Wo sind die Femdoms?

Hm, welche Antworten hättest du denn gerne gehabt?
Ein "hier bin ich" war nicht zu erwarten.

Deine Frage "was meint ihr" wurde subjektiv beantwortet.

lg
Xerxa

Hm, folgende Antworter hätten sich aber vielleicht leichter getan, wenn du meine Frage beantwortet hättest.

Aber zumindest kenne ich nun die Antwort auf deine Eingangsfrage.. aus subjektiver Sicht versteht sich

lg
Xerxa

Mein Eindruck ist definitv, dass sich grade online deutlich(!) mehr devote Männer auf der Suche nach dominanten Damen tummeln als umgekehrt. Das Zahlenverhältnis scheint mir dahingehend noch ungünstiger für die Herren zu sein als es eh schon im Erotik-Bereich auf Online-Plattformen der Fall ist.

Aber: es gibt definitiv dominante Frauen. Ich gehöre ja selbst zu dieser Kategorie.

Nur würde ich für derlei den Joy auch nicht als erste Anlaufstelle nennen.

Die Dame.

@TE


Nun, Femdoms bieten keinen Service an - logisch, dass dies nur professionelle Damen tun, die damit Geld verdienen wollen. Leistung gegen Geld - jaja.

Femdom sind Femdoms, sie suchen sich die ihnen passenden Subs selber aus, und lassen sich allenfalls auch finden, wenn es ein ihnen würdiger Anwärter ist. Und es ist eben kein Service den sie bieten, denn dieser muss schon vom Sub geleistet werden. Ich kenne viele Femdoms, fast alle machen jedoch einen grossen Bogen um angehende Subs, die auf der Suche nach einem Gratisservice ihrer Bedürfnisse sind.

Der Sub, der erlickt, um was es bei einer Femdom geht, hat einfach bessere Chancen, gefunden zu werden und dieser wird, sofern Femdom will, auch auf seine Kosten kommen.

Herzweibchen Wo sind die Femdoms?
Unsinn und unlustig - ist eine Dienstleistung auch, wie im Aldi irgendwelchen Schund zu kaufen.

ladyalva Wo sind die Femdoms?
Unsinn.
Erstens legen Deine eigenen und frühere Äußerungen nahe, dass nicht die Femdoms angeschrieben werden wollen, sondern, weil sie bspw. nach Aussehen selektieren, selbst Kontakt initiieren.
Zweitens hat "Benehmen" nichts mit Anschreiben zu tun, dabei sollte man nur grob abklopfen ob mehr zeitinvestment überhaupt Sinn ergeben könnte.

Und gehen dann, wie hoffentlich männliche Pendents, ebenso häufig in den Knast.
Beim "eigenen Ding durchziehen" und so.
Hat ja nichts mit "erlaubtem" BDSM zu tun.

Und Frauen nicht?
Und bitte, falls Kopulation gemeint ist, auch die entsprechenden Worte nutzen.
Nicht "Spass" und sinnfremdes.

Tun auch genug Frauen.
Aber warum auch nicht - falls es Spass macht?

Dann dürfen sie aber trotzdem arbeiten, eben "pro-domina", dann weiß man gleich bescheid.


Im Übrigen gilt wie schon seit anno dazumal:
Frauen haben die Hose an, sie wählen, selektieren, Männer bewerben sich.
Die "Femdom" ist dann quasi das ins "unermesslich" gesteigerte Ausmaß.
Alle anderen, selbst eingenommenen, Rollen sind letztlich irrelevant und basieren auf kulturellen und religiösen Zuschreibungen.


the_equinoxx Wo sind die Femdoms?
Das Eine sollte das Andere bedingen oder kongruent sein - diese Dichotomie existiert also nicht.

@******ull: ICH suche garnicht und so steht es auch in meinem Profil...Frau hat allerdings durchaus einen Erfahrungssschatz und kommuniziert mit anderen femdoms...Desweiteren solltest du keine Straftat zugrunde legen, wenn Frau davon spricht "ihr Ding durchzuziehen". Es soll durchaus Frauen mit ausreichend IQ auf dieser Welt geben, die zu differenzieren wissen...bin ich der deutschen Sprache durchaus mächtig und benutze Worte wie Sex und Kopulation, wenn ich dieses auch meine...so kann ich für meinen Teil zB. meinen Spaß durchaus auch aus der Befriedigung meines Sadismus ziehen...können Männer ihren Spaß in der Befriedigung irgendeines Fetischs sehen...habe ich nie geschrieben, daß Frauen nicht als Domina arbeiten dürfen...warum auch nicht...und Aufmerksamkeiten können auch jenseits monetären Einsatzes erbracht werden!


Ergo...Lesen macht frei und interpretieren ist nicht jederMANNSsache!


LA

Bei Wunschzettel-Sub geht es auch eher darum, dass der Dom lediglich die Handlungen ausführt, welche sich der Sub wünscht. Mir persönlich wäre dies zu langweilig, weil dann kein Machtgefälle vorhanden ist. Es hat schon einen Reiz bis an die Grenzen des Sub zu gehen. Im Sexualstrafrecht beginnt die Strafbarkeit an dem Punkt, an dem für die entsprechenden Handlungen keine Einwilligung mehr vorliegt. Es ist natürlich eindeutig rechtswidrig, wenn Handlungen ausgeführt werden, bei denen der Dom weiß, dass der Sub darin nicht einwilligen würde. Ein Dom muss einschätzen können, was erlaubt ist und was nicht. Dementsprechend sollte man vorher auch darüber reden.

Heisst das, dass du der Meinung bist, dass Femdoms Befehlsempfänger ihrer Subs sein sollen.

Weit gefehlt!

Subs mit einer solchen Einstellung sind bei professionellen Dominas gut aufgehoben. Dort ist es Usus, genau nach Plan des Subs das Ding durchzuziehen.

Und ein Beispiel aus der Praxis, von wegen "Femdom kommt in den Knast*

Sub will von Femdom gefesselt und depriviert werden, und gerne noch ein bisschen CBT!
Fein! Femdom lässt ihn Knien, Kaffee servieren, Füsse massieren - soll er doch erst einmal warten lernen....

und dafür kommt sie ins Gefängnis, weil sie ihr Ding durchzieht! Absurd... auch diese obenstehende zitierte Idee entstammt einen Kopf, der viele Szenarien im Kopf hat - aber an der Realität vorbei denkt.

Femdoms im Übrigen ziehen Wünsche von Subs sehr wohl mit ein, suchen einen passenden Pendent oder lassen sich von einem solchen finden, aber es geht dann genau so, wie sie es will. Befehle erteilt nicht der Sub, sondern die Femdom.

Wenn man nach einem Unfall bewusstlos ist, nimmt der Notarzt und auch das Personal im Krankenhaus eine Menge Handlungen vor, welche normalerweise strafbar wären. Das Stechen mit Nadeln in den Körper, die Gabe von Medikamenten, etc. Allerdings kann der Arzt annehmen, dass der Patient darin eingewilligt hätte. Richtigerweise gibt es keine Möglichkeit die Ärzte wegen Körperverletzung zu verklagen. Ansonsten wäre das moderne Rettungssystem niemals möglich. Natürlich wäre es nicht erlaubt einen Patienten nach einem anaphylaktischen Schock einer Schönheits-OP ohne dessen Einwilligung zu unterziehen. Von daher kann die Grenze zwischen Erlaubten und Verbotenem mit gesundem Menschenverstand doch einigermaßen einfach gezogen werden. Was nicht heißt, dass es keinen Graubereich gibt.

Wenn man die Rolle des Malesub einnehmen möchte, muss man sich bewusst sein, dass man dabei nicht nur puren Spaß empfindet. Sondern das während des Spieles auch Leidensgefühle auftreten können. Wenn man sich dies vorher wünscht, wäre es ziemlich lächerlich, wenn man anschließend jammert.

Ich denke, jeder sub, der die Bezeichnung FemDom (Frau bestimmt) im Wortsinn begreift, sollte eigentlich wenig Probleme haben, seine Rolle zu verstehen. Da ist eine Lady, die eine ausgeprägte Vorstellung davon hat, was ihr gut tut, wie sie es verwirklicht und wie sie einen devoten Mann dafür einsetzen kann. Und die Konsequenz für den sub heißt eben: Ich folge Ihren Wünschen und Vorstellungen. Und wenn ich meine Geduld, meine Hingabe, meinen Gehorsam, meine Aufmerksamkeit und meine Bemühungen so einbringen kann, dass die Lady zufrieden mit mir ist, meine Zuwendung und meinen Einsatz schätzt, hat sie auch Lust und Interesse auf meine Person und meine Wünsche einzugehen. Aber nur, wenn sub bereit ist, sich zurückzunehmen und die Lady durch Geduld und Hingabe zu beeindrucken, wird er eine Resonanz erleben, die seinen inneren Bedürfnissen entgegenkommt. Das ist kein Selbstläufer, da muss sich sub immer wieder bemühen und seine Wünsche nicht nach vorne schieben. Aber genau das will ich doch als devoter Mensch. Ich will mir sicher sein, dass Madame über mich und meine Fähigkeiten ungefragt so verfügt, wie es ihr gut tut. So fühlt sich FemDom für mich an.
Klar, auch ich will ausgeprägte Strenge spüren, bestraft und gezüchtigt werden, wenn Madame Lust darauf hat oder die Notwendigkeit sieht. Aber ich will es als ihre Reaktion und nicht als Erfüllung eigener Wünsche erleben. Ich habe vor etwa 10 Wochen online eine Lady kennen gelernt, die mir im Mailkontakt erstmal Geduld beigebracht hat. Ja, das war schwierig für mich...ich habe eine zunehmende Sehnsucht verspürt, sie hat mir klare Vorstellungen vermittelt, hat meine Lust fortwährend angestachelt mit ihrer erklärten ausgeprägten Lust für strikte Reaktionen und Kontrolle, aber ich musste warten. 10 Wochen hat sie mich ganz bewusst warten lassen, um meine ernsten Absichten und meinen Willen zum Gehorsam zu prüfen. Erst dann wollte sie mich sehen. Und zwei Tage danach durfte ich sie bereits einen ganzen Tag begleiten. Nicht auf den Knien und nicht für eine Session, sondern zum Einkaufen. Sie hat fast 4 Stunden mit mir in einem Outlet zugebracht und ich durfte ihr Kleidertransporteur, ihr Bügelhalter, ihr Reißverschlussöffner, ihr Reißverschlussschließer, ihr nachfolgender Kleiderständer und ihr Kleider wieder Zusammenleger und Wegräumer sein. Sie hat mir jeweils klare Anweisungen für das geforderte Verhalten gegeben. Ja, ich habe mich bemüht, wirklich Alles gut zu machen. Und ich war glücklich dabei, weil ich das Gefühl hatte, sie hat etwas von meiner Anwesenheit, das ihr Freude und Lust bereitet. Den Tag über hat sie mich mit kleinen Restriktionen aufmerksam gehalten: fragen, ob ich zur Toilette gehen darf und gegebenenfalls warten; fragen, was ich trinken darf, etc. Für den Abend hatte sie mir den Besuch in einem Fischrestaurant am Bodensee angekündigt und mitgeteilt, dass ich meinen Fisch nur essen dürfe, wenn ich mich den Tag über tadellos verhalte, sie ihn ansonsten für ihre Katze einpacken lasse. Ja, und ich durfte meinen Fisch selbst essen. Wir haben uns wunderbar unterhalten, ich konnte sie besser kennen lernen, weiß inzwischen, dass sie sehr ruhig, sehr souverän und konsequent mit Anweisungen und Strafen umgehen wird. Und ich weiß, dass ich ihr nur durch vollständige Aufmerksamkeit, eindeutige Aussagen und wirklichen Gehorsam gerecht werden kann. Dazu erwartet sie disziplinierte Geduld und ernsthafte Bemühung um ihre Bedürfnisse. Was kann einem devoten Mann Besseres widerfahren. Ja, und ich werde ganz sicher auch Rohrstock und Peitsche erleben und von ihr meine körperlichen Grenzen aufgezeigt bekommen, denn perfekt bin auch ich nicht. Aber über Allem steht die Prämisse: Sie hat Lust darauf und nur sie bestimmt, was ich erwarten darf. Ganz einfach eigentlich.

Ich hoffe sehr, dass wir bald einmal an Ihrem neuen "TalkandPlay"-Abend teilnehmen können. Aber das hängt natürlich nicht von mir ab.

Und Fremdwörter kann er auch...
Auch wenn ich das Wort beim genannten nicht zutreffend finde.

Natürlich gibt es "malesubs", die absolut egomässig drauf sind, das sind aber nicht die, die ich unter "gescheit" fassen wollen würde. Und da passt eben Dommes kink mit dem vom sogenannten "malesub" nicht zusammen.

Aber, es mag ja möglich sein, dass eben jene bei anderen Damen als "gescheit" durchgehen... auch wenn ich bei ihnen nur eine ähnlich kleine Submission wie bei einem Käsebrötchen erkenne.

River Song

war auch gar nicht lustig gemeint. Ich weiß nicht, wo du da den Witz siehst

tja wo sind sie nun die dominanten damen?
vielleicht verstecken sie sich : ) ich glaube es gibt genug, habe auf einigen sm party ladys kennen gelernt. wer suchet der findet allerdings wohl eher im realen leben als auf online plattformen.
aber dann stellt sich ja noch die frage wer steht auf was und passt man zusammen?

Es gibt auch weniger FemDoms als devote Frauen.
Eigentlich kenne ich real eine Menge Frauen, denen es Spaß macht den Ton anzugeben. Aber der Schritt zum BDSM ist dennoch noch ein weiter. Wenn da noch Sadismus gewünscht ist, sind es gleich 5 Schritte.

Unterm Strich bleibt wohl einfach: Es gibt mehr als man denkt, aber weniger als Mann gerne hätte.

lg
Xerxa

Es gibt sie. (Ich bin mit einer solchen zusammen.)

Warum es sie gerade hier nicht gibt - und ist das so? - darüber kann man nur spekulieren. Ich weiß es nicht. Es gibt jedenfalls genug Gruppen, auch hier im JC, in denen sie sich finden. Es gibt sie in der SZ, im Erotikforum und in anderen Szenen, virtuell wie real. (Gerade real tauchen sie dann doch sehr sichtbar auf.) Will man sie also treffen, muss man sich umtun. Es geht.

Aber es stimmt natürlich auch alles andere, was hier schon gesagt wurde. Die Konkurrenz unter den Männern ist groß. Also kämpfen viele mit Geschenken und auch Geld, und die anderen, die das nicht wollen/können, schauen durch die Finger.

Ich bin jedenfalls froh, in der glücklichen Lage zu sein, nicht verzweifelt eine suchen zu müssen, da ebenfalls Switcher und bereits mit einer Frau zusammen. Es könnte mir wirklich vergehen.

Gruß vom Drachen

Das kann ich übrigens nicht unterschreiben.
Wenig devote Männer gibt es keineswegs. Schau ich mich an BDSM-Stammtischen oder auf entsprechenden Plattformen um, gibt es viele devote Männer - eben deutlich mehr als dominante Frauen. Nur trägt das eben nicht jeder nach aussen in den Alltag.


Die Dame.

Das ist doppelt beleidigend. Erstens unterstellt das den Damen, dass sie sich allesamt sowieso nur bezahlen lassen wollen, und alle die nicht bezahlen durch die Finger schauen müssen. Und zweitens unterstellt das den Herren, dass sie nicht mehr zu bieten haben als ihre Kohle.

Wenn man abgelehnt wird, dann bedeutet das nicht, dass andere besser bezahlen. Vielleicht haben sie mehr zu bieten. Vielleicht auch weniger - negative Energie.

lg
Xerxa