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Haben sich eure Einstellungen im Laufe der Zeit verändert?

******oye Frau
3.085 Beiträge
Früher habe ich an die ewige Liebe geglaubt und wollte heiraten, Kinder bekommen, glücklich sein.

Heute habe ich mehrere gescheiterte Beziehungen, habe mit meinem Exmann 5 Kinder zusammen und deshalb MUSS ich leider in Kontakt bleiben.

Die letzten Jahre waren meine Exen auf Montage bzw. hatten dann gearbeitet wenn ich Zuhause war und umgekehrt. Also viel Freiheit/Freizeit und Aber auch viel Verantwortung.

Deshalb wünsche ich mir schon einen Partner, der auch etwas mit uns allen zusammen etwas als Familie macht, ABER ich würde nicht mehr zusammenziehen wollen. Klar, mal gemeinsam übernachten ist schön, aber der ganze Beziehungsstress der mit dem gemeinsamen Wohnen einher gehen kann, dann auch noch falls die mittlerweile pubertierenden Kinder etwas quer liegen haben....

Vielleicht denke ich falsch, aber um eine Großfamilie wird sich auch niemand drum reißen, was Arbeiten und Aufgaben angeht.

Ich würde mir lieber die Rosinen rauspicken wollen mit Ausgehen, gemeinsame Grillabende oder Tv-Abende angehen, mir die Getränke ins Auto laden lassen, mich umarmen lassen wenn es mir nicht gut geht und selbst trösten wenn es ihm nicht gut geht.. Vielleicht auch mal gemeinsam in den Urlaub gehen.... Gemeinsame Erinnerungen schaffen und mal gucken was wird wenn die Kinder groß sind.

Aber zusammenziehen? Ich weiß nicht. Wahrscheinlich bin ich da schon viel zu stur und hab zu viele Macken *smile*
Ja
die große Liebe.... hab ich auch mal dran gedacht früher, leider holt einen die Wirklichkeit schneller ein als man/Frau will. Auch beim 2. mal dachte ich, joa das paßt. Leider war dem nicht so,aber egal,hauptsache mit erhobenen Kopf ohne Zank aus der Sache raus kommen.
Das geht übrigens. *zwinker*
******oye Frau
3.085 Beiträge
Ja, das geht absolut. Hatte ich mit allen Expartnern davor auch. Nach wie vor befreundet oder man ist eben seiner Wege gegangen und wenn man sich heute mal trifft, dann erinnert man sich auch mal an alte Zeiten - im Guten.

Warum es hier nicht geht weiß ich nicht. Vielleicht weil ich den Schlussstrich zog und damit sein Ego kränkte? Mittlerweile interessiert mich das aber auch nicht mehr. Zuviel sinniert und wertvolle Zeit damit verschwendet, nur um sowieso keine Antwort darauf zu finden.

Das Leben ist noch lang, wird sich schon was ergeben *zwinker*
Ja, ich denke schon.

Ich bin deutlich vorsichtiger und skeptischer bei neuen erotischen Kontakten geworden. Manche Sachen, die ich mit 19, 20 gemacht habe, würde ich heute in dieser Form nicht mehr tun.
Beispielsweise mit einem Mann, den ich erst seit 2, 3 Stunden kenne, mit ihm mitgehen - ohne jemandem Bescheid gesagt zu haben.

Zudem ist es mir im Laufe der Zeit immer wichtiger geworden, jemanden als Menschen weitergehend zu erfassen. Der Charakter und innere Werte zählen für mich inzwischen deutlich mehr als der reine optische Sexappeal.
In Kombination mit der Tatsache, dass die meisten mich nicht mehr vor allem als nettes Mädchen, sondern als Frau mit femininem Körper sehen, und mich entsprechend häufiger auf nackte Tatsachen ansprechen, sorgt das dafür, dass ich immer öfter an vielen Männern hier vorbei denke und sie an mir.

Inzwischen habe ich allerdings gelernt, dass das gar nichts macht. Anfangs war ich etwas verblüfft und habe so ein bisschen an meinem Verstand und meiner Vorangehensweise gezweifelt.
Aber seit 2, 3 Jahren bin ich so weit, mir "geschenkt" zu denken und meinen erotischen Mehrwert nicht mehr so sehr an der allgemeinen Männer-Meinung festzumachen.

Dafür bin ich im partnerschaftlichen Zweierkontext in meiner Beziehung doch sehr aufgeblüht. Es gibt eigentlich nichts, was bei uns nicht in 25 Richtungen gedacht werden darf - und dadurch waren schon einige spannende Kombis dabei.
Ich habe auch kein Problem damit, wenn es bei meinem Partner um andere Personen geht. Nur für mich selbst ist das eben nichts. Für mich ist Sex mit und / oder mehreren Personen und mir als Beteiligter sogar noch unvorstellbarer als mit 20.
Damals kannte ich mich damit nicht aus, fand es aber grundsätzlich reizvoll; inzwischen, nach einigen realen Einblicken in diesen Bereich hat es für mich den Reiz irgendwie verloren. Und warum sollte ich etwas tun, was mich nicht reizt?

Da hat die Erfahrung also einfach einige Ideen zu Grabe getragen. Gehört wohl auch dazu.
*******opf Mann
114 Beiträge
Und ob sich die Einstellung zum Leben geändert hat !!! "Gelassenheit" lautet bei mir das Zauberwort !!
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