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Ehe auf Widerruf - was wäre wenn?

Ehe auf Widerruf - was wäre wenn?
Ihr Lieben,

die Schmetterlinge laufen Amok und man ist sich genau dieses Mal ganz sicher, dass man das passende Puzzleteilchen gefunden hat, mit welchem man den Rest des Lebens das Bett, den Küchentisch oder einfach den Alltag teilen möchte.

Manchmal stellt sich dann nach einer gewissen Zeit jedoch Ernüchterung ein.
Der Typ entwickelt sich zum Al Bundy und kratzt sich fröhlich vor dem Fernseher an den Eiern, während das Mädchen zum Hausdrachen avanciert oder - ganz Klischee - die mühsam erbeutete Kohle bei Margaret Astor liegen lässt.

Natürlich ist dieses Beispiel überspitzt, doch wenn wir ehrlich sind, ist es jedem von uns schon einmal passiert. Man lebt sich auseinander und entwickelt sich selbst vielleicht in eine ganz andere Richtung, als der Partner es tut. Der Weg, den man einmal gemeinsam gehen wollte, hat irgendwann eine Gabelung gemacht und man läuft zwar nebeneinander, aber eben nicht mehr zusammen.

Oder manchmal ist man sich vielleicht aus dem Bauch heraus unsicher, wie der Partner zu einem steht.

Ein befreundetes (Ehe-)Paar von mir feiert seine Hochzeit alle drei Jahre erneut. Mit allem drum und dran; er im Anzug, sie im Brautkleid - und sie geben sich jedes mal auf's Neue das Ja-Wort.

Zum einen finde ich das Ganze furchtbar romantisch, zum Anderen ist es (für mich) genau das, was eine Partnerschaft ausmacht. Der achtsame Umgang miteinander und sich eben in jener Liebe füreinander respektvoll immer wieder (neu) zu begegnen.


Doch wie würdet ihr es sehen, wenn es eine Ehe auf Widerruf geben würde?

• Wie würden sich Beziehungen entwickeln, wenn man eine Ehe auf Zeit einführen würde?

• Was könnte das bewirken?

• Würde man vielleicht achtsamer miteinander umgehen?

• Liefe man Gefahr, dass die Grundidee der Ehe zu einer "Wegwerfmentalität" führt?


Ich freue mich auf einen harmonischen Austausch und eure Gedanken dazu.

Love, Peace & Harmony,
Rock 💀
****ga Frau
17.980 Beiträge
Wie würden sich Beziehungen entwickeln, wenn man eine Ehe auf Zeit einführen würde?

• Was könnte das bewirken?

• Würde man vielleicht achtsamer miteinander umgehen?

• Liefe man Gefahr, dass die Grundidee der Ehe zu einer "Wegwerfmentalität" führt?

Ich denke das es eine gute Idee wäre, diejenigen die zusammen bleiben wollen, werden zusammen bleiben und neu heiraten und diejenigen die sich trennen wollen, trennen sich unproblematisch. Ich denke das sich ein Paar mehr bemüht zusammen zu bleiben wenn die Ehe auf Zeit ausgelegt ist, weil das was nicht leicht zu bekommen ist und das was nicht selbstverständlich ist, mehr wertgeschätzt wird. Also in Bezug auf den Ehepartner mehr Wertschätzung da ist, das er/sie im Moment bei mir/ bei einem ist als bei lebenslänglicher Vertragserfüllung *g*. So empfinde ich zumindest, es stellt sich dann natürlich auch die Frage, warum überhaupt noch heiraten ? *g*
(...) es stellt sich dann natürlich auch die Frage, warum überhaupt noch heiraten ?

Vielleicht, weil die Ehe, dieses Versprechen (oder Gelübde) für viele da draussen die "Königsdisziplin" in einer Partnerschaft darstellt. Wenn man nun die Scheidungsrate zu Grunde legt, könnte man diese Frage (leider) im Übrigen ebenso stellen.

Daher einfach der Gedanke, wie und ob eine Ehe auf Widerruf funktionieren würde, wenn man sich einerseits dieses Ja-Wort gibt, sich dennoch eben nicht als "alltäglich" ansehen kann.
****ga Frau
17.980 Beiträge
Daher einfach der Gedanke, wie und ob eine Ehe auf Widerruf funktionieren würde, wenn man sich einerseits dieses Ja-Wort gibt, sich dennoch eben nicht als "alltäglich" ansehen kann.

Ja ich finde deinen Gedankengang nachvollziehbar und interessant. Versuch macht klug.
Einfach ausprobieren. Heiraten und vereinbaren, das ihr euch nach 5 Jahren wieder scheiden lasst um neu zu überlegen und evtl. zu heiraten oder eben nicht.
**********nerin Frau
4.855 Beiträge
Die Idee ist gut aber es zwingt einen nicht, sich ernsthaft zu fragen, ob man dieses JA aus tiefstem Herzen wirklich noch einmal sagen will. Mein Mann hätte es wahrscheinlich weiter gemacht- aus Gewohnheit, weils bequem ist,
Weil es verlangt wird... Jeder kann nur in sein eigenes Herz schauen und man kann Niemanden zwingen zu reden
******986 Frau
3.163 Beiträge
Naja soo ein grösser unterschied zu jetzt ist es doch auch nicht...wer sich trennen will tut es paare die sich das nicht eingestehen wollen tuen das auch so nicht!

Alle drei jahre neu heiraten dafür wäre ich echt zu geizig...find eher das wenn wirklich liebe is brauch man das sich wiederholen tamtam nicht...auch wenn sicherlich romantisch.
Gibt es aufgrund der Scheidung nicht bereits die Ehe auf Widerruf, sprich bis zur Scheidung?
*****e69:
Gibt es aufgrund der Scheidung nicht bereits die Ehe auf Widerruf, sprich bis zur Scheidung?

Sie schreibt:

Nun ja, wenn Du einmal ein Scheidungsverfahren mitgemacht hast, bei dem sich nicht beide einig waren, dann wirst Du wissen, dass das nicht dasselbe ist, wie eine Vereinbarung, die sich quasi von selbst auflöst, wenn nicht beide nach einem bestimmten Zeitraum wieder zustimmen *lach*.

💍Glam💍
****sS Mann
1.159 Beiträge
Also....
...ich finde das Schwachsinnig. Konterkariert es doch den Begriff der Ehe. Also zumindest für mich. Ist das doch immerhin ein symbolischer Akt um zu untermauern wie man zueinander steht. Und das auf Dauer.

Hätte das nun ein vordefiniertes Ablaufdatum kann man es auch gleich sein lassen.

Und den Umgang miteinander muss man als Paar doch so oder so gemeinsam auf die Reihe bekommen.
Das kann mit oder ohne Trauschein klasse oder beschissen sein.
Ich kann mich da nur anschließen, dass ist ziemlich bescheuert. Das wäre ja so wie bei nem Handyvertrag, verlänger ich nochmal um 2 Jahre oder hole ich mir lieber nen besseren?

Außerdem würde mir als Frau dann wohl die Sicherheit fehlen, um eine Familie zu gründen. Wie soll ich meinen Job zurückstellen, wenn der Kerl nach 3 Jahren vielleicht einfach verschwindet?

Wer sich den Stress einer vielleicht unangenehmen Scheidung ersparen will, sollte einfach nicht heiraten.
*********hn69 Frau
41 Beiträge
Zeitvertrag.....
Wenn man ehrlich ist, heiraten die meisten heute doch nur wegen der Steuerklasse.

Und wer aus Liebe heiratet, sollte bitte nicht so " blauäugig" sein, und glauben, dass der Passus: bis das der Tod und scheidet wirklich real ist.

Ich selber bin nicht verheiratet - und das aus gutem Grund. Kostet viel Geld, und hält halt nicht für ewig. Was eigentlich nicht schlimm ist. Aber der Alptraum Scheidung sollte sich jeder wirklich "schenken".
Denn davon profitieren nur die Anwälte.

Die Idee, einen Zeitvertrag zu schließen, finde ich super. Die Laufzeit beträgt 5 Jahre.
Entweder der Vertrag läuft aus, oder verlängert sich jeweils um 1 Jahr.
Der Vorteil: wenn der Vertrag ausläuft, kostet es kein Geld,( Anwalt) denn im Vorfeld wird ALLES geklärt.

Und für alle die jetzt zur Hetzjagd ansetzten wollen, sei gesagt: heutzutage ist keine Beziehung mehr für die Ewigkeit gemacht. Man sollte da einfach realistisch sein.
Menschen entwickeln sich einfach unterschiedlich. Und das sollte man bedenken, und danach handeln.
****sS Mann
1.159 Beiträge
Also...
...mal davon abgesehen das es auch heute durchaus sehr langfristige Beziehungen gibt mal ganz abgesehen.
Gibt ja viele verschiedenen Beziehungsmodelle.

Die Ehe nur als etwas abzutun das mit Geld zu tun hat ist absurd. Gut klar, diejenigen die das so sehen gibt es durchaus. Aber für mich z.b. ist Ehe etwas anderes. Es ist für mich eben dieses Zeichen (auch nach außen) das man zusammengehört. Und klar kann es irgendwann aus sein. Aber was ist das für eine Einstellung an eine Beziehung mit oder ohne ehe heranzugehen. Dann kann man es lassen. Also das mit der Beziehung.

Und ja ich habe aus Liebe geheiratet. Nur den Passus mit dem Tod haben wir nicht gehabt. Wurde nicht vorgelesen auf dem Standesamt *lach* Wäre aber egal bzw. wir werden sehen ob es so sein wird. Bis jetzt sieht es gut aus *zwinker*

Ich bin aber eventuell auch komisch weil ich nie eine Beziehung mit einem Ablaufdatum versehen habe und immer davon ausgegangen bin das es für immer ist.
Der Vorteil: wenn der Vertrag ausläuft, kostet es kein Geld,( Anwalt) denn im Vorfeld wird ALLES geklärt.

Streitigkeiten und besondere Umstände kann es immer geben.

Und es greifen ja immer noch Gesetze, die mitunter nicht so eindeutig sind. Bin zwar kein Jurist, aber spontan fallen mir Erbschaft, Vormundschaft, Pflege, Haftung, ... ein.

Lassen sich solche Dinge vertraglich eindeutig und unanfechtbar regeln? Ich habe da meine Zweifel.

Insgesamt stelle ich mir das wie Versicherungsverträge vor. Die versuchen auch alles zu regeln. Trotzdem kommt es zu Klagen.
******986 Frau
3.163 Beiträge
Oh man wenn man so denkt sollte man es mit den beziehungen gleich lassen! Egal ob verheiratet oder nicht beziehen können immer in die brüche gehen das is klar! Aber es wird auch IMMER beziehungen geben die halt!!
Es bleibt dann ja auch noch die Frage, ob es wirklich alle Streitigkeiten beseitigen würde oder eher verschieben auf vor der Ehe. Dann kann man auch einfach nen Ehevertrag machen. Aber vielleicht hat es ja auch was Gutes, man merkt schon vorher wie der andere drauf ist, wenn es um Geld geht. Manche überlegen sich das dann wohl nochmal.

Ich gehöre übrigens auch zu den naiven Menschen die glauben eine Beziehung kann halten. Liegt vor allem daran, dass in meiner Familie alle so naiv sind. Bisher hat sich noch niemand scheiden lassen (Eltern, Großeltern, Onkel und Tanten). Und ich hoffe ich kann mir dass noch ein wenig bewahren.
Außerdem finde ich ist eine teure Scheidung, für diejenigen die nur wegen der Steuern geheiratet haben, doch eine lehrreiche Erziehungsmaßahme 😉
Eine Ehe wird in D Land nicht auf Zeit geschlossen, basta. Das gibt schlicht die Rechtslage nicht her, völlig egal wie die Nebenabsprachen aussehen.

Nicht von ungefähr steht der Spruch "Drum prüfe wer sich ewig bindet..."
*******See Frau
1.109 Beiträge
Trauschein oder nicht macht für mich eine Trennung nicht leichter oder schwieriger ... das sind doch ganz andere Faktoren die zum Tragen kommen: ein gemeinsamer Hauskauf, Kinder und so weiter ... auch ohne Trauschein wird eine Trennung da kompliziert.

Ich habe weder aus romantischen Gründen noch wegen der Steuerklasse geheiratet. Nämlich aus legalen Gründen: Erbrecht und Vorsorgevollmachten falls mal was passiert. Manche Sachen sind ohne Trauschein nicht absicherbar.

Die Intention hinter der Fragestellung war vermutlich eine andere und hier kommt meine Antwort ... nein ich glaube es macht keinen Unterschied, denn der Mensch ist ein Gewohnheitstier - er vergisst einfach in der Gewohnheit sich um den anderen zu bemühen und ein auslaufender Vertrag ändert an dem Schweinehund glaube ich nicht sehr viel. Entweder man hat die innere Motivation, sich um sich selbst und um den Partner zu kümmern, oder eben nicht.
*****_sh Frau
7.930 Beiträge
@ auf zeit
ganz klar: mit dem Widerruf-Ding hätte ich keine Kinder in die Welt gesetzt.
Mit zu wenig Nachwuchs in einer Gesellschaft wird man überrollt, muss sich von seiner Gesellschaft verabschieden. Nicht die bunten, anarchischen Familienmodelle werden sich in unserer Gesellschaft durchsetzen, sondern die erzkonservativen Modelle der Neudeutschen.

Gut, dann war ich irgendwann wirklich alleinerziehend - ohne dieses Widerruf-Dings.
Aber als Mutter ist man nicht so autonom, dass man periodisch entscheidet, ob man auf den Vater verzichtet oder nicht.
Als Jungmutter spielt Attraktivität keine große Rolle, das hat nix mit Nachlässigkeit zu tun. Die Prioritäten sind definitiv andere.
Als Alleinerziehende mit kleinen Kindern den Traumtyp für die nächsten 3 Jahre zu suchen und zu finden, ist schwierig bis illusorisch.

Fazit: Für mich persönlich ist das Bullshit und triebe die katastrophale Geburtenrate noch weiter in den Keller.
********wald Paar
2.150 Beiträge
JOY-Angels 
Ich war länger als 20 Jahre verheiratet und mir gefällt die Idee sehr.

Dahinter steckt die Idee, eine erneute bewußte Entscheidung zu treffen.
Man wird "gezwungen" nachzudenken, wie ist es bisher gelaufen?
Soll es so weitergehen? Kann es so weitergehen?
Wie geht es mir in der Ehe? ...Leben angescihts der Endlichkeit, nicht in unüberschaubarer Ferne, sondern sichtbar.


Eine bewußte Reflektion in der Ehe bleibt oft nämlich aus.
Paare leben so vor sich hin und viele auch mit den Jahren an sich vorbei.
Oft haben Paare nach einigen Jahren keinen Sex mehr, der eine leidet darunter, der andere nicht. Der "zufriedene" Partner kümmert sich nicht - wie sähe das aber aus, wenn in 5 Monaten der Tag der Erneuerung anstünde?

Wie sähe die Situation aus, wenn das Selbstverständliche nicht mehr selbstverständlich wäre? Gäbe es mehr Achtsamkeit im Umgang miteinander?
Und auch Achtsamkeitmit sich selbst:
Wie geht es mir? Wie geht es meinem Partner?
Wo stehen wir? Wo wollen wir hin? Geht esgemeinsam weiter?

Sehr spannende Fragen!

*blume*die salzige
****ir Frau
689 Beiträge
Interessante Idee, aber für mich erschließt sich der Sinn nicht.

Ich denke, es wird sich eh oft viel zu schnell des Partners entledigt, du sprachst selber in deinem Post die Wegwerfgesellschaft an, lieber TE.
Es gibt ohnedies bereits viele allein erziehende Mütter (oder Väter) mit sehr jungen Kindern, die sich das wahrscheinlich auch anders vorgestellt hätten.

Bei der Eheschließung ist man "mündig", man sollte davon ausgehen, dass die zwei Probanden die Konsequenzen überblicken und nicht per Gesetz vor ihrer eigen Entscheidung geschützt werden müssen.
Außerdem, wenn eine Ehe auf Zeit eingeführt werden würde, dann nur weil der Fiscus davon profitiert. Den Verwaltungsakt der Eheschließung gibt natürlich nicht umsonst.

Und wenn man die Frist versäumt? (Stichwort: Hochzeitstag vergessen! *fiesgrins*)
Wie sind dann die Rechte und Pflichten zu regeln, die man mit der Eheschließung "genießt"?

Viel sinnvoller, auch wenn ich keinen Bock darauf hätte, fände ich Gültigkeitsfristen für Fahrerlaubnisse, denn diese Art von "Unfällen" sollten viel eher vermieden werden.
****sS Mann
1.159 Beiträge
Öhmm...
....der Ablauf der Ehe als Erinnerung an die Ehepartner das es da noch jemand anderen gibt? Echt jetzt?
So nach dem Motto schauen wir mal wie es so läuft und kurz vor knapp steht da ein Termin im Kalender der zwei Personen mal daran erinnert das sie das Leben an sich gemeinsam leben wollten und sich jetzt überlegen ob sie es nochmal tun wollen?

Leute, so funktioniert doch das Leben nicht. Zum Leben gehört auch mal ne dauerhafte Entscheidung zu treffen, auf den Menschen mit dem man sein Leben verbringen will einzugehen, sich zu kümmern in einer Beziehung. Unabhängig ob eine eingegangene Ehe "abläuft" wie ein Zeitungsabo.

Wer es nicht schafft erfüllt zusammenzuleben, der schafft es nicht in 5 Jahren, nicht in 2-3x 5 Jahren oder auch nur in 3.

Und wer sich unsicher ist, für sich selbst, das eine ehe was für einen ist, der sollte es bitteschön lassen.

Ich find das generell erschreckend das in unserer Gesellschaft immer weniger für das was man tut Verantwortung übernommen wird. Alles soll/muss durch irgendwelche Regeln abgesichert und mit einer Ausstiegsklausel versehen werden.
Interessanter Ansatz..
..ich war 20 Jahre verheiratet und hatte auch vor, dies zu bleiben. Aber bei meinem Ex war es der Klassiker "Jetzt hat sie den Ring dran und kann nicht mehr davon laufen, da muss ich mir ja keine Mühe mehr geben" *gr*
Wären die Kinder nicht gewesen, hätte ich wohl schon nach drei Jahren das Weite gesucht. Was bleibt, sind jede Menge gelöste Lernaufgaben, viel Erfahrung und zwei ganz wunderbare Kinder!

Eine Nürnberger Politikerin hat mal vor Jahren vorgeschlagen, alle sieben Jahre das Eheversprechen zu wiederholen, fand ich damals schon eine gute Idee. Ich denke, es regt zum Nachdenken an.. bei manchen.. den Ehepartner nicht als Selbstverständlichkeit anzusehen.
****sS Mann
1.159 Beiträge
Also nur weil der Partner sich als Nulpe rausstellt (rausstellen könnte) braucht man da ne Regelung für?

@****a61: 20 Jahre durchgehalten obwohl du wohl schon nach 3 Jahren gehen wolltest? Und das hätte die Regelung jetzt besser gemacht? Hättest Du wirklich nicht wegen der Kinder dann doch noch mal 5 Jahre drangehängt, und dann nochmal? Wäre Deine Entscheidung wirklich anders gewesen? Und warum?
Das im Nachhinein zu beurteilen, ist nahezu unmöglich, zumindest für mich. Die heile Familie war ein Traum von mir, mein angestrebtes Lebensmodell, und da sieht man über vieles hinweg bzw. arbeitet dran, wenn Kinder da sind.

Ich sagte, es ist ein interessanter Ansatz, in der Hoffnung, dass der Partner nicht als Selbstverständlichkeit gesehen wird.. diese Erfahrung mache ich in meinem Bekanntenkreis bei Paaren, die nicht verheiratet und auch seit über 20 Jahren zusammen sind.

Grundsätzlich ändern würde es wohl nichts, da dies die Einstellung, das Verhalten und der Charakter eines jeden einzelnen ist, was nicht von aussen durch eine Regelung beieinflussbar ist...
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