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Wie viel gemeinsame Zeit braucht eine Beziehung?

****ot2 Mann
10.745 Beiträge
Themenersteller 
Entsprechend unterschiedlich mag sich das auch auf den selbst empfundenen Zeitaufwand der Beziehung auswirken. Für ein Sexverhältnis: so lange, wie man eben braucht um sexuell befriedigt zu sein, für eine Liebesbeziehung: so lange, wie es irgendwie nur geht.

Sempersolus, -
ich finde deinen Beitrag (auch) sehr gut.
Bezweifle aber dennoch, dass sich bei einer Liebesbeziehung das Ausmaß der Liebe an der Zeitdauer bemisst, die man miteinander verbringen will.
Man kann lieben und in Gedanken beim "Partner sein", - und dennoch viel Freizeit allein verbringen wollen.
Lg
Gernot
Individuelle Zeit und gemeinsame Zeit
Hey! Danke für die tolle Frage!

Bei uns ist so geregelt, dass wir sowohl gemeinsame Zeit miteinander verbringen, aber auch getrennt unseren Hobbys/Vorlieben nachgehen. Und das ist auch gut so! Wenn man nur aufeinander hockt dann reibt man sich gern mal aneinander auf und es kommt unweigerlich zu Spannungen.

Jeder muss mal entspannen und brauch etwas "me-Time". Ob das nun ein Abend in der Bar mit den Freunden ist, Mädelsabend im Club oder einfach nur mal alte Freunde quer verstreut in Deutschland besuchen ist. Keiner sollte sich eingeengt fühlen.

Eine gute Beziehung sollte das haben und auch verkraften können. *zwinker*

Fazit: Gemeinsam sooft wie möglich aber mit vielen kleinen "Pausen" für Individualität.

Bsp.: Unser ER war dieses Jahr 3 Wochen mit seinen Uni-Freunden in Thailand auf Partyurlaub unterwegs und das hat unsere SIE auch nicht gestört. *g*

LG doubletrouble
Gernot mach dir da mal keine Sorgen.......... es geht .
Ja es geht und funktioniert bestens seit wir diesen Schritt gemeinsam gemacht haben .
Was hierbei noch hinzu kommt ist das wir einen gemeinsamen Sohn haben ,der in ihrem Haushalt lebt.
Ich Wohne in der Stadt und Sie auf 'm Dorf ,die Wochenenden verbringen wir gemeinsam sofern Sie nicht Arbeiten muß (Gesundheitsbereich).
Unter der Woche komme ich wenn ich Sie einspringen muß oder Sie alleine ausgeht ,irgendwer muß ja auf's Kind aufpassen .
Das haben wir jetzt seit 6 Monaten so und es passt perfekt für uns ,weil wir so unsere Freiräume besser nutzen und jeder auch mal für sich sein kann .
Unser Kind leidet kein bisschen darunter ,die Befürchtung hatten wir zwar schon dem ist aber nicht so er kommt Super damit klar .
Was unsre Emotionale Tiefe angeht , na ich denke nach 7 Jahren auf und ab und ein Kind von fast 3 Jahren verspüre ich Tiefe
Zuneigung und Liebe für meine Partnerin ,die auch erwidert wird .
Das alles ist ein Ergebnis von gemeinsamer Arbeit an der Beziehung , Respekt dem Partner gegenüber sowie dem Wunsch sich gemeinsam weiter zu entwickeln.

Ich wünsch dir viel Glück dabei wie auch immer deine Konstellation aussehen mag.
****ot2:
Bezweifle aber dennoch, dass sich bei einer Liebesbeziehung das Ausmaß der Liebe an der Zeitdauer bemisst, die man miteinander verbringen will.

Die Überschrift meines Beitrags war eine andere: nicht den Zeitraum, den man gemeinsam miteinander verbringt betrachte ich als Indikator für die Beziehung, das ist nur die sekundäre Folge daraus. Das, was man nach dem Sex, direkt nach der Befriedigung der Lust gefühlsmäßig empfindet, ob der Partner dann stört und nur als Gast empfunden wird oder ob man trotzdem mit oder ohne ihn "zu Hause" ist, das empfinde ich als Indikator für die Art der Beziehung.
****ot2 Mann
10.745 Beiträge
Themenersteller 
Ja, ist ja alles o.k., Sempersolus!
Von mir aus kann eine Partnerin, wenn sie bei mir zu Besuch ist solange bleiben, wie sie möchte.
Es ist dann halt eben nur so, dass ich mich ihr dann irgendwann nicht mehr widmen möchte.
Sondern die Geschirrspülmaschine einräume, im Arbeitszimmer meine E-Mails checke, auf der Terassse einen Kaffee trinke und eine rauche usw. usf., also alles ganz normal.
Ich bin echt ein ganz normaler Typ, der vielleicht ein wenig viel arbeiten (muss), und halt am freien WE eher chillen möchte, wie es junge Leute gern nennen.
Und so richtig chillig finde ich es halt nicht, wenn "jemand da" ist.
Das fängt ja schon damit an, dass ich die schickste Unterwäsche an habe, im gechinzten Morgenmantel und edlen Slippern herumlaufe, - und nicht im aufgetragenen löchrigen T-Shirt und mit abgetragenen Großvaterschlappen.
Ich muss ja auch immer herzlich schmunzeln, wenn z.B. eine Frau sagt, sie würde sich nicht für andere, sondern nur für sich "aufbrezeln".
Bei mir ist das absolut nicht so. Ich versuche halbwegs gut auszusehen, Kleidung, Friseur, Solarium, regelmäßige professionelle Zahnreinigung, bis hin zur Pediküre (oder Intimrasur), - weil ich gefallen will.
Das wäre mir doch alles schnurzpiepenhagen, wenn ich als Trapper allein in der kanadischen Hütte hockte. Meines Erachten finden Damen eine gewisse Gepflegtheit durchaus anziehend.
Aber ich entferne mich gerade vom Thema....
Lg
Gernot
****ot2:
wenn sie bei mir zu Besuch ist
ist, denke ich die Einstellung, die es von einem Beziehungsgedanken abkoppelt

vielleicht einfach mal weniger Energie in den Gedanken "Besuch" geben
sondern Freundin
die eben auch *kaffee* mit *zig* genießen mag
und dafür du diese Zeit für deine Aktionen nutzt
Zeit miteinander zu verbringen bedeutet doch nicht nur *popp**sabber* und dann *undwech*
da kannst du doch viel einfacher haben, ohne Beziehung

ein Kumpel sagte dazu
ok, aber zum Frühstück ist eh nichts da, kannst also vorher gehen

****ot2:
Von mir aus kann eine Partnerin, wenn sie bei mir zu Besuch ist solange bleiben, wie sie möchte.

Du hast aber doch beklagt, daß sich das wie "Besuch" anfühlte und danach, warum das wohl so sein mag?

****ot2:
Es ist dann halt eben nur so, dass ich mich ihr dann irgendwann nicht mehr widmen möchte.
Sondern die Geschirrspülmaschine einräume, im Arbeitszimmer meine E-Mails checke, auf der Terassse einen Kaffee trinke und eine rauche usw. usf., also alles ganz normal.

Der großen Liebe macht das nichts, der hoffentlich geliebten Ehefrau schon gar nicht (im Gegenteil, da wird es mehr zum Streß, wenn sie die Geschirrspülmaschine einräumen muß). Das fühlt sich alltäglich an, entspannt und "zu Hause". Sie befüllt dann eher die Waschmaschine, sieht fern oder liest ein Buch oder was man sonst allein so tun kann. Ist das nicht normal?

****ot2:
Das fängt ja schon damit an, dass ich die schickste Unterwäsche an habe, im gechinzten Morgenmantel und edlen Slippern herumlaufe, - und nicht im aufgetragenen löchrigen T-Shirt und mit abgetragenen Großvaterschlappen.

Und auch das (das manchmal löchrige Shirt) machte einem "Gast" mehr aus als der vertrauten Liebe, oder nicht?

Liebe ist in meinen Augen primär Innenwirkung und erst sekundär auch Außenwirkung.
****ot2 Mann
10.745 Beiträge
Themenersteller 
Sie befüllt dann eher die Waschmaschine,

Das wäre so eher das letzte, was ich mir wünsche.
Ich bin haushaltstechnisch total autonom (o.k. Putzfrau alle zwei Wochen), und möchte das auch bleiben.
Ich möchte diesen ganzen Haushalts/Garten-Unsinn nun wirklich aus einer Beziehung raushalten.
Ich werde ganz sicher niemals bei irgendwem Rasen mähen, und möchte keineswegs, dass irgendwer, den ich nicht dafür bezahle, bei mir irgendeinen Handschlag in Haus oder Garten macht.
Lg
Gernot
****ot2:
Ich bin haushaltstechnisch total autonom (o.k. Putzfrau alle zwei Wochen), und möchte das auch bleiben.
Ich möchte diesen ganzen Haushalts/Garten-Unsinn nun wirklich aus einer Beziehung raushalten.
Ich werde ganz sicher niemals bei irgendwem Rasen mähen, und möchte keineswegs, dass irgendwer, den ich nicht dafür bezahle, bei mir irgendeinen Handschlag in Haus oder Garten macht.

Ein wenig beschleicht mich bei dieser Eigenwerbung eines "autonomen Gentleman" der Gedanke, daß du eine Art von sekundärem Gewinn aus diesem thread ziehen willst, kann das sein, oder liege ich da total falsch?
ich sehe eindeutig gar keinen Wunsch eine Beziehung führen zu wollen, beim TE
was da verquer ist, ist nicht die evtl. Partnerin
von daher
*wink**undwech*
****nah Frau
1.743 Beiträge
Mir kommt
da die ganze Zeit das Buch "Jein!" von Stefanie Stahl in den Sinn,
wenn ich diesen Thread so verfolge.

Kennst du die Bücher (Band 1 und 2), Gernot2?

Ich habe das Gefühl, dass diese dir weiterhelfen könnten.

... *les*
Das und eigentlich keine Lust an einer Beziehung
Ein wenig beschleicht mich bei dieser Eigenwerbung eines "autonomen Gentleman" der Gedanke, daß du eine Art von sekundärem Gewinn aus diesem thread ziehen willst, kann das sein, oder liege ich da total falsch?

Absolut korrekt. Das ist schon keine unterschwellige Eigenwerbung mehr. Man muss sich nur die letzten Beiträge durchlesen.

Und an einer Beziehung scheint der TE auf keinen Fall interessiert zu sein. Entspannen heißt vor allem nicht allein, sondern das der Andere auch mit da ist.

Dabei kommt es auf oberflächliche Dinge wie Mantel, Slipper und Solarium nicht an. Zweisamkeit ist Beziehung und nicht Sex und hoffen der Andere geht irgendwann. (Stichpunkt Geschirrspülmaschine einräumen)

LG doubletrouble
****ot2 Mann
10.745 Beiträge
Themenersteller 
Ein wenig beschleicht mich bei dieser Eigenwerbung eines "autonomen Gentleman" der Gedanke, daß du eine Art von sekundärem Gewinn aus diesem thread ziehen willst, kann das sein, oder liege ich da total falsch?

Welcher "sekundäre Gewinn" sollte das sein?

Und um die "Eigenwerbung" mal zu unterbrechen:
Ich bin 57, habe schütteres Kopfhaar, bin mittlerweile eher untersetzt als muskulös, eher klein als groß, und habe einen allenfalls! durchschnittlich großen Penis.
Also eher so eine Art dirty, ugly, old man.
Vielleicht korrigiert das ja das Bild von "sekundärem Gewinn".
*g*
***on Frau
1.582 Beiträge
Hallo Gernot2,

solange keine wirkliche Breitschaft zu einer ergänzenden Basis aus dir heraus empfunden ist.. wäre es ratsam keine Beziehung einzugehen. Das ist zum Scheitern verurteilt!
Wird eine tiefe Bereitschaft empfunden, gibt es solche Fragen wie zB. zu einem - Zeitfaktor - nicht..bzw. sie kommen erst gar nicht auf.

Die Seele ist kein Terminplaner!


Alles Gute
Caron
*********el22 Frau
1.979 Beiträge
@****ot2

Mich irritiert..
Du benennst in deinem EP sehr klar deinen Wunsch nach einer tiefen emotionalen Verbindung. In deinen Posts bleibst du so deutlich an der Oberfläche aus der heraus aus meiner Sicht kaum emotionale Tiefe entstehen kann.

Meine Irritation entsteht möglicher Weise, weil ich selbst unter emotionaler Tiefe was anderes verstehe, als du?

Für mich entsteht emotionale Tiefe, wenn ich hinter die gechinzte Fassade schauend, den Menschen entdecken kann, der mir da begegnet. Mit seinen schönen Facetten und auch dem Abgründigen und allem dazwischen. Was begegnet mir an persönlichen Ansichten, Wünschen, alltäglichen Leidenschaften? Was fühlt dieser Mensch, was nimmt ihn emotional ein? Wofür brennt dieser Mensch? Erst wenn mich ein Mensch hinter seine Fassade schauen lässt und mich ebenfalls entdecken mag, weil er sich für mich interessiert und tiefer schaut, kann emotionale Tiefe entstehen.

Sex und Begehren allein reicht mir dafür nicht, da kann der Sex anfänglich leidenschaftlich und aufregend sein. An der Oberfläche kleben bleibend, wird es schnell langweilig für mich.

Ich mag am Leben meines Liebsten teilnehmen dürfen und dazu gehören auch die alltäglichen Dinge, die zum Leben gehören.

Liebe und emotionale Verbundenheit entstehen für mich aus Resonanzen. Spüre ich diese Resonanz nicht, weil der Mann, auf den ich mich neu einlasse, mir nur seine Fassade zeigen will, endet es schnell, mein Interesse.

Vielleicht ein Punkt, der bei dir wirkt..vielleicht begegnest du Frauen, die sich von dir durch Oberflächlichkeit auf die falsche Fährte leiten lassen, gar nicht erkennen können, das du dir mehr wünschst?

Aber vielleicht solltest du selbst dich hinterfragen, was emotionale Verbundenheit für dich ist? Und was du selbst dafür tust und tun kannst damit sie entsteht?
*******ngel Paar
439 Beiträge
Der Hase im Pfeffer...
...wird für mich immer eindeutiger.

Du sagst, Du entfernst Dich vom Thema, aber das tust Du in meinen Augen gar nicht, denn eigentlich ist DAS das Thema, finde ich persönlich, dieser Satz hier von Dir:

"Das fängt ja schon damit an, dass ich die schickste Unterwäsche an habe, im gechinzten Morgenmantel und edlen Slippern herumlaufe, - und nicht im aufgetragenen löchrigen T-Shirt und mit abgetragenen Großvaterschlappen.
Ich muss ja auch immer herzlich schmunzeln, wenn z.B. eine Frau sagt, sie würde sich nicht für andere, sondern nur für sich "aufbrezeln".
Bei mir ist das absolut nicht so. Ich versuche halbwegs gut auszusehen, Kleidung, Friseur, Solarium, regelmäßige professionelle Zahnreinigung, bis hin zur Pediküre (oder Intimrasur), - weil ich gefallen will.
Das wäre mir doch alles schnurzpiepenhagen, wenn ich als Trapper allein in der kanadischen Hütte hockte. Meines Erachten finden Damen eine gewisse Gepflegtheit durchaus anziehend. "


Weißt Du, was Du damit in meinen Augen getan hast?

Du hast selbst bestätigt, dass Du nicht authentisch bist, was aber vielen anderen Menschen sehr wichtig ist, DASS sie fühlen können, dass ihr Gegenüber authentisch IST.

Klar bist Du das, wenn Du auch klar kommunizierst "ey Süße, das edle Zeug habe ich nur für dich an. Wärst du nicht da, würde ich hier in Schlappen sitzen" (weiß ja nicht, ob Du das evtl sogar so sagst).

Aber WENN Du es NICHT sagst, dann warst Du hier zu uns gerade einen Hauch von authentisch, nicht aber in Deiner Beziehungssituation, die ja irgendwie gar keine ist.

DENN, Du hast ja gerade zugegeben, selbst gesagt, dass DU etwas tust, das Du selbst so sonst gar nicht tun würdest.
Dass Du etwas tust, weil "Du gefallen willst".

Mir wächst kein Gras aus den Schuhen, aber ich halte mich für einen sehr feinfühligen Menschen mit sehr sensiblen Antennen.
Meine persönliche Vermutung ist:

Du wünscht Dir eine Beziehung mit tiefer Verbundenheit etc (siehe Eingangspost), die Du so aber nie haben wirst, nie finden kannst, denn Du zeigst einem anderen Menschen ja gar nicht
WER Du bist!
Denn Du bist der, der da evtl in Schlappen sitzen würde, aber im schicken Mantel da hockt, weil er gefallen will.
Du zeigst ihr quasi "das Endprodukt", die "Hülle", das "Paket" von dem Du meinst, dass Frauen das sehen und haben wollen. Wo immer Du das herhast, von hier, aus der Werbung, aus Zeitschriften, aus Gesprächen... keine Ahnung.

Aber Du zeigst DICH NICHT! Den Typen in Schlappen.
Auf was soll Frau also reagieren????
Zwangsläufig wird sie reagieren auf die "Show", den gestylten Typen... Etwas Echtes, kann sie Dir gar nicht erst zeigen, weil sie kennt ja DICH nicht.

Ein kleiner Teufelskreis, denn Dein Innenleben weiß einfach "shit, das gilt nicht mir, sondern nur dem Aufwand, den ich treibe- was wäre, wenn die wüsste dass..." Und schon melden Dein Unterbewusstsein: Achtung, zusammenreißen.
Sehr unbefriedigend das Ganze- wundert mich nicht.

ICH Gernot, ich würde das 10 Meter gegen den Wind riechen. Evtl könnte ich es nicht benennen, aber ich würde unterschwellig merken, da ist etwas, das ich nicht greifen kann. Das wiederum würde mich so irritieren, dass ich wohl von meiner Seite aus auf Distanz gehen würde.

Okay, mit meiner Erfahrung von heute, würde ich Dich sogar darauf ansprechen. Aber ich vermute, das tun die wenigsten, denn sie sehen zunächst, was sie sehen. Und dieses Gefühl "irgendetwas ist hier faul", das ist einfach nicht angenehm. Da machen auch manche kehrt.

Oder aber Du landest eben bei jenen, die selbst so "ticken", was in meinen Augen eine Beziehung wie Du sie Dir wünschst ausschließt.

Denn Beziehung bedeutet Authentizität und nicht Show, jemandem zeigen, wer und wie man wirklich ist, nur dann kann doch Initimität entstehen...

Oder möchtest DU so eine Frau, die nur schicke Hülle ist, die sich nie ohne Make-Up zeigt, die beim Waldspaziergang nicht wirklich mit kann auf ihren Pumps, die bei jeder Gelegenheit Angst hat, sich den Nagel abzubrechen, die ständig höflich lächelt, wo Du aber nie weißt, ob sie das tut aus gutem Benehmen oder weil sie es so meint, eine die Du nie haltlos gackern hörst, bis sie dabei evtl versehentlich sabber ausspuckt und der Rock verrutscht ;? *zwinker*
Eine, die Du gar nicht wirklich KENNEN willst in ihrem Kern?

Dann würde das natürlich passen, aber dann würde ich Dein ganzes Posting nicht verstehen.

Versteht Du was ich meine?

Wie gesagt alles nur meine persönliche Meinung, aber ich weiß, von was ich rede, also von meinen echten Erfahrungen.
Mir ging es 15 Jahre!!!! so mit meinem Ehemann (krass, dass das unter diesen Voraussetzungen eigentlich so lange möglich war).
Ich merkte IMMER, dass da etwas ist. Er war und ist so kopflastig, so kontrolliert, selbst auf Fotos konnte ich es an seiner Haltungs sehen, das Verkrampfte- gestellte irgendwie, aber ich konnte es nie in Worte fassen.
Er ist ein mega toller Kerl, wirklich! Attraktiv wie Sau *zwinker* Gepflegt, erfolgreich... ein Bilderbuchmann.
Auf den ersten Blick sagt jede Frau "Hurrraaaaaaaa". Manche wird nie verstehen, was ich meine, eventuell so Frauen, denen eben "die Hülle und Show" reicht (was ja legitim ist)... Aber Menschen wie ich, die ähnlich ticken wie ich, Freundinnen, die merkten das auch bald, wussten aber auch nicht, wie man das in Worte fassen soll.
Ich möchte einfach mal versuchen zu sagen: Er hat keinen Mut zur "Hässlichkeit", keinen Mut "Loszulassen", "Fehler zu machen", Er will "gefallen"...

Wir ergänzen uns super, führten eine "Bilderbuchehe", leben ja selbst noch zusammen, alles funktioniert bestens- aber eine bestimmte Ehe, echte Intimität erreichten wir nie. Und meine einsamsten Momente verbrachte ich in seiner Gegenwart.

Ich will den Menschen sehen und haben mit all seinen Ecken und Kanten, nicht zuletzt, weil mir das zeigt, dass auch ich Ecken und Kanten haben darf und mich nicht unter Druck setzen muss, perfekt zu sein. Genau DAS aber tat ich in den vielen Jahren. Ich passte mich "seiner unsichtbaren Zwangsjacke" an, trug sie mit (Heute weiß ich auch, dass es da Baustellen in ihm gibt, wie ich sie bei Dir vermute)

Ende vom Lied: Depression, Trennung, HEUTE LERNEN WIR UNS KENNEN, HEUTE LASSEN WIR UNS EIN, nach 15!!! Jahren. Heute lernen wir einen Hauch von Intimität und Nähe kennen und ich sage Dir, ich bin überrascht, was ich von diesem Mann sehe. Bin unendlich traurig, dass so viel geschehen musste, bis wir uns gegenseitig SO zeigten, dass wir es erst jetzt tun, wo wir andere Beziehungen führen.
Obgleich es mich auch glücklich macht, dass wir es ÜBERHAUPT noch kennenlernen...

Irgendwie erinnerst Du mich sehr an ihn ;), darauf will ich hinaus.
Ja, trägst Du auch eine "innere Zwangsjacke"?

KLAR, wir wollen alle irgendwie gefallen! Normal und logisch.

Aber doch nicht um jeden Preis! Doch nicht gegen uns selbst! Doch nicht durch eine Verkleidung. Mensch ! *zwinker*

Lieb Dich selbst, dann lieben Dich auch andere- da ist etwas Wahres dran.

Aber WAS sollen andere lieben und begehren, wenn sie von Dir nur "den gemachten Mann" sehen und Du ihnen keinen echten Einblick schenkst?
Sie können eben nur DARAUF reagieren und Du weißt im Innern, DASS es nur dieser Hülle gilt, nicht Dir.
Der Kreis, der dreht sich endlos leider...

So erklären sich auch für mich die doch etwas eigentümlichen Fragen, die sich in gesunden Beziehungen eben gar nicht stellen, für meine Begriffe.

Beziehung kennst Du nicht wirklich. Du stehst ja nicht einmal zu Dir selbst, setzt diese Maske auf.

Wäre das anders, würden sich diese anderen Fragen vermutlich nicht stellen.

Und JA, auch ich lebe inzwischen in einer Beziehung mit getrennten Haushalten (also ich denke, Du weißt aus anderen Postings, wie das bei mir aussieht) und kann sagen wie viele andere hier:

JA, das funktioniert und zwar sehr gut! Womit ich einen direkten Bezug zu Deinem EP habe.

Begriffe aber wie "zu Besuch" etc, die ergeben sich gar nicht. Und die sind in meinen Augen bei Dir auch nur ein "Resultat aus dem Kernproblem".

Auch ich arbeite viel, liebe hin und wieder die Distanz, meine Zeit für mich.

Aber all diese Dinge in Zusammenhang zu bringen mit Deiner Ursprungsfrage, das käme mir irgendwie nicht in den Sinn.

Denn hallooo, das ist NORMAL *g* Das ist Leben. Das bin ICH. Und mein Partner will MICH, so wie ich bin. Und ich IHN, so wie er ist.

Das geht ja bei Dir gar nicht *zwinker*

Du selbst schaffst die Vorraussetzung, dass das, was Du Dir wünschst irgendwie gar nicht entstehen kann.

Wie kann man es denn zum Beispiel als "Problem" sehen, gemeinsam die Spülmaschine auszuräumen?!
(Also Dein Satz, dass Du das nun wahrlich aus einer Beziehung heraushalten willst, haushaltstechnisch "autonom" bist... Ist Dir das wichtig..., brachte man Dir das so bei, dass das gut ankommt oder oder oder?)
Ich meine, ICH sage auch: Ich will nen Mann, der mein Leben bereichert, nicht einen, dessens Schlüpper und Socken ich waschen oder einsammeln muss *zwinker*

Das heißt aber NICHT, dass ich es nicht auch tun würde oder tue. Es ergibt sich alles ganz normal und ist doch Leben. Ich meine damit NUR, dass ich einen MANN DAFÜR NICHT brauche und will. Ich will ihn als Bereicherung. Ist die gegeben, sind Socken und Schlüpper kein Thema mehr- auch die Schlappen nicht (und damit meine ich nicht, dass sich an meiner Seite jemand "gehen lassen soll", dawzischen liegen Welten)

Vielleicht hast Du da irgendwann mal etwas falsch verstanden, was "Frau" oder "Mutter" sagten?

Weißt Du, komisches Beispiel, aber es erinnert mich dennoch spontan daran, dass ich es nicht mag, auf die Toilette zu gehen und für andere sind die "Pipi-Geräusche" hörbar. Das ist MIR peinlich.
Andere gehen damit selbstverständlich um. Okay, aber MEIN Empfinden. Ist MEINE Baustelle.
Ich kenne mich und akzeptiere mich so und ich stehe dazu und kann das meinem Partner gegenüber auch so formulieren und wir lachen gemeinsam drüber.

Ich habe aber keine Angst, dass das nicht gefallen könnte und mache s deshalb zum gewünschten Beziehungkonzept, möglichst nicht auf die Toilette zu gehen, wenn der Partner in der Wohnung ist *zwinker*

Ein wäschewaschender Mann, ein putzender Mann, der gibt ja nicht mehr DAS BILD ab, welches Du meinst abgeben zu MÜSSEN, um zu gefallen, was Du ja willst... kann DAS sein?

Logisch, jeder möchte in seiner Beziehung andere Dinge tun, die Zeit anders nutzen... aber das Leben ist nunmal kein Ponyhof ;)...bestimmte Dinge gehören einfach dazu. Und Du ziehst sie mit heran zu Überlegungen, wo sie meiner Meinung nach nichts zu suchen haben.

Gernot, WER und WIE bist Du wirklich?
Wenn Du DAS herausgefunden hast und wenn Du Dich dann genau SO auch noch magst und Dich einer FRAU so zeigen kannst, dann wird es vermutlich passen und dann wirst Du vermutlich erst BEZIEHUNG Kennenlernen mit inniger Verbundenheit. Die aber entsteht durch Intimität und Nähe, eine Nähe, die Du mit Deiner Show im Keim erstickst.

Und wenn Du es längst weißt, WER Du bist, na dann zeig es einfach! *zwinker*

Nur meine Meinung, oder vielmehr nur meine Gedanken dazu, ohne Anspruch auf Richtigkeit und Allgemeingültigkeit. Ungeschickte Ausdrucksweisen, die anderes vermuten lassen könnten, bitte ich zu verzeihen *g*
Ich lasse alles andere gelten, bin gespannt auf andere Meinungen.
Und wenn DAS Dein Lebenskonzept ist, Du damit glücklich bist, dann ist das ja wunderbar.

Scheinst Du ja aber nicht zu sein, sonst würdest Du ja nicht fragen.

Ja, zusammen Innigkeit und Nähe erleben, Intimität, glücklich sein, ob mit Spülmaschine oder ohne, Küche schrubben oder nicht, IST in zwei getrennten Haushalten möglich und das sogar mehr, als in manch gemeinsamen Haushalten. Nichts ist quälender als zweisame Einsamkeit!

Und das, was Du suchst, fragt nicht nach einem gemeinsamen Haushalt, da sind getrennte Wohnungen auch kein Problem, denn in einer stimmigen Beziehung ist man überall zu Hause, einfach in der Situation, beim anderen, in diesem Gefühl... Und mit Sicherheit stört da nicht die zu erledigende Präsentation, der Wäscheberg oder sonstewas.

Klar ist es auch völlig okay, wenn jemand eben entscheidet, alles so etwas bitte aus der "Beziehung" heraushalten zu wollen. Aber das widerspricht dann in meinen Augen dem Wunsch nach Nähe. Bzw ist die natürlich auch DANN möglich... aber bei Dir hier hängt das alles doch irgendwie echt zusammen oder nicht? Also an dem, was Du an anderer Stelle sagst, wird deutlich dass xy etc..., irgendwie erscheint das so widersprüchlich.

Das Ganze wirst Du aber erst erleben, wenn Du mutig genug bist, in den Spiegel zu sehen und Dich zu fragen: Um WAS geht es mir wirklich? WER bin ich, WAS will ich und WAS muss ich dafür tun?

Daher wirst Du hier aber meiner Meinung nach immer wieder SELBST OT, weil es eben in Wahrheit um ganz etwas anderes geht... (Lieber Mod, also bitte nicht mit mir schimpfen, sieh doch, wie sich das mischt und ich hör ja schon auf *zwinker* )

Lässt Du Dich darauf ein, wird es evtl. schmerzhaft und langwierig... Aber danach wirst Du vermutlich alles das bekommen, was Du Dir wünschst... Und vielleicht sehen dann sogar Deine Wünsche anders aus *zwinker*

So, all das hab ich selbst durch und deshalb gehe ich von MIR aus, was nicht für jeden Menschen stimmen und passen muss- hab ich ja schon gesagt *engel*.

Ich hoffe auch, ich trat Dir damit nicht zu nahe irgendwie..., aber meine Gedanken hier sind ja Resultat aus dem Gelesenen, aus dem, was Du selbst hier schreibst.


Evtl gibt Dir Manches davon ja aber einen Denkanstoß ? Das würde mich freuen.

Also JA, DAS KANN ES GEBEN *g*

Liebe Grüße,
dem Matrix seine Angel,
aus 2 Haushalten in tiefster Innigkeit,
Verbundenheit und Nähe, trotz
oder gerade durch Individualität, mit
Spülmaschine und Co *zwinker*
Es scheint eine große Übereinkunft zu geben, welche Kriterien alle erfüllt sein müssen, damit man etwas "Beziehung" nennen darf. Dabei muss doch jedes Paar für sich selbst herausfinden, wie es seine Beziehung gestalten will.

Je älter man wird, desto mehr hat man sich in seinem Leben eingerichtet. Man hat Job, Freunde, Hobbys, Familie und nicht zuletzt sein Zuhause. Wenn man sich in all dem wohl fühlt - auch allein - dann sehe ich gar keinen Grund, dies für eine Beziehung aufzugeben oder völlig umzukrempeln, nur weil alle sagen, dass das normal wäre. Dass man es nicht ernst meinen und nicht lieben würde, wenn man das nicht will.

Ich habe ein sehr ausgefülltes Leben. Mir fehlt niemand, der mit mir auf dem Sofa sitzen soll oder am Frühstückstisch. Trotzdem sehne ich mich nach einer verbindlichen, innigen und tiefen Verbindung, die vor allem viele erotische Aspekte abdecken soll. Ich suche Momente der Zweisamkeit, die eben nicht mit Freunden oder Familie erlebt werden können.

Niemand außerhalb dieser Beziehung hat den Maßstab, mit dem er die Qualität einer solchen Verbindung bewerten kann. Er kann höchstens sagen, dass es ihm selbst zu wenig wäre.

Für mich ist die Vorstellung, dass man das nur erleben darf, wenn man seinen ganzen Alltag oder auch nur die Wochenenden umkrempelt, geradezu absurd. Ganz im ernst, in meinem Leben ist gar kein Platz für den Alltag, den Job, die Freunde, die Familie und Hobbys eines anderen. Nicht mal in meiner Wohnung wäre Platz für seine Schuhe oder Hemden. Was habe ich überhaupt mit den Schuhen meines Liebespartners zu tun?

Für mich muss man nicht zwangsläufig sein Leben miteinander teilen, es reichen gewisse Bereiche und Momente. Es reichen völlig die schönen Stunden. Was überhaupt nicht ausschließt, dass man füreinander da ist, wenn einer Hilfe braucht oder irgendeine Krise zu bewältigen hat.

Dass viele es anders möchten, ist ja völlig OK. Aber niemand darf aus seinen Bedürfnissen schließen, dass "es so zu sein hat". Dass alles andere weniger ernsthaft, tief und verbindlich sein muss.
*****011 Frau
2.467 Beiträge
Danke, Gesche, du hast meine Gedanken sehr gut zusammengefasst *g* .
****he:
Es scheint eine große Übereinkunft zu geben, welche Kriterien alle erfüllt sein müssen, damit man etwas "Beziehung" nennen darf. Dabei muss doch jedes Paar für sich selbst herausfinden, wie es seine Beziehung gestalten will.

Da stimme ich völlig zu. So lange man sich nicht beklagt oder selbst das Gefühl hat, fremd in der Beziehung zu sein, oder sich zu Gast bei dem Beziehungspartner zu fühlen, so lange ist man zufrieden damit und das ist alles, was man verlangen kann.

In Gernot2s Eingangspost meinte ich aber zu lesen, daß genau dieses unwohle Gefühl vorhanden ist und geht auch der thread längst schon nicht mehr um die simple Frage, wie viel Zeit man für die Beziehung opfern müsste (das kann man so pauschal auch gar nicht sagen, glaube ich), so war das Unwohlsein vielen Leuten hier als Zeichen dafür aufgefallen, daß sie eine ganz andere, traditionellere Definition von Beziehung haben, in der man eben nicht selbst zu Gast ist?
*******ngel Paar
439 Beiträge
@Gesche...
DEINEN Beitrag verstehe ich voll und ganz.

Und bitte, nur falls "man" mein Posting falsch verstehen könnte, ICH sage nicht, DASS etwas so oder so zu sein hat.

Bei DIR zB lese ich für mich klar heraus zwischen den Zeilen: Du willst das genau so.
Und dann ist das gut so.
Und natürlich ist dann da auch Intimität etc möglich. Denke ich mir *zwinker* Menschen sind sooo verschieden.

Ich kam auf all das nur bei Gernot, weil er eben schrieb, dass er dies und jenes doch nicht für sich, sondern UM zu gefallen. Und das was er SONST täte, stellt einen erheblichen Unterschied dar.

Ist das bei Dir auch so? Das ist jetzt keine Provokation, eine echte Frage...
Du sagst halt "was gehen mich die Schuhe an", weil das DU bist. Du interessierst Dich nicht für die Schuhe, oder hast das Gefühl, Dich dafür interessieren zu MÜSSEN, weil Du dann gefällst...

Logisch ist alles richtig und gut, solange man sich wohl fühlt *g*

Korrekt? Das bildet für mich persönlich den Unterschied zwischen dem von Dir Geschriebenem und Gernots Äußerungen.

Aber vielleicht ist das auch alles ganz anders? *zwinker*

Ich halte mich jetzt kurz- Ehrenwort *g*
Dieses Gast-Gefühl habe ich auch. Ich fühle mich zu Besuch. Und das genieße ich in dem Moment sehr. Ich muss dort nicht staubsaugen, nicht für einen vollen Kühlschrank sorgen, nicht das Klo putzen. Es ist wie ein Kurzurlaub.

Aber wenn der andere dann etwas zu erledigen hat oder einfach nur seine freie Zeit genießen möchte, dann will ich nicht ein Buch lesen müssen oder so. Dann will ich nach Hause und dort meine Dinge erledigen. Und sei es auch nur, ungeduscht auf dem Sofa zu liegen. Das tue ich lieber, wenn ich allein bin.

Dieses Besuchs-Gefühl ist für mich überwiegend positiv. Aber manchmal eben auch wie in einer Ferienwohnung eingesperrt zu sein, weil es draußen regnet.
****he:
Dieses Gast-Gefühl habe ich auch. Ich fühle mich zu Besuch. Und das genieße ich in dem Moment sehr. Ich muss dort nicht staubsaugen, nicht für einen vollen Kühlschrank sorgen, nicht das Klo putzen. Es ist wie ein Kurzurlaub.

Aber wenn der andere dann etwas zu erledigen hat oder einfach nur seine freie Zeit genießen möchte, dann will ich nicht ein Buch lesen müssen oder so. Dann will ich nach Hause und dort meine Dinge erledigen. Und sei es auch nur, ungeduscht auf dem Sofa zu liegen. Das tue ich lieber, wenn ich allein bin.

Genau so verstehe ich dich. Nur: bei Gernot ist´s wohl so, daß er das Gast-Gefühl komisch findet und nicht genießt?
Also Gernots Beitrag zu der chicen Unterwäsche fand ich erfrischend ehrlich. Wir alle machen uns für ein Date chic. Duschen, ziehen die gute Unterwäsche an etc. Auf dem Punkt so rumzureiten, finde ich übertrieben.

Ich denke, dass auch Gernot weiß, wie eine Frau ohne Make Up aussieht. Spätestens während einer heißen Liebesnacht sitzt die Frisur nicht mehr, die Wimperntusche verschmiert und die Klamotten, die vorher alles gut in Form gedrückt haben, hat sie auch nicht mehr an.

Eine Beziehung wird nicht dadurch gut, dass man den anderen beim Pipimachen sieht oder im Gartenoutfit.
*******ngel Paar
439 Beiträge
Genau, den Unterschied meine ich auch ;)
*******olus:

Gesche:
Dieses Gast-Gefühl habe ich auch. Ich fühle mich zu Besuch. Und das genieße ich in dem Moment sehr. Ich muss dort nicht staubsaugen, nicht für einen vollen Kühlschrank sorgen, nicht das Klo putzen. Es ist wie ein Kurzurlaub.

Aber wenn der andere dann etwas zu erledigen hat oder einfach nur seine freie Zeit genießen möchte, dann will ich nicht ein Buch lesen müssen oder so. Dann will ich nach Hause und dort meine Dinge erledigen. Und sei es auch nur, ungeduscht auf dem Sofa zu liegen. Das tue ich lieber, wenn ich allein bin.

Genau so verstehe ich dich. Nur: bei Gernot ist´s wohl so, daß er das Gast-Gefühl komisch findet und nicht genießt?

Übrigens finde ich die Aussage ziemlich "cool": Ich mag dieses Gast Gefühl.

So kann ich mir das sogar für mich selbst vorstellen *zwinker* , dass ich das mal mögen könnte irgendwann irgendwo...
Klare Aussage, zeigt was von Dir. Regt auch wieder selbst zum Nachdenken an und zeigt eben so schön, wie unterschiedlich Menschen sind und wie wichtig einfach, DASS man mag, was man tut- egal in welchem Zusammenhang. Aber er hinterfragt ja.
****he:
Eine Beziehung wird nicht dadurch gut, dass man den anderen beim Pipimachen sieht oder im Gartenoutfit.

Sie wird aber dadurch auch nicht automatisch schlecht, Gesche?

Du hast das sehr treffend beschrieben, finde ich: es gibt unterschiedliche Vorstellungen des Begriffs "Beziehung". Wohlfühlen möchte man sich aber doch in einer Beziehung?
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