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Dominanz - wo fängt es an, wo hört es auf?

**********_Herr Mann
44 Beiträge
Themenersteller 
Dominanz - wo fängt es an, wo hört es auf?
Ich habe bei verschiedenen Erotik Chats, meine Vorliebe für Dominanz und Unterwerfung entdeckt. Allerdings schwirren mir seit dem viele Fragen im Kopf herum.

Mir ist bei solchen Rollenspielen auch und vor allem die Befriedigung der beteiligten Frau wichtig. Bin ich dadurch als Dom schon ungeeignet bzw sollte ich mir für diese Rollenspiele nur Frauen suchen, die mich sexuell nicht interessieren?

Ich habe keine sadistische Neigung. Also jemand anders mit Nadeln oder so zu quälen liegt mir nicht. Leichte spielerische Bestrafungen wie z.b. Po versohlen schon eher. Kann ich trotzdem als dominanter Mann auftreten?

Und vor allem. Wie kann ich lernen als Dom auf zu treten und entsprechendes Feedback zu bekommen. Ich denke, wenn ich einer Frau offenbare, dass ich auf dem Gebiet Anfänger bin, verliert sie sofort das Interesse.

Klingt wahrscheinlich lächerlich aber gibt es so was wie einen "Leitfaden für Doms"?
********chaf Mann
7.939 Beiträge
JOY-Angels 
Also, erst einmal: Ein Dom bist du automatisch sofort dann, wenn dich die Sub in der Frau auch als Dom wahr nimmt. Das ist genauso wie mit der Attraktivität: Attraktiv bist du dann, wenn dich eine Frau attraktiv findet.

Das bedeutet auch gleichzeitig, dass es nicht DIE Dominanz gibt. Selbstbewusstes Auftreten hilft, den Menschen direkt in die Augen blicken ebenfalls, alles andere aber ist Ansichtssache. Wenn du deine eigene Dominanz für dich klar kriegst, klar formulieren kannst was dein Ding ist, wird es schon irgendwen geben, die das auch anmacht. Das Haus BDSM hat viele Türen. *g*

Dass dir die Befriedigung der Frau wichtig ist, ist kein Hindernis. Eher das Gegenteil *g*
Wichtig dabei ist vielmehr dass dir nicht NUR ihre Befriedigung wichtig ist. Du solltest schon selbst auch auf deine Kosten kommen! Denn wenn sie spürt dass dich das anmacht, was du mit ihr grade tust, steigert das mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch ihre Lust. Sie will schließlich einen dominanten Kerl haben, das zeigt sich am besten, wenn er irgend etwas Dominantes mit ihr anstellt und sie spürt, dass es dein Ding ist. *ja*

Ungefragt sich als Anfänger outen indes war noch nie eine gute Idee. Egal, wobei. Stell dir das doch mal im Vorstellungsgespräch vor "Ja, ich habe es gelernt, aber Sie wissen schon, dass ich Anfänger bin, ja?" Wer dich dann einstellt, braucht schon ein verdammt dickes Fell. *lach*

Nein. Selbstbewusst sein, neugierig sein. Sagen, was dich interessiert. Und wenn dich jemand dann fragt, wie viel Erfahrung du hättest, kannst du ja immer noch sagen "bislang noch keine" oder "mit dir keine" oder eben, ehrlicherweise, aber das nicht gesenkten Haupts, sondern eher mit einem "Na und?"- Gesicht. Jeder hat mal angefangen. Vielleicht bist du ja ein Naturtalent, wer weiß? *g*

Also, oute dich als jemand, der die Dominanz für dich entdeckt hat und neugierig ist auf diese Welt. Sei dir drüber klar was du magst und was weniger (bist du ja offenbar). Und dann - nun ja - der Rest ist Sympathie, Bauchgefühl und langsam anfangen.
****i2 Mann
11.690 Beiträge
JOY-Team 
Ich bin mit dem Vorschreiber einverstanden, dass es schlicht aufs Gegenüber ankommt, ob man dominant wirkt. Natürlich hat man ein Selbstverständnis, ob man sich auf der Dom- oder der Subseite sieht und es gibt verschiedene Faktoren, die dazu beitragen, auch so wahrgenommen zu werden. Doch schlussendlich ist es wie bei allen Beziehungsformen eine Frage der Chemie, die stimmen muss.

In den weiteren Punkten bin ich einigermassen gleicher Meinung. Einerseits finde ich, solltest du einfach deinen Weg gehen, wie du es für richtig hälst. Den einen Weg gibt es nicht. Und andererseits halte ich es für überhaupt nicht schlimm, sich als Anfänger zu bekennen.

Doch dem Beispiel Vorstellungsgespräch kann ich nicht folgen. Wenn ich wo Anfänger bin dann sage ich das auch ehrlich. Ansonsten würde man das ja spätestens am ersten Arbeitstag merken. Und es gibt schöneres, als mit einer Unehrlichkeit zu beginnen.

********chaf:
Also, oute dich als jemand, der die Dominanz für dich entdeckt hat und neugierig ist auf diese Welt. Sei dir drüber klar was du magst und was weniger (bist du ja offenbar). Und dann - nun ja - der Rest ist Sympathie, Bauchgefühl und langsam anfangen.

Dem stimme ich vollkommen zu. Mit der richtigen Partnerin wird das eine tolle Sache :).
**********_Herr Mann
44 Beiträge
Themenersteller 
Ja. Da habe ich natürlich ein doppeltes Handicap. Einerseits mache ich erste Berührungen mit dem Thema und zweitens bin ich in keiner Beziehung. Aber ich werde mich mal umsehen hier im Forum, wo es Gleichgesinnten Treffs gibt und habe auch schon den Tip bekommen, mal einem erfahrenen Dom "über die Schulter zu schauen"

Das sollte im Raum Hamburg/ Lüneburg oder Hannover/ Bremen ja nicht so schwer sein und auch die schöne Hauptstadt ist danke der Strecke Hamburg Berlin ja problemlos erreichbar.

Vielleicht gibt es ja von Mitforist/innen ein paar Tipps für passende Treffpunkte, wo Beginner willkommen sind.
********chaf Mann
7.939 Beiträge
JOY-Angels 
Doch dem Beispiel Vorstellungsgespräch kann ich nicht folgen. Wenn ich wo Anfänger bin dann sage ich das auch ehrlich. Ansonsten würde man das ja spätestens am ersten Arbeitstag merken. Und es gibt schöneres, als mit einer Unehrlichkeit zu beginnen.

Da hast du mich falsch verstanden. Natürlich sollte man zugeben, wenn man gefragt wird, dass man Anfänger ist. Aber es eben nicht von sich aus extra betonen.
Es gab in einer Restaurantkette an den Namensschildchen der Azubis auch den netten Hinweis "ich bin Anfänger, bitte haben Sie Verständnis" (sinngemäß). Die haben sie ganz schnell wieder abgeschafft. *zwinker*

Erstens ist man immer Anfänger! Egal, wie viel Erfahrung du mit anderen hast, mit ihr hast du sie nicht.
Und zweitens sollte man eh immer das tun, worin man sich schon halbwegs sicher fühlt. Wer noch nie eine Bullwhip in der Hand hatte und noch nie mit ihr geübt hat am unbelebten Gegenstand, der sollte besser nicht mit ihr beginnen. Wer auf Bildern Hängebondage geil findet, aber nicht mal den Anfängerknoten sicher kann, der sollte sich nicht an ihr probieren. Es lohnt sich insofern schon, selbst zu üben, bevor man sich auf Subs los lässt. Für Bondage gibt es Workshops, fürs Spanking Parties, wo man andere, erfahrene Doms fragen kann wie es geht etc.

Was sich nicht trainieren lässt sind Dominanz und das Gespür für diese. Da gibt es nur "learning by doing", sehen, ob es zu einem passt und was zu einem passt.

Lieber TE, in Hamburg gibt es haufenweise Anlaufstellen! Anfängerstammtische, überhaupt SM-Stammtische, den Tüdeltreff, SM-Parties im Catonium und Basement ... alleine der Veranstaltungskalender des Catoniums bietet dir jede Menge Abwechslung, wo du auch einfach so hingehen kannst. Und dich dort vor Ort eben mit den Menschen unterhalten, wie sie ihr BDSM entsprechend (aus-)leben.
Das kann schon sehr hilfreich sein um dir selbst darüber klar zu werden, wie dein SM ist, wo du deine Dominanz siehst und wie.
Viel Spaß dabei *g*
*********r_dom Mann
2.493 Beiträge
Mir ist bei solchen Rollenspielen auch und vor allem die Befriedigung der beteiligten Frau wichtig. Bin ich dadurch als Dom schon ungeeignet bzw sollte ich mir für diese Rollenspiele nur Frauen suchen, die mich sexuell nicht interessieren?
Mich stört zwar ein wenig, wenn man Dominanz als "Rollenspiel" bezeichnet. Aber wenn Du auch und vor allem die Befriedigung der beteiligten Frau im Auge hast, bist Du aus meiner Sicht eher als DOM geeignet als so manch anderer, der sich so nennt...

Ich habe keine sadistische Neigung. Also jemand anders mit Nadeln oder so zu quälen liegt mir nicht. Leichte spielerische Bestrafungen wie z.b. Po versohlen schon eher. Kann ich trotzdem als dominanter Mann auftreten?
Mir geht es genauso. Dennoch erlaube ich mir mich DOM zu nennen. Ich bin eben kein Sadist sondern "nur" dominant. Ich komm damit gut klar und meine Ex-SUB kam damit genauso gut klar *g*

Und vor allem. Wie kann ich lernen als Dom auf zu treten und entsprechendes Feedback zu bekommen. Ich denke, wenn ich einer Frau offenbare, dass ich auf dem Gebiet Anfänger bin, verliert sie sofort das Interesse.
Ich habe eher die Erfahrung gemacht, dass viele devote Frauen sich schwer tun, sich mit einem erfahrenen dominanten Mann zu treffen. Vielleicht weil sie denken "Ich bin nicht erfahren genug für den". So ähnlich wie Du ? Vielleicht ist Deine "Unerfahrenheit" ja eher ein Trumpf. Bei Sadisten ist das sicher anders. Da sind Anfänger echt gefährlich, wenn ich manchmal sehe, wie die blind lospeitschen und keinen Unterschied zwischen Arsch und Nierengegend machen...

Klingt wahrscheinlich lächerlich aber gibt es so was wie einen "Leitfaden für Doms"?
Ich hab ihn noch nicht gefunden. Wenn er Dir begegnet schick mir mal nen Link. Ist sicher lustig den zu lesen *g*
Ich schätze, die meisten Frauen mögen beim Sex einen etwas dominanteren Mann, ganz ohne jeden BDSM-Hintergrund. Viele Männer, die sich selbst als eher dominant bezeichnen, scheinen das dann aber im Bett vergessen zu haben.

Mit der Bezeichnung DOM und mit ein bisschen abgeschauter Anleitung wird das nix, wenn der Mann nicht auch vorher schon sehr souverän darin war, beim Sex die Führung zu übernehmen. Manchmal - beim Schreiben hier mit diversen Männern - habe ich den Eindruck, dass die glauben, ihre Unsicherheit loszuwerden, indem sie Bezeichnungen für sich verwenden und "Rollenspiele" inszenieren.

Trauen sich aber beim ganz normalen Sex nicht, mal etwas beherzter zur Sache zu gehen, aus Angst, einen auf die Finger zu kriegen. Bislang sind mir nirgendwo so viele unsichere Mäner begegnet, wie in diesem BDSM-Themenbereich.

Allerdings, und das ist das Gute daran, es gibt auch genügend Frauen, denen das völlig wurscht ist. Die sich selbst als devot bezeichnen, letztlich aber selbst nur so unsicher sind, dass sie es dem anderen einfach nur recht machen wollen. Dabei kommen dann wirklich unterhaltsame Laien-Schauspiele raus.
*******bt69:
Ich denke, wenn ich einer Frau offenbare, dass ich auf dem Gebiet Anfänger bin, verliert sie sofort das Interesse.

Zumindest würde sie dann die Authentizität Deiner dominanten Veranlagung anzweifeln, aber ich kann mir gerade auch keine reale Situation vorstellen, in der das passieren könnte. Was aber auch nicht bedeutet, dass es das nicht geben kann. Allerdings glaube ich nicht, dass Du eine Sub findest, die Dich in die Dominanz einführt.

Es gibt nicht DIE Dominanz. Dominanz hat alle erdenklichen Schattierungen - weit mehr als 50. Letztendlich ist es die individuelle Interaktion zwischen Dom und Sub.
Werde Dir bewusst darüber, was Dich vermuten lässt, dass Du dominant bist. Beobachte Menschen, denen Du Dominanz unterstellst, sprich mit ihnen. Was erscheint Dir dominant bei denen - kannst Du da "mithalten"? Bist Du selbstsicher genug und strahlst das aus?

Dominanz ist nicht zu vergleichen mit einer Sportart, die man gerade mal anfängt und dann schaut, wie es funktioniert. Das Schwingen einer Peitsche kann man lernen, die Erkenntnis, dass Dominanz nichts mit dem Schwingen einer Peitsche zu tun hat, sollte man mitbringen.

Ich denke, wenn Du Dir nicht wirklich sicher bist, dass Du eine gewisse Dominanz in Dir trägst, ist die Gefahr groß, dass Du ins Klo greifst. Die Mädels werden geradezu überhäuft von Jungs, die sich als dominant ausgeben - und nehmen denen dann gnadenlos den Rost runter, wenn sie erkennen, dass das nicht so ist. Diese Spielereien sieht man immer wieder in Clubs, als außenstehender Betrachter ist das höchst amüsant. Beleidigte oder trotzige "Doms", die abgeblitzt sind, sind ein netter Anblick.

Also, was kannst Du tun?
Geh in Clubs, triff Menschen aus der "Szene", die aber unglaublich breit gefächert ist. Mach Dir ein Bild und versuche einzuschätzen, wo Du stehst.

Falls man erkennt, dass man doch nicht so dominant ist, wie man vermutet, ist das nicht tragisch. Das Spiel von Dominanz und Hingabe ist nicht die Königsklasse der erotischen Interaktion - sie ist eine von vielen Möglichkeiten, Erotik zu erleben.

In jedem Fall wünsch ich Dir viel Erfolg bei der Findung!
**********_Herr Mann
44 Beiträge
Themenersteller 
Je mehr ich mich spielerisch austeste und hier die Diskussion der "Erfahrenen" verfolge, desto mehr bezweifle ich, dass ich das bin, was ein Dom ist. Wenn es denn DEN Dom gibt. Diese Dominanz ist eine Facette meines sexuellen Spektrums die ich gerade entdecke und vertiefe aber sie ist nicht meine komplette Sexualität.

Ich habe auch immer noch Spaß an und Fantasien von anderen sexuellen Praktiken bis hin zum Kuschelsex.
Allerdings ist das Maß der Erregung schon doch groß in dominanten Momenten.

Ich habe übrigens in Chat Foren die Erfahrung gemacht, dass auch bei den Frauen viele sich als devot bezeichnen und dann klar bezeichnet einfach nur mal hart ran genommen werden oder durchgeorgelt werden wollen und Spass an schmutziger Sprache haben, aber kaum bis wenig Interesse an Unterwerfung.

Deshalb lächeln erfahrene Doms und Subs wahrscheinlich auch eher über solche hilflosen Anfängerspielchen.

Aber es ist ja noch kein Meister vom Himmel gefallen und so lange beide Spaß am Moment haben, kann es ja auch egal sein, was Andere darüber denken.
********chaf Mann
7.939 Beiträge
JOY-Angels 
Grimme wurde bei einer Podiumsdiskussion mal ernsthaft gefragt, ob BDSMler noch Kuschelsex hätten.
Ich habe nicht mehr den genauen Wortlaut im Kopf, aber die Antwort war in etwa so:

"Natürlich haben wir den noch! Ich bin doch nicht bescheuert!"

*mrgreen*

Es ist doch gerade die Mischung das Salz in der Suppe. Mal zart, mal hart, mal kuscheln, mal erniedrigen, mal hauen, mal streicheln, dann wieder küssen und doch wieder beißen ...

Wer Dominanz nur auf Befehlen und Hauen reduziert kann das sicher gerne machen, ich denke aber, dass ihm dann eine ganze Menge auf der Klaviatur der Emotionen entgeht.
**********_Herr Mann
44 Beiträge
Themenersteller 
@********chaf - sign- Soll heißen vollste Zustimmung.
Zwei Fragen in einer vermischt!
Ich denke mal, dass dein Hauptproblem erst einmal darin besteht, dass du zwei Fragen in einer vermischst.

Zum Einen ist da die Frage nach der Unterscheidung zwischen Dominanz und Sadismus.
Das sind nämlich zwei Neigungen, die zwar gern in Kombination auftreten, aber nicht zwangsläufig.
Heißt, wenn du dominant bist (oder als solcher wahrgenommen werden möchtest), dann musst du nicht zwangsläufig auch Sadist sein, nur weil das viele Andere auch so sind.
Die Herausforderung besteht also nur darin, den passenden Gegenpart zu finden, also eine Partnerin, die zwar devot ist, aber nicht (oder nur ein kleines bisschen) Maso (was nichtmal allzu selten ist).

Zum Anderen ist da die Frage danach, wie man als der Aktive/Dominante mit wenig Erfahrung authentisch rüber kommt.
Das muss meines Erachtens Jeder für sich entscheiden. Die Einen sind für Ehrlichkeit, die Anderen meinen, es sei besser, zu bluffen. Meiner Erfahrung nach liegt das Optimum in der Mitte.
**********_Herr Mann
44 Beiträge
Themenersteller 
Nachdem ich jetzt viele Stunden mit "virtuellen" Subs verbracht habe, muss ich auch sagen, dass das die Lust schnell dämpft. Weder kann ich die unmittelbare Reaktion auf die Aufgaben live erleben und vor allem auch nicht die Bestrafung bei Fehlverhalten vornehmen. Dieses Fehlen der unmittelbaren Interaktion mag für die virtuelle Sub vielleicht noch ok sein, denn sie bekommt durch die Aufgabe und deren Erfüllung Befriedigung aber für mich ist das auf Dauer unbefriedigend.

Ich werde mich also unter "echte" gleichgesinnte Menschen wagen und einfach mal gucken, wo das hin führt. Mehr als rausschmeissen oder sich über mich belustigen, können sie mich ja bei so einem Treffen oder STammtisch nicht und wenn ich hier so im Forum lese und chatte, denke ich immer mehr, dass SMler toleranter sind als so manch "Spießbürger". Wobei es sicher auch Spießbürger unter den Smlern gibt.

Ich werde einfach mutig sein und weiter in die Welt eintauchen. Danke für die vielen Infos und aufmunternden Worte.
****i2 Mann
11.690 Beiträge
JOY-Team 
*******bt69:
Mehr als rausschmeissen oder sich über mich belustigen, können sie mich ja bei so einem Treffen oder STammtisch nicht und wenn ich hier so im Forum lese und chatte, denke ich immer mehr, dass SMler toleranter sind als so manch "Spießbürger".

Das ist natürlich naheliegend: wer selber Vorlieben in diesem Bereich hat, kennt die Situation nur zu gut. Und ist selber froh, wenn er/sie so akzeptiert wird, wie er/sie ist. Allerdings hast du leider auch damit Recht:

*******bt69:
Wobei es sicher auch Spießbürger unter den Smlern gibt.

Wichtig ist: lass dich nicht entmutigen von denen. Immer wenn jemand absolute Aussagen macht ("das machst du falsch", "das macht man so und so" oder "sowas tut man nicht") liegt die Vermutung nahe, dass es sich um einen solchen handelt. Dass es aber den einen Weg nicht gibt, das hatten wir ja schon.

*******bt69:
Ich werde mich also unter "echte" gleichgesinnte Menschen wagen und einfach mal gucken, wo das hin führt.

Halte ich für eine gute Idee. Dabei würde es mich echt erstaunen, wenn sie sich belustigen, geschweige denn dich rausschmeissen.

Die Sache mit den virtuellen Aufgaben verstehe ich gut. Das würde mich aber auch auf Subseite nicht erfüllen, wenn es sich darauf beschränkt. Ich brauche das immer mal wieder in echt. Allerdings hat beides Vor- und Nachteile und ich finde, eine Mischung aus beidem ist richtig.
********iore Mann
95 Beiträge
Pseudo Dominanz
Vergisst da aber nicht diesen Faktor....
Es gibt viele Männer die hätten oder haben, den Gefallen daran, die Frau / Sub zu beherrschen. Eine Peitsche mit Köfferchen ist nicht ausreichen. Etwa so wie die vielen Männer im Sportanzug ohne jegliche Ambition, zum Sport.
Dazu kommt noch das Vertrauen der Frau...
Profilbild
*******uss Frau
75 Beiträge
Also ich finde es nicht so schlimm, wenn Dom Anfänger ist.
Ich hatte das mal vor vielen Jahren, da waren wir beide Anfänger, mein damaliger Partner und ich. Wir haben experimentiert, geredet, Grenzen erkundet. Das war aufregend und sehr schön.
Abturnender Schmerz durch falsch gesetzte Klammern, die zu eifrig geschwungene Peitsche und ähnliches passierten öfter mal, logisch. Sowas darf auch einem erfahrenen Dom passieren, vor allem am Anfang, wenn er Sub noch nicht gut einschätzen kann. Die Frage ist halt nur in welcher Häufigkeit. Wenn ein angeblich erfahrener Dom ständig "Mist baut", habe ich das Gefühl an einen Stümper geraten zu sein und dann ist das Vertrauen weg und ich dann ganz schnell ebenfalls. Wenn ich aber weiß, dass ich einen Anfänger vor mir habe, kann ich mit "Fehlern" ganz anders umgehen. Ich finde es zeugt von einer guten Portion Selbstbewusstsein, diese vermeindliche "Schwäche" der mangelnden Erfahrung zugeben zu können. Offenheit und Ehrlichkeit sind für mich Eigenschaften, die Dom sehr gut zu Gesicht stehen. Das muss seiner Dominanz nicht entgegen stehen, im Gegenteil.
Sicher bringt die mangelnde Erfahrung ein paar Nachteile und sicher wird es Frauen geben, die einem Anfänger keine Chance geben. Aber hey, was gibt es denn Schöneres und spannenderes als Sexualität neu zu entdecken, zu experimentieren und sich selbst neu zu erfinden?
Ich bin sicher, es gibt eine Menge Frauen, die das auch so sehen. Also lieber TE, probier dich aus, tauche ein in diese wunderbare dunkel schillernde Welt. Aber bleib dabei ehrlich und autentisch. Ich wünsche dir viel Spaß *g*
*******981 Paar
1.060 Beiträge
Wo Dominanz anfängt und wo aufhört ist (denkenich mal) Ansichtssache, da BDSM so ein grosses und breites Gebiet ist

Ich finde es auch nicht schlimm, wenn der Dom Anfänger ist. Habe jetzt auch mehrere Jahre meine devote Ader der Liebe wegen unterdrückt
Mir war aber schon in den Anfangszeiten meiner Erfahrungem miz BDSM klar, dass ich da eher auf die sanftere Art stehe. Also lieber einfach gefesselt werden, Augen verbunden, ab und zu mit Ohropax und Ausgeliefert und wehrlos zu sein. Ich liebe es einfach sexuell benutzt zu werden, dass Er sich nimmt, was er will und wie ers will und dabei nicht gross rückaicht auf mich nimmt. Mag da eher halt die sexuelle Quälerei. Mich etliche male kurz vor den Orgasmus bringen, bis ich bettle mich zu erlösen oder dann das Gegenteil: mich immer wieder zum Orgasmus btingen bis ich bettle aufzuhören. Was Schmerzen anbelangt liegen da schon auch Schläge mit der Hand, Ohrfeigen oder auch mit der Klatsche drin, aber nicht, dass länger Spuren zu sehen sind. Aber halt wirklich auch diese sanften Schmerzen abwechselnd mit Liebkoaungen. Auch Dirty Talk mag ich da.

Nun hab ich vir paar Monaten eine Affäre begonnen. Der Zufall wollte es, dass er beim 1 Trefgen beim Oralverkehr meinen Kopf in seine Hände genommen hat und so richtig den Takt angegeben hat. War ihm zwar danach bisschen peinlich und hat aich entschuldigt und da hab ich ihm gesagt, dass ich das eigentlich sehr mag....
Schritt für Schritt hab ich dann immer mehr verraten, ihm erstmal.nen Link.zu Fesselspiele gegeben und er war da sehr interessiert, wollte das mal ausprobieren
War zwar erst zögerlich und hat immer wieder nachgefragt ob alles ok ist und hab ihm dann gesqgt "frag nicht immer, mach einfach, ich sags, wenns nicht ok ist" danach haben wir offen über alles gesprochen und er hat gemerkt wie sehr ihn das erregt, also genau die Art und Weise wie ichs auch mag. Wurde nun selbstbewusster, fordernder und härter.
Wir sprechen auch immer wieder drüber, was gut war, was weniger, wo man gerne weitergehen würde, wo die Grenze erreicht ist.

Lieber TE ich denke es lohnt sich offen zu sein. Ich denke ea gibt einige verständnisvolle Frauen, die vielleicht mit dir diesen Weg gehen würden, dich unterstützen würden und Tipps geben.
Dominanz - wo fängt es an, wo hört es auf?
Lieber @TE, lass doch die Dinge einfach so geschehen, wie sie geschehen - der Situation und Deiner Partnerin entsprechend. BDSM ist m. E. etwas, das sich im Laufe der Zeit zwischen den Beteiligten "einspielt". Es kann/sollte/muss nichts übers Knie gebrochen werden.
"Als dominanter Mann auftreten" - ??? Tritt doch einfach authentisch als der Mann auf, der Du bist. Das ist viel einfacher, viel ehrlicher und viel sympathischer als irgendeine 08/15-Dominanzwirkungs-Fassade zu bauen und aufrechtzuerhalten.
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