nicht einfach irgendwelche Dinge annimmt, und das dann nicht zusammen passt.
Ich würde nicht sagen, dass das unrealistisch oder unmöglich wäre, oder eine blöde Einstellung (und das hatte ich auch nie vor!), sondern dass es einfach die richtigen Menschen und viel offene Kommunikation benötigt. Verständnis und liebevollen Umgang miteinander. Aber dann sollte das kein Problem sein.
Ich sehe weder ein Problem darin, getrennte Wohnungen zu haben (selbst wenn ich mit jemandem zusammen wohne, will ich mein eigenes Reich haben!), noch darin, nicht ständig Zeit miteinander verbringen zu wollen. Wichtig sind eben die Erwartungen und Bedürfnisse aller Beteiligter, und das man ersteres auf ein Minimum reduziert und zweiteres sinnvoll kommuniziert und dann herausarbeitet, wie man diese sinnvoll erfüllen kann, gemeinsam. (:
*******ngel Paar
439 Beiträge
@amadare
Wow, toll gesagt *g* So schön und so schön positiv *g*

Und das Ganze nennt sich dann für mich persönlich Beziehung, egal ob in getrennten Haushalten oder in einem.

Sonst wäre das bei mir eben nur ein "Kontakt" oder irgendwie so. Denn diese Kommunikation (Erwartung & Bedürfnis, Offenheit und Klarheit etc) möchte eben bei allen Arten von Beziehung, auch in Freundschaften etc, im Idealfall stimmen *g* Dann "passt" es, wenn nichts wirklich zum unlösbaren Problem wird, auch wenn es die gewünschte Distanz ist ♥
********chen Frau
3.382 Beiträge
TE
Du leidest an Bindungsangst bzw. du hast Verlustängste.
Wer denkt denn schon an Trennung, bevor er überhaupt jemanden gefunden hat *nachdenk*
****ot2:
In Anbetracht des Umstandes, dass man eigentlich nicht wissen kann, ob eine Beziehung wirklich nachhaltig ist, und nicht nach 2-3 Jahren, entgegen aller anfänglichen Vemutungen, doch zerbricht, kommt so etwas für mich nicht in Frage.
Natürlich weiß das niemand. Aber warum nicht mal das Risiko eingehen, dass es auch gutgehen könnte? Dass sie dich noch in 20, 30 Jahren liebt?
Wenn ich sehe, dass meine Eltern - die mittlerweile 64 Jahre verheiratet sind - sich immer noch vermissen, wenn einer von beiden mal nicht da ist, dann glaube ich selbstverständlich, dass es funktionieren kann *g*.
Ich fürchte aber, mit deiner Einstellung wirst du kein passendes Gegenstück finden. Keine Frau will darauf "abgeklopft" werden, ob sie es jetzt wohl 1, 2, 5 oder 10 Jahre mit einem aushält. Und solange du nicht sein kannst wie du nunmal bist, dann muss ich dir leider sagen, dass DU derjenige bist, der eine lange Beziehung verhindert.
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Oder
warum den dritten Schritt vor dem ersten gehen ?

Man muss doch nicht gleich ein gemeinsames Haus kaufen, wenn man sich kennen lernt. Der Wunsch und das Vertrauen, dass es klappen kann, muss doch auch erst wachsen. Und die Zeit kann man sich doch nehmen und dann sehen, wohin das alles führt.
*******ngel Paar
439 Beiträge
Vielleicht können wir mal zusammen
fassen..., dass viele der Meinung sind, dass

DAS geht, egal wie und wo
und dass sich "das Ganze" anfühlt wie Bereicherung (und auch eine ist) mit der richtigen/ passenden Person.

Fühlt man sich hingegen "beschnitten" und veranlasst, soooo viele Aber's zu haben, dann liegt es womöglich daran, dass es eben die NICHT-passende Person ist oder in/ an einem selbst *zwinker* *engel*

Watt et nu is, is hier nicht in Frage gestellt. Eigentlich alles ganz einfach, oder *lol* *engel*
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
*hi5*
*****a42 Frau
13.560 Beiträge
JOY-Angels 
Wenn sie bei mir ist, kann ich nicht ich sein, denn ich muss "meinen Besuch" unterhalten. Ich kann mich da nicht einfach mal zwei Stunden ins Arbeitszimmer zurückziehen und z.B. diesen Beitrag hier schreiben und sie liest derweil im Wohnzimmer ein Buch.
Ich wünsche mir eine Beziehung mit tiefer, emotionaler Verbundenheit.
In getrennten Wohnungen. Und das ohne sämtliche Freizeit miteinander zu verbringen.

• Wer von euch führt eine Beziehung ohne zusammen zu leben, und wie gestaltet sich euer Miteinander in der gemeinsamen Zeit?


Ich lebe nun über den Daumen gepeilt 10 Jahre in einer Fernbeziehung (650 km)
Niemals empfinde ich dabei meinen Partner als "Besuch".

Wir "gestalten" auch nicht unsere gemeinsame Zeit, sondern wir leben einfach haben Termine, Vorhaben, Alltag auch in der Zeit, in der wir zusammen sind.
Schaffen aber auch bewußt Raum für Zweisamkeit.

Natürlich "feiern" wir auch uns wieder in den Armen liegen zu können und erleben diese Zeit mit Dankbarkeit, Freude und genießen es uns auch körperlich nah zu sein. Vielleicht einenTick bewußter als Paare, die ständig zusammenleben.

Und in der Zeit in der wir nicht zusammen sind, sind wir aber auch oft zusammen, weil wir jeden Tag skypen. Uns unterhalten, zusammen an Projekten arbeiten. Teilhaben an den Gedanken, Gefühlen des anderen. Wissen, wie es ihm geht. Das ist für mich "Nähe und tiefe Verbundenheit". Für meinen Partner da sein, auch wenn er fern ist. Mich daran freuen, wenn er unterwegs ist und Spaß hat, auch ohne mich, zählt natürlich auch dazu.

"Besuch", den man "unterhalten" muss, ist Lichtjahre von dem entfernt, was ich für meinen Partner empfinde. Und ich möchte so auch nicht gesehen werden, denn dann hätte ich ein "Fremdkörpergefühl".

*blume* sandra42
*****t66 Frau
380 Beiträge
Zeit
die wenn man sich Liebt unendlich sein kann.......
Und das man sich nicht auf den Keks geht....
Was zählt ist doch das man sich Versteht und gemeinsam Spass hat...
Mann oder Frau sollte dabei bedenken das man auch ein Leben hatte ehe man sich Kennengelernt hat und Freunde die einen nach wie vor sehen möchten.
Ich wünsche allen die sich das Fragen eine ganz wundervolle Zeit mit einander.
Herzlichst UNICAT
PS.Das ist ein Geschenk *geschenk* die Zeit
**by Frau
1.861 Beiträge
Schmunzelt ...
Wow, bei euren Umzügen hört sich das ja nach einer Völkerwanderung an. Ich hatte beim letzten Umzug 3 Koffer und einiges an Bücher - Thats all. Der Rest blieb beim Exmann, dem wollte ich nun nicht die Bude ausräumen. Natürlich schafft man sich, gerade wenn man vorab alleine gelebt hat, einiges an, aber man sollte sich doch von Kochtöpfen und Geschirrtüchern lösen können. Zwei Haushalte zusammen legen, kann durchaus bereichernd sein und auch befreiend.

Allerdings glaube ich nicht, dass Gernot überhaupt eine Frau im Hause möchte. Wer vor der Partnerschaft darüber nachdenkt, wie lange diese wohl dauern würde, ist für mein Empfinden nicht bereit für eine Beziehung. Da machen gelegentliche Affairen wirklich mehr Sinn und sind am Ende auch nicht so verletzend ...
********au58 Frau
5 Beiträge
Hallo
ich kann dazu nur sagen, auch wir leben nicht zusammen, und verbringen auch nicht viel zeit zusammen, er hat kaum zeit und wenn dann will ER seine RUHE, wir sehen uns maximal 1 woche im momnat, und diese zeit ist dann sehr intensiv, nur bin ich mit 1 woche einfach nicht zufrieden, ich will mehr, wie zb. mal zusammen schoppen oder spazieren gehen. wie kann ich ihn dazu bringen etwas mehr zeit mit mir zu verbringen ? manchmal denke ich das er mich nicht liebt auch wenn er das sagt...lg ull
*********erin Frau
343 Beiträge
auch hier: Qualität vor Quantität
Wenn sie bei mir ist, kann ich nicht ich sein, denn ich muss "meinen Besuch" unterhalten. Ich kann mich da nicht einfach mal zwei Stunden ins Arbeitszimmer zurückziehen und z.B. diesen Beitrag hier schreiben und sie liest derweil im Wohnzimmer ein Buch.

Ich wünsche mir eine Beziehung mit tiefer, emotionaler Verbundenheit.
In getrennten Wohnungen. Und das ohne sämtliche Freizeit miteinander zu verbringen. ....

Nach einigem Nachdenken habe ich auch für mich eine Antwort gefunden. Das mit der gemeinsamen Zeit und dem miteinander sich wohlfühlen ist etwas, was mich auch ziemlich beschäftigt. Ich glaube, man braucht schon eine gewisse Zeit, um den anderen kennenzulernen und zu erfahren, wie er/sie tickt. Wann er/sie Rückzug braucht usw. Ich glaube, erst wenn man den anderen so weit kennt, kann es diese tiefe emotionale Verbundenheit geben, die auch dann wirkt, wenn man nicht seine gesamte Freizeit miteinander verbringt. Huch, das stelle ich mir sowieso schwierig vor. Auch wenn man eine gemeinsame Wohnung hat, kann man doch wohl auch Freizeit allein gestalten bzw. braucht man einfach Zeit für sich - mitunter richtig viel und lange....... Ich wünsche mir, eines Tages einen Menschen zu finden, mit dem ich ich selbst sein kann, egal, ob er bei mir oder ich bei ihm "zu Besuch" bin oder ob wir zusammen leben oder Zeit verbringen.... und - der andere soll eben auch er selbst sein können.
****ot2 Mann
10.753 Beiträge
Themenersteller 
Da machen gelegentliche Affairen wirklich mehr Sinn und sind am Ende auch nicht so verletzend ...

Bliebe für mich die Frage:
Warum sollen es denn immer wieder "neue Affairen" sein?
Irgendwie ist es nicht mein Plan immer wieder erneut ein Kennenlernen "anzuleiern"... . Ich finde das emotional irgendwie belastend. Irgendwie lässt man sich ja auch auf den Menschen ein, mit dem man nicht nur Intimität teilt, sondern sich (bei einem Treffen) auch ganz normal über alles Mögliche unterhält. Also, um es mal so flapsig zu formulieren, nicht nur Flüssigkeiten, sondern halt eben auch seine Gedankenwelt austauscht...
Lg
Gernot
********chen Frau
3.382 Beiträge
Tja
Dusch mich, aber mach mich nicht nass?

Du willst nicht, dass jemand bei dir einzieht. Du willst Sie loswerden, wenn du noch was anderes vorhast.
Es ist Sonntag, 15.00 Uhr.
.... eigentlich haben wir uns nichts mehr zu sagen. Alle Gedanken ausgetauscht, alle Gier aufeinander ausgelebt.

...Also, ... wenn ich ehrlich bin, - wäre es mir das liebste, wenn Du jetzt gehst.
Ich den Restsonntag für mich habe.

****ot2:
Also, um es mal so flapsig zu formulieren, nicht nur Flüssigkeiten, sondern halt eben auch seine Gedankenwelt austauscht...
.... und sich am besten nicht "auf Besuch" fühlt *floet*

Du kannst den Kuchen nicht essen UND behalten.
****Smo Mann
6 Beiträge
Zeit ist relativ...
...funktionieren kann alles, wenn beide es wollen.
Man muss nicht ständig aufeinander hocken, kann man aber. Eben so wie es für einen selbst, für den anderen und somit für beide Seiten ok ist und sich gut anfühlt.

Ich kenne aus meinem Bekanntenkreis ein Paar das nun seit etwa 3 Jahren eine Fernbeziehung über etwa 300km führt. Beide haben an ihrem Wohnort gute Jobs und finden diese nicht am anderen Ort. Sie sehen sich 2-3 Wochenenden im Monat oder eben zur Urlaubszeit.
Ebenso kenne ich ein Paar das nun fast 6 Jahre zusammen ist, aber etwa 50km getrennt vom anderen in zwei Haushalten lebt. Beide wollen ihre Freizeit, dennoch verbringen beide viel Zeit miteinander.

Man kann nicht pauschal sagen das eine Beziehung x-Stunden in der Woche oder im Monat braucht. Gerade so viel das es nicht alltäglich oder gar lästig wird, aber nie zu wenig das sich einer überflüssig oder ungeliebt fühlt.
****ot2:
Ich wünsche mir eine Beziehung mit tiefer, emotionaler Verbundenheit.
In getrennten Wohnungen. Und das ohne sämtliche Freizeit miteinander zu verbringen.

• Kann so etwas funktionieren?
Ja, das geht. Hat zB sandra42 wunderschön beschrieben.

Je nach Denkweise und -haltung geht das Gleiche mMn allerdings genauso gut, wenn man gemeinsam eine Wohnung teilt. Genau das geschieht nämlich in einer funktionierenden Paarbeziehung: Jeder behält seinen Freiraum. Geht seinen eigenen Interessen nach. Pflegt eigene Hobbies und Freundschaften. Man vermeidet ganz bewusst, als Paar zu "verschmelzen", setzt viel mehr gemeinsame Ziele für die Partnerschaft.
*********erin Frau
343 Beiträge
Hohe Kunst...
....TallTaurus, ist das, was Du beschreibst. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob ich da jemals hinkomme. Eben deshalb finde ich die Ausgangsfrage, jede Ausgangsfrage, die auf Vergleichen hinausläuft, ein bisschen irreführend. Denn ich will ja was finden, was mir entspricht. Mir ganz persönlich. Da dient mir ein Vergleich oder das Wissen, dass es bei anderen geht, nur ganz ungefähr als Orientierung. Denn: meist hat auch deren Beziehung eine Nebenbedingung, mindestens eine *g* , die für mich nicht akzeptabel wäre....fröhliche Grüße aus meiner Eremitage... *tipp* *freu*
Beziehung fängt mit 'Wollen' an
Ich denke, eine innige Beziehung braucht ein gewisses Mindestmaß an gemeinsam verlebter Zeit. Das ist ja auch der Vorteil von Beziehungen (oder gar Ehen): Man kann Zeit miteinander verbringen!
Genau das will man ja auch mit einer Person, sonst bräuchte man keine Partnerschaft.

Wohl gemerkt, auch die innigsten und gegenseitig stark gesuchten Beziehungen brauchen ihren Freiraum. Dies kann mit getrennten Wohnungen geschehen, aber auf Dauer würde ich das für unpraktisch und ungesund halten. Und irgendwann muss man ja die allerletzten Maken des Partners kennenlernen, die im häuslichen Umfeld nunmal am häufigsten vorkommen. Dauerhaft getrennt kann man übrigens nur schwerlich eine Familie gründen.

Aber auch im gemeinsamen Zusammenleben (auch und besonders mit getrennten Wohnungen, in denen man sich nur häufig gegenseitig besucht) kann man sich gegenseitig Freiraum lassen und - so man aktiv darüber redet auch gegenseitig "schaffen". Jeder will seine eigenen Hobbies und Interessen wahren, was gesund ist und einer Beziehung nicht schadet, sondern sogar fördern kann. *wink*
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Also, das mit der Familiengründung ist bei mir vorbei und meine Macken pflege ich gerne alleine ... für mich in meinem Alter wäre das kein schlechtes Modell. Aber das ist ja auch individuell unterschiedlich.
*********erin Frau
343 Beiträge
wohl wahr, Katharina57....
..wohl wahr. Beziehungen sind mitunter wie Beton: Es kommt drauf an, was man draus macht... *stolzbin*
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