http://www.joyclub.de/my/3843143.mikami.html Ich will kein 0815-Leben - ich will leben um zu leben!
Nun was mein ich damit? Ich hab mich schon lange gefragt was ich im Leben eigentlich will, wohin ich will, was mich glücklich macht usw. Kurz gesagt bin ich zu dem Entschluss gekommen dass es für mein Glück nicht viel braucht: gutes Essen, Obdach, guten Sex, Schlaf, Gesundheit, meinen Sport und die Möglichkeit meinen Körper fit zu halten und meinen Wissensdurst. Wie leicht zu erkennen ist sind es alles "bescheidene" Dinge, dennoch kostbar, aber vor allem hauptsächlich die Grundbedürfnisse eines wahrscheinlich jeden Menschen.
Klingt bekannt, unterschreibe ich.
Austausch könnte sich lohnen (ggf. PN an mich).
Was hat ein Millionär von seinem Geld, wenn er Krebs hat, oder sonst alles hat aber beispielsweise durch einen Entstellten Körper oder Gesicht, nie echte Liebe oder Zuneigung erfahren kann?
Das liest sich nun (leider) abwegig und sehr nach (Schund-)Romanniveau.
Millionäre sind nicht überwiegend hässlich oder krank, vielmehr korrelliert sozialer Status, Vermögen auch mit Aussehen, bspw. Testosterongehalt im Körper. Welcher wiederum wichtig im Konkurrenzkampf ist und für Weiblichkeit jedenfalls "attraktiv" macht.
Im Schnitt.
Zumal sich reiche Menschen ganz andere Therapien leisten können, als arme.
Kein Vergleich.
Leider.
Das Ding ist eher: Bis zu einem gewissen Punkt erfordert der Erwerb von mehr Wohlstand und Reichtum ein mehr an Zeit und Aufwand.
Diese wiederum, Lebenszeit, ist die einzige, die wirklich EINZIGE, nicht regenerierbare Größe einzelnen menschlichen Lebens.
Geld und Kapital: Alles heisse Luft.
Nur noch knapp 11 Prozent des Kapitals läuft in Form von Bargeld um den Planeten, alles Andere sind irgendwelche Derivate.
Von denen jederzeit mehr oder weniger gedruckt und gebucht werden können, wie es gerade passt.
Also: Menschen bezahlen einzig mit Lebenszeit.
Sonst nichts.
Darum muss es gehen.
Nur damit ich anderen Leuten sagen und zeigen kann wie toll ich bin? Nein.
Falls Du die führungskompetenteste Person im Unternehmen wärest, solltest und "müsstest" Du führen.
"Solltest", weil es ökonomisch sinnvoll wäre.
"Müsstest", weil es eben durchschnittlich auf ganz andere Dinge ankommt und hinausläuft.
Ein eigenes Unternehmen, in dem man genau das macht, was einem Spass macht, führen?
Warum nicht?
Falls man es kann?
in diesem Sinne nicht besonderes, nicht mehr wert als andere Tiere.
"Besonders" in jedem Falle - lassen fast alle naturwissenschaftlichen Erkenntnisse schlussfolgern.
Wir machen den Fehler, uns deshalb für "wertvoller" zu halten.
dennoch sind wir keine Auserwählten.
In gewissem Sinne schon: Weil wir selbst "auswählen".
Es ist keine einfache "Rangfolge", die sich quasi "natürlich" ergibt.
Darauf wird wieder oft rekurriert, gerade auch in sexuellen Rollenklischees, BDSM, etc., zwischen "Mann und Frau".
Ich sehe es an Freunden und Bekannten: Die Arbeit bestimmt iwo größtenteils den Alltag, und wenn man vielleicht noch auf einen gesunden Lebensstil und ausreichend Bewegung achten will (was für mich eig selbstverständlich sein sollte) hat man für andere Sachen neben der Arbeit auch nicht mehr viel Zeit.
In den allermeisten Fällen:
Exakt.
Für die, wahrscheinlich wenigen, die es bis hierher geschafft haben möchte ich mich bedanken, und hoffe auf eure Meinungen und Erfahrungen.
Leider bleibt Dein Beitrag viel zu früh, am Anfang, stehen.
Gernot2 Ich will kein 0815-Leben - ich will leben um zu leben!
Das Problem dürfte sein, dass man für gutes Essen und Obdach schon eine gewisse Menge an Geld braucht.
"Das Problem" dürfte eher sein, dass "unsere Gesellschaft"(en, im Westen vornehmlich) so organisiert und strukturiert sind.
Das sind Wahl- und Gestaltungsprozesse.
Nichts "gottgegebenes" und durchaus veränderlich.
Und meiner Ansicht nach wird sich das auch (irgendwann, wann genau weiß ich selbstredend nicht) grundlegend ändern MÜSSEN, inkl. Abschaffung Geld, etc.
Also: Keine Fehlschlüsse begehen, indem nicht hinterfragte Punkte absolut gesetzt werden.
dass es durchaus ein Lebenssinn sein könnte, seine Gene weiterzuvererben, also Kinder in die Welt zu setzen, brauchst du noch viel mehr Geld, für die Kinder noch viel mehr Zeit, zudem eine kooperative Partnerin.
Alles "falsch".
Nur ein Beispiel: Dann gäbe es in "armen Gesellschaften", Stammesgesellschaften bspw., keine Kinder (mehr).
Im Übrigen nicht vergessen, dass auch unsere "reiche" Gesellschaft dereinst mal "arm" gewesen ist.
Auch hier wieder: Verteidigung des Systems.
cioccolata Ich will kein 0815-Leben - ich will leben um zu leben!
es gibt menschen, die möchten etwas bewegen,
die sind inspiriert von einer innovation,
die sind dann gerne chef einer sache
und arbeiten auch mal 60 std. und mehr die woche,
Gibt es.
Die Wenigsten.
Statistiken sagen, dass die meisten Menschen mit ihrer Arbeit und deren Herstellung tendenziell (eher) unzufrieden sind
Es gibt eben nur wenige kluge Menschen.
Die "Masse", man sehe es mir nach, ist dumm und weitgehend nutzlos.
Gleichsam muss sie ruhig gestellt werden und bildet den Grundstein für ideales Funktionieren einer auf Konsum basierenden Wirtschaft.
Konsumenten aber werden so gut wie nie "reich" oder wohlhabend, sie tragen nur zu Reichtum und Wohlstand Anderer bei und prügeln sich um die Krümel, die vom Tisch der Reichen fallen.
Und seien die Krümel auch mal mehr als ein durchschnittliches Jahresgehalt.
Im Großen betrachtet bleiben es nur Krümel, da muss in viel größeren Dimensionen gedacht werden.
sich seinen lebensunterhalt zu verdienen ist optimal...
Menschen, die das "glauben" - und mit "wissen" kann man das ja nicht bezeichnen, schließlich ist das ökonomische Theorie und mitnichten Empirie, werden sich in den kommenden Jahrzehnten, ggf. Jahrhunderten, massiv umgucken müssen.
Weil der Kapitalismus mithilfe seiner Technisierung und des Fortschritts, seiner Kapitalkonzentration in Händen Weniger ganz einfach seine Konsum- und Arbeitsbasis aufzehrt.
Meine These.
War grundsätzlich aber schon immer so, Stichwort Rationalisierung.
Ist nur eine Frage, wie man Wirtschaft definiert und wie offen man im Geiste ist.
http://www.joyclub.de/my/2864352.meriba.html Ich will kein 0815-Leben - ich will leben um zu leben!
Das Du einfach mal viel Glück hattest, im passenden Land in entsprechende Lebensumstände hinein geboren zu werden, wo all das für Dich so selbstverständlich ist, kommt Dir nicht in den Sinn...?
Es ist viel. Ja. Und auch in Deutschland, denn sehr viele haben all das NICHT.
Das mag zwar stimmen.
Ist gleichsam aber auch "Totschlagargument".
Weder kann der TE etwas dafür, wohin er geboren wurde, oder nicht.
Noch der Reiche, Arme, etc.
Das ist ALLES Glück.
Und GENAU DESHALB sollte es OBERSTES Ziel sein, die Verhältnisse FÜR ALLE MENSCHEN zu verbessern.
Man kann wohl nicht ernsthaft behaupten, dass das überall gleichmäßig geschieht.
Und falls man sich jetzt schon für die sprichwörtliche "Gnade der Geburt" bei denen Bedanken muss, die gegen Missstände nichts (mehr) tun wollen...
Gute Nacht.
http://www.joyclub.de/my/3843143.mikami.html Ich will kein 0815-Leben - ich will leben um zu leben!
Ich freu mich für jeden der einen Weg gefunden hat sein Leben glücklich zu gestalten, egal wie nun seine Beschäftigung und Arbeitszeit aussieht und das mein ich wirklich so
Glaube ich schlussendlich nicht.
Sonst hätte es den Thread nicht gebraucht.
Denn über ein Lamento kam er nicht hinaus.
Sonst müsstest Du wirklich den Rechner ausschalten und FÜR DICH ALLEIN Änderungen versuchen.
Und die sind NUR konkret, nicht virtuell oder textarisch.
Ich kenne das, wir sind "Brüder im Geiste" - aber so wird das nichts.
http://www.joyclub.de/my/2941889.gesche.html
Ich will kein 0815-Leben - ich will leben um zu leben!
Du strebst nach ziemlich den gleichen Dingen, nach denen auch die allermeisten streben
Man muss dann anders herangehen:
Die "meisten Menschen", ich pauschliere hier mal der Einfachheit weiter, wollen auch viel.
Aber erstens erreichen sie es selten bis gar nicht.
Wie viele sprechen über unerlebte "Träume", die sie mal hatten, wie sie "in der Jugend waren", etc.
Oben anknüpfend: Will ich (viel) Geld, muss ich eben (viel) arbeiten.
Völlig logisch und in dieser Wirtschaftsordnung angelegt.
Je mehr man aber arbeitet um das Geld zu bekommen, das man angeblich für die "wichtigen Dinge" braucht, desto weniger kann und wird man sich diesen Dingen widmen.
Weil einfach die Zeit, die Kraft oder am Ende auch "die MEnschen" fehlen, denn die streben "in ihrem eigenen Leben" ja auch nach Geld für "Dinge", "Familie", etc. pp.
Am Ende streben die allermeisten da ganz schön allein.
Und gebären dann noch Dinge wie "romantische Zweierbeziehungen", "Familie", in die sie unterbewusst alle unausgelebten Dinge und Ängste hinein stilisieren und das "für immer" halten wollen.
Dinge "halten", die man nicht halten kann, weil keine Form des Lebens jemals stabil ist und sein kann.
Er hingegen müsste anders anfangen:
Hat er die Dinge, die er will, muss er "aufhören".
Heisst, eben nicht darüber hinaus gehen.
Und konsequent nur diese Dinge anstreben, kein "Mittel zum Zweck", was dann ganz schnell zum Selbstzweck wird.
Das ist doch das "Geheimnis": Die "Wünsche der Menschen" werden zu "Erfüllbarkeiten" stilisiert, für die man sich nur "anstrengen" muss, Zeit "investieren", dann kann man sich alles kaufen und leisten.
Darüber wird dann das Wichtigste Vergessen: Lebenszeit und der Fakt, dass Kraft und Tageszeit begrenz ist.
Für mich ist das ein sehr materialistischer Gedanke. Sehr mainstream und 08/15.
Kann man so sehen, ist tendenziell hier wohl auch nicht falsch.
Man könnte aber auch "Fitness"="überdurchschnittlich gesund" definieren.
Denn klar ist doch, wissenschaftlich, dass ein im (tgl.) nicht übertriebenen Sport stehender Körper tendenziell gesünder ist, als ein solcher ohne.
Und dass Menschen gewisse Attraktivitätsvorstellungen inkl. Liebesfähigkeit und Sexualität aufweisen mag "materialistisch" sein.
Stimmt.
Ist aber letztlich auch Bedingung für "unsere Art" der Fortpflanzung, das dürfte zu gewissen Teilen genetisch fixiert sein.
Und im Gegensatz zu Wirtschaftsordnungen arbeitet die Evolution sehr, sehr langsam.
Da finden kaum bis keine Revolutionen statt.
Selbst die, die keinen guten Job haben oder arbeitslos sind, kann man damit bei der Stange halten und ihrem Leben einen Sinn - zumindest eine Aufgabe - geben.
Meiner Ansicht nach richtiger Befund.
Aber: Weshalb stilisierst Du den "Job" offensichtlich als etwas "Tolles"?
Warum nicht Gedanken zulassen, dass sowas, vor allem die Fixierung, schon immer Unsinn und falsch war?
Trägt Deine KRitik in Umsetzung nicht eher dazu bei, sich wieder neue "Wirkfelder", nebst Gesundheit, zu suchen?
An der Gesundheit zu arbeiten, ist doch auch Arbeit und es erfüllt viele von uns ähnlich, wie es früher die Religionen getan haben.
Und "Arbeit" nicht?
Dann empfehle ich "protestantische Arbeitsethik", Calvinismus, etc.
einfach schon, weil in der Zukunft nicht mehr genug Arbeit für alle da sein wird.
Sehe ich zwar auch so, siehe oben.
Wurde aber auch schon oft behauptet.
Kommt auch darauf an, wie man "Arbeit" definiert: es sind noch viele Wälder von Unrat zu befreien.
http://www.joyclub.de/my/2116751.heidi1982.html Ich will kein 0815-Leben - ich will leben um zu leben!
Er hat aber auch durchgehend in guter beruflicher Position gearbeitet, und das Geld nicht fuer irgendeinen Bloedsinn verschleudert!!
Solche Beiträge setzen nur den Status Quo fort und bringen gar nichts.
Vielen Menschen fehlt es an Fantasie.
Und an (Sach-)Kenntnis, sie vermögen nicht einmal Geschichte von 100 Jahren zu überblicken.
Was wir Menschen tun und taten, sind Wimpernschläge, sonst nichts.
Seit es uns rationalistisch gibt, wir also Kausalitäten, etc. verstehen, basteln wir an irgendwelchen Dingen halbwegs im trial & error herum.
Wir können alles jederzeit ändern und aufgeben.
Es geschieht auch, immer wieder.
Stichwort nur "schöpferische Zerstörung" kapitalistischer Wirtschaftsordnung überhaupt, es ist ihr immanent, gar nicht anders möglich.
Wir können ALLES JEDERZEIT ändern.
Nur der Glaube, alles müsse so sein und bleiben wie es ist, hindert schon am Denken.
http://www.joyclub.de/my/3467373.tassila.html Ich will kein 0815-Leben - ich will leben um zu leben!
Den Wunsch, nicht einfach nur vor sich hin leben zu wollen, verspürt wohl jeder halbwegs reflektierte Mensch in unserer Gesellschaft
Das glaube ich nicht.
Und Gernot: noch mehr Menschen in eine übervölkerte Welt setzen als Lebenssinn? In der heutigen Zeit? Finde ich schwierig, aber ist wohl ein anderes Thema.
Nein, grandioses Thema, völlig richtig - damit gehe ich auch hausieren.
Es gibt so viele elternlose Kinder, um die sich keine Sau schert.
Aber es muss mehr "blonde blauäugige (Deutsche) geben.
Gutes Thema, weiter (mit ein wenig Polemik
).
http://www.joyclub.de/my/2941889.gesche.html
Ich will kein 0815-Leben - ich will leben um zu leben!
Arbeit hat, die hoffentlich auch noch Spaß macht, der soll ihr gern nachgehen, sich aber klar sein, dass er irgendwann auch noch einen Rest Leben leben muss, in dem er nicht mehr arbeiten können wird.
Warum nicht bis zum Tode arbeiten?
Falls man entsprechend tätig ist - Bürojobs werden immer zahlreicher?
Unsere Hirnleistung lässt sich bis zum Alter mit Medikamenten verbessern.
Und die, die heute schon nichts mehr können, dement oder anderweitig krank werden, werden doch ohnehin in Heime abgeschoben.
Also: Weshalb nicht bis zum Exitus arbeiten?
Nur, weil es ein "gesetzliches Renteneintrittsalter" gibt?
Alles künstlicher Humbug.
Man arbeitet auch schon lange dran.
doro2011 Ich will kein 0815-Leben - ich will leben um zu leben!
1. Ohne Handy leben, oder gar ganz ohne Computer. Das setzt viel Zeit frei für ungewöhnliches.
Kann man machen.
Für den Durchschnittsmenschen, der eben auch "nur" ein Durchschnittsgeist ist, wird das nur bedeuten, eben auf die "Durchschnittlichkeit" der Angebote der Gesellschaft, Arbeit, Konsum, etc. einzuschwenken.
Wie bitte will man heute denn "aussergewöhnliche Menschen" kennen lernen, wenn nicht per Internet?
Ist in den meisten Gegenden doch kaum möglich, da freuen sich die Meisten doch über "Ehe" und "Partnerschaft" scheckig und wundern sich, warum sich nach x-Jahren wiedermal "getrennt" wird.
Solche Instrumente können auch Einblicke und Kommunikation bieten.
Bspw. zwischen mir und dem TE könnte es unter Umständen lohnenswert sein.
Wäre ohne nie dazu gekommen.
2."Verkaufe alles, was du hast und gib das Geld den Armen" und werde Mönch. Das wäre zumindest im Joyclub-Kontext sehr ungewöhnlich.
Unrealistisch.
Aber: Verkaufe von den durchschnittlich 10000 Dingen, die Du als Einwohner der BRD besitzt, alles bzw. fast alles und behalte nur, was Du WIRKLICH benötigst.
Kaufe Dir nur Neues, falls Altes kaputt ging.
Verweigere Dich sonstigem Konsum.
Schon das, ist auch traurig, ist in unserer Gesellschaft "revolutionär".
3. Gründe eine Kommune mit Selbstversorgung und einer guten Idee zur Weltverbesserung.
Gibt es.
Aber immer neu zu gründen atomisiert nur weiter.
Welche Menschen aber in nicht selbstgegründeten Kommunen rumlaufen...
JEder mache sich selbst ein Bild.
vespertine10 Ich will kein 0815-Leben - ich will leben um zu leben!
Tritt dafür ein, dass du einen 35h Job bekommst - man nennt es Teilzeit - und halte die zeit ein.
Respekt, wer den bekommt.
Als Mann, auch größerer Kreis, gilt aber:
"Vollzeit oder Tot", also "nichts".
Wobei bei Frauen oftmals "Teilzeit oder nichts" gilt.