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Verhindert Stress das Zulassen von Gefühlen?

Gefühle und Stress
Nun bei mir kommt es sehr darauf an, wodurch oder wobei ich Stress erlebe. Stress in der Arbeit bedeutet eigentlich nur den 'gewohnten' Zeitdruck und der führt bei mir nicht zum Erlahmen meiner Gefühle. Stress bei meinem Hobby, das sehr fordernd sein kann, hat sogar ein Beleben der Gefühle wenn der Stress nachlässt. Zu einer gefühlsmäßigen Einschränkung, bis hin zum totalen Einschlafen positiver Gefühle, kommt es eigentlich nur bei Stress mit den Kindern, Partner(n) oder Personen, die mir sehr(!) nahe stehen. Gemeinhin wird mir schon eine gewisse Stressresisdenz nachgesagt.
*******ber Frau
1.279 Beiträge
Heftiger, länger anhaltender Stress führt bei mir definitiv dazu, dass meine Emotionalität flacher wird. Wenn ich so mit allem möglichen Krams beschäftigt bin, dass er mich bis in den Schlaf verfolgt, bin ich noch zu oberflächlichem Charme in der Lage, aber ansonsten ist da nur noch Müdigkeit und der Wunsch, einfach mal zu weinen oder wild und ohne Verpflichtung zu vögeln, um einfach mal die ganze Anspannung loszuwerden.

Ich habe inzwischen gelernt, diesen oberflächlichen Charme, zu dem ich dann noch in der Lage bin, zu nutzen, um meine Anspannung nicht an meinem Partner auszulassen, sondern stattdessen respektvolle Kommunikation zu üben. Manchmal zwinge ich mich dann, ihm ein wenig den Kopf zu massieren oder seine Hand zu halten und merke, dass mir das guttut, dass ich dann vielleicht auch mal in der Lage bin, zu sagen, wie müde ich bin und dass ich mich anschmusen möchte, obwohl ich so abweisend und böse gucke, sobald ich mich nicht mehr zum Charme zwinge, weil ich einfach so müde bin. Das hilft dann auch beim Stressreduzieren und tut so gut, dass es mir inzwischen in Fleisch und Blut übergegangen ist. Aber dafür brauchte es verdammt viel Vertrauen, das erst mit den Jahren gewachsen ist. Früher hab ich mich bei zu viel Stress in mich selbst zurückgezogen (was durchaus gelegentliches exzessives nach-außen-gehen beinhalten konnte, solange das "außen" extrem und intensiv blieb und nichts mit leisen Tönen oder echten Gefühlen zu tun hatte).

Ein solches Stresslevel ist natürlich auf Dauer nicht gesund. Im Alltag bin ich auch nicht so - aber hier wurde explizit nach Verhalten und Gefühlen unter (heftigem) Stress gefragt.
*******ade Frau
31 Beiträge
@ undercoverluder hast Du einen persönlichen Bezug zu diesem Thema? Ich habe jetzt sogar das acht Jahre alte Thema gelesen, das Du anführst.

Bei mir war es bisher so, selbst in völlig stressfreien Momenten, dass sich manchmal keine Gefühle zu Menschen entwickelt haben, die theoretisch perfekt zu mir gepasst hätten. Anfängliche Zuneigung / Verliebtheit hat sich einfach nicht weiter entwickelt, obwohl es (theoretisch) perfekt gepasst hätte.
Ich konnte mir das selber nicht erklären und suchte schon für mich Ausreden.

Andererseits zogen mich manche Menschen auch in Zeiten völliger Belastung heftig an, die so gar nichts präsentierten, was ich mir hätte vorstellen können.

@ undercoverluder, wenn es Dich persönlich betrifft: scheinbare Perfektion ist nur anscheinend, wenn die Gefühle der gegenseitigen Anziehung nicht da sind. Und vermutlich ist die große Anziehungskarft auf den Wiederspruch zwischen scheinbarer Perfektion der Passformgenauigkeit und der Abwesenheit der Gefühle zurück zu führen. Wenig fesselt so sehr, wie scheibar unlösbare Wiedersprüche.
**********luder Frau
16.369 Beiträge
Themenersteller 
Das kann schon sein, ich habe hier schon erklärt, das es bei mir mit den Gefühlen auch klappt, wenn die Situation dafür gänzlich ungünstig ist!

Aber bei anderen Menschen scheint es ganz offensichtlich so zu sein, das sie dann erstmal den "Kopf zumachen", wenn der Stress zu groß wird und wenn für sie die Situation nicht passt.

Mein persönlicher Bezug ist die "Gegenseite" und ich möchte nochmal betonen, das es hier nicht gleich um "die große Liebe" gehen soll, nur weil man von Gefühlen spricht *grins*
******376 Frau
1.394 Beiträge
Bei meiner ersten impulsiven Antwort habe ich Gefühle auf Liebe bezogen… Jetzt lese ich hier mit und denke etwas darüber nach und möchte mir widersprechen beziehungsweise ergänzen…

Ich bin äußerst stressresistent. Wenn ich wirklich mal gestresst bin, dann ist es normalerweise eine Kombination aus zu wenig Schlaf und Überforderung und der Tatsache, dass ich auf keinen Fall zugeben möchte überfordert zu sein… und dann bin ich maximal gefühlsbetont, sehr emotional, schwanke zwischen lachen und weinen, bin möglicherweise in der Öffentlichkeit nicht so ausgeglichen, wie ich es gerne wäre ... Und suche dringend eine Umarmung (und so verliebte ich mich in eine Kollegen, anderes Thema)
********nn78 Mann
139 Beiträge
der stress... es kommt auf die art stress an und wie man damit umgeht ..

bei mr war es alltagsstress gepaart mit dem versuch es recht zu machen und "gefühltunterdruckgesetzt"

die emotionen waren weg kalt.. im gegenzug konnte ich zu anderen liebevollsein ausser wenn ich in wut war (da zog ich mich zurück)

jeder ist anders und kann anders mit umgehen
ich selber kann sagen das der stress bei mir zeitweise zu viel raum einnimmt.. und dadurch dann die gefühle abgeschottet werden um sie nicht abzutöten...
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