"ZuÄhAnGeVe" heißt unser Schlüssel ;)
Na dann werden wir mal den Anfang machen, und "
unseren SCHLÜSSEL" beantworten,
bzw
"ZuÄhAnGeVe" ENTschlüsseln
Vorab:
Wir haben beide bereits Erfahrungen mit Partnern, die etwas mehr "verkopft", "verschlossener" waren als wir, mit denen wir nicht so gut reden konnten, was zur Folge hat, dass "man" noch besser weiß, was man NICHT möchte und evtl NOCH mehr drauf achtet, zu pflegen WAS man hat und möchte...
So ist auch jede nicht so schöne Erfahrung (nicht die vorangegenagenen Partnerschaften an sich, sondern das "nicht-reden- können") zu was gut im Leben... Es gilt nur, etwas daraus zu machen
ZU für ZUfall:
• Wir trafen uns ohne Beziehungsabsicht nach 25 Jahren wieder, einfach um zu sehen, "was ist aus Dir geworden, wie geht es Dir etc". Für diesen Abend gab es die Verabredung/ das Versprechen: "Los, lass uns versprechen, dass wir uns auf alle Fragen bedingungslos ehrlich und vollständig antworten, egal wie peinlich sie sein mögen oder wie schmerzhaft, keine Storys, um besser da zu stehen, nach dem Motto mein Haus, mein Pferd, mein Garten, Antwort auf ALLE Fragen, gilt für dich und für mich".
• Klappte super und wir sind einfach dabei geblieben, fühlten uns weiter an unser "Versprechen" gebunden
Zufall, weil wir ja anfangs nicht wissen konnten, dass da nochmal "mehr" geht und wir von diesem Versprechen nochmal anders profitieren würden.
ÄhAn für ÄHnliche ANsichten:
• Wir wollen uns beide mit Haut und Haaren, alles voneinander, SO wie wir sind.
Mit jeder Info, die der andere uns gibt, egal, ob diese uns nun zunächst ein "Hurra" oder "Auweia" entlockt, bekommen wir genau DAS und lernen den anderen NOCH besser kennen.
• Wir "unterstellen" zunächst IMMER das Positive, dass der andere uns nicht verletzen WILL, selbst, wenn er das evtl mal versehentlich tut. Wir gehen immer davon aus, der andere WILL ja mit uns zusammen sein, WILL Einigung, etwas Gemeinsames, sonst könnte er ja auch die Klappe halten.
In vorangegangenen Beziehungen gab es da zB grundlegende Unterschiede: Unser jeweiliges Gegenüber ging oft eher vom Negativen aus, so dass sich oft das Gefühl des sich "rechtfertigen-müssens" entstand, statt zwanglosem Weietrplappern.
• Wir wissen, dass der andere uns nicht hinter die Stirn sehen kann und es zunächst bei uns liegt, uns und unser Bedürfnis oder unsere Frage zu zeigen/ zu kommunizieren. Sonst machen wir den anderen chancenlos, denn er kann ja nicht reagieren auf etwas, das er nicht weiß.
GE für GEmeinsamkeiten:
• Wir ticken glücklicherweise ähnlich "sinnlich" veranlagt, visuell und akkustisch, gestikulieren beide viel und offen, was wir beim anderen sehr schätzen und lieben und gut verstehen können. Wir reden mit sehr viel mehr, als nur dem Mund und Worten und sind da sehr aufmerksam für.
In vorangegangenen Beziehungen gab es hier auch Unterschiede, die es nicht leichter machten: Einer sehr auf dieses Visuelle aus, suchend im Gesicht des anderen, der andere eher mit Pokerface, mit sehr kontrollierter Haltung zB.
• Wir haben einen ähnlichen Humor, lieben beide Zweideutigkeiten. Gespräche werden dann viel von Lachen begleitet.
• Wir sind ähnlich "verspielt" in jeder Hinsicht, haben das Kind in uns gern. Trifft man auf "nur-schon-Erwachsene" ist's nicht immer so unkompliziert.
• Unser Sprachmuster/ Sprachgebrauch/ Sprachverständnis ist sehr ähnlich, was es uns leichter macht.
Wenn ich (sie) zB scherzhaft und verspielt - mädchenhaft bei etwas, das mir nicht so passt sage "du oller Blödmann" oder auch "du Ar....", dann weiß er, wie es gemeint ist und dass darin bereits das "ich liebe dich" mitklingt, sonst wäre mein Ton ein gaanz anderer etc. Und ich bekomme dann ein zb ein "kleene Zicke du" zurück. Ich (sie) finde es schön, DASS ich das so sagen darf.
In vorangegangener Beziehung rutschte mir das so einmal raus und ich wurde "gerügt", dass diese Worte in einer Beziehung nichts verloren hätten. NATÜRLICH NICHT, in ernsthaften ursprüglichen Wortgebrauch... Anderes Sprachverhalten/ Verständnis an dieser Stelle = etwas schwieriger. Das jetzt nur mal als Extrembeispiel.
• Grundsätzlich gerne über Sex reden, einfach auch als Gemeinsamkeit.
Ve für VErabredung:
• Es gibt zwischen uns die Verabredung, zu fragen, wenn wir nicht ganz sicher sind, ob wir genau verstanden haben, was der andere meint, bevor wir reagieren, basierend auf dem Spruch "wer fragt ist evtl ein Depp für eine Minute, wer nicht fragt, bleibt dann evtl einer". Da sind wir evtl auch frei von "falschem Stolz" und auch wieder das "Positive Unterstellen" kommt zum Tragen.
Oft spielen sich solche Dialoge so ab:
"ey, warte mal, habe ich das jetzt richtig verstanden, du meinst das so und so, willst mir das und das sagen oder bin ich mal wieder zu doof das zu kapieren?"
dann:
"ja genau" Bestätigung, es kann weiter gehen
oder
"hilfe neeeeeeeeeeein, wadddddeeeeee ma, ich versuch's anders..." etc etc etc
Nicht selten stellt sich dabei heraus, dass der andere etwas verstand, was OHNE diese Nachfrageverbredung womöglich volle Lotte zu einem der schönsten Missverstänsnisse geführt hätte.
• Beide vertreten wir: Offenheit verdient immer Anerkennung, ganz gleich, was die Offenheit uns dann erst einmal an Info mitbringt (da greift dann wieder das "alles vom anderen kennen lernen wollen".) In der Folge schauen wir dann, was WIR damit machen.
Was WIR also aus unserer Erfahrung als wichtigsten Tip geben würden:
Immer sicher stellen, dass wir auch DAS verstanden haben, was der andere sagen wollte und das Richtige bei uns ankam. Notfalls nachfragen. Das sehen wir als "die halbe Miete".
Feddisch "analysiert"
..., aber SO erklären wir uns das für uns.
Und Ihr?