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Positive Erfahrung: Beziehung mit wenig Sex überwunden

*********paar Paar
13 Beiträge
Liebe Limay ,

Ich habe jetzt lange und viel in den Beiträgen gelesen - womöglich habe ich es überlesen - aber das Zitat, was du in deinem Eingangsbeitrag erwähnt hast, wo als Anregung stand, dass man 1 Woche lange täglich Sex haben soll war von Christian Thiel.

u.a. auch in dem Buch »Ehe ohne Sex« von Mina Urban zitiert:

Paare sollten sich also nicht nur zum Sex verabreden, sondern ihn einfach machen. „Lust kommt beim Tun“. Das rät Thiel ebenso und davon bin auch ich überzeugt.
Für Paare, die sich einig sind, dass sich etwas ändern soll, ist es z.B. ein netter Versuch, sich mal vorzunehmen, eine Woche lang jeden Tag mit einander zu schlafen.

WIR können bei dem Thema (leider) auch mitreden, haben es jedoch auch ohne den o.g. Versuch geschafft. In rund 10 Jahren Partnerschaft gab es auch sehr lange Durststrecken für beide, die u.U. die meisten Paare nicht ohne weiteres überstanden hätten. Was uns hier jedoch geholfen hat war, dass wir abgesehen vom Sex, eine harmonische Beziehung geführt haben und es für uns einfach mehr als den Sex gab. Hört sich einfacher an als es ist. Über lange Zeiträume haben wir das Thema schlichtweg verdrängt.

Jeder von uns hat/hatte seine persönlichen Ansichten über ein intaktes Sexleben - davon loszulassen und über den Tellerrand schauen hat uns letztendlich weitergeholfen. Das soll nicht heißen, dass die Meinungen darüber nicht auseinander gehen dürfen - dürfen sie. Es spielt einfach eine Rolle, wie man einen gemeinsamen Nenner findet.

Ich fand das Buch als Ratgeber eigentlich ganz Gut. Man muss sich halt immer so ein bisschen was rauspicken, was auf/zu einen passt.

VG

Beischlafpaar (ER)
***ay Frau
936 Beiträge
Themenersteller 
Hi

Ich weiss eben nicht mehr, wo ich das gelesen hatte. Möglich, dass es von Thiel war.

Bei uns hat es sich inzwischen ziemlich reguliert und wir haben für unsere Bedürfnisse ausreichend Sex. Wir haben sehr viel in dieser intensiven Zeit gelernt und davon profitieren wir jedes Mal *g*

Limay
***ay Frau
936 Beiträge
Themenersteller 
Es läuft immer noch wunderbar bzw sogar noch besser und inzwischen auch ohne technische Hilfsmiitel.

Durch das gemeinsame überwinden dieser Krise und natürlich durch ausreichend Befriedigung ist unsere Beziehung besser denn je.
eingeschlafenes Sexleben -mal anders betrachtet...
Inspiriert durch einen anderen Thread, in dem es mal wieder um das 'eingeschlafene' Sexleben in langjährigen Beziehungen (Job, Kinder, Alltag usw usw.) geht kam mir der Gedanke , dass wir Männer garnicht in der Lage sind, unsere Partnerin in einer solchen Situation zu erreichen, positiv zu beeinflußen oder konstruktiv zu beraten. Es entsteht immer die Situation 'Du willst ja nur das eine...' - inklusive Druck und Vorwürfen usw. -Das ist selten produktiv!
Wenn man(n) dann sowas hört wie 'och, Orgasmus brauch ich nicht -ist mir nicht so wichtig' dann führt das eher zu Frust und Resignation -aber ganz sicher nicht zu konstruktiven Gesprächen.

Vielmehr glaube ich, daß Frauen da eher auf andere Frauen hören bzw. sich eher untereinander austauschen können/würden.

Darum die Idee, dass sich an dieser Stelle vllt mal Frauen, die eben dieses Problem überwunden haben mal konkret berichten, was bei ihnen letztendlich dazu geführt hat, die sexuelle Unlust/Trägheit innerhalb der Beziehung zu überwinden -und eben diese Beziehung zu erhalten. (Ganz deutlich: Hinweise wie 'Trennung' oder 'Fremdgehen' sind hier nicht erwünscht -es gibt auch erhaltenswerte Beziehungen, in denen vllt. nur Kleinigkeiten fehlen).

Also:
Wie war das bei Euch? Gab es (im Nachhinein betrachtet) einen Auslöser für die fehlende Libido/Unlust?
Wie habt Ihr Eure Beziehung/Ehe in dieser Zeit empfunden bzw. wie habt Ihr den Leidensdruck (von Euch und Eurem Partner) empfunden?
Was war der Wendepunkt? Wie und wann hat es klick gemacht?
Und was würdet Ihr im Nachhinein anders machen?

und ganz wichtig:
Was würdet Ihr betroffenen Frauen (also beziehungserhaltend) raten? (Um den Allerwertesten wieder hoch zu kriegen)

(und natürlich im Gegenzug: Was würdet ihr den betroffenen Männern konstruktiv (also beziehungserhaltend) raten?)


P.S. Alle, die jetzt sagen möchten: Dann ist die Beziehung wohl kaputt/Trenn Dich/Geh fremd -oder ähnliches- sparen sich bitte Ihren Kommentar. Hier soll es um Lösungen INNERHALB der Beziehung gehen. Ich glaube, hier kann eine sehr interessante Diskussion entstehen (wenn eben diese klassischen Ratschläge wie Trennung usw ausbleiben)
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