Teil 2
Es ist klar, das Exponenten diese beiden Typen hier immer und immer wieder verständnislos und mehr oder weniger tolerant aufeinander treffen.
Es ist klar, dass der Typ B sich selbst aus einer Beziehung heraus versteht und den Sex in der Beziehung als das wünschenswerte aber vielleicht nicht notwendige Sahnehäubchen sieht, dass der Typ A guten Sex als Grundbedingung einer stabilen Beziehung erlebt, die aber weit darüber hinaus geht, weshalb ein Fremdgehen die Beziehung eher wenig tangiert.
Man ahnt:Auch die typischen Konflikte entwicklen sich gerne stereotyp in Partnerschaften mit bestimmten Typ-Konstellationen.
Gesetzt den Fall, es gäbe nur Extreme der beiden Typen ohne Stimmungswechsel, Alkoholausfälle oder arrangierte Hochzeiten, dann könnten zwei Menschen von Typ B nie zusammen finden. Der Funke würde nie überspringen, weil erstmal keine Spannung da ist. Die Kombination B-B ist also nicht m.E. tatsächlich nicht so häufig anzutreffen.
Die Kombination A-A unterliegt einer beständigen Konkurrenz. 'Drum prüfe wer sich ewig bindet ...' findet emotional kein Ende, wird eher unromantisch als rationale Entscheidung abgeschlossen, weil es das Bedürfnis nach einer Lebensgemeinschaft ja auch noch gibt.
Die Wahrscheinlichkeit für die Paarung A-B scheint mir am höchsten zu sein und die typischen Konflikte in dieser Konstellation lassen sich immer wieder auf das unterschiedliche Erleben der gemeinsamen Beziehung zurück zu führen.
Für Moral oder richtig und falsch ist in dieser Betrachtung kein Platz.
Es reicht, sich in den Verhältnissen einzurichten wir Jeder sie für sich erlebt.