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Beziehung beenden oder für die Kinder "durchhalten"?

****Too Paar
13.552 Beiträge
Das erinnert mich ein wenig an das Thema Co Parenting.
Habe vor einigen Wochen einen Bericht dazu auf Arte gesehen und fand es sehr interessant.
Eine Amerikanerin erklärte ihre Gründe für ihre Entscheidung, ihre 4 Kinder nur mit Männern zu zeugen,die sie eben nicht liebt. Zu allen 4 Vätern besteht ein tiefes,freundschaftliches Verhältnis ...alle Beteiligten kümmern sich auch gemeinsam um die Kinder ,feiern zusammen , sind füreinander da ...aber leben eben nicht auf die klassische Art und Weise zusammen.
Die Dame meinte,dass sie es als Belastung empfände, mit Männern eine Familie zu gründen,die sie liebt. Weil Liebe und Sex zwischen Erwachsenen die Beziehung verkompliziert und die Eltern unfähig macht,sich ungestört auf die Bedürfnisse ihrer Kinder einzustellen.
Ich persönlich finde den Ansatz gar nicht mal sooooo blöd....
Und hätte ich den Mut gehabt, sowas vor fast 30 Jahren durchzuziehen,hätte es meinen Kindern und mir eventuell viel erspart.*nachdenk*

Hier mal zur Erklärung,was Co Parenting überhaupt ist:

Co-Parenting
Dies ist eine gesichtete Version dieser SeiteDetails zeigen/verstecken
Co-Parenting (zusammengesetzt aus der lateinischen Vorsilbe co = zusammen und dem englischen Wort parenting = Elternschaft) bedeutet eine gemeinsame Elternschaft, die nicht auf Liebesbasis fußt. Vielmehr handelt es sich um eine bewusst herbeigeführte Elternschaft auf rationaler Ebene, beispielsweise um amouröse Ebenen aus der Kindererziehung herauszuhalten oder bei nicht vorhandenem Liebespartner oder unter Homosexuellen. Sowohl die leibliche Mutter als auch der leibliche Vater des Kindes wirken aktiv an der Erziehung des Kindes mit. Unterschiede gibt es bei den Regelungen hinsichtlich des Sorgerechts. In einigen Modellen teilen sich Mann und Frau das Sorgerecht, bei anderen Modellen übernimmt oftmals der Vater eine untergeordnete Rolle in der Erziehung, so dass das Sorgerecht von einer Dritten Person übernommen werden kann.

Das Familienmodell des Co-Parenting stammt aus den USA und erreichte in den letzten Jahren auch Deutschland.

Quelle Wiki

LG,Eva
@Martha
Unsere Kinder sind um 8 im Bett- genug Zeit zum Reden und lieben danach zu zweit. Wobei die Kinder ein großer Themenblock sind, natürlich.

Zumindest hast Du die Kinder mal erwähnt um die es in diesem Thread ja schließlich geht *zwinker*

Ansonsten machst Du mir den Eindruck einer sehr berechnenden Frau, die ihren Benefit aus Beziehungen zieht. Ich kann auch jetzt gar nicht schreiben: Solange das für dich okay ist und Du es weiterhin verantworten kannst, lebe so weiter . . . weil . . . ich so eine Lebensweise den Kindern gegenüber, mehr als armselig finde . . .
*******elle Frau
35.004 Beiträge
Und ich kann damit so gar nichts anfangen.
Bei mir kam der Kinderwunsch erst durch die Liebe zu meinem Mann.

Undenkbar für mich das umgekehrt zu machen.
Wo wir genau beim Thema sind :

Denn geht die Liebe, ist keine gemeinsame Basis mehr da, muss man sich halt dann doch trennen.

Dass das vorkommen kann, ist aber für mich kein Grund die Reihenfolge zu ändern. ...

Erst einen Erzeuger , Lebenspartner und Versorger suchen und dann evtl auch auf Liebe hoffen. ... *oh*
*******ngel Paar
439 Beiträge
@Martha und @NosyToo
Tja, wenn ich das so lese, dann muss ich mich erstmals fragen, ob es sein kann, dass wir evtl DESHLAB noch so gut als FAMILIE funktionieren, als Eltern etc, eben weil uns tiefe freunschaftliche Gefühle verbinden, freundschaftliche Liebe etc, aber eben nicht JENE "Männlein-WEiblein" Liebe, die Martha meint und nicht als zwingend notwendig erachtet.

Habe ich SO noch nie drüber nachgedacht.

LIEBE hat ja durchaus nicht imnmer etwas mit Vernunft und Weitsicht zu tun. Fehlt "diese Liebe" (also die im Liebssinne, dann haben evtl Vernunft etc mehr die Oberhand, was auch Vorteile haben kann?
Während DUCH die LIEBE es evtl noch eher zu Verletzungen und zerschlagenem Prozellan kommt, wenn einem durch die hochkochenden Emotionen, die "Lampen durchglühen" ?

Habe ich alles von der Seite noch nieeeeeeee betrachtet. Muss ich mal kurz drüber nachdenken.

Und die verantwortungsbewussten Aspekte, die Martha hier angeführt hat, was daran verletztend sein sollte...: Ich glaube, mit Berechnung haben meine Vorschreiber evtl etwas anderes gemeint, könnte ich mir vorstellen.

Ihr habt ja scheinbar gemeinsam entschieden, geplant etc...

Wenn aber einer nur sich denkt "das ist wegen Aussehen, Job, Haus, Hof, Altersversorgung der richtige Partner, auch wenn ich den sonst nicht mag, nicht lieben kann und will"... DANN ist das schon eine verletzende und fiese Berechnung, die auch irgendwann den Kindern auf die Füße fällt vermutlich und ihnen auch in meinen Augen fragwürdige Werte vorlebt.

Ich glaube, hier wird wieder von 2 unterschiedlichen Dingen gesprochen... und evtl spielen die unterschiedlichen Ansichten eine Rolle:

Gemeinsamkeit etc = irgendwann Liebe
oder
Zuerst Liebe = Gemeinsamkeit

Der eine startet da, der andere da... kann das sein?

Unterm Strich scheinen sich doch viele hier einig zu sein, dass nur ein glücklicher Mensch auch ein glücklicher Elternteil sein kann irgendwie und damit dieses Glück weitergeben und vorleben kann.

Unter welchen Voraussetzungen nun wieder jeder glücklich ist, ob einzeln oder als Paar, das ist ja sehr verschieden.
*******onor Frau
2.579 Beiträge
Leider funktionieren nur wenige... Augenscheinlich

da habe ich aber eine andere meinung dazu. mMn geben sich mehr und mehr paare mehr mühe um ihre beziehungen zu erhalten. dass immer weniger "funktionieren" sehe ich nicht so.
****Too Paar
13.552 Beiträge
Gemeinsamkeit etc = irgendwann Liebe
oder
Zuerst Liebe = Gemeinsamkeit

Der eine startet da, der andere da... kann das sein?

Ich denke, ja.....
Liebe muss meiner Ansicht nach auch nicht Basis einer Beziehung sein...-aber es kann.
Echte Freundschaft ist auch eine sehr gute Basis für ein Zusammenleben. Und sie hat den Vorteil,dass Eifersucht quasi entfällt. Zumindest wenn es um die Eifersucht auf sexueller Basis geht.
Das kann sehr viel Entspannung in eine Beziehung zwischen 2 Menschen bringen.
Für mich ähnlich der Zuneigung und Freundschaft,die ich zu einem homosexuellen Mann haben kann.
No Sex= No Stress quasi....*g*

Die Aussagen von Martha empfinde ich gar nicht berechnend...-zumindest nicht auf negative Weise.
Sie hat doch Recht....Was soll daran negativ sein, mit einem mir sehr wichtigen Menschen meinen Kinderwunsch zu erfüllen? Machen das nicht die meisten Paare so? Und warum sollte ihre Denkweise berechnender sein,als die der anderen Paare? *nachdenk*

Mit Liebe zwischen den Eltern oder aus Liebe zeugen hat das überhaupt gar nichts zu tun. Dahinter steht Planung und Vernunft.
Die dazu führt, den Kindern ein erfülltes, stabiles Leben zu ermöglichen. Sich einfach geliebt und gewollt zu fühlen.

*genau*

Und da nicht vorhandene Liebe gar nicht erst verschwinden und in Gleichgültigkeit und sogar Hass umschlagen kann,ist das meiner Ansicht nach eine sehr gesunde Basis für Kinder.
Vielleicht sogar eine bessere,wenn man die Scheidungsrate betrachtet...*zwinker*

LG,Eva
. . .
@****ha

Berechnung:
- an seinen eigenen Vorteil denkend

Siehste Martha, hatte ich doch recht, oder?


@*******ngel

Danke, für deinen letzten Beitrag!
"Beide" schreiben...
Wir finden es schön, dass das Thema eine solche Diskussion ausgelöst hat und ohne auf jeden einzelnen Eintrag in irgendeiner Form einzugehen sind wir uns bewusst, dass alles auch irgendwie zur Vorgeschichte oder auch Nachbearbeitung gehört. Vielleicht ist das ein oder andere in Einzelfällen auch irgendwann zum Grund einer Trennung geworden, aber mit der eigentlichen fragestellung hat die Unterhaltung hier gerade nicht mehr sehr viel zu tun finden wir.

Wichtig in dieser Unterhaltung ist doch erstmal, dass Kinder in einer Beziehung vorhanden sind. Wie sie in diese Beziehung gekommen sind ist, auch wenn es die Gemüter mitunter sicher erhitzen mag, hierfür nebensächlich. Die einen haben es sich sehr gründlich überlegt, bei den anderen war es eher ein "Unfall". Nun sind sie aber da. Warum eine Beziehung entstanden ist und was man unter einer Beziehung versteht, ob sie nun die Liebe als basis hat oder die vielen Gemeinsamkeiten ist vermutlich so unterschiedlich wie jeder Mensch selber, denn jeder setzt andere Prioritäten und jedem sind andere Sachen unterschiedlich wichtig dafür.

Wir haben hier viele tolle Beiträge gelesen in denen eine Beziehung im eigentlichen Sinne nicht mehr zwischen den Beiden Elternteilen funktioniert hat, man aber einen Weg gefunden gemeinsam und ohne dem Kind den sicheren Hafen zu nehmen weiter ein Team zu bleiben, aber auch die andere Seite, dass es eben nicht möglich war und der Weg der Trennung in der jeweiligen Situation der scheinbar bessere war. Sogar mehr oder weniger Zwischenwege wurden hier schon beschrieben und geschildert.

Wir schließen daraus mal das "Zwischenfazit", dass es ein "durchhalten" für die Kinder nicht wirklich im positiven Sinne für die Kinder ist, sondern es eine auf die jeweiligen Situationen und von den individuellen Menschen abhängige immer wieder unterschiedliche Lösung sein muss. Bei einem die Trennung, bei anderen das gemeinsam Leben unter einem Dach bei anderen wieder etas völlig anderes.

In einem scheinen sich aber so ziemlich alle einig zu sein:

Das Kinder einen sicheren Hafen brauchen und wie die Eltern diesen schaffen und aufrechterhalten ist sehr verschieden. Mal eben alleine, mal jedes Elternteil für sich mit den Kindern, mal gemeinsam. Vielleicht können wir auf dieser basis hier weiter diskutieren und noch weitere Beispiele dafür zu lesen bekommen, wie es bei weiteren Paaren abgelaufen ist, wie sie damit umgegangen sind und was sie für einen Weg gewählt haben um für sich selber und die Kinder ihrer Meinung nach das beste getan zu haben.

Vielen Dank an dieser Stelle schon einmal für die Rege Beteiligung, die uns eher zum stummen, aber sehr interessierten Mitlesern gemacht hat. *g*

LG NeueReize
****Too Paar
13.552 Beiträge
http://www.joyclub.de/my/927233.cloud_no7.html

Berechnung Sinnverwandte Wörter:
[2] Absicht, Kalkül, Überlegung, Strategie, Taktik

Deine Interpretation des Wortes Berechnung ist sehr frei...

Dann ist jede Frau und jeder Mann berechnend....und das ist eben so gar nicht so negativ behaftet,wie du es darstellen möchtest.

LG,Eva
******376 Frau
1.394 Beiträge
@***ud
Jetzt erklärst du mir das bitte.

Auf den Eigenen Vorteil bedacht zu sein klingt negativ… Aber…

Was ist daran negativ den Kindern die Best bildliche Basis zu bieten? Was ist daran negativ eine glückliche Beziehung zu führen? Was ist daran negativ den Kindern eine stabile Elternschaft zu bieten? Was ist daran negativ ein funktionierendes Mitglied der Gesellschaft zu sein?

Aus meiner Sicht ist es nur vernünftig sich zu überlegen was man im Leben haben möchte und sich daran zu halten.
*******ngel Paar
439 Beiträge
Danke
******ize:
ein Team zu bleiben

Das finden wir eine sehr gelungene Formulierung. Und das kann man ja SO oder SO und haben sicher auch viele getan, die dann in getrennten Haushalten weiter gemacht haben. Ein Team ist haushalts- oder raumunabhägig...

Ein Team im Sinne des sicheren Hafens für die Kinder... *g*

Sehr schön verfasst habt Ihr das und auch wir lesen hier die Grundeinigkeit heraus und sind gespannt auf mehr. Danke für Euren Eingangsbeitrag und die gelungene Zusammenfassung *g*
*******elle Frau
35.004 Beiträge
@ Martha376
und das alles kann ich meinen Kindern auch bieten , mit Liebe zum Partner.

DAS muss sich doch nicht ausschliessen !

Also kann es doch nur DEINEN Weg geben, um seine Kinder glücklich zu machen ?

Unsere Kinder sind erwachsen, hatten ein stabiles , liebevolle Elternhaus. Wurden jederzeit liebevoll unterstützt, gefördert und werden sie noch heute .

VIELE Wege führen nach Rom !

Das kann doch jeder für sich entscheiden. Mein Weg war für mich genauso richtig, wie DEIN Weg für Dich .
@Martha
Wir reden aneinander vorbei.

Trotz allem halte ich an meiner Meinung fest. Du bist wie ein Fähnchen im Wind. Mal so, mal so . . . und denkst nur an deinen eigenen Benefit . . .
******376 Frau
1.394 Beiträge
Ich frage mich die ganze Zeit wo ihr lest, dass ich meinen Mann und meine Kinder nicht liebe ... Ich liebe sie alle sehr!

Und ich habe nie gesagt, dass es nicht anders geht. Ich habe nur unseren Weg skizziert.

Und damit zur Ausgangsfrage - wenn ich ein beziehung habe, die auf Ratio gegründet ist (was zusätzlich emotio nicht ausschließt) bleibt man sicherer "für die Kinder " zusammen- ohne sich zu zerfleischen- Als wenn alles primär auf liebe basiert. Und es gibt weniger unglückliche beteiligte.
(Meine Beobachtung und Meinung)
******376 Frau
1.394 Beiträge
@***ud

Jetzt erklär mir doch mal konkret wo mein Benefit genau ist!

Glückliche Beziehung und glückliche Kinder? Da stimme ich zu!!!
****Too Paar
13.552 Beiträge
Ich sehe es wie Martha....
Es kann auch so funktionieren. Und es muss keinen negativen Hintergrund haben.
Es gibt viele Wege nach Rom.

Was das Thema der TE angeht....
Auch ich habe zu lange in einer unglücklichen Beziehung verharrt der Kinder zuliebe.
Zumindest hatte ich mir das so schön geredet.
In Wahrheit konnte und wollte ich einfach nicht einsehen, dass wir einfach nicht zusammen passten und einfach zu viel Schlimmes vorgefallen war. Ich hatte auf ein WUnder gehofft.
Denn es tat weh,sich von dem Gedanken zu verabschieden, mit diesem Mann glücklich zu werden.
Da ging es nicht wirklich allein um das Wohl der Kinder. Es ging eher um meine Vorstellung einer *perfekten Beziehung*. Und es tat weh,festzustellen,dass wir es nicht miteinander geschafft hatten.
Gut,dass es mir nicht allzu spät auffiel...*g*

LG,Eva
****Too Paar
13.552 Beiträge
@ Cloud und Martha...

Könnt ihr das vielleicht per PN klären????

*danke*

LG,Eva
*******ngel Paar
439 Beiträge
@Martha und @Cloud
Also Martha...., ich stehe ja zugegebener Maßen auch nicht so auf Dein "Hü und Hott" und Du hast mitunter eine schwer verständliche Ausdrucksweise und zunächst oft widersprüchlich erscheinende Ansichten, wo Cloud und ich aber sicher auch einfach gedanklich "nicht nur" in diesem Beitrag sind und das gehört wiederum hier nicht her...

Das aber

******376:
Ich frage mich die ganze Zeit wo ihr lest, dass ich meinen Mann und meine Kinder nicht liebe ... Ich liebe sie alle sehr!

Und ich habe nie gesagt, dass es nicht anders geht. Ich habe nur unseren Weg skizziert.

Und damit zur Ausgangsfrage - wenn ich ein beziehung habe, die auf Ratio gegründet ist (was zusätzlich emotio nicht ausschließt) bleibt man sicherer "für die Kinder " zusammen- ohne sich zu zerfleischen- Als wenn alles primär auf liebe basiert. Und es gibt weniger unglückliche beteiligte.
(Meine Beobachtung und Meinung)

Finde ich sio schlecht nicht formuliert und erscheint mir fast sogar logisch! Und wenn auch nur weit mit dem Thema hier verbandelt, so hat es irgendwie doch einen Bezug...

Dass Du nämlich meinst, dass auch so das Risiko für Schlammschlachten vermutlich minimiert ist im Trennungsfalle.
Auch das kann ich sogar nachvollziehen irgendwie.

Jedenfalls sind das Ansichten, die ich für "beleuchtenswert" halte, auch wenn man anderer Ansicht ist *g*

Na und den Rest, könnt Ihr ja evtl per CM klären *engel* Ich glaube ja auch, dass Ihr voll aneinander vorbei drifftet irgendwie *zwinker*

*zumthema* *undwech*
@NosyToo
Ich hatte bereits erwähnt dass wir aneinander vorbeireden sowie meinen Standpunkt erläutert.
Somit ist für mich ein weiterer Gedankenaustausch nicht notwendig *g*

*zumthema*
**by Frau
1.865 Beiträge
Nach gescheiterter Ehe kann ich für mich ausschließen, dass Gemeinsamkeiten ausreichend sind. Es gibt unzählige Dinge, die ich mit verschiedenen Menschen gemein habe - eine intime Beziehung möchte ich zu keinem.

Mein Mann und ich haben Anfangs eine ganz rationale Affairs gehabt, einfach nur Spaß.
Bereits nach vier Wochen haben wir uns unendlich vermisst, wenn wir nicht zusammen waren. Wir hatten uns verliebt und daraus ist Liebe geworden. Das hätte so gar nichts mit Vernunft zu tun, ganz im Gegenteil, wir wollten das beide überhaupt nicht.

Aber ich erinnere mich an ein Date mit einem wohlsituierten Herren in den 50ern, der unbedingt nochmals ein Kind wollte und mit finanzielle Unabhängigkeit dafür angeboten hat. Er war nett, wir haben uns gut verstanden - aber das hätte nie die Basis für gemeinsame Kinder sein können. Ich bin überzeugt, dass diese sehr wohl merken, ob die Eltern sich lieben und dies auch im späteren Leben Einfluss hat.
Martha
Unsere Kinder kennen den Mann, in dem ich mich verliebt hatte, mit dem ich oft weg war. Sie haben realisiert, dass er eine sehr wichtige Person für mich war/ist. Sie wissen nicht, dass ich in manchen Nächten, in denen ich nicht nach Hause gekommen bin, nicht arbeiten war.


Na bravo, das ist mal ganz toll.
Deine Kinder werden nicht klein bleiben, die bekommen sehr schnell mehr mit, als Du meinst. Wundere Dich nicht, wenn sie "Heimlichkeiten" als normal empfinden. Auch Dir gegenüber.

Normalerweise bedeutet "ich verliebe mch in einen anderen", daß ich den anderen nicht mehr genauso liebe (Polyamorie mal danebengestellt).
Und das hat kein Konfliktpotential hervorgerufen?

Garnicht? Gratuliere.
*******ngel Paar
439 Beiträge
Mach doch mal wer ein eigenes Thema auf
von Euch bitte. Irgendwie so mit

• Auf was begründet Eure Beziehung?
• Auf welchem Fundament steht sie?
• Vor - und Nachteile
• Wie definiert ihr Liebe
• Wie definiert ihr Intimität

Ich würde das sehr gerne weiterverfolgen und mich auch daran beteiligen wollen, aber eben nicht hier *engel* weil hier das Thema ja ein anderes ist ...
****Too Paar
13.552 Beiträge
aber das hätte nie die Basis für gemeinsame Kinder sein können. Ich bin überzeugt, dass diese sehr wohl merken, ob die Eltern sich lieben und dies auch im späteren Leben Einfluss hat.

Na klar merken Kinder das...
Ich habe gemerkt,dass sich meine Eltern nicht (mehr) liebten damals....
Vielleicht spüren es die Kinder sogar vor den Erwachsenen...*zwinker*
Aber wo besteht der Unterschied zwischen " Wir lieben uns und die Liebe geht irgendwann " oder " Wir haben eine tiefe Freundschaft ohne klassische Paarliebe" ? Für die Kinder meine ich....

Es war nicht schön, Eltern zu erleben,die nur noch miteinander lebten,weil sie meinten,sie müssten.
Viel Streit , viel Ärger und immer dicke Luft ...So habe ich es empfunden.
Meine Schwester ebenso...-darum verliess sie das Elternhaus mit 15 Jahren.
Solche Familien gibt es nicht wenige.....Ich sehe nicht,wo das besser für Kinder sein soll.*nixweiss*

Und ja, es hatte Einfluss auf mein künftiges Leben. Was meine Eltern mir da vorgelebt haben,war sicherlich nicht das Gelbe vom Ei. Und dasselbe wollte ich meinen eigenen Kindern nicht antun.

LG,Eva
Aber da gibt es ja auch noch die Beziehungen, wo die platonische Liebe Einzug gehalten hat, wo sich Ehepartner ergänzen, freundschaftlich miteinander umgehen, um das Nest des Kindes zu bewahren und zu behüten. . .

Finde ich nicht so falsch *herz*
*******ngel Paar
439 Beiträge
@NosyToo
****Too:

Es war nicht schön, Eltern zu erleben,die nur noch miteinander lebten,weil sie meinten,sie müssten.

Vielleicht liegt der Schlüssel in dem "Müssten"

Was Eltern aus Überzeugung tun, aus LIEBE, egal welches Gesicht diese nun hat, Freundschaftliche Liebe, Paarliebe, what ever, auf jeden Fall aus Liebe und Fürsorge für die Kinder und auch SICH selbst gegenüber... Wenn es dazu dient, dass Mama und Papa glücklich sind und dadurch in der Lage, das auszustrahlen und weiter zu geben, ausgeglichen zu sein, bedacht und geduldig zu handeln...

DANN werden sie in meinen Augen vermutlich immer in der Lage sein, Entscheidungen und Lösungen zum Kindeswohl zu finden, wie auch immer das Konzept dahinter aussieht.

Nicht zuletzt hat sich doch auch unsere Welt gewandelt, Patchwork ist keine Seltenheit mehr, Poliamorie ein Begriff...

Mir sagte mal wer, Kinder erleben die Welt SO wie sie wir ihnen zeigen.
Und wenn wir uns selbst gut fühlen, mit uns in Einklang sind, überzeugt von dem, was wir tun, respektvoll miteinander umgehen etc, dann können wir Kindern stets eine gute Welt zeigen, eine behütete Welt, eine ehrliche Welt etc und eine kindgerechte, ganz gleich in welcher Konstellation, ob zusammen oder getrennt.

Es ist meiner Meinung nach eine unserer ersten Pflicht dafür zu sorgen, dass es uns mental und emotional SO gut geht, dass wir eben auch genau dazu in der Lage sind, dies zu geben.

DAS kann ganz individuell sein und ist es auch.

Den Rest lernen Kinder ja leider früh genug kennen, das Graue und die Gefahren in der Welt.

Kommt "Müssen" ins Spiel, ist es eben nicht mehr freiwillig, geht an die Substanz, wir kommen in den Bereich durchhalten...

JA, ich glaube dass, ob MÜSSEN, FREIWILLG und ÜBERZEUGUNG bei all dem hier eine Rolle spielen.
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