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Beziehung beenden oder für die Kinder "durchhalten"?

*******onor Frau
2.579 Beiträge
Aber da gibt es ja auch noch die Beziehungen, wo die platonische Liebe Einzug gehalten hat, wo sich Ehepartner ergänzen, freundschaftlich miteinander umgehen, um das Nest des Kindes zu bewahren und zu behüten. . .

Finde ich nicht so falsch *herz*

nein keineswegs, solange keiner unter der konstellation leidet.
nein keineswegs, solange keiner unter der konstellation leidet.

Da hast Du recht
*******ngel Paar
439 Beiträge
*********uple:
Aber da gibt es ja auch noch die Beziehungen, wo die platonische Liebe Einzug gehalten hat, wo sich Ehepartner ergänzen, freundschaftlich miteinander umgehen, um das Nest des Kindes zu bewahren und zu behüten. . .

Finde ich nicht so falsch *herz*

nein keineswegs, solange keiner unter der konstellation leidet.

Meine ich auch *g*

Und dafür braucht es nur Ehrlichkeit, Offenheit und Respekt füreinander, Aufmerksamkeit, um das auch immer mal wieder neu sicher zu stellen und abzugleichen.

Ob nun Liebe, Freundschaft... was auch immer...

Und Trennungen laufen dann nicht selten so ab, wie man die Beziehung (auch wieder egal, wie die geartet ist) führte.
Eine Beziehung, die von Respekt etc mit getragen wurde, die wird sicher seltens in Rosenkriek und Verachtung ausarten. KANN sicher, aber ich halte die Wahrscheinlichkeit für geringer.

Menschen, die auf dieser Basis miteinander leben, werden immer gute Wege finden im Sinne aller- das ist meine Überzeugung. Und ich will auch zunächst immer ans Gute glauben *g*
*******elb Frau
715 Beiträge
Da
kann man mal wieder sehen, wie viele unterschiedliche Lebensmodelle es gibt.
Habe dies mit großem Interesse verfolgt.

Eine Frage stellt sich mir hier aber doch: Wieso vermischt sich die Paarebene als Liebesbeziehung bei vielen Antworten mit der Elternebene?
Die Elternebene kann man doch auch leben, wenn man kein Liebespaar ist und getrennt wohnt (wenn die Umstände es zulassen und die Trennung nicht aus Gründen wie z.B. Gewalt, Alkohol, Drogen etc. zustande kam).
*******elle Frau
35.004 Beiträge
Sicher wird das auch gehen. Meine Freundin praktiziert das genau so.
Die Tochter hatte sogar bei ihr ein Zimmer und beim Vater auch, konnte sich aussuchen wo sie schläft.

Nur ich habe ja solche Erfahrungen nicht persönlich gemacht, also kann ich darüber sich nicht berichten.
*********lich Frau
2.266 Beiträge
In meinem Elternhaus war immer mal wieder sehr dicke Luft - ich sag' mal, meine Mutter und mein Vater sind dem klärenden Gespräch aus dem Weg gegangen, stattdessen wurde viel beleidigt geschwiegen.

Als Kind habe ich das natürlich gespürt, aber inszeniert wurde "Wir haben uns lieb und alles ist in Ordnung."

Daraus lernte ich, meinem Gefühl zu misstrauen. Das war nicht gut für mich.

Unehrliches Zusammenleben kann nicht gesund sein für Kinder. Ob daraus Trennung folgen muss, steht auf einem anderen Blatt.

Sage ich, obwohl ich mich getrennt und das für meine Kinder zum Teil als Erleichterung empfunden habe.
*******elle:
Die Tochter hatte sogar bei ihr ein Zimmer und beim Vater auch, konnte sich aussuchen wo sie schläft.

das hatte ich als Kind auch, es gab auch keine festen Tage, wann ich bei wem war, das ergab sich aus dem Alltag heraus und war jede Woche anders, also hatte ich nie das Gefühl, einen Elternteil vermissen zu müssen, nur weil ich ihn 3 Tage mal nicht gesehen habe.


*********lich:
Als Kind habe ich das natürlich gespürt, aber inszeniert wurde "Wir haben uns lieb und alles ist in Ordnung."

Daraus lernte ich, meinem Gefühl zu misstrauen. Das war nicht gut für mich.


ein ganz wichtiger Aspekt und wir lernen so eigentlich auch, Gefühle werden nicht "echt" gelebt, wir tun eben so, was wir wirklich fühlen, brauchen wir gar nicht zu zeigen ... also, damit wäre eigentlich einem Kind die Basis gerade auch für einen ehrlichen Umgang mit sich selbst genommen, kann gar nicht gesund entstehen oder zumindest besteht da für mich die Gefahr ...


sehr schwieriges Thema, Kinder orientieren sich daran, was Eltern ihnen vorleben, sie haben ja keine andere Wahl ... das eigene Handeln/die häusliche Lebenssituation aus Kindersicht betrachtet, kann da schon auch mal ganz gut und hilfreich für das Kind sein ...
*****_Si Paar
110 Beiträge
Sie schreibt
Ich hatte Rücksicht auf die Kinder genommen, wollte aber auch nicht einfach die ganzen Jahre über den Haufen werfen. Dann konnte ich meinen Ex schlecht einschätzen, wir konnten nicht streiten, er war sehr ruhig. Nimm so jemanden den Boden unter den Füssen, ...man hört oft genug, wie solche Typen dann ausrasten.

Ich habe 4 Kinder,...für ihre Erziehung auf (m)einen Job verzichtet. 10 Jahre dauerte es, bis ich den Schritt wagte. Für mich selber das Beste, was ich machen konnte. Der Dank dafür........mein Ältester hat keinen Kontakt zu mir, meine Tochter nur sporadisch. Meine beiden jüngeren leben bei mir, verstehen mich auch etwas.

ICH habe die Familie zerstört, ICH bin die Böse........aber ICH habe doch auch ein Leben, MEIN Leben
*********rt64 Frau
649 Beiträge
Ich denke das es kein "bestes Alter" gibt in dem Kinder am ehesten die Trennung der Eltern verkraften. Das ist immer hart und schwer für Kinder.
Wichtig ist Ehrlichkeit und Respekt während der Trennungsphase und auch danach.
Auch wenn man kein Paar mehr ist bleibt man doch Eltern und das sollte man den Kindern auch vermitteln.
zertört
also ich muss echt sagen es gibt echt crasse leute wir waren ein super parr.
hatten viel spaß immer gehabt.

Wir haben auch kinder und dann kommt so eine hier aus dem chat und grallt sich mein mann.

schwubs nach nur zwei tagen wurde ich gegen die ausgetauscht.

jetzt sagt ihr mir mal wie ich mich verhalten soll.
*******onor Frau
2.579 Beiträge
was soll man dazu sagen?
wenn der mann sich so mal auf die schnelle krallen lies,
ist zu dem kerle und der beziehung nicht viel dazu gewesen!?
Es ist nicht nur schwer für die Kinder wenn eine Beziehung zerbricht sondern es ist auch schwer für die Eltern sich eingestehen zu müssen, dass man trotz des ganzen Einsatzes, trotz aller Diskussionen die man hatte, letztendlich doch die Trennung herbeiführen muss. Und wer einmal durch so eine Trennungsphase gegangen ist weiß, dass es trotz der ganzen Ehrlichkeit und des Respektes füreinander, nicht immer ruhig zugeht . . .

Bei uns blieb es am Anfang relativ ruhig bis mein Ex merkte, die Trennung ist meinerseits vollzogen. Da habe ich einen Menschen kennengelernt, den ich vorher nicht kannte!
*******en67 Frau
2.515 Beiträge
@Cloud
Die Erfahrung habe ich auch machen machen müssen.
Er soll Unterhalt für die Kinder zahlen? Geht ja mal gar nicht. Die Ex verdient doch mehr.
Nach zwei Jahren das Einkommen offen legen? Wo leben wir denn?
Ich kann Alleinerziehende verstehen, die dann irgendwann aufgeben.
Er ist aber der Einzige in meinem Bekanntenkreis, der sich so anstellt
Nee, finanziell von ihm abhängig war ich nicht und dass er mich mit dem ganzen Kram alleine lässt, war mir im Vorfeld auch schon klar . . .
*******en67 Frau
2.515 Beiträge
Ich habe nie damit gerechnet, dass er als Vater ein Totalausfall wird. Er war bis zur Trennung ein guter Vater. Danach hat er die Große deutlich bevorzugt. Zur Kleinen hat er nur wenig Kontakt. Das sind Sachen, die ich menschlich überhaupt nicht verstehe.
Das er finanziell ins Schwimmen gerät, war mir klar.
*******ngel Paar
439 Beiträge
Na ja... wenn man
...nach etlichen Jahren plötzlich im Rahmen der Ternnung den Menschen nochmal ganz neu kennenlernen MUSS oder dann erst richtig kennen lernt, dann ist das natürlich noch bitterer, weil ja wahrscheinlich die quälende Frage auftaucht, "oh Gott, mit WEM war ich da wirklich zusammen?" und weil man sich damit wahrscheinlich veranlasst fühlt, oder nicht weiß, was man jetzt rückwirkend noch alles in Frage stellen muss.

Das macht eine ruhige Trennung dann sicher noch schwieriger bis unmöglich.

Ich glaube Paare, die auch weiter als Team funktionieren, die haben eben auch gemeinsame schöne Erinnerungen etc, die dann nicht durch solch eine Wandlung in Frage gestellt werden muss. Man erhält die Wertigkeit, des Gewesenen.

Sehr schade und ich bin heilfroh, dass KEINE Kinder im Spiel waren, als ich Ähnliches erlebte.
Wie ich mich verhalten würde, wenn Kinder im Spiel wären.

Au weia, das kann ich jetzt gar nicht sagen, ist dann aber noch bestimmt noch um Einiges schwieriger, bedacht und ruhig zu handeln.

Und vor allem die Frage, wie viel von dem "anderen oder neuen Gesicht" bekommen denn dann die Kinder mit? Da wird der Schutz noch mehr zum Thema etc.

Schade, wenn einer so reagiert und damit gute Lösungen so erschwert.
******no7:
Da habe ich einen Menschen kennengelernt, den ich vorher nicht kannte!


diesen Moment habe ich auch erlebt, noch vor der Trennung und hab mir danach oft den Mann zurück gewünscht, den ich geheiratet hatte - ich wollte nicht diesen fremden Mann, der da auf einmal war ...
*******ngel:
oh Gott, mit WEM war ich da wirklich zusammen?"

yep, habe ich mir immer wieder gestellt aber: es ist lange vorüber *g*
Ein kaputte Beziehung wegen der Kinder aufrecht erhalten ist Schwachsinn.
Das gibt nur Ärger und die Kinder merken das sowieso.
Besser ist es, gemeinsam mit den Kindern zu reden und ihnen versuchen zu erklären, warum man sich trennt.
Das verkraften Kinder besser, als eine marode Beziehung.
Kind und Partner sind verschiedene Menschen
Wer ein Kind hat, der liebt dieses Kind, das möchte ich für die weitere Betrachtung als einfache Setzung annehmen dürfen (auch wenn ich mir darüber klar bin, daß es Eltern gibt, die Kinder vernachlässigen, schlagen, verwahrlosen lassen, das ist ein furchtbares Verbrechen und gehört streng bestraft, aber darum geht es nicht in diesem thread). Die Liebe zum Kind ist nicht die Liebe zum Partner, das Objekt der Liebe eine andere Person. Mein Kind vor Schaden zu schützen muß für mein Bemühen um sein Wohlergehen und eine ungetrübt positive emotionale Beziehung zu ihm oberstes Ziel sein. Das davon abzutrennende Verhältnis zu meinem Partner hat damit primär nichts zu tun.

Wenn ich mit meinem Partner nicht mehr leben möchte, mich streite, mich in zynischen Tiraden ergehe und dabei mein Kind mit getroffen wird, dann machen wir uns schuldig in der Beziehung zu dem Kind.

Wenn ich meine Lebensumstände so wähle, daß ich dem Kind die Präsenz eines Elternteils auch nur zeitweise vorenthalte, dann machen wir uns schuldig in der Beziehung zu dem Kind.

Wenn ich meine, es gäbe ein größeres oder kleineres Übel und allein durch die Wahl eines vermeintlich kleineren Übels für das Kind heilte ich diese Schuld in der Beziehung zu dem Kind, dann ist das Selbstbetrug.

Dieser Umstand muss beiden Partnern prinzipiell glasklar sein, bevor sie sich für den Weg entscheiden, ihre Interessen vor die des Kindes zu stellen, diese persönliche Schuld in Kauf nehmen. Wer sich dann noch dafür entscheidet, eine Beziehung zu beenden oder durchzuhalten, dem muß dann klar sein: er tut das nicht "für das Kind", sondern allein für sich und sein Gewissen. Das Kind darf im Vertrauen in die Liebe der Eltern erwarten, daß diese alles tun um es zu schützen, i.e. sich nicht vor dem Kind streiten, sich nicht vor dem Kind herabzuwürdigen, sich nicht leichtfertig zu trennen. Wenn das Kind "feine Antennen" hätte, mitbekommt und das als Vorwand für die Trennung dienen soll, dann ist das Versagen beider Eltern am Kind. Wenn das Kind ohne Vater / Mutter aufwächst, dann ist das Versagen beider Eltern am Kind.

Zu Einfach? Zu unbequem? Zu wahr.
*********lich Frau
2.266 Beiträge
Was auf dem "Paar-Teller" liegt, hat rein gar nichts zu tun mit dem, was sich auf dem "Eltern-Teller" befindet.
Natürlich sollte man das kleinere Übel wählen.

Am Ende meiner ersten Ehe mit zwei Kindern, dachten wir auch, wir müssten zusammen bleiben, damit den Kindern nicht ein Elternteil vorenthalten wird.
Das war ein ganz großer Fehler.

Wenn man sich rechtzeitig mit den Kindern zusammensetzt und ihnen die Sachlage erklärt, wenn beide Elternteile noch so viel Vernunft besitzen, sich das Erziehungs- und Sorgerecht zu teilen und auch weiterhin zusammen arbeiten, wenn es um die Kinder geht, wenn beide Kinder regelmäßigen Kontakt zu beiden Elternteilen haben, dann ist das allemal besser, als eine Schein-Familie zu führen.
Kinder sind nicht blöd, die merken was abgeht und es gab und gibt viel zu viele Kinder, die sich jahrelang ansehen müssen, wie sich die sturen Alten ständig zoffen. DA leiden die Kinder nämlich und nicht bei einer friedlichen Trennung.
Aber leider gibt es viel zu viele Elternteile, denen ihr Ego wichtiger ist, als die Kinder.
*****_Si Paar
110 Beiträge
Zehn Jahre versuchen, die Ehe zu retten ist wohl nicht gerade leichtfertig beendet
Vgl.:

*****_DA:
Kinder sind nicht blöd, die merken was abgeht und es gab und gibt viel zu viele Kinder, die sich jahrelang ansehen müssen, wie sich die sturen Alten ständig zoffen.

*******olus:
Wenn ich mit meinem Partner nicht mehr leben möchte, mich streite, mich in zynischen Tiraden ergehe und dabei mein Kind mit getroffen wird, dann machen wir uns schuldig in der Beziehung zu dem Kind.

*****3_M Mann
846 Beiträge
...bei den vielen Kommentaren ist der Thema ja sehr aktuell.

Ich zog vor fünf Jahren aus von Heim und Kindern. Das war echt das Beste, was ich tun konnte. Ich fühle mich in meinem Appartment sehr wohl.

Fragte meine Tochter vor ca. einem Jahr, sie da 12 Jahre, ob es ihr nicht lieber wäre, wenn ich wieder ins Haus zurückziehen würde. Sie ganz cool: bitte nein Papa, sonst würdet Ihr Euch doch blos wieder streiten.

Das traf mich sehr, diese Antwort, Manu
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