Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Offene Beziehung
1289 Mitglieder
zur Gruppe
Beziehung
241 Mitglieder
zum Thema
Gemeinsam onanieren - Erfahrungen?183
Heute möchte ich einmal Eure Meinung zu diesem Thema erfahren.
zum Thema
Der erste Schritt nach 10 Jahren geschlossener Beziehung76
Mein Partner und meine Wenigkeit sind seit 10 Jahren „treu“ in…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Positive Erfahrung: Beziehung mit wenig Sex überwunden

*******ngel Paar
439 Beiträge
Na dann ergänzen wir mal alle...
was wir gut finden *g*

Denn ich unterschreibe die letzten Postings auch nur zu gerne.

Was für mich persönlich noch heraussticht, ist eben, DASS sie bei SICH angefangen hat.
Das ist in meinen Augen "die halbe Miete", nicht primär zu fordern, sondern zu schauen, was kann ich einbringen, für das, was das Ergebnis sein soll. Das zeigt sich an ihrem Beispiel schön, wie ich finde.

Wenn ich das auf meine damalige Situation und die Dysfunktion übertrage:

NICHT, gar nichts hätte uns geholfen, wenn ich nicht irgendwann die Frage zugelassen hätte, wie sieht es in mir aus und was kann ich daran tun. Denn nach organischen Ursachen hätten wir noch hundert Jahre weiter suchen können.
Erst einmal dahin zu kommen, in Erwägung zu ziehen, dass es in einem selbst liegt (ganz gleich, welchen Anteil da nun der Partner wieder dran hatte) war bei uns ein / der wichtige/r Schritt

und ist es glaube ich meistens. Jedenfalls beherzige ich das seitdem viel öfter und das seit dem Erlebte unterstreicht das.

Daher hat mir ihre Schilderung sehr gefallen *g* ♥ , und auch, dass sie trotz "eingeworfener Abers" so bei sich blieb und bleibt.
*******anzi Paar
215 Beiträge
;-)
Interessantes Thema und tolle Beiträge.
Entschuldigen...
Natürlich ist an so einer verfahrenen Situation normalerweise niemand der oder die allein-Schuldige.
Da bauen beide zusammen Mist.
Und genau deshalb müssen beide auch in der Lage sein, zum Anderen zu sagen... "Es tut mir leid, daß ich mich damals so blöd benommen habe".
(Und seine Partnerin zur "Druckabfuhr zu benutzen, egal wie willig sie da mitmacht, IST blödes Benehmen, oder?)

DAS muss einfach drin sein.
Ist es das nicht, ist immer noch irgendwo der Wurm drin, denn dann fühlt sich einer keiner Schuld (= keines Fehlers seinerseits) bewußt. Und das ist eine ganz miese Form der Aufarbeitung, oder?

Was
Supermaus
…ein Paartherapeut sagte mal zu seinen Klienten (Ehepaar) gegenseitige Schuldzuweisung…
“Wollen sie Recht haben oder glücklich sein?"
angeht...
Das halte ich für eine ganz gefährliche Aussage, je nach Situation.
Denn man kann es prima so verstehen:
Der, der sich beschwert, ist das Problem, weil er sich beschwert.
Unabhängig davon, ob es nicht tatsächlich etwas zu klären gäbe!
*****a42 Frau
13.560 Beiträge
JOY-Angels 
“Wollen sie Recht haben oder glücklich sein?"

Man kann darauf herumreiten Recht zu haben und Recht behalten zu wollen.
Oder man kann die Rechthaberei hinter sich lassen, zugunsten des Glücks miteinander und einfach nach vorn blicken.

Man kann alles zerreden bis kleinste Detail, manche tun es so lange, bis nichts mehr übrig ist.

Persönlich habe ich erlebt wie frei man werden kann, wenn man losläßt.
Ein wunderbar und goßes Gefühl.
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
...du schreibst es Sandra...für mich persönlich, ist jeder Weg der Richtige...so lange er erfolgversprechend ist und es sich am Ende für Beide "gut anfühlt".. *top*
Nun...
Die Stimme mit dem vermeintlich bösen Hintergrund ist wieder da! *lol*

Limay:
Es war fürchterlich! Ich habe ihn dies natürlich auch spüren lassen. Ich weiss - absolutes No-Go - aber damals war ich verzweifelt.

Also hierzu mal eins vorneweg. Wieso No-Go? Ich sehe es da eher als No-Go an, wenn eine Frau ihre eigene Unbefriedigung für sich behält und gar noch was vortäuscht. Ja, man will niemanden beleidigen, unter Druck setzen etc.pp. - aber letzten Endes verschleppt man das Problem und lässt es nur größer werden. Wenn man (noch) nicht darüber reden kann, eben erstmal zeigen. Gerade und v.a. dann, wenn der Partner (und das können im Beispiel auch Frauen sein) sich darüber keine Gedanken zu machen scheint (genau weiß man das ja erst, wenn man miteinander spricht).

Neugier7376:
Als Mann ist es nicht einfach zu verstehen, dass nicht mehr der Mann, sondern das Kind die Nummer eins ist.

Gott wie ich Verallgemeinerungen der Geschlecher liebe... Nein, das versteht Mann prinzipiell genauso gut oder schlecht. Liegt am Individuum.

Zum Thema:
Ich glaube nicht, dass man Beziehungen mit "schlechtem Sex" (das nehmen beide auch möglicherweise unterschiedlich wahr) gleich überstehen müsste. Einfach daran arbeiten. Wenn es generell nicht klappt, wird selten nur der Sex das Problem sein. An dem kann man nämlich wesentlich schneller arbeiten, als an der zwischenmenschlichen Seite.
Oder man sieht es wie ich. Sex ist dabei ein (nicht primärer aber natürlich wesentlicher) Bestandteil einer Beziehung und muss genauso gelebt, gehegt und besprochen werden, wie die Hausordnung, Beziehungsparameter und was es zum Essen gibt. Ach ja, Männer kochen auch ganz gern. Man muss sie nur mal lassen. *wink*
*******7376 Paar
255 Beiträge
Schön das du einen einzelnen Satz raus schneidest und meinen Beitrag als Verallgemeinerung darstellst. Ich habe die gesamte Zeit von mir gesprochen. Für mehr kann ich nicht sprechen.

Ach ja. Die gesamte Zeit unserer Beziehung bin ich für den Bereich kochen zuständig. Ich kümmere mich schon um Frau, Familie und Haus und Hof.

Das bringt dir aber nichts, wenn auf der Gefühlsebene Kommunikationsstörungen entstehen. Da hilft nur bewusste Kommunikation dagegen. Und daraus folgend konsequente Umsetzung.

Ich wage sogar die These, das es in der Situation von Limay, es dem Mann überhaupt nicht geholfen hätte einfach mal was nettes zu kochen. Limay hätte ihm in der Situation unterstellt, dass nur zu machen, um sie ins Bett zu bekommen.

Der Neugierige
PS: Das "schön" am Anfang war Ironie
Wenn zwei Menschen in Liebe in einer Beziehung leben und Probleme mit dem Verlangen bekommen, dann ist das realtiv normal. Das Limahl den Mut hatte, sich in der Situation noch so aktiv und kollaborativ auf Sex einzulassen, auch wenn er gerade nicht schön war und der Partner in seiner Falle feststeckte, sodass das sexuelle Verlangen sehr gering war und beide auch emotional in einer Pattsituation steckten, zeugt von großer innerer Reife und einem starken selbst.
Die Alternative, keinen Sex mehr zu haben oder nur an bestimmte Bedingungen geknüpft, das ist meist das Ende der Beziehung. Reden darüber hilft sicherlich, aber es lässt sich nicht lösen, wenn man es nicht miteinander tut: Denn in der Regel entsteht die Verweigerung sexueller Öffnung und Hingabe bzw. das Unvermögen, sich einlassen und hingeben zu können, aus Vermeidungsverhalten aufgrund tiefsitzender Ängste heraus. Und nicht viele haben dann die Idee oder sogar den Anpruch, dass der Partner seine Liebe auch dann zeigt, dass es eben (mal) keinen Sex gibt, sondern nur Kochen, Kuscheln, Kino ect gibt - auch oder gerade dann, wenn er die größte Lust hat. Passiert das oft, dann wird auch der Partner in seine Ängste und Vermeidungsmuster fallen, und dann ist Sex mit Tiefe, Hingabe und liebevoller Innigkeit nicht mehr möglich. Dann achten beide nur noch drarauf, dass die Bedingungen, die man gestellt hat, auch erfüllt sind, und man kann nicht beginnen, ohne mit Argusaugen den Partner zu beobachten. Sich da zu überwinden und sich gegen seine Befürchtungen und Ängste trotzdem darauf einzulassen, verdient in meinen Augen höchsten Respekt.
Was Limahl getan hat, ist auch etwas anderes, als mit dem Sex auf andere Personen auszuweichen, egal ob als Affaire oder mit mitgeschleiften Partner im Swingerclub. Klar kommt der Partner mit, wenn er emotional von der Erhaltung der Beziehung abhängig ist, aber der Fremdfick hilft nicht bei der Bewältigung der eigenen Verlangenschwäche innerhalb der Beziehung. Ich kenne soviele Beispiele aus Clubs. Nur die wenigsten Paare dort sich ihrer sexuellen Beziehungsnähe sicher und können ihre Beziehung für weitere Personen in Hingabe öffnen.
Wieviele Paare achten selbst im Club noch mit Argusaugen auf ihren Partner und die Einhaltung der ausgehandelten Bedingungen vor dem Besuch des Clubs? Das ist etwas völlig anderes, als wenn man die Lüsternheit und das Verlangen des Partners kennt und dann auch Teil der Lust mit mehren ist.
***ay Frau
936 Beiträge
Themenersteller 
Ich bin immer noch da ... *baeh* Ihr dürft mich also gern miteinbeziehen in eure wissenschaftlichen Untersuchungen. *aetsch*

Aber jetzt ernsthaft: Die Beziehung hat, abgesehen von der geschilderten Problematik, funktioniert. Da wurde gekocht, geputzt, geredet, gelacht, besucht, unternommen, parties gefeiert etc.
Trotzdem bist Du mutig. Viele geht das nicht so.
Es gibt da zwei hilfreche Bücher, wer sich interessiert: "Psychologie der Leidenschaft" und "intimität und Verlangen" von David Schnarch. Das bietet viele Fallbeispiele zur Erläuterung der psychologischen Zusammenhange (nicht nur) für Kollegen (er ist angesehener Sexualtherapeut), und das andere hat er verständlicher und flüssiger für Paare mit Verlangenssproblemen geschrieben. Beide sind sehr hilfreich und interessant.
Leidenszeit
Ich habe den größten Respekt und kann euch nur beglückwünschen, dass ihr so erfolgreich an eurem Problem arbeiten konntet.

Bei mir dauert diese Durststrecke schon seit 1 1/2 Jahren an. Quasi seitdem wir zusammen gezogen sind. Sie sagt zwar immer wieder, dass es sie selber stört, dass sie nicht mehr so oft kann/will wie vorher ... andererseits hat sie vor 3 Wochen, als ich in einem ruhigen Moment das Thema mal wieder zur Sprache brachte, um mit ihr einen gemeinsamen Lösungsweg zu suchen, dann rausgehauen, dass ich mit dem Thema aufhören soll, sonst steigen die Pausen von 3 Monaten!!! auf 6 Monate!!! - was für mich heißt, dass sie das nicht im geringsten zu stören scheint.
Ich will eigentlich nicht meckern und weiß, dass eine Beziehung nicht nur auf Sex fußen kann. Aber wenn man(n) dermaßen auf dem Trockenen sitzen gelassen wird, denke ich doch, dass es verständlich ist, wenn das Frustrationslevel immer höher steigt und ich immer weniger bereit bin, in die Beziehung zu investieren. Auch wenn mir klar ist, dass damit die Lage nicht besser wird.

Ich bin ja sogar schon soweit, außerhalb meinen Spaß zu suchen - schließlich habe auch ich nur dieses eine Leben!
***ay Frau
936 Beiträge
Themenersteller 
Ich frage mich eher, wieso sie das instrumentalisiert?! Woher könnte das kommen?

Schade, dass sie nicht reden möchte *snief*
*******onor Frau
2.583 Beiträge
in meinen augen ist das mit den 6 monaten die reine erpressung
und hat mit beziehung auf augenhöhe nix zu tun.
tut mir echt leid für dich ;-(
**by Frau
1.861 Beiträge
Bei mir war es zB die Pille, die dafür gesorgt hat, dass meine Libido gleich null war, 1 Monat (aus anderen Gründen) abgesetzt und ich konnte/kann nicht genug bekommen. Mein Partner war/ist ganz erstaunt und hat sich nun zu einer Vasektomie entschlossen. Ich hätte nicht erwartet, dass die Pille einen derart großen Einfluss bei mir hat.

In einem anderen Fall lag es einfach daran, dass ich ihn nicht nehr liebte und das nicht eingestehen wollte.

Es gibt viele Möglichkeiten, weshalb die Lust verschwindet - mein Lustempfinden ist definitiv abhängig von meiner Psyche.
Das ist in dem Buch "Psychologie der Leidenschaft" ziemlich gut beschrieben, und ich habs selbt erlebt. Es könnte darauf hinweisen, das Deine Freundin sich nur dann wirklich und tief (und verlässlich) geliebt fühlt, wenn sie Dich nicht gut behandelt, und Du trotzdem bleibst. Das klingt hart. Ich hatte so eine Beziehung, und ich hab das eigentlich nur verstehen können, als ich in diesem Buch das Kapitel 12 gelesen habe.

Der einzige Weg ist, dass Du diesen Kreislauf durchbrichst und zu Deiner Lust stehst. Affairen machen es nur schlimmer, auch für Dich.

Das was ich Dir jetzt hier kurz erzähle, ist in dem Buch genauso beschrieben und quasi vorhergesagt worden:

Die Beziehung, von der ich oben sprach, bagann sehr liebevoll und auch sehr lustvoll. Wir haben in Sexualität förmlich gebadet, emotional und körperlich. Dann erst unmerklich, gab es Momente, in denen das, was sie vorher genossen hatte für einen Moment nicht mehr schon sondern das Gegenteil, und das immer mit dem Zusatz, das der Grund bei mir liegen würde. Was am Anfang wie Stimmungsschwankungen aussah, wurde nach einem Jahr plötzlich masiv mehr.

Ich hab mir jede Menge Mühe gegeben, ihr entgegen zu kommen, auszugleichen und sie in ihrem Stimmungen aufzufangen. Ich hatte ein Tagebuch geschrieben, und ich hatte die Mails und Briefe aus der Anfangszeit, in denen festgehalten war, wie schön sie am Anfang unsere Sexualität und unsere Liebe fand, sonst hätte ich ab einem gewissen Zeitraum nicht mehr dran geglaubt, dass das zwischen uns so war.

Eines der Hauptmerkmale war, dass sie sich unter Druck gefühlt hatte, Druck der ihrer Meinung nach von mir aufgebaut würde. Aber auch, wenn ich gar nicht drängte, empfand sie sich auch unter Druck gesetzt, und sie konnte nicht mehr zu einem ruhigen Moment zurückkehren. Mir wurde unterstellt, dass ich sie unter Druck setze, weil ich Sex will. Nach drei Jahren beendete Sie die Beziehung (an Heiligabend), nachdem ich vorher über eine gemeinsame Therapie nachdachte.

Ich hatte eine schwere Zeit. Aber ich hatte mir Bücher gekauft, um mich über Sexualtherapie zu informieren, ich war alleine und nach dem ersten Tief las ich nach zwei Monaten darin. In dem oben beschriebenen Buch "Psychologie der Leidenschaft" stand in Kapitel 12 genau das beschrieben, was ich erlebt hatte. Danach wußte ich, ich bin nicht der Grund für das scheitern, und es gab durch die Trennung Möglichkeiten, weil das zwischen Liebenden oft passiert:
Sie hatte so reagiert, weil meine Liebe für sie (und die spezielle Art der Bestätigung duch mein trotzdem bei ihr bleiben) immer wichtiger wurde.
Sie fand Sex eigentlich durchaus gut. Und vor allem, dass sie mich immer noch sehr liebt.
Ich dachte, vielleicht kann der Abstand der Trennung dazu führen, dass sie sich mit sich auseinander setzen kann, und das sich unsere Beziehung doch noch irgendwie finden kann (wenn sie mich liebt). Aber das geschah irgendwie nicht. Unser Abstad wure immer größer, aber es gab auch einen Punkt, wo wir immer im Kontakt blieben.

Irgendwann gab ich es auf. Ich dachte, vielleicht stimmt das ja doch mit im Kapitel 12. Vielleicht gibt es keine Liebe mehr. Sie hat dann auch die Straßenseite gewechselt, wenn wir uns sahen, und wir hatten fast keinen Kontakt mehr bis auf einem förmlichen beruflichen Anlass.

Dann lernte ich eine andere Frau kennen, in die ich mich verliebte. Es gab dann plötzlich wieder ein ganz klein wenig mehr Kontakt, fast so wie Neugier, und sie hat mir Glück gewünscht, das es klappt und dass es sie freuen würde. Wir sind sogar einmal zusammen spazieren gegangen, und ich war froh, dass sich unser Berhältnis wenigstens normalisieren konnte, und es klar und ok war, dass wir getrennte Wege gehen wollen (ich war da noch nicht mit der snderen Frau zusammen). Und dann, quasi als Abschiedsgeschenk und zur Versöhnung hatten wir noch einmal Sex zusammen. Danach ging jede seiner Wege.

Zwei Monate später hat es dann zwischen mir und der anderen Frau, die ich begehrte, bei einem Besuch bei ihr in Norddeutschland gefunkt. Wir haben mehrere Tage zusammen bei ihr verbracht.

Als ich dann spät in der Nacht zurück an meine Wohung kam, saß die Frau, die sich von mir getrennt hatte, vor meiner Haustür auf den Stufe, voller Tränen und sagte: "Ich liebe Dich so sehr, es tut mir so leid, was ich Dir angetan habe, bitte komm wieder zu mir zurück."

Da hab ich gewußt, dass das Kapitel 12 im diesem Buch "Psychologie der Leidenschaft" von David Schnarch doch stimmt. Diese Mechanismen funktionieren erschreckend. Immer wieder.
Und die Ängte, die dahinter stehen, wenn aus der Verweigerung heraus das (schwache) Selbst unbewusst gestärkt wird, abgespalten und verdrängt werden, sitzen tief. Das hab ich erst neulich wieder bei einer Bekannten gesehen: Die ist, schon seit Jahren geschieden, nervlich zusammengebrochen, weil der ehemalige Mann die Frau, die Grund der Trennung war und mit der er zusammegelbt hatte, diese dann geheiratet hatte. Obwohl sie selber überhaupt kein Interesse mehr an ihm hatte, und die Scheidung auf ihr Drängnen hin geschah, war sie völlig fertig: h
Hysterische Tränen, sie fühlte sich wie in einem dunklen Loch wegen dieser Hochzeit. Sie sagte mir, es hätte sie irgendwie bestärkt, dass sie seine einzige Frau blieb. Sie meinte dann, schließlich unter Tränen und und unter einem ersichtlich ganz, ganz großem inneren Schmerz, es wäre so furchtbar, weil sie könne sich jetzt gar nicht mehr als seine Prinzessin fühlen.

Tja, das ergreift und macht nachdenklich. Ich kann nur sagen, seit dem ich über diese Zusammenhänge weiß, habe ich ganz viel gewonnen, und die Einsicht hat mir selbst sehr geholfen, auch in kritischen Phasen, die zwischen Liebenden, die zusammenleben, zu mir, zu meiner Liebesfähigkeit und zu meiner Sexualität stehen zu können und Entwicklung und persönliches Wachstum für beide Partner möglich zu machen.

Ich wünsche Euch beiden jedenfalls ganz viel Glück und dass ihr zu einer wirklich von solchen alten Gespenstern unbeschwerten Liebe findet.
Ich meinte am Achluss: Schwierigkeiten, die immer wieder vorkommen, wenn Liebende zusammen wohnen ...

Das ist irgendwie gelöscht worden.

Und dann noch etwas ganz wichtiges: Eine Affaire schadet Euch beiden in diesem Stadium Eurer Partnerschaft, wollte ich sagen. Weil ihr umschifft damit das eignetliche Problem. Erst wenn ihr beide schönen und tiefgehenden Sex mit der Euch entsprechenden Liebe haben könnt, und wenn ihr beide Euch in Eurer Liebe immer sicherer werdet, dann offner ist zusätzlicher Sex mit anderen Partnern keine Affaire mehr, sondern es kann eine Bereicherung für Euch werden.
*******ngel Paar
439 Beiträge
@sinn_lust und Bene_85
Wow...vielen lieben Dank für diesen ausführlichen Erfahrungsbericht und dass Du dafür die Worte gesucht hast.

Ohne das Buch zu kennen, kann ich Vieles davon unterschreiben, weil auch ich einigen dieser Mechanismen unterlag.

Ich kann dazu eben auch sagen, dass es ganz ganz schwer ist, jemandem da dann weiterzuhelfen, weil man eben kaum etwas richtig machen kann, es dann mit Trotz quittiert wird, das Problem anderweitig noch schlimmer macht etc.
Auch wenn Freunde dann sagen würden "hey, das Problem liegt aber nicht in ihm, sondern in Dir"..., man würde es hören, vermutlich bliebe es irgendwo im Unterbewusstsein hängen, doch man wäre gar nicht in der Lage, es an sich heran zu lassen und zu verstehen...

BIS ZU EINEM BESTIMMTEN ZEITPUNKT

an den man zumeist leider SELBST gelangen muss.

Auch ich suchte zunächst die Ursache woanders - und ich war ja "die Verweigernde" ... Erst als ich alles durch hatte, nichts half, nur die Tränen waren da, da MUSSTE ich mich plötzlich mir selbst stellen, und das war das Einzige, was half, was ALLES veränderte, mehr noch, als "NUR" das eine Problem.

Das Regenfass, in das viele Jahre die kleinen Tropfen fielen, musste also erst überlaufen.
Traurig, aber ist leider oft so.
Der Partner dann hilflos, denn was er tut, ist verkehrt, wenn das Problem eigentlich in einem selbst liegt.
Und irgendwie ist man verdonnert zum Zuschauen, zum Leiden, zum Mittragen...

Das gilt aber für beide Seiten irrsinniger Weise, solange sich einer da seiner Baustelle nicht selbst bewusst ist und diese auf verschiedenste Arten verdrängt und kompensiert.

Es ist so leicht zu jemandem zu sagen: "Du hast doch sicher ein Problem mit xy, stell dich dem, such dir Hilfe". Das ist dann richtig, aber derjenige muss das selbst sehen und wollen.

@****_85

Dass Deine Frau nochmal so weit geht zu sagen: Dann werden aus den 3 Monaten 6... das ist sicher nochmal ein anderer "Härtegrad". Andersherum aber vermutlich auch "ihre" Wahrheit. Sie sagt Dir nur ehrlich, was es zur Konsequenz hat, in ihrer Logik, eine andere kennt sie ja gerade nicht, sollte etwas von dem zuvor Genannten und von Sinn_Lust Geschriebenem zutreffen. Sie realisiert gar nicht, wie chancenlos DU eigentlich bist, glaubt, Du hast die Verantwortung...

So KÖNNTE es sein.

Ich will mir einfach auch nicht vorstellen müssen, dass es Menschen gibt, die so etwas tatsächich einfach als instrument einsetzen, dass es Frauen gibt, die Sex tatsächlich als Mittel oder Waffe einsetzen, damit erpressen--- oh neeeeeeeeeeeeeeee brrrrrrrrrrrrr.

Raten? KANN man leider nicht wirklich. Es ist eine Frage Deiner Geduld. Und solange Du bleibst, hast Du Deine eigenen Gründe dafür. Jeder hat jeden Tag neu die Chance, für sich selbst zu entscheiden, denn jeder ist auch zunächst für sich selbst verantwortlich.
Vielleciht gehst Du eines Tages, vielleicht wäre das Teil der Möglichkeit, dass sie den nächsten Schritt geht und "erwacht", veilleciht aber auch nicht...

Und vielleicht ist auch alles ganz anders.

Versuch doch einfach mal, direkt in dieser Richtung zu fragen. Vielleicht geht es ja doch.
Immer einen Schritt nach dem anderen, immer neu reagieren...

Einfach Sex außerhalb ist auch nicht wirklich eine Lösung.

Ich wünschte, es gäbe ein Patentrezept.
****ga Frau
17.984 Beiträge
Tja, das ergreift und macht nachdenklich. Ich kann nur sagen, seit dem ich über diese Zusammenhänge weiß, habe ich ganz viel gewonnen, und die Einsicht hat mir selbst sehr geholfen, auch.....

Welche Zusammnenhänge meinst du denn ?
Ich habe leider nicht ganz verstanden, was die These und der Inhalt des Buches mit dem EP zu tun hat ? *gruebel*
*******ngel Paar
439 Beiträge
@ananga
Ist wohl eine neue Richtung und ein wenig ein neuer Bezug seit hier:

Positive Erfahrung: Beziehung mit wenig Sex überwunden

Mist, klappt nicht... eben seit ein Paar Postings weiter oben mit der Überschrift Leidenszeit (oder Ähnlich, kann es hier gerade nicht sehen )

wo ja aber auch die TE nachgefragt hat.
Ich glaube, wir werden jetzt "allgemeiner", nicht mehr ganz so fokussiert auf sie.

So glaube ich jedenfalls *engel* das jetzt alles zu verstehen und so habe ich mein letztes Posting verfasst.
****ga Frau
17.984 Beiträge
@bene
tja eigentlich ist es ein neues Thema, und hat mit dem EP mMn nix zu tun also wenn es die Moderation löscht ist auch ok.

andererseits hat sie vor 3 Wochen, als ich in einem ruhigen Moment das Thema mal wieder zur Sprache brachte, um mit ihr einen gemeinsamen Lösungsweg zu suchen, dann rausgehauen, dass ich mit dem Thema aufhören soll, sonst steigen die Pausen von 3 Monaten!!! auf 6 Monate!!! -

Für mich ist das Erpressung und wenn jemand mit mir so umgehen würde, dann würde ich erstmal das Weite suchen, denn da fehlt für mich die Basis einer heilsamen und konstruktiven Kommunikation. Für mich war Erpressung der Grund eine mir wichtige Beziehung in der Vergangenheit zu beenden.
***ay Frau
936 Beiträge
Themenersteller 
Vielleicht kann ein Mod die Themen trennen und die Beiträge zum neuen Thema verschieben. Dann gibt's kein durcheinenander.
*******ngel Paar
439 Beiträge
Na ja...doch verbandelt @ananga & Limay
Es geht ja eben doch um sexuelle Durststrecken und deren mögliche Lösung durch einen positiven und nicht destruktiven Umgang damit...

Somit sehe ich persönlich den Zusammenhang in der Diskussion gegeben, nur dass eben auch andere Fälle geschildert werden.

Die TE wollte ja auch ein Beispiel sein zum einen, freute sich, ihre Lösung teilen zu können und fragte ja glaube ich auch nach anderen Erfahrungen.

Limay, Du hast ja hier auch gerade nachgefragt...
Ist ja aber DEIN Thema, also solltest in meinen Augen auch DU entscheiden, ob das zusammenbleiben soll *g*

Bleibt es zusammen, dann müssen wir evtl nur noch aufmerksamer lesen und ggf deutlicher kennzeichnen, auf wen oder was sich unsere Antworten beziehen.

Ich persönlich finde, solange eben das gleiche Grundthema vorliegt, sexuelle Problematik/ Enthaltsamkeit durch xy und deren mögliche Lösungswege, machen es unterschiedliche Beispiele nur noch aufschlussreicher.

So aber nur meine Meinung *engel*

Limaaaayyy, DU bist dranne *zwinker*
****ga Frau
17.984 Beiträge
Vielleicht kann ein Mod die Themen trennen und die Beiträge zum neuen Thema verschieben. Dann gibt's kein durcheinenander.

Dazu müsste dann Bene erstmal ein Thema eröffnen um es verschieben zu können *g*
*****a42 Frau
13.560 Beiträge
JOY-Angels 
Hallo ihr Lieben,

ich habe mal Kontakt aufgenommen und werde das Thema teilen, wenn Zustimmung erfolgt. Es ist grundsätzlich nicht schlimm, wenn uns eine kleine Kurve an einen Rand des Themas bringt. Es ist kein komplett themenfremder Beitrag gewesen.

Aber wir tun unser Bestes und versuchen für alle eine gute Lösungzu finden.

Nun schreibt einfach und gern zu dem spannenden und konstruktiven Thema weiter!
Freue mich auf eure Beiträge.

*blume* sandra42
JOY Team
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.