Ich kann mit "Perfektion" auch wenig anfangen, schon allein, weil man ja erstmal definieren muss, was das genau sein soll. Die üblichen Models geben mir meist wenig ...
Aber: Die Rückmeldungen hier finde ich dennoch etwas seltsam, weil eigentlich zu "positiv". Natürlich, manche körperlichen Eigenschaften oder meinetwegen auch Makel kann man anziehend finden. Und freilich ist der Charakter der Frau (bzw. des Mannes) wichtig, ja entscheidend in Sachen Attraktivität - eine schöne, aber blöde Schnepfe will doch niemand wirklich.
Aber sehnen wir uns dennoch nicht nach - aller Subjektivität dessen wohlwissend - möglichst schönen Körpern? Die meisten von uns sind vermutlich erwachsen genug zu wissen, dass es das allein nicht bringt und anderes wichtiger ist als ein perfekter Body, aber wenn, würden wir dann nicht dennoch gern ...? Oder böse formuliert: Wir lieben unsere Partner trotz ihrer Makel, nicht so sehr wegen.
Seien wir doch ehrlich: Der Körperkult, den man ja auch hier auf Joyclub in aller Breite bewundern darf - seien es sorgfältig und mühsam geformte Bodys, seien es wohlgefällig inszenierte Fotos -, muss ja irgendwo herkommen. Und ich glaube nicht, dass es immer nur die anderen sind, die "so oberflächlich" sind, da machen wir uns doch was vor! Ich für mich sehe gern ziemlich (nach meinen Maßstäben) perfekte Körper, hätte gern eine Frau mit einem solchen und selber durchaus auch gern einen. Dass das eher ein feuchter Tagtraum ist und eigentlich auch nicht so wichtig, ist mir dabei klar. Aber die Idee gefällt einem ja dennoch. (So ähnlich, wie man gern Millionär wäre; wobei man für einen tollen Körper immerhin leichter was tun kann ...)
Bleibt die Frage, wie man zu dem Körperkult stehen soll. Einerseits ist es ja nunmal wirklich oberflächlich und es gibt sicher wichtigeres, als sich für einen perfekten Körper abzurackern, den man eh nicht dauerhaft haben kann, wenn überhaupt. Man muss aufpassen, dass man dem Ganze nicht zu viel Bedeutung beimisst und dabei anderes auf der Strecke bleibt. Die Threaderstellerin brachte ja gleich ein Beispiel: Wenn man sich schämt, nackt zu sein oder sich seinem Partner zu zeigen, dann nimmt das Ganze sehr bedenkliche, ungesunde Formen an. Ebenso, wenn man jemanden verschmäht, weil er kein Sixpack oder sie keinen Apfelpo (oder was auch immer) hat (ansonsten aber toll ist).
Andererseits: Auf den eigenen Körper zu achten und sich "schön zu machen", auch in Sachen Kleidung etc., ist ja nicht unbedingt was falsches. "Gutes Aussehen" - bei aller Relativität und in welcher Form auch immer - ist faktisch auch nicht unwichtig und wird von den Mitmenschen geschätzt. Und wir alle haben sicherlich einen gewissen Anspruch an die anderen - sich komplett gehen zu lassen findet wohl kaum breite Anerkennung.
Kurz: Wie immer ist das rechte Maß die große Kunst.
Aber: Die Rückmeldungen hier finde ich dennoch etwas seltsam, weil eigentlich zu "positiv". Natürlich, manche körperlichen Eigenschaften oder meinetwegen auch Makel kann man anziehend finden. Und freilich ist der Charakter der Frau (bzw. des Mannes) wichtig, ja entscheidend in Sachen Attraktivität - eine schöne, aber blöde Schnepfe will doch niemand wirklich.
Aber sehnen wir uns dennoch nicht nach - aller Subjektivität dessen wohlwissend - möglichst schönen Körpern? Die meisten von uns sind vermutlich erwachsen genug zu wissen, dass es das allein nicht bringt und anderes wichtiger ist als ein perfekter Body, aber wenn, würden wir dann nicht dennoch gern ...? Oder böse formuliert: Wir lieben unsere Partner trotz ihrer Makel, nicht so sehr wegen.
Seien wir doch ehrlich: Der Körperkult, den man ja auch hier auf Joyclub in aller Breite bewundern darf - seien es sorgfältig und mühsam geformte Bodys, seien es wohlgefällig inszenierte Fotos -, muss ja irgendwo herkommen. Und ich glaube nicht, dass es immer nur die anderen sind, die "so oberflächlich" sind, da machen wir uns doch was vor! Ich für mich sehe gern ziemlich (nach meinen Maßstäben) perfekte Körper, hätte gern eine Frau mit einem solchen und selber durchaus auch gern einen. Dass das eher ein feuchter Tagtraum ist und eigentlich auch nicht so wichtig, ist mir dabei klar. Aber die Idee gefällt einem ja dennoch. (So ähnlich, wie man gern Millionär wäre; wobei man für einen tollen Körper immerhin leichter was tun kann ...)
Bleibt die Frage, wie man zu dem Körperkult stehen soll. Einerseits ist es ja nunmal wirklich oberflächlich und es gibt sicher wichtigeres, als sich für einen perfekten Körper abzurackern, den man eh nicht dauerhaft haben kann, wenn überhaupt. Man muss aufpassen, dass man dem Ganze nicht zu viel Bedeutung beimisst und dabei anderes auf der Strecke bleibt. Die Threaderstellerin brachte ja gleich ein Beispiel: Wenn man sich schämt, nackt zu sein oder sich seinem Partner zu zeigen, dann nimmt das Ganze sehr bedenkliche, ungesunde Formen an. Ebenso, wenn man jemanden verschmäht, weil er kein Sixpack oder sie keinen Apfelpo (oder was auch immer) hat (ansonsten aber toll ist).
Andererseits: Auf den eigenen Körper zu achten und sich "schön zu machen", auch in Sachen Kleidung etc., ist ja nicht unbedingt was falsches. "Gutes Aussehen" - bei aller Relativität und in welcher Form auch immer - ist faktisch auch nicht unwichtig und wird von den Mitmenschen geschätzt. Und wir alle haben sicherlich einen gewissen Anspruch an die anderen - sich komplett gehen zu lassen findet wohl kaum breite Anerkennung.
Kurz: Wie immer ist das rechte Maß die große Kunst.