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Ist eine vergebene Frau oder ein vergebener Mann ein Tabu?

Für uns ist sowas Tabu
********iebe Mann
10.679 Beiträge
Früher einmal hätte ich gesagt, "tabu".
Seit ich aber selber in einer offenen Beziehung lebe, und auch eine Beziehung zu einer verheirateteten Frau habe, kann ich das ja wohl nicht mehr gut sagen, oder?

Was bleibt: Einstellungen ändern sich. Mit 40 ist man nicht derselbe, der man mit 20 war, und auch da ist das Leben noch lange nicht zu Ende.

Ich hätte aber wohl noch ein Tabu, wenn ich den "betrogenen" Partner kennen (und mögen) würde. Das ist schon noch eine Voraussetzung für mich. Einen Freund hintergehen könnte ich nicht.
So aber ist es ihre Sache, weil ihre Ehe. Nicht meine.

Gruß vom Drachen
********lker Mann
36 Beiträge
Vergeben
Wenn der Partner Bescheid weiß ( offene Beziehung ) gibt es kein Problem, Erlichkeit ist einfach wichtig!
Aus persönlicher Erfahrung werden Männer die in einer offenen Beziehung leben von Frauen diskriminiert!

LG Eddie
*****_sh Frau
8.075 Beiträge
ja
.. habe bei den Männern, die mit mir eine Beziehung begonnen hatten, ohne dass die vorangegangene (von mir nicht gewusste) Bez. beendet war, die Beziehung beendet, indem ich die betrogenen Frauen angerufen habe. Habe mich entschuldigt, wahrheitsgemäß angegeben, ich hätte den Ehebruch oder Beziehungsbruch nicht gewusst und versprochen, dass von meiner Seite ab heute Schluss ist.
Das gab bei den Männern Zoff in der Bude und bei mir die Unmöglichkeit der Hintertüre, diese Ménage à trois fortzusetzen.

Das änderte nichts daran, dass viel später eine weitaus jüngere Frau als ich sich fett in unserer Familie mit 2 Kindern breit machte und meinen Ehemann zu ihrem Ehemann machte. Gerade ist sie dabei, sich die Zähne an ihm auszubeißen und offensichtlich nicht glücklich.
Ihre Ehe mit meinem Exmann ist auf ganz sandigem Boden gebaut.
Ich würde lügen, wenn ich sage, dass ich Mitleid mit ihr habe.
Beziehung, die auf Ehebruch basiert, hat ein schlechtes Karma.
*****_sh:
Beziehung, die auf Ehebruch basiert, hat ein schlechtes Karma.
Nicht immer, ich bin jetzt 10 Jahre glücklich verheiratet. Es hat damals in beiden Ehen nicht mehr gepasst; sonst wäre wohl nicht dazu gekommen.
Heute wissen wir beide, dass es wieder passieren könnte, aber dann würde es nur um Sex gehen und nicht mehr um mehr. Meine Frau weiß es dann auch. Wir haben uns damals unbedingte geistige Treue geschworen. Das heißt wir sind immer für einander da, auch wenn jemand mal einen körperlichen "Ausflug" macht.
Außerdem gibt es auch noch die Möglichkeit zu dritt *g*
*****_sh:
ie Beziehung beendet, indem ich die betrogenen Frauen angerufen habe. Habe mich entschuldigt, wahrheitsgemäß angegeben, ich hätte den Ehebruch oder Beziehungsbruch nicht gewusst und versprochen, dass von meiner Seite ab heute Schluss ist.
Das gab bei den Männern Zoff in der Bude und bei mir die Unmöglichkeit der Hintertüre, diese Ménage à trois fortzusetzen.
Führst Du Dich da nicht etwas als Racheengel auf? Erfreust Dich daran, dass es anderen schlecht geht? Wie es da um Deine Karma-Punkte steht möchte ich nicht wissen. *g*
********ne10 Frau
1.946 Beiträge
Der Überbringer der Nachricht ...

Nicht die Allex_sh hat falsch gehandelt, sondern der Mann. Er hat sich zu zwei lügen entschieden
• nichts von seiner bestehenden Beziehung zu sagen
• nichts seiner Ehefrau zu sagen.

Hätte er beides getan würde es ihm nicht

schlecht

gehen. Mal die Verantwortlichkeiten incl. Konsequenzen bei dem lassen, der die verursacht hat.

Hätte der Mann sie nicht angelogen, hätte sie direkt nach ihren moralischen Normen entscheiden können. Dann gäbe es keinen Anruf nachdem es raus kommt.
was heisst diskriminiert?
Aus persönlicher Erfahrung werden Männer die in einer offenen Beziehung leben von Frauen diskriminiert!


Wieso diskriminiert? Vielen Frauen wollen einen Mann, der in einer Beziehung lebt, einfach nicht...ist halt langweilig, wenn man immer auf die Erstfrau Rücksicht nehmen muss....
*****_bw Frau
210 Beiträge
Jedem das Seine,
Für mich kommt absolut nicht in frage ein verheirateter Mann, ob es Moralisch oder unmoralisch ist mir egal. Mein Ex hat eine "geliebte" gehabt ich War 20 und sie War 42. Aus dem Grund jetzt nach viele Jahre kann ihn teilweise Rehabilitieren, nur die Teil wo es um Sex geht Rest er muss damit leben. Das was ich erlebt habe möchte keiner Frau zumuten.
Ich weiß, dass wenn nicht ich dann wird eine andere sich finden die ja sagt, aber ich möchte mit meinem Gewissen ruhig schlafen.
Tabu
Ich beobachte in diesem Thread eine moralische Haltung, die in meinen Augen widersprüchlich ist. Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass jede/r in Beziehungsfragen leben darf, wie er/sie mag. Ob offen, polyamor, monogam – es ist eine persönliche Angelegenheit.

Aber das Heben des moralischen Zeigefingers gegenüber anderen Handlungsweisen zeigt eine gewisse Doppelbödigkeit: während ich Toleranz gegenüber meiner Lebensweise einfordere, versage ich selbst sie gegenüber denen, die anders sind.

Das moralische Gedankenbild, welches Ehebruch zum Tabu erklärt, würde auch allein die virtuelle Anwesenheit auf dieser Plattform als unmoralisch bewerten. In der Konsequenz muss ich durch das eigene teilweise Brechen einer moralischen Norm auch die Normbrüche anderer akzeptieren. Das bedeutet nicht, dass ich alle persönlichen Wertvorstellungen über Bord werfen muss, aber ich muss jedem selbst überlassen, welche Wertvorstellung er seinerseits über Bord wirft.

Damit erübrigt sich theoretisch die Eingangsfrage, Ist eine vergebene Frau oder ein vergebener Mann ein Tabu?
Was ein moralisches Tabu ist, bestimmt entweder jeder für sich selbst oder wir überlassen es konsensual einer moralischen Obrigkeit.
Tabu würde ich nicht sagen, aber doch möglichst vermeiden, mich in so eine Situation zu begeben, es ist unangenehm und stressig, das braucht man wirklich nicht.....
******986 Frau
3.163 Beiträge
hhtyp
Aha für dich ist fremdgehen also eine Lebensweise?

Soll soll poppen in welcher konstellation er mag. Das sollte aber erlichkeit voraussetzten

Fremdvögeln und leute verletzt und dann sagen naja so leb ich mich halt aus is halt meine art, is keine lebensweise sondern arschlochverhalten!!
...
Eigentlich ein Tabu.
****i2
11.701 Beiträge
JOY-Team 
****e66:
Wenn der Partner Bescheid weiß ( offene Beziehung ) gibt es kein Problem,

Das würde ich so nicht unterschreiben. Es kann natürlich auch in dieser Situation zu unerwarteten Problemen kommen. Es sind nun mal Gefühle im Spiel, die man erst einmal nicht steuern kann. Man kann sie nur verarbeiten.

Für mich ist das ein Risiko, das ich in Kauf nehme.

***yp:
Was ein moralisches Tabu ist, bestimmt entweder jeder für sich selbst oder wir überlassen es konsensual einer moralischen Obrigkeit.

Gute Ausführungen, zu diesem Punkt aber noch eine Ergänzung.

Ich denke, wir sind heute weit davon entfernt, uns ein Wertesystem von einer moralischen Obrigkeit vorschreiben zu lassen. Wo ich aber das Problem sehe: Menschen neigen dazu, ihre persönlichen Wertevorstellungen als allgemeingültig zu sehen. Und ich glaube, das ist eine Abstrahierung, die ich bei meiner Auffassung vornehme: nur weil ich etwas nicht tun würde, heisst das noch lange nicht, dass es falsch ist, wenn es jemand anderes tut.

Für mich lässt sich die Frage nicht eindeutig beantworten. Daher läuft es auf einen Einzelfallentscheid heraus und es sind jeweils beide möglichen Entscheide in Ordnung.
Meinungen
Allex_sh: Ihre Ehe mit meinem Exmann ist auf ganz sandigem Boden gebaut.
Ich würde lügen, wenn ich sage, dass ich Mitleid mit ihr habe.
Beziehung, die auf Ehebruch basiert, hat ein schlechtes Karma.

Die wenigsten hätten wohl in deinem Fall Mitleid. Ich ebenso wenig. Wer fremdgeht, dann noch so doppelgleisig lügt, und dann die Konsequenzen trägt, soll sich nicht beschweren. Niemand zwingt einen zum Lügen und Fremdgehen. So einfach ist das.
Das eine "Affäre" wohl kaum für eine Beziehung geeignet ist, da es außer den Hormonausschüttungen eben nicht zum täglichen Leben mit grummig Aufwachen, schlechtem Mittagessen und übler Laune nach der Arbeit kommt - oder dies zumindest eher selten der Eindruck der Affäre sein dürfte - sollte jedem Mann bzw. jeder Frau auch klar sein.

vespertine10: Nicht die Allex_sh hat falsch gehandelt, sondern der Mann. Er hat sich zu zwei lügen entschieden
• nichts von seiner bestehenden Beziehung zu sagen
• nichts seiner Ehefrau zu sagen.

Als Mann unterschreibe ich das. Selbiges gilt im Übrigen für Frauen. Wer anderen den Partner ausspannt weiß nur eines sicher: die Person die man will, wurde schon einmal erfolgreich ausgespannt. Wer weiß, vielleicht wieder...?

hhtyp: Aber das Heben des moralischen Zeigefingers gegenüber anderen Handlungsweisen zeigt eine gewisse Doppelbödigkeit: während ich Toleranz gegenüber meiner Lebensweise einfordere, versage ich selbst sie gegenüber denen, die anders sind.

Bei aller Güte. Es macht ja wohl einen Unterschied, ob sich Menschen bewusst dazu entscheiden, Mehrfachbeziehungen (und seien sie nur rein sexueller Natur) zu führen (bsp: Swinger) oder ob sie dabei einen Partner betrügen oder sich jemanden anbändeln, der oder die vergeben ist. Umso mehr, wenn man dies weiß. Was, zugegebenermaßen, häufig auch nicht der Fall sein wird. Das hat nichts mit Doppelmoral zu tun, sondern ist schlicht und einfach "Moral". Nämlich der Anspruch, offen und ehrlich zu sein. Offensichtlich schaffen solche "Offenen Beziehungsmodelle" auch hier Menschen und bleiben dabei ehrlich und klären die Affären darüber auf. Das ist keine Doppelmoral, sondern Anstand. Doppelmoral wäre es, zu sagen das man dem Partner alles mitteilt, aber die Affäre dann nichts davon weiß...

hhtyp: Das moralische Gedankenbild, welches Ehebruch zum Tabu erklärt, würde auch allein die virtuelle Anwesenheit auf dieser Plattform als unmoralisch bewerten

In Anbetracht der Tatsache, dass ich weder verheiratet bin noch irgendwelche Affären suche, wüsste ich gerne wie das nun auf mich und Menschen wie mich Gültigkeit besitzt. Ich habe bei der Registrierung nirgendwo unterschrieben, meine Ideale aufzugeben, mind. 5 mal die Woche ein ONS zu haben oder schnellstmöglich einen Dreier zu suchen. Nichts von alledem interessiert mich.

Was mich (allgemein, nicht Richtung hhtyp) fasziniert, ist die Tatsache, dass der Begriff Doppelmoral immer so schön negativ von jenen verwendet wird, die sich dann über Menschen mit vermeintlich "altertümlicher" Moral lustig machen oder jene negativ beurteilen. Ist es vielleicht möglich, nur vielleicht, dass nicht alle Menschen in Deutschland und Umgebung die Vielweiberei und Polygamie zum Lebensmittelpunkt erklärt haben? Und sich auch nicht jede Definition von "sonst ist es langweilig" etc. aufzwingen lassen, nur vielleicht? Soviel zum Thema "man müsse respektieren"...

Ich habe noch nicht gesehen, dass auch nur einmal Menschen wie ich ihre Meinung anderen aufgezwungen haben oder die Einstellung einer anderen Richtung verurteilt oder als "falsch" erklärt hätten. Es wäre nett, wenn diese Form der Offenheit und Toleranz (hört hört) auch mal anders herum gelten würde... Dann können wir alle unsere "Offenheit" gemeinsam ausleben. *wink*
******ung Mann
6.680 Beiträge
Hm
Ich hab nicht alles gelesen

Es ist...für mich...nicht so einfach in eine Moral-Schublade zu packen

ICH sehe es als Tabu für MICH an - aber aus ganz und gar pragmatischen Gründen:
• Ich bin nicht Nummer X in einer Reihe
• Wenn die ganze Geschichte in die Emotionale Tiefe geht (potenziell (m)einseitig) dann habe ich ein Problem

Es gibt auch noch andere Gründe - aber ganz egoistisch sind das meine Hauptgründe

Toleranz für abweichende Lebensstile ist, aus meiner Sicht, auch NICHT gleichbedeutend mit Toleranz für Betrug

MEINE Toleranz für die Lebensweise anderer endet schlicht da, wo jemand drittem Schaden zugefügt wird

Man kann es sehen wie man will - Fakt ist allerdings, das in einer NICHT-offenen Beziehung oder NICHT-poly-Beziehung (es gibt da noch einige andere Modelle, die ich nicht alle aufzählen möchte) POTENZIELL jemand drittes Schaden nimmt, wenn man sich dazu hinreißen lässt
NOCH DAZU ist es ein Schaden, der nicht kalkulierbar ist
Da kann ALLES passieren aus Verzweiflung
Die Schuld hierbei auf den anderen zu schieben - finde ich sehr lächerlich und sehr kindisch
Denn auch das ist ein Fakt:
SOWOHL der Ehepartner, der sich auf das "Abenteuer" einlässt ABER AUCH der Außenstehende, der sich WISSENENTLICH MIT darauf einlässt tragen BEIDE Verantwortung für ihr Handeln

Will sagen:
Wenn ich mich auf eine verheiratete Frau einlasse und dieses Verhältnis herauskommt und der Mann sich trennt - bin ICH MIT SICHERHEIT nicht unschuldig daran
Wer diese Mitschuld aber abstreitet...also bitte.... ab zurück in den Kindergarten
Ob es einen anderen gibt, wenn ich mich nicht drauf einlasse - das kann ich nicht beurteilen

Der Punkt ist der:
Jeder muss selbst wissen worauf er sich einlässt

Aber TOLERANZ braucht NIEMAND erwarten, der sich in eine Beziehung drängt - oder hineinziehen lässt

Eine ganz andere Sache ist es aber doch, wenn die bestehende Beziehung ein "Cabrio-Modell" ist

DANN entfallen ja alle moralischen oder toleranzbedingten Gründe ohnehin
Dann ist tatsächlich nur noch der Selbstschutz-Faktor relevant

Und auch hier - muss jeder selbst wissen was er wie mit wem und wie weit macht

Meine Empfehlung ist in jedem Fall aber:
Erstmal sich selbst prüfen, wie stark die Anziehung zu dem anderen Menschen ist und wenn man Potenzial zur Emotionalen Tiefe in sich selbst erkennt, sieht, das man sich eventuell emotional an den anderen binden könnte - dann sollte man es vielleicht besser lassen...

MfG
*********1_Fen Paar
1.253 Beiträge
Tabu...
sind verheiratete Menschen per se für uns nicht...- Sie sind nur nich so fürchterlich interessant!

Erläuterung:
Im Grunde kann es mir/uns schnurzpiepegal sein, aus welchen "Verhältnissen" jemand kommt, der sich auf mich/uns einlassen möchte.
Frei nach dem Motto: "Was geht mich das an, muss doch jeder selbst wissen. Solang jede(r) DAS bekommt, was alle wollen & niemand verletzt wird ( Die große Heimlichkeitsnummer^^): Alles gut!"


Kann man machen. ( Hab ich selbst lang genug durchexerziert, ich weiß also sehr genau wovon ich schreibe, von daher hab ich Verständnis: keine Verurteilung, kein erhobener Moralfinger. Menschen kommen (oder bringen sich) nun mal in solche Situationen, c`est la vie)

Nun hab ich festgestellt im laufe der Zeit, das sowas dazu neigt früher oder später aufzufliegen.
Und dann ist das Drama groß, die Kacke am dampfen, das kann dann DER Stoff sein, aus dem Familientragödien bestehen. Trennung, Schmerz, Verletzheit, Eifersucht...- all die "schönen" Dinge sind plötzlich mit in der Lostrommel...- Viel Spaß beim ziehen^^
(*Anmerkung: ist euch schonmal aufgefallen, das von denen, wo es so geknallt hat kaum jemand in irgendwelchen Foren aktiv sein "Schicksal" ausrollt? Komisch....- von denen hört & liest man ganz selten! ^^)

Aber ich schweife ab... *lach*

*zumthema*
Bei mir/uns war das auch so.

Nun hatten wir aber die "Krise" für uns genutzt.
Hatten ( & haben) die ganze Choose aufgerollt, uns & unsere Motivationen hinterfragt, beleuchtet, nochmal hinterfragt...- und im Zuge dessen haben wir uns und unsere Beziehung auf ein ganz anderes "Level" gehievt!

Bei uns passiert nichts (mehr), ohne a b s o l u t e Klarheit & Offenheit. Praktischer & emotionaler Natur. Sich selbst und dem Partner gegenüber.

Und jetzt die Aussage:
Was sollen wir mit Menschen anfangen, die diesen Schritt nicht gemacht haben?!? *hae* *nixweiss*

Inwiefern mögen die uns bereichern?

Aber:
Ich hab nich vergessen, das ich auch mal " so" war & das es ein "Prozeß" war da hinzukommen, wo wir jetzt stehen. ( Die richtigen Menschen zur richtigen Zeit am richtigen Ort)
Und diesen "Prozeß" gestehe ich natürlich auch anderen zu.

Von daher:
Nein, TABU sind verheiratete Menschen für uns nicht.
Nur eben nicht so fürchterlich interessant *zwinker*

*my2cents*
S11
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Ich finde nicht, dass sich jemand über Menschen mit "altertümlicher" Moral lustig macht.

Nur - also, wer das Leben kennt und die Menschen, weiß, dass es nicht immer so gradlinig und einfach geht. Dass man in Situationen kommt, die man später bereut. Dass man "Fehler" macht und doch froh ist, weil einem sonst eine besondere Begegnung entgangen wäre.

Und vor allem, dass es leicht ist, den Splitter im Auge des anderen zu sehen aber den Balken im eigenen nicht. Oder, um ein anderes biblisches Bild zu benutzen: wer ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein.

Und die klassische "Sünde" beginnt mit den Gedanken und dem Kopfkino. Der eine setzt es in die Tat um, der andere nicht. Aber .... wenn man ganz tief im Inneren ehrlich mit sich ist, dann ist man nicht 24/7 in Gedanken, Worten und Taten monogam und treu. Das geht einfach ein Leben lang nicht , aber es ist zutiefst menschlich, dass es so ist. Und ich denke, darauf ziehlt die Bemerkung von hhtyp.

Was dann folgt, ist die Frage, ob man der Versuchung nachgibt oder nicht - und das ist eine Frage, die schon immer unterschiedlich beantwortet wurde. Das "Neue" ist, dass es Menschen gibt, die das, was früher eindeutig "Ehebruch" war, mit Absicht und als Teil ihrer Beziehung leben.

Und selbst, wenn jemand der Versuchung nachgibt, so kann man ihn/sie steinigen (heute heißt das "Shitstorm"), wie in der Geschichte von der Ehebrecherin. Oder man erinnert sich daran, dass man auch nicht immer 100%ig "gut" ist, und geht davon und in sich. Wie die Menschen in dieser Geschichte.

Denn wirkliche Gespräche, in denen man sich zuhört und den anderen gelten lässt, die entstehen nicht, wenn man Steine werfen will, sondern wenn man auch die eigene Fehlbarkeit anerkennt.

Meine Erfahrung jedenfalls.

Ich habe noch nicht gesehen, dass auch nur einmal Menschen wie ich ihre Meinung anderen aufgezwungen haben oder die Einstellung einer anderen Richtung verurteilt oder als "falsch" erklärt hätten.
Oh doch, das habe ich schon oft erlebt, da glaub mal einer alten Frau, das gibt es alles. *oma*
von Absicht zu Handeln ist ein langer Weg.
Katharina57: Nur - also, wer das Leben kennt und die Menschen, weiß, dass es nicht immer so gradlinig und einfach geht. Dass man in Situationen kommt, die man später bereut. Dass man "Fehler" macht und doch froh ist, weil einem sonst eine besondere Begegnung entgangen wäre.
Und vor allem, dass es leicht ist, den Splitter im Auge des anderen zu sehen aber den Balken im eigenen nicht. Oder, um ein anderes biblisches Bild zu benutzen: wer ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein.

Das Leben und die Menschen kenne ich zur Genüge. Besonders von ihren schlechten Seiten. Leider, aber so lernt man auch einiges fürs Leben. Bereuen? Sicher, wir alle machen Fehler.

Geradlinig? Das Leben ist voller Kurven und Sackgassen. Es macht aber einen Unterschied, ob man sich "verfährt" und in einer Sackgasse ist oder ob man sehenden Auges in eine Mauer fährt.

Oder auf gut deutsch: Niemand "rutscht ausversehen in eine Frau" bzw. "unter einen Mann" - dahinter herrscht Absicht. Sei es mal außen vorgelassen, was wer wann denkt (Motto: die Gedanken sind frei) aber wie das daraus resultierende Handeln aussieht, ist ein anderes Thema. Man kann auch mal vor einer Tat überlegen, ob man sie macht. Ich brülle niemals eine Frau an, würde sie niemals schlagen (weil ich mir das niemals verzeihen würde) und dementsprechend gehe ich niemals fremd, weil das für mich nicht in Frage kommt.

Es wäre ja nur zu interessant, wenn all jene, die so ein "Vergehen" als "verständlich" oder eine "altersbereinigte Erfahrungswelt" ansehen, dann auch mal ganz ehrlich angeben, wie oft sie denn betrogen wurden bzw. betrogen haben. Und dann machen wir die selbe Umfrage unter denen, die das Fremdgehen (wie ich) ablehnen. Evtl. stellt man fest, das letztere einen Stil haben (der altersunabhängig ist) den sie tatsächlich auch umsetzen. Schreckliche Vorstellung? *lol*

Die Motive, die hier zu einer "offeneren Einstellung" gegenüber Untreue, Freundschaft+ oder dem (auch häufiger in höheren Altersregionen verzeichneten) bekannten Prinzip des Swinger und Partnertausches führen, würden auch eine Menge aussagen. Etwa, dass in einer langen Ehe die Luft raus ist etc... und das alles rechtfertigt man eher mit "wir haben uns weiterentwickelt" als einzugestehen, dass man Bedürfnisse hat, die die Beziehung allein wohl nicht mehr hergibt. Manche geben das sogar offen zu. Würden dann aber seltener behaupten, dass dies vollkommen natürlich ist und logische Folge des Alters. Muss es nämlich nicht sein, im Alltag sieht man genug Paare als Beispiel.

In einem Punkt stimme ich sogar zu: eine solche, eher der Treue dienende Einstellung, ist v.a. nach Umfragen und Forschung der letzten Jahre bei jungen Leuten in den letzten 20 Jahren gestiegen. Obwohl zeitgleich weniger "religiöse" Motive (durch ihre abnehmende Verbreitung) eine Rolle spielen. Ob sich da das Internet (trotz JC und co.) ausgewirkt hat? Oder ist es die Generation nach der Generation "Pille" - oder die Generation der Einzelkinder, die sich stabile Verhältnisse im Leben wünscht? Viele Beweggründe und Motive sind möglich. Sicher ist nur eines. Das "romantische" Prinzip der Treue ist nicht ausgestorben, es erlebt eher zunehmende Renaissance. Dies muss ja nicht jeder teilen. Aber wenn Treue Menschen anderen ihre Art lassen, sollte es wirklich auch anders herum gehen. Ohne albernes "das wird sich noch ändern"-Getue. Vielleicht ist dies wirklich so. Vielleicht aber auch nur bei denen, die so etwas ständig hören, frei nach dem Prinzip "selbsterfüllende Prophezeiung"... In dem Sinne.. ab und raus hier... *wink*
**********nerin Frau
4.859 Beiträge
Ja, für mich grundsätzlich Tabu. Einzige Ausnahme: ich habe den Beweis, dass seine Frau nix dagegen hat (zB weil ich sie im Klub kennenlerne).

1.) Ich habe wenig respekt für Menschen, die ihr Probleme in einer Beziehung nicht angehen und sich woanders vermeintlich einfachere Lösungen suchen.

2.) ich tauge nicht zur Nr. 2. Schon allein weil mein eigener Zeitplan sehr eingeschränkt ist...
Da sollte der andere möglichst flexible sein.
Ist eine vergebene Frau oder ein vergebener Mann ein Tabu?

ja, weil ich
  • selbst single bin
  • niemals #2 ff. bin
  • schlicht das verlange, was ich selbst in dieser hinsicht biete
  • absolut keinen bock auf irgendwelche dramen habe

Mein Senf dazu...
Ich kenne beide Seiten...
Mein Ex ist "fremd gegangen"...Tja Shit Gefühl, wenn man mit jemandem zusammen lebt und einem dann so kackendreist ins Gesicht gelogen wird (er hat sich auch wirklich dämlich dabe iangestellt ). Das Fremd poppen an sich, unsere Beziehung war nicht intakt und daran haben wir beide Schuld gehabt.
Die Konsequenzen muss dann jeder selber für sich ziehen.
Die klassische Affäre, er in Beziehung, kinderlos....ist einfach nervig , so Kompromissbereit bin ich nicht und auch nich ambitioniert die Lügerei zu unterstützen. Das gebundene Männer weniger Ansprüche stellen ist Quatsch, Anspuchsdenken ist da genauso vorhanden.
Moralisch verwerflich....Ich hier das mal so überflogen, jeder sollte seine Meinung äussern, für mich ist das aber weder ein Grund die Inquisition wieder anzuschaffen, noch es als Glanzleistung zu sehen,.
Joy ist kein Bibelstundenkreis, die Meisten von uns haben bestimmt Bekannte, die die alleinige Anwesenheit hier schon, als moralisch verwerflich sehen...soviel dazu.
Wenn ich sehe, was jeden Tag in der Welt und hier in unserem schönen Land passiert, ist die Moral definitiv auf der Strecke geblieben, daher kann ich das hier doch entspannt sehen, denn wir sind hier ja alle erwachsen....und jeder trägt die Konsequenzen seiner Handlungen.
Ein Tabu ist es grundsätzlich, wenn etwas illegal ist oder gegen den Willen eines anderen geschieht... die Verantwortung wird dann meist auf andere geschoben.
Sodele liebe Themenstellerin, ich würde dir raten, seh das mal von einer sachlichen Ebene, was möchtest du wirklich, was bist du bereit zu geben und nimmst du dafür die Konsequenzen in Kauf ?
Ich wünsche allen ein entspanntes und sinnliches Wochenende.
******ung Mann
6.680 Beiträge
Naja
Ist ja nicht falsch:

von Absicht zu Handeln ist ein langer Weg.

Aber das betrifft eben auch JENE:

die das Fremdgehen (wie ich) ablehnen

Nur, weil jemand SAGT, das er etwas ablehnt - heißt das NICHT, das er das gleichzeitig auch TUT...

Es ist einfach so:
Jeder hat das Recht dazu, so zu Leben wie er will
Jeder hat das Recht dazu, Fehler zu machen
Jeder hat das Recht dazu, mit einer vergebenen Person etwas anzufangen
Jeder hat das Recht dazu, als vergebene Peron mit wem anders was anzufangen
Und ICH habe das Recht dazu, nicht ALLES tolerieren zu müssen...

MfG
**********nerin Frau
4.859 Beiträge
Ach und noch was: warum sollte ich mich auf einen Gebundenen Mann einlassen, wenn da draußen eine Menge interessante und Interessierte Singles unterwegs sind?
******ung Mann
6.680 Beiträge
Was
mir nur grad durch den Kopf geht:

Was ich gar nicht verstehen kann ist der STOLZ, mit dem sowohl Frauen als auch Männer damit prahlen, wenn sie eine Affäre ewig verheimlichen konnten
Oder wie toll sie doch sind, das dieser oder jene sie einem Ehepartner/in vorzieht

Oder wenn dann angefangen wird zu sagen:
"DU bist doch schuld das ich dich betrogen habe weil..."

Es sind immer wenigstens 2 Schuld wenn betrogen wird - und wenn es nur 2 sind, dann ist der MIT DEM betrogen wird da nicht gemeint
Wenn es nur 2 sind - dann der Betrüger und der Betrogene
Dann wurde der, mit dem betrogen wurde nicht über die bestehende Beziehung informiert

MfG
vom moralischen her
ist es mit Sicherheit ein Tabu.
Die Realität sieht manchmal anders aus, weil das Fleisch schwach, die Gelegenheit da, und die Lust gross ist.
Mit seinem Gewissen muss dann jeder selber leben und es steht keinem zu, über das tun von anderen zu urteilen, wenn man davon erfährt, egal, wie man persönlich dazu steht.
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