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Wie viel gemeinsame Zeit braucht eine Beziehung?

*****a42 Frau
13.670 Beiträge
JOY-Angels 
Dauerhaft getrennt kann man übrigens nur schwerlich eine Familie gründen.

Da stimme ich zu, in dieser Lebenphase ist eine Beziehung auf Abstand sicher hinderlich.
Man kann immer nur für sich selbst entscheiden, ob es zur Lebenssituation passt oder nicht.

*blume* sandra42
****i2 Mann
11.595 Beiträge
JOY-Team 
Also ich handhabe es wie http://www.joyclub.de/my/3186832.talltaurus.html sagt: ich gebe meinen Partnerinnen allen Freiraum, den sie sich wünschen und ich erwarte, dass sie es mir gleich tun. Für mich funktioniert eine Beziehung nur so gut, wie man sich gegenseitig die persönlichen Bedürfnisse gönnt.

Andernfalls müsste man ja alles absprechen. Man müsste sich gemeinsame Hobbys suchen und die Hobbys aufgeben, die das Gehenüber nicht mag. Man könnte nur den Sport machen, den beide mögen. Und man könnte nur noch das essen, was aus einer gemeinsam präferierten Küche kommt.

Eine grausame Vorstellung. Meine Partnerinnen sollen ruhig tun, was ihnen Spass macht.

********er90:
Das ist ja auch der Vorteil von Beziehungen (oder gar Ehen): Man kann Zeit miteinander verbringen!
Genau das will man ja auch mit einer Person, sonst bräuchte man keine Partnerschaft.

Das sehe ich anders. Man kann auch Zeit miteinander verbringen, wenn man in keiner Liebesbeziehung (oder Ehe) ist. Man braucht dazu keine Partnerschaft. Ich sehe den grossen Vorteil im Vertrauensverhältnis, das dadurch entsteht. Man kann über alles reden und man kann Probleme gemeinsam lösen.

Ich bin aber einverstanden, dass man ausreichend Zeit miteinander verbringen sollte. Nur ist es doch so, dass man zusammen ist, weil man schöne Zeit miteinander verbringen kann. Man sollte nicht Zeit miteinander verbringen, weil man halt zusammen ist.
*********erin Frau
343 Beiträge
Lieben Dank,...
....Gernot, für Deinen Thread. Er gibt mir doch wirklich Grund zum Nachdenken. Da ist mal Zeit für ein herzliches Dankeschön. Heute hatte ich noch zwei Gedanken dazu:
1. ein Persönlicher: gemeinsame Zeit in einer Beziehung sollte auch spontane Nähe erlauben. So dass Sex nicht nur geplant stattfindet, sondern auch überraschend, spontan, wenn z.B. sie auf der Terasse sitzen, Zeitung lesen, jeder in seinen Teil vertieft ist und die Härchen auf seinen Armen in der Sonne sowas von schimmern, dass ihr ganz schwach wird, - sollte Zeit für eine leidenschaftliche Nummer auf dem Teppich im Wohnzimmer sein.
2. ein sachlicher: Zufall oder nicht, hörte ich heute einen Vortrag von Jürg Willi von 2001 - über sein Buch Was Paare zusammenhält. Und da erklärt er ganz interessant, welche Bedingungen eine Beziehung braucht. Danach ist "Gemeinsame Zeit" kein Erfolgskriterium. Bei Befragungen fand er, dass aber z.B. eine gemeinsame Wirklichkeit (Identifikation mit der Paarbeziehung) wesentlich ist für das Gelingen einer Paarbeziehung. Man könnte aus dem Vortrag schließen, dass wenn es eine gemeinsame Wirklichkeit gibt, also einen gemeinsamen Freundeskreis, gemeinsam erlebtes und beide sich mit der Paarbeziehung identifizieren - dass sie dann nicht dauernd zusammen sein müssen. - die ganze CD ist hochinteressant. (Falls man sich damit beschäftigen will. Ich tus. *g* )
****ot2 Mann
10.609 Beiträge
Themenersteller 
@Franca_Cosi
da danke ich Dir auch mal ganz herzlich für Deinen Beitrag.
Ich denke nach kurzem googeln ebenfalls, das Jürgen Willi vieles kapiert hat....
und wirklich eine überaus brauchbare Lektüre sein kann:
Wenn beide sie lesen *zwinker*
****ot2 Mann
10.609 Beiträge
Themenersteller 
Ich finde meinen eigenen Thread und dessen Beiträge eigentlich immer noch interessant.

Es ist wirklich ein Problem, dass mich weiterhin gedanklich umtreibt.

Und um es "verkopft" zu sagen, ich glaube weiterhin nicht, dass das Ausmaß der Liebe mit dem Ausmaß des Wunsches nach gemeinsam verbrachten Zeit eng korreliert.

Aber vermutlich habe ich sowieso ein völlig verkorkstes "Beziehungskonzept" im Kopf.
Für mich bedeutet "Lieben" füreinander Einstehen, so sehr, wie man ein eigenes Kind liebt und sich für dieses Kind zerreißt, auch wenn das mal "Scheiße baut". Irgendwie was Unverbrüchliches.
Mit Fragezeichen im Kopf beobachtete ich im Bekanntenkreis, dass ein Kind den Kontakt mit den Eltern komplett abbrach. Und was war der simple Grund? Das Kind, das den Kontakt abbrach, fühlte sich von den Eltern zurückgesetzt, weil dem Geschwisterkind (in schwieriger finanzieller Situation) viel Geld zugesteckt wurde. Es fühlte sich deswegen "weniger geliebt" und zurückgesetzt.

Wie bekomme ich jetzt noch die Kurve zu diesem Thread?
Ich glaube, dass das "geliebt werden" für etliche Menschen ein Bedürfnis ist, das ihre eigene Liebe zu dem Menschen, von dem sie "geliebt werden" wollen, beeinflusst.

Ich glaube, ich bekomme "die Kurve" doch nicht hin.
Bin wohl eher bei dem Thema "Wieviel gegenseitige Wertschätzung" braucht eine Beziehung angelangt...
Wäre auch kein schlechtes Thema...

Sorry für offtopic im eigenen thread...
Gernot
****are Frau
239 Beiträge
Ich finde, das ist gar nicht so off-topic, wie es auf den ersten Blick scheint.
Auch gemeinsame Zeit verbringen ist für viele Menschen gleichbedeutend mit Wertschätzung, und das häufig gleichbedeutend mit Liebe.

Wie weit Menschen sich geliebt fühlen können, ohne das beständig bestätigt zu bekommen (bspw. dadurch, gemeinsame Zeit zu verbringen), hängt meiner Meinung nach zum einen damit zusammen, wie sicher sie mit sich selbst sind und meinen, dass sie es wert sind, geliebt zu werden. Wie weit sie das also glauben können, ohne es beständig bestätigt zu bekommen.
Und zum anderen dadurch, dass ihr Gegenüber ihnen vermitteln kann, wirklich da zu sein. Denn wenn ich jemandem vermitteln kann, da zu sein, wenn es notwendig ist, kann mir dieser jemand auch mehr Freiraum lassen, ich muss nicht beständig anwesend sein, um dennoch Nähe zu erzeugen. Dazu hab ich letztens einen sehr arg gegenderten Artikel gelesen, der in seinen Grundzügen aber gar nicht schlecht ist: https://norasamaran.com/2016 … tonomy-make-it-dont-take-it/
Es geht halt letztlich einfach darum, kontinuierlich zu vermitteln, dass man erreichbar ist, wenn es wirklich notwendig ist, um dann auch viel Zeit getrennt verbringen zu können auf der einen Seite, und Wertschätzung für / Sicherheit in sich selbst auf der anderen Seite.

Um die Kurve zum Thread zu kriegen:
Du wirst also zum einen sehen müssen, dass du selbst vermittelst, da zu sein, wenn dein Partner dich braucht, auch wenn's gerade nicht richtig passt. Dass sie sich auf dich verlassen kann, und du sie wertschätzt, auch wenn du keine Nähe willst. Also Wertschätzung auf anderen Wegen etablieren.
Und du wirst dir Menschen suchen müssen, die diese Form von Wertschätzung dann auch annehmen können / nicht so unsicher sind, dass sie beständige physische Nähe brauchen / sich ihrem Wert und ihrer Liebenswürdigkeit selbst bewusst sind.

****ot2:
Und um es "verkopft" zu sagen, ich glaube weiterhin nicht, dass das Ausmaß der Liebe mit dem Ausmaß des Wunsches nach gemeinsam verbrachten Zeit eng korreliert.
Tut es auch nicht grundsätzlich. Wenn wir davon ausgingen, würden wir den stark introvertierten Menschen, die einfach viel Zeit für sich brauchen, unabhängig vom Partner, jegliche "stärkere" Liebe absprechen.
Nur, weil das bei einigen (wie bei mir) weniger wird, also das Distanzbedürfnis von bestimmten Personen, heißt das bspw. auch nicht, dass es komplett aufhört. Nur, weil man nicht ständig aufeinander hocken mag, sondern Zeit mit sich allein oder auch allein mit anderen Menschen verbringen will, mindert das nicht die empfundene Liebe für das Gegenüber, es kann aber dazu führen, dass sich mein Gegenüber weniger geliebt fühlt.
Für mich liegt der Kernpunkt am ehesten in der Aussage

Wichtig ist doch eher, dass dieser Mensch ähnliche Wünsche an Beziehung hat und damit umgehen kann, dass ich zwischenzeitlich allein sein mag.

*ja*

Ich persönlich hab deswegen oft ein schlechtes Gewissen meinen Partnern gegenüber weil ich jemand bin, der sehr viel Zeit für sich alleine braucht.
Wenn es dem anderen nicht so geht, entsteht bei ihm (meiner Erfahrung nach) ganz leicht das Gefühl, dass mir die Beziehung nicht viel bedeutet.

Fazit für mich:
Ich brauche verhältnismäßig wenig gemeinsame Zeit mit anderen um daran die Beziehungsqualität fest zu machen - im Gegenteil: seehr viel Zeit miteinander verbringen, kann auch dazu führen, dass man (mangels räumlicher Distanz) den andern nicht mehr wirklich 'umfassend' wahrnimmt *zwinker*
*********erin Frau
343 Beiträge
off topic...:-)
..ist das nicht, finde ich auch. Amadare hat das ja schon umfassend beschrieben. Ich sehe es auch so, dass die Zeit, die man miteinander verbringt und die Art, wie man einander wahrnimmt, ein Ausdruck dafür ist, wie wichtig mir der andere ist und wie nah. Die Art und Weise, wie ein Mensch darauf reagiert, dass der andere Zeit allein braucht, hat viel damit zu tun, ob er sich selbst genug ist. Da müssen zwei zusammen passen, wie bei anderen Vorlieben und Eigenschaften auch. Wenn das Einfordern von gemeinsamer Zeit lieblos und herrisch ist, ... spricht das für sich. Wenn der innige Wunsch nach Zusammensein mit dem, der einem der liebste von allen Menschen ist, zuwenig Nahrung bekommt, keine Antwort bekommt, spricht das auch für sich. ... Dass mit dem Kind aus Deinem Bekanntenkreis ist ein eigenes Thema - es hat immer was mit dem Familiensystem zu tun - wenn sich eines abwendet, hat das meist eine Vorgeschichte....
*******nep Frau
15.614 Beiträge
Es kommt doch auch immer von Mensch zu Mensch drauf an. Auf den Tag, wie dieser war. Es sind immer verschiedene Faktoren.

Eine Fernbeziehung kann nicht so viel gemeinsamen Zeit bieten wie wenn man als Nachbar nebeneinander wohnt und sich fast jeden Tag sehen kann oder wenn man zusammen wohnt.
*******ewin Frau
1.002 Beiträge
Es gibt keine allgemeingültige Antwort...
... Denn auch das hängt, wie so oft, von den beiden Individuen ab, die hier aufeinandertreffen..

Wie viel Nähe und Freiraum der einzelne braucht, welche Entfernung zwischen ihnen liegt, wie sehr sie beruflich eingespannt sind oder zeitintensive Hobbies etc. haben...

Man muss gemeinsam hier eine für beide Parteien befriedigende und glücklichmachende Lösung/Konstellation finden...

Und ist diese dann für genau dieses Paar richtig, so kann es bei einem anderen Paar völlig gegensätzlich aussehen...
********au58 Frau
5 Beiträge
Hallo
hi ihr lieben, möchte dazu malwas sagen
ich war jetzt 10 tage mit meinem freund in urlaub das erste mal das wir 10 tage ununterbrochen zusammen waren, dabei habe ich für mich bfestgestellt das ich nicht mehr zum zusammenleben tauge, ich bin gerne mit ihm zusammen bin aber genauso gerne wieder in meiner wohnung und echt froh das der urlaub rum war, so schön es auch war..sorry, meine meinung und feststellung
****ot2 Mann
10.609 Beiträge
Themenersteller 
@Zauberfrau
Mir geht es eher umgekehrt.

Will sagen, - ich kann sehr gut Urlaub zu zweit machen und empfinde da auch keine Überdrüssigkeit.
Denn man hat ja immer etwas gemeinsam vor, - lebt aus dem Koffer, und ist aus seinem normalen "Wohnen" herausgerissen.
Möglicherweise könnte ich auch zu zweit in einer (großen) Wohnung/Haus leben.
Habe ich ja schließlich viele Jahre/Jahrzehnte.
Ich kann mir nur nicht mehr vorstellen so einen "Umbruch" zu machen, wie es ein Zusammenziehen bedeutete...
Insofern lag mein Schwerpunkt in diesem Thread auf der Beziehungsgestaltung in getrennten Wohnungen. Und dem Gefühl, dass man dort "Zusammensein" eher anstrengend empfindet.
Lg
Gernot
********au58 Frau
5 Beiträge
Hallo
nunja da ich seit mehr als 10 jahren mit meinen kindern allein lebe ist zusammenziehen bzw wohnen für mich keiner rede mehr wert ....fühle ich mich zu alt, kann aber auch sein das ER einfach nicht DER richtige partner für mich ist, welches ich eben in diesem urlaub fest gestellt habe...
****ot2 Mann
10.609 Beiträge
Themenersteller 
Ich wärme mal meinen eigenen thread mit folgender Frage auf:

Wie funktioniert eigentlich der Übergang von einer "Kennenlernbeziehung" zu einer "richtigen Beziehung".
Welche Kennzeichen gibt es da?
Wenn es gemeinsame Zeit nicht ist.
Wenn es gemeinsames Wohnen nicht ist.
Wenn man gemeinsam Urlaub macht.
Wenn man auch im Freundeskreis oder Familienkreis als Paar auftritt.

Nun gut.
Mir selbst ist im Grunde unklar, wie man eine Beziehung aufbaut.
Oder schlimmer noch: Ich glaube eigentlich überhaupt nicht, dass es verlässliche Beziehungen gibt.

Mir sagte mal jemand:
Wenn eine Beziehung nach 18 Monaten zu Ende geht, dann weiss man doch, ob das eine "richtige Beziehung" oder eine "unverbindliche Beziehung" war.
Meine Antwort:
Da weisst Du mehr als ich....

VlG
Gernot
****ym Mann
229 Beiträge
Warum gibt man seine eigene individualität auf, wenn man zusammen wohnt?

Also ich bzw wir haben damit keine Probleme. Wir leben jetzt zehn Jahre zusammen, teilen seit sieben Jahren einen Haushalt. Natürlich muss man sich bei einigen Dingen absprechen. Aber denoch hat jeder von uns sein eigenes Leben. Wir haben beide unsere Rückzugsorte und hatten nie ein Problem damit, wenn der Partner den ganzen Tag nur dort ist und man sich höchstens zum Essen und im Bett sieht. Ebenso haben wir unsere individuellen Hobbies, die wir unabhängig voneinander planen. Niemand muss sich rechtfertigen, weil man "schon wieder" das Wochenende weg ist.
Dieses Gefühl hatten wir von Anfang an nicht. Ich kenne das Gefühl mit dem "Besuch" (schönes Bild übrigens). Aber wir hatten es miteinander nie. Aber das hängt ebens ehr von den Personen ab. Bei uns klappte es, weil wir akzeptiert haben, dass wir eine Beziehung haben, keine Symbiose.
**********tarii Mann
3.376 Beiträge
Pi mal Daumen
****ot2:

Wenn eine Beziehung nach 18 Monaten zu Ende geht, dann weiss man doch, ob das eine "richtige Beziehung" oder eine "unverbindliche Beziehung" war.
Meine Antwort:
Da weisst Du mehr als ich...

Bei Menschen über einem bestimmten Reifestadium (welches vielleicht so um die 30 Jahren bei den meisten erreicht ist) würde ich bei 18 Monaten auf "unverbindliche Beziehung" von der Person, die die Beziehung beendet hat, schließen.

Wobei ich mich frage, ob es wichtig ist was es war, wenn es vorbei ist?

Delta
****ot2 Mann
10.609 Beiträge
Themenersteller 
Wir leben jetzt zehn Jahre zusammen, teilen seit sieben Jahren einen Haushalt

Naja, - irgendwie muss ja die Situation zu einem Zusammenziehen auch "günstig" sein.
Man ist ja nicht mehr Twen, wo beide ihre Studentenbude aufgeben um in eine große Mietwohnung zu ziehen. Sondern oft ist es auch so, dass die Wohnsituation (z.B. Haus) von einem nicht geändert werden möchte...
Wer vertickt ein Haus um zusammenziehen?
****ot2 Mann
10.609 Beiträge
Themenersteller 
würde ich bei 18 Monaten auf "unverbindliche Beziehung" von der Person, die die Beziehung beendet hat, schließen.
Und bei 18 Jahren (Trennung vor anstehender Silberhochzeit) dann auf "verbindliche Beziehung" ....
*lol* , - oder was.... *sekt*

Irgendwann muss/sollte man doch mal kapieren, dass es Verbindlichkeit nicht gibt.
Trennung kann jederzeit erfolgen: nach 18 Tagen, nach 18 Wochen, nach 18 Monaten, nach 19 Jahren....
Was heute wahr ist, ist morgen unwahr.
So ist es nunmal...
*g*
Gernot
Natürlich kann das passieren. Garantien gibt es nicht. Aber das ist doch kein Argument, um es nicht trotzdem zu versuchen, wenn da das Gefühl ist, dass es passt.
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
@Gernot2
...eben, jeder sollte wissen was er will...Garantien gibt es nie...aber mit entsprechender Reife, beziehungserfahren *zwinker* und dem Zugang zu sich selbst...auf sein *herz* hörend...sollte es doch klappen...zur Not, kann man ja erst mal eine "Probezeit" vereinbaren...mal schauen ob es für beide gut läuft.. *smile*
**********tarii Mann
3.376 Beiträge
****ot2:
Und bei 18 Jahren (Trennung vor anstehender Silberhochzeit) dann auf "verbindliche Beziehung" ....
*lol* , - oder was.... *sekt*

Naja, bei 18 Jahren kann ich sagen, dass zwei Personen lange versucht haben keine "unverbindliche Beziehung" zu leben. Wie verbindlich diese Beziehung jeweils im Detail aus Sicht der Beteiligten war ist ein anderes Thema.

Das es unterschiedliche Schwerpunkte in Bezug auf Verbindlichkeit zwischen Partnern gibt, lesen wir hier täglich

DeltaSagittarii
Grundsätzlich--
brauchen Paare soviel Zeit, dass sich jeder nicht zurückgesetzt fühlt. Bei wenig Zeit sollte das aber mit ausreichender Kommunikation ausgeglichen werden, ansonsten ist für mich der Status "Beziehung" nicht erfüllt, sondern max. Affäre... wenn nicht sogar eigentlich mangelndes Interesse an dem Gegenüber....

Ist also weder genug gemeinsame Zeit da und auch minderwertiges Kommunikationsverhalten, dann reicht das Interesse nicht für das, was man Beziehung nennt.

only my two cent
******_nw Frau
383 Beiträge
Früher habe ich über lange Jahre gesamte Freizeit mit dem Partner verlebt und fand es erfüllend.
Mittlerweile habe ich mich geändert. Ich muss den anderen nicht an allem in meinem Leben teilhaben lassen. Ich kann mir im Moment NULL vorstellen, zu jemand zu ziehen. Ich kann mir nicht besonders gut vorstellen, dass jd zu mir zieht, das müsste man schon langsam angehen lassen.
Wenn man die Erfahrung macht, dass Vertrauen oftmals eine Illusion ist, lässt man sich gedankliche, emotionale und auch reelle Freiräume, in den man den Fokus auf der Person haben kann, für die es sich immer lohnt, die Zeit zu investieren: sich selbst. *g*
Irgendwann hört man auf, in den Partner eine Seelenverwandschaft projezieren zu wollen und ihn zum Erfüllungsträger aller Hoffnungen zu krönen. Und pflegt stattdessen Lebensabschnittsbegleitungen.
**********tarii Mann
3.376 Beiträge
****99:
Irgendwann hört man auf, in den Partner eine Seelenverwandschaft projezieren zu wollen und ihn zum Erfüllungsträger aller Hoffnungen zu krönen. Und pflegt stattdessen Lebensabschnittsbegleitungen.

Manchmal braucht es nur ausreichend Zeit, um zu erkennen, dass eine Frau eine Frau ist und ein Mann ein Mann. Manchmal braucht es Zeit und Geduld das Puzzle von Ying und Yang zu vollenden. Was ist Seelenverwandtschaft, Erfüllungsträger von Hoffnungen, was ist Lebensabschnittsbegleitung?

Jede Beziehung braucht täglich etwa soviel Zeit, damit die Beteiligten wissen, warum sie den morgigen Tag auch noch in dieser Gesellschaft verbringen wollen. Für die gesunde Entwicklung eines Kindes sollen ca. 20 min. täglich (intensiver Qualitäts-)Zeit reichen.

Delta
********weiz Mann
11.232 Beiträge
Wie funktioniert eigentlich der Übergang von einer "Kennenlernbeziehung" zu einer "richtigen Beziehung".


Es gibt viele Arten eine Beziehung zu führen, wer sagt denn was eine *richtige Beziehung" ist?

Vielleicht meinst du eine Beziehung in der du angekommen bist, dich vollumfänglich wohlfühlst.
Dafür müssten meines Erachtens Verliebtheit/Liebe, Harmonie und Verbindlichkeit im Einklang miteinander stehen. Wie viel Zeit ihr für eure Harmonie braucht, kann ganz unterschiedlich sein. Manche müssen zusammen leben, andere reicht ein Blick alle paar Wochen, dafür gibt es sicher kein allgemeingültiges Rezept.
Auch für die Verbindlichkeit gibt es ganz unterschiedliche Modelle, von einem festen Händedruck, Füreinander Dasein, wenn man sich braucht bis zum Ehevertrag.

doch Gernot, willst du das überhaupt, ankommen?
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