Ehe auf Widerruf - was wäre wenn?
Ihr Lieben,die Schmetterlinge laufen Amok und man ist sich genau dieses Mal ganz sicher, dass man das passende Puzzleteilchen gefunden hat, mit welchem man den Rest des Lebens das Bett, den Küchentisch oder einfach den Alltag teilen möchte.
Manchmal stellt sich dann nach einer gewissen Zeit jedoch Ernüchterung ein.
Der Typ entwickelt sich zum Al Bundy und kratzt sich fröhlich vor dem Fernseher an den Eiern, während das Mädchen zum Hausdrachen avanciert oder - ganz Klischee - die mühsam erbeutete Kohle bei Margaret Astor liegen lässt.
Natürlich ist dieses Beispiel überspitzt, doch wenn wir ehrlich sind, ist es jedem von uns schon einmal passiert. Man lebt sich auseinander und entwickelt sich selbst vielleicht in eine ganz andere Richtung, als der Partner es tut. Der Weg, den man einmal gemeinsam gehen wollte, hat irgendwann eine Gabelung gemacht und man läuft zwar nebeneinander, aber eben nicht mehr zusammen.
Oder manchmal ist man sich vielleicht aus dem Bauch heraus unsicher, wie der Partner zu einem steht.
Ein befreundetes (Ehe-)Paar von mir feiert seine Hochzeit alle drei Jahre erneut. Mit allem drum und dran; er im Anzug, sie im Brautkleid - und sie geben sich jedes mal auf's Neue das Ja-Wort.
Zum einen finde ich das Ganze furchtbar romantisch, zum Anderen ist es (für mich) genau das, was eine Partnerschaft ausmacht. Der achtsame Umgang miteinander und sich eben in jener Liebe füreinander respektvoll immer wieder (neu) zu begegnen.
Doch wie würdet ihr es sehen, wenn es eine Ehe auf Widerruf geben würde?
• Wie würden sich Beziehungen entwickeln, wenn man eine Ehe auf Zeit einführen würde?
• Was könnte das bewirken?
• Würde man vielleicht achtsamer miteinander umgehen?
• Liefe man Gefahr, dass die Grundidee der Ehe zu einer "Wegwerfmentalität" führt?
Ich freue mich auf einen harmonischen Austausch und eure Gedanken dazu.
Love, Peace & Harmony,
Rock 💀